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Belshina will sich mehr in Lateinamerika engagieren

Der weißrussische Reifenhersteller Belshina will seine Präsenz auf dem lateinamerikanischen Markt weiter stärken und gründet dazu noch im Laufe dieses Jahres eine Vertriebsgesellschaft gründen. Lokalen Medienberichten zufolge solle die Unternehmnsgründung noch in diesem Herbst im brasilianischen São Paulo stattfinden. Während Belshina bisher vorwiegend Großreifen nach Lateinamerika exportiert hat, soll sich die neue Gesellschaft vorwiegend um den Vertrieb von Lkw- und Landwirtschaftsreifen kümmern.

Belshina modernisiert EM-Reifenproduktion mit VMI-Equipment

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Einem Bericht in weißrussischen Medien zufolge hat der dortige Reifenhersteller Belshina JSC mit VMI Holland einen Vertrag über die Modernisierung der Produktionsanlagen zum Bau sogenannter “Giant Tyres” bis zu 57 Zoll unterzeichnet. Dem Vernehmen nach investiere der Reifenhersteller zwischen 2011 und 2015 31 Millionen Euro in die Modernisierung. Einer Unternehmensveröffentlichung zufolge plane Belshina jährlich die Produktion von 26.

300 modernen Radialreifen in 35, 51 und 57 Zoll. Der Reifenhersteller ist Teil des weißrussischen staatlichen Öl- und Chemiekonzerns Belneftekhim und stellt neben Nutzfahrzeugreifen auch Pkw-Reifen her. ab.

Kraiburg schließt erstes EM-Reifen-Großprojekt in Russland ab

Schutte Roland tb

Drei Jahre nach seiner Gründung kann das Gummiwerk Kraiburg Austria für den Geschäftsbereich “Earthmover” nun den Durchbruch vermelden. Für einen Investor hat Kraiburg im Laufe dieses Sommers in der Nähe der westsibirischen Stadt Kemerowo, also inmitten der größten Kohleabbauregion Russlands, eine Anlage zur Runderneuerung großer EM-Reifen installiert, in der bei voller Produktionsauslastung bis zu 2.000 Tonnen an Material verarbeitet werden sollen.

Der Produktionsbeginn ist für diesen Oktober geplant. Wie der Leiter des Geschäftsbereiches Roland Schutte gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG betont, befinden sich bereits weitere Projekte, für die Kraiburg Know-how, Technologie und natürlich das Material liefern würde, in konkreter Planung.

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Auch in Kanada will Belshina verstärkt Fuß fassen

Der weißrussische Reifenhersteller Belshina will nun offenbar auch im kanadischen Markt verstärkt Fuß fassen. Zumindest meldet das die Belarusian Telegraph Agency. Demnach hat das Unternehmen nach der Gründung von Vertriebsniederlassungen unter anderem in Litauen oder Singapur nun außerdem ein Repräsentationsbüro in Vancouver (Kanada) eröffnet.

Belshina setzt auf internationales Wachstum

Tyrexpo Belshina tb

Nach dem der Reifenhersteller Belshina vor anderthalb Jahren seine erste Vertriebsniederlassung außerhalb der GUS-Staaten, namentlich in Littauen, etabliert hatte, konnte sich der weißrussische Spezialist für Nutzfahrzeugreifen in noch weiteren Regionen etablieren. Eine dieser Regionen ist Südostasien, wo Belshina insbesondere auf den Vertrieb seiner EM-Reifen setzt. Wie Maksim Smyslov, Direktor von Belshina Asia, während der Tyrexpo Asia erläutert, habe der weißrussische Reifenhersteller die neue Gesellschaft mit Sitz in Singapur erst im November 2007 gegründet.

Seit dem vergangenen Jahr laufen nun die Geschäfte; und dies sind zunächst einmal EM-Reifen. Man vermarkte die entsprechenden Produkte an Minen und Minenbetreiber der Region.

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Rosava spannt Regierung gegen Belshina-Importe ein

Der führende ukrainische Reifenhersteller OJSC Rosava bemüht sich derzeit um staatliche Unterstützung zum Schutz vor Dumpingimporten aus dem benachbarten Weißrussland, namentlich vom Belshina. Während das Unternehmen 2005 nur 263.121 Reifen in der Ukraine verkaufen