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Fintyre S.p.A. schließt Umstrukturierung ab – Neue Eigentümer ernennen neuen CEO

Fintyre Brescia tb

Rund zwei Jahre, nachdem die Umstrukturierung des Reifengroßhändlers Fintyre S.p.A. im Zuge eines im Juni 2020 beantragten Vergleichsverfahrens mit den Gläubigern begonnen hat, meldet das im norditalienischen Brescia ansässige Unternehmen jetzt den Abschluss der entsprechenden Transaktionen. Im Rahmen dieses Verfahrens waren Verbindlichkeiten in Höhe von 280 Millionen Euro umstrukturiert worden, wobei man sich dabei eigenen […]

(Low-)Budgetwinterreifen offenbar langsam auf dem Vormarsch

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RSU TyreSystem Chart Marktsegmente

Im Vergleich zu anderen Reifenmärkten wie etwa dem britischen ist der deutsche, was die Nachfrage nach Produkten aus dem sogenannten Premium- oder auch dem Qualitätssegment betrifft, anerkanntermaßen zwar immer noch so etwas wie eine „Insel der Glückseligen“. Doch selbst hierzulande scheinen eher preisgünstigere Angebote aus dem Budget- oder gar Low-Budgetsegment auf dem Vormarsch zu sein. Zumindest mit Blick auf Winter- und Ganzjahresreifen sowie hinsichtlich der diesbezüglich von der RSU GmbH für ihre B2B-Plattform TyreSystem beobachteten und in deren aktuellem Bevorratungsratgeber dargestellten Absatzentwicklung. Haben dabei Reifen(-marken), die der Internetreifengroßhändler dem Premium- oder Qualitätssegment zurechnet, 2017 Anteile verloren, hat umgekehrt die Nachfrage in den beiden untersten (Budget-)Segmenten zufolge zulegen können. christian.marx@reifenpresse.de

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Konzentration im Teilemarkt: Genuine Parts übernimmt Alliance Automotive Group

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Teilehandel tb

Die US-amerikanische Genuine Parts Company (GPC) will die Alliance Automotive Group (AAG) – zweitgrößter europäischer Anbieter von Kfz-Teilen, Werkzeugen und Werkstattausrüstungen mit Sitz in London – übernehmen. Dies teilten die beteiligten Unternehmen nun mit. Der Kaufpreis beläuft sich auf insgesamt knapp zwei Milliarden US-Dollar einschließlich der Rückzahlung noch ausstehender Verbindlichkeiten; die Übernahme soll noch im vierten Quartal dieses Jahres vollzogen werden.

Reifen 2008: Großhändler Van den Ban mit 120 m² großem Stand

In diesem Jahr wird auch der niederländische Großhändler Van den Ban wieder bei der Reifenmesse in Essen mit einem eigenen Stand vertreten sein. Zeigen will man in Essen einen Querschnitt durch das eigene Produktprogramm anfangen bei den bekannten Premiummarken über die Exklusivmarken Sava, Federal und BCT bis hin zu den Private Brands Novex und vor allem Blackstone (ehemals Flamingo). Von der Blackstone-Produktrange wird in Essen die gesamte „CD“-Familie – also „CD3000“, „CD2000“, „CD1000“ sowie „CD Van“ – an Sommerprofilen für Pkw und Llkw zu sehen sein, und aufseiten der Budgetmarke BCT gibt es in Form der Reifenmodelle „S600“, „S800“ und „S900“ wohl gleich drei neue Profile am Van-den-Ban-Stand während der Reifenmesse zu entdecken.

Zahlen VDO-Mitarbeiter am Ende die Zeche im Bieterwettstreit?

Im Poker um die Zukunft des Automobilzulieferers Siemens-VDO haben die Rivalen Continental aus Hannover und die amerikanische TRW Automotive nun noch einmal nachgelegt. Nach Informationen aus Finanzkreisen, so das Handelsblatt, seien in der Nacht zum Sonnabend zwei Übernahmeangebote für die Siemens-Tochter eingegangen, die beide über zwölf Milliarden Euro liegen sollen. An der Börse, so heißt es, sei VDO allenfalls acht Milliarden Euro wert.

Folglich gelte der vom Siemens-Vorstand immer noch offiziell bevorzugte Börsengang seiner Tochter angesichts eines solch hohen Kaufpreises, den die beiden Rivalen zu zahlen bereit sein sollen, als zunehmend unwahrscheinlich. Gerade auf Arbeitnehmerseite gebe der Bieterwettstreit Anlass zur Besorgnis. Die Dynamik könnte dermaßen groß werden, dass am Ende die VDO-Beschäftigten geradestehen müssten, wenn ein ökonomisch nicht vertretbarer Preis bezahlt würde.

Wulff plädiert für Conti beim Tauziehen um VDO

Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff mischt sich in das Bietverfahren um den Zulieferer Siemens VDO ein. Er plädiert dafür, dass Continental den Zuschlag bekommt und nicht der Wettbewerber TRW, hinter dem der Finanzinvestor Blackstone steht, hat er gestern dem Radiosender NDR 1 gesagt. Laut Wulff hätten die deutschen Autohersteller ein Interesse daran, dass das Know-how und die Technologie von VDO im Lande bleibe, ferner sieht er Gefahren für Arbeitsplätze in Deutschland.

Will TRW/Blackstone nach Siemens VDO auch Conti?

