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Francesco Gori Board-Mitglied bei Benetton

Gori Francesco

Bei der Jahreshauptversammlung des italienischen Bekleidungsherstellers Benetton haben die Aktionäre das neue Board of Directors des Unternehmens für die Amtszeit 2016 bis 2018 abgesegnet, und in der Namensliste der gewählten Gremiumsmitglieder findet sich mit Francesco Gori ein in der Reifenbranche nicht unbekannter. Geboren im Jahre 1952 arbeitete der Manager schließlich lange Jahre (von 1978 bis […]

Giorgio Ascanelli neuer CTO bei Brembo

Das auf die Kfz-Scheibenbremstechnologie spezialisierte italienische Unternehmen Brembo SpA hat mit Giorgio Ascanelli einen neuen Chief Technical Officer (CTO). In dieser Funktion verantwortet er den Forschungs- und Entwicklungsbereich bei der Gruppe. Ascanelli kann auf langjährige Erfahrung im Autorennsport zurückblicken: Seine Karriere begann er 1985 als Ingenieur im Ferrari-Rennstall, um in der Folge unter anderem für Abarth, Benetton F1 und McLaren F1 zu arbeiten sowie ab 2002 dann als Technikdirektor bei Maserati Corse und von 2007 bis 2012 beim Rennstall Toro Rosso.

Mit dem Engagement von Ascanelli setzt Brembo eigenen Worten zufolge auf “neue Impulse und Kompetenzen in einem Bereich, der von jeher der Hauptantrieb des Unternehmens ist”. Gleichzeitig soll damit ein deutliches Kontinuitätssignal ausgesandt werden und die Botschaft, dass Brembo dank kontinuierlicher Investitionen in Forschung und Entwicklung stets leistungsstarke und zukunftweisende Produkte anbieten könne. “Auch in den kommenden Jahren muss das Unternehmen höchst innovative Projekte realisieren, um die technische Weiterentwicklung zu garantieren, die seiner Tradition entspricht und den neuen Anforderungen der Automobilindustrie entgegenkommt”, so die Italiener weiter.

Milliardeneinnahme für Pirelli

Die Holding Olimpia, der gut 18-prozentige Kontrollanteil an Telecom Italia, wird für 4,1 Milliarden Euro in bar verkauft, inklusive Olimpias Schulden bewerten die Käufer den Anteil mit 6,1 Milliarden Euro. Die Banken Intesa Sanpaolo und Mediobanca sowie der Versicherungskonzern Assicurazioni Generali übernehmen zusammen mit der Familie Benetton (hielt bislang 20 Prozent an Olimpia) 57,7 Prozent der Anteile an einer neuen Holding, die den Namen Telco tragen soll, an die spanische Telefónica gehen die restlichen 42,3 Prozent. Der Pirelli-Konzern erhält für seinen 80-prozentigen Anteil an Olimpia rund 3,3 Milliarden Euro, die er in das Kerngeschäft investieren will: in die Reifen-, Breitband- und Immobiliensparte.

Schneller Ausstieg von Pirelli bei Olimpia soll bevorstehen

Derzeit hält Pirelli 80 Prozent an Olimpia, die ihrerseits 18 Prozent von Telecom Italia kontrolliert. Die restlichen 20 Prozent von Olimpia liegen bei der Benetton-Familie. Gleich mehrere Interessenten werden in den Medien für das Pirelli-Paket genannt und vor allem: Jetzt soll der Verkauf ganz schnell über die Bühne gehen, von einem zweiwöchigen Zeitraum ist die Rede.

Mitgesellschafter von Pirelli an Olimpia will aussteigen

Mit einem Anteil von 18 Prozent der Anteile an der Telecom Italia ist die Olimpia Holding deren Hauptgesellschafter. An der Olimpia Holding wiederum hält Pirelli & C. SpA die Mehrheit.

Tronchetti will Olivetti und Telecom Italia zusammenführen

Pirelli- und Telecom-Chef Marco Tronchetti Provera will Seat – die Internet- und Gelbe-Seiten-Tochter von Telecom Italia – verkaufen, um durch die Einnahmen den weiteren Schuldenabbau voranzutreiben; die Italiener stehen bei den Verbindlichkeiten schon heute deutlich besser da als ihre vergleichbaren Wettbewerber France Telecom und Deutsche Telekom. Zudem – heißt es in Medienberichten – plane Trochetti die Fusion von Olivetti und Telecom Italia, um die Konzernstrukturen zu bereinigen. Vor knapp zwei Jahren hatten Pirelli und die Familie Benetton 28,7 Prozent am Büromittelunternehmen Olivetti übernommen, Olivetti wiederum kontrollierte 55 Prozent der Anteile von Telecom Italia.

Pirelli-Partner Benetton zieht sich aus aktivem Geschäftsleben zurück

Die Benetton-Geschwister Luciano, Gilberto, Giuliana und Carlo wollen sich aus dem operativen Tagesgeschäft zurückziehen und künftig „nur noch“ Aktionäre sein. Zu den Aktivitäten gehören neben dem Modehaus die maßgeblichen Beteiligungen an „Autogrill“ und „Autostrade“; über die Holding Edizione ist Benetton an zahlreichen italienischen Unternehmen wie Olivetti/Telecom Italia und Pirelli beteiligt..

Pirelli bekommt weiteren Telecom-Partner

Pirelli bekommt mit Hopa einen weiteren Anteilseigner am Projekt Olimpia. Olimpia/Hopa halten weniger als 30 Prozent der Anteile an Olivetti, Olivetti wiederum ist Mehrheitsgesellschafter der Telecom Italia. Mit der Aufnahme von Hopa soll die Finanzstruktur des verschachtelten Konsortiums gestärkt werden.

In Olimpia sind jetzt Pirelli (50,4%), Edizione Finance Int. (Benetton, 16,8%), Hopa (16%), Banca Intesa (8,4%) und Unicredito (8,4%) involviert..

Pirellis Telecom-Engagement mit guten Zahlen

Seit dem Einstieg Pirellis (mit Partner Benetton) bei der Telecom Italia hatte die Telekommunikationsbranche in fast allen Ländern für Negativschlagzeilen in der Wirtschaftspresse gesorgt. Die jetzt veröffentlichten Geschäftszahlen für die ersten neun Monate 2002 heben das (im Vergleich beispielsweise zur arg gebeutelten Deutschen Telekom) italienische Unternehmen äußerst positiv heraus: Umsatz und mehr noch die Gewinne konnten signifikant gesteigert werden, außerdem hat sich Telecom Italia erfolgreich von Beteiligungen und Randaktivitäten getrennt. Nicht zuletzt ist das gute Ergebnis auf den Handyboom in Italien zurückzuführen, von dem die Mobilfunktochter TIM beflügelt wurde.

Chairman der Telecom Italia ist Marco Tronchetti Provera, der diese Funktion auch bei der Pirelli S.p.A.

Pirelli muss Olivetti nicht konsolidieren

Wie das Handelsblatt meldet, muss Pirelli laut eines Gerichtsurteils in Rom das Ergebnis von Olivetti, einschließlich der Verbindlichkeiten von ca. 40 Milliarden Euro, nicht konsolidieren. Pirelli hatte 2001 gemeinsam mit der Familie Benetton eine Beteiligung von 27 Prozent an Olivetti erworben.