Als Runderneuerer mit Sitz in Königs Wusterhausen bietet die RuLa-BRW GmbH die Heißerneuerung „E3T“ ab sofort auch in der Dimension 385/55 R22.5 unter ihrem Markennamen Berliner an. Das Profil ist demnach speziell für den Auflieger und Anhänger im gemischten Einsatz mit überwiegendem Straßenanteil gedacht. Es soll sich durch eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Querbeanspruchung ebenso auszeichnen […]
Stagnierende Märkte in Deutschland und Westeuropa sorgen dafür, dass mehr und mehr Runderneuerer, Material-, Maschinen- und Systemanbieter einen Teil ihrer Zukunft in Osteuropa und darüber hinaus in Russland und den GUS-Staaten suchen und dort in den vergangenen Jahren auch durchaus eine beträchtliche Präsenz aufbauen konnten. Während etwa die RuLa GmbH aus dem brandenburgischen Schraden gemeinsam mit der Tochtergesellschaft Berliner Runderneuerungswerk (BRW) bis vor einigen Jahren ihr umfangreiches Sortiment vornehmlich in Ostdeutschland vermarktete, geht heute jeder zweite Runderneuerte in den Export. Für RuLa-Geschäftsführer Detlev Biermann scheint folglich selbst die „Vision“ realisierbar, in Zukunft mit einer eigenen Runderneuerungsstätte in Russland präsent zu sein.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/41676_122841.jpg132150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-02-19 00:00:002023-05-17 11:10:00RuLa und BRW suchen das Weite
Von Sonnabend bis Montagmorgen hat die Feuerwehr daran gearbeitet, einen Großbrand im Südosten Berlins unter Kontrolle zu bringen. Das Feuer, das in einem rund 10.000 Quadratmeter großen Altreifenlager der Berliner Runderneuerungswerke GmbH in Schmöckwitz ausgebrochen war, konnte erst am Montagmorgen gelöscht werden, so Geschäftsführer Detlef Biermann im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG.
Die Flammen schlugen anfangs bis zu 100 Meter hoch. „Es ist das größte Feuer in Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg“, sagte der Landesbranddirektor am Sonntagvormittag. Die Polizei vermutet Brandstiftung.
Erst im vergangenen August hatte es an gleicher Stelle einen Großbrand gegeben, schreibt die Berliner Zeitung; das Altreifenlager wurde vom ehemaligen Berliner Reifenwerk hinterlassen. Wie Geschäftsführer Biermann betont, sei die Herstellung von runderneuerten Reifen nicht betroffen: „Die Produktion geht ganz normal weiter.“.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2005-05-02 00:00:002023-05-17 10:04:20Altreifenlager bei Berlin in Flammen
Rund 250 geladene Gäste erlebten im Kraiburg-Zelt beim Truck Grand Prix am Nürburgring nicht nur spannenden Motorsport, sondern der Runderneuerungsmateriallieferant stellte in diesem Umfeld auch seine neue Produktlinie „Kraiburg plus“ vor. Diese runderneuerten Reifen, die sich durch eine besonders hohe Leistungsfähigkeit und ein deutliches Einsparpotenzial auszeichnen sollen, sind ab sofort über autorisierte Kraiburg-Partner auf dem deutschen Markt erhältlich. Das oberösterreichische Unternehmen nutzte das Rennwochenende aber auch, um den Endverbrauchern im direkten Kontakt die Vorteile runderneuter Reifen zu demonstrieren.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/27420_4909.jpg51150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2004-07-13 00:00:002023-05-17 09:11:35Premiere der Produktlinie „Kraiburg plus“ beim Truck Grand Prix
Die Berliner Reifenwerke stellen bis heute ein negatives Beispiel der Inkompetenz von Behörden, Banken und sonstigen dar. Über den bisherigen Werdegang bis hin zur Einsetzung des Insolvenzverwalters berichtete die NEUE REIFENZEITUNG bereits ausführlich. Knapp 80 Millionen zum Aufbau des Berliner Reifenwerks gedachte Deutsche Mark sind teils durch den Schornstein gejagt worden, teils wohl auch zur Verbesserung der Lebensqualität handelnder Personen mißbraucht worden, von denen die Gläubiger auch kaum etwas wieder sehen werden.
Das ist kaum allzu schlimm, denn die Berliner Investitionsbank konnte schon ganz andere Reinfälle verkraften. Schlimm ist nur, dass dem Unternehmen so lange loyal dienende Menschen verladen worden sind, die nun arbeitslos und ohne Perspektiven sind. Dass die Berliner Reifenwerke, heute umbenannt in Berliner Reifenrunderneuerungswerke, nicht längst vollständig „platt“ gemacht worden sind, liegt an der kunstvollen Brückenbildung, die dem Insolvenzverwalter sowie den Abgesandten und Anteilseignern der RuLa eingefallen ist.
Die von der RuLa gegründete Berliner Reifenrunderneurungs GmbH hat die Anlagen vom Insolvenzverwalter gepachtet, denn Eile war geboten. Vorerst bleiben die Berliner Reifenwerke, nunmehr Berliner Runderneuerungswerke in einem Art Schwebezustand. Der größte Zeitdruck ist erst einmal aus der Sache heraus, aber mittelfristig müssen endgültige Fakten geschaffen werden, denn eine Anlage kann man nicht auf lange Zeit mieten, wenn man als Vertragspartner einen Insolvenzverwalter hat.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2001-05-31 00:00:002023-05-16 11:58:18Wie geht’s weiter mit den Berliner Reifenwerken?
Beim Berliner Reifenwerk (BRW) ermittelt die Staatsanwaltschaft, Subventionsbetrug und Bilanzfälschungen sind die am häufigsten genannten Delikte, wegen der recherchiert wird. Das BRW sollte mit einem finanziellen Kraftakt zu einem industriellen Vorzeigeprojekt der Nachwendezeit entwickelt werden. Unter dem Stichwort "BRW 2000" sollten 187 Millionen Mark investiert werden.
88 Millionen wurden an Investitionsgeldern bewilligt. Bislang haben die Senatsverwaltung bzw. die Investitionsbank Berlin wohl 46,1 Millionen Mark Fördergelder ausgezahlt.
Deren Verbleib prüft ein Insolvenzverwalter. Die Mitarbeiter haben zum Teil seit März keine Löhne mehr erhalten und sind im Juli in Streik getreten. Derzeit wird ein branchenerfahrener neuer Geschäftsführer gesucht.
Denn der Verkauf des BRW an ein amerikanisches Investmenthaus namens CERXnet könnte, weil noch nicht in Deutschland notariell beurkundet, unwirksam sein. Wenigstens drei potenzielle Investoren haben sich vor Ort umgesehen, darunter ein mittelständischer deutscher Runderneuerer. Was aus dem wertvollen Schmöckwitzer Grund und Boden wird, ist auch eine politische Entscheidung, bei der sich industrielle Interessen und solche der Umwelt gegenüber stehen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2001-05-29 00:00:002023-05-16 11:32:47Wirtschaftskrimi beim Berliner Reifenwerk