Laut der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hat die Continental AG ihr Angebot zur Übernahme der Automobilzulieferersparte VDO von Siemens jetzt von zehn auf einen Betrag in der Größenordnung von elf Milliarden Euro aufgestockt. Damit will man offensichtlich Boden gegenüber dem Interessen TRW gutmachen, der in dem Bieterrennen derzeit offenbar vorn zu liegen scheint. Getrieben wird die Angebotserhöhung durch Conti aber anscheinend auch von der Angst, nach einer etwaigen VDO-Übernahme durch TRW selbst ins Visier des hinter dem US-amerikanischen Zulieferer stehenden Private-Equity-Unternehmens Blackstone geraten zu können.

Conti wäre ein „logischer nächster Schritt“ schreibt jedenfalls das Blatt in seiner heutigen Ausgabe. Ähnlich sieht man das Ganze anscheinend bei der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. Blackstone habe schließlich Geld genug, um den Conti-Aktionären ein schmackhaftes Angebot zu machen, heißt es da.

„Rund 20 Milliarden Euro wären wohl nötig für das Traditionsunternehmen“, ist in einem entsprechenden Beitrag der Tageszeitung nachzulesen. Der Faden wird sogar noch weiter gesponnen und darüber spekuliert, dass Blackstone im Falle eines Falles dann wohl nur die „Hightech-Sparte Automotive Systems“ von Conti behalten und die Reifenbereiche sowie ContiTech „mit guten Gewinnen abstoßen“ würde. An Interessenten für die beiden Kautschukbereiche des Konzerns fehle es nicht, weiß die Hannoverschen Allgemeine Zeitung zu berichten.

Immer mehr Interessenten für VDO werden genannt

Neben der Continental AG hat auch die französische Valeo-Gruppe offiziell ihr Interesse an der Sparte bekundet. Während Conti an einer Komplettübernahme interessiert ist, wolle Valeo aber nur Teile erwerben, schreibt „pr-inside“. Nach Informationen einer mit den Verhandlungen vertrauten Person soll auch der mehrheitlich dem US-Finanzinvestor Blackstone gehörende US-Zulieferer TRW eine Offerte abgegeben haben.

Russisches Interesse an Telecom Italia, Pirelli zieht sich zurück

Der russische Mischkonzern Sistema hat am Freitag Interesse an einer Übernahme der Telecom Italia signalisiert. „Wir haben in der Tat Interesse an dem Unternehmen, aber bisher wurde noch nichts vereinbart“, sagte Sistema-Präsident Alexander Gontscharuk der russischen Zeitung Kommersant. Um die Telecom Italia ranken sich seit einigen Monaten Übernahmegerüchte.

Sistema hatte sich im vergangenen Jahr auch um einen Einstieg bei der Deutschen Telekom bemüht, war allerdings gescheitert. Unterdessen bestätigte der italienische Mischkonzern Pirelli in Mailand, dass das Unternehmen einen Teil seiner 80-prozentigen Beteiligung an der Holding-Gesellschaft Olimpia verkaufen werde, die ihrerseits einen 18-prozentigen Anteil an der Telecom Italia kontrolliert. Erst im September war Pirelli-Vorstandsvorsitzender Marco Tronchetti Provera als Chef der Telecom Italia zurückgetreten.

Seinem Rücktritt war ein monatelanger Streit mit der italienischen Regierung über den Kurs des Unternehmens vorausgegangen. Tronchetti Provera hatte unter anderem Festnetz- und Mobilgeschäft des größten italienischen Telekommunikationsunternehmens trennen wollen. Pirelli gab an, mit „interessierten Investoren“ bezüglich der Olimpia-Anteile in Kontakt zu stehen.

Im November 2006 hatte auch die US-Investmentfirma Blackstone öffentlich Interesse an der Telecom Italia gezeigt. Blackstone ist unter anderem mit 4,5 Prozent an der Deutschen Telekom AG beteiligt..

TRW veröffentlicht Ergebnisse für das Jahr 2004

Die TRW Automotive Holdings Corp. meldete im vierten Quartal 2004 bei einem Umsatz von 3,2 Milliarden US-Dollar einen Nettoverlust von 62 Millionen Dollar oder 0,63 Dollar pro Aktie. Für das gesamte Geschäftsjahr 2004 weist der Automobilzulieferer, zu dessen Produktportfolio u.

a. integrierte Fahrzeugkontroll- und Fahrerassistenzsysteme, Bremssysteme, Lenkungssysteme, Fahrwerkssysteme, Insassenschutzsysteme, Elektronik, Motorventile, Befestigungssysteme sowie Komponenten und Produkte für den weltweiten Ersatzteilmarkt gehören, einen Umsatz von zwölf Milliarden Dollar aus. Das entspricht einer Steigerung um 703 Millionen Dollar bzw.

sechs Prozent gegenüber dem Pro-forma-Umsatz des Geschäftsjahres 2003 (11,3 Milliarden Dollar). Der Betriebsgewinn für das vergangene Jahr wird mit 583 Millionen Dollar angegeben, der Nettogewinn mit 29 Millionen Dollar. Das Ergebnis enthält Aufwendungen vor Steuern in Höhe von 173 Millionen Dollar, welche im Wesentlichen durch den Rückkauf von öffentlichen Anleihen beim Börsengang, durch den Rückkauf einer so genannten „Seller Note“ und durch die Refinanzierung von Krediten entstanden sind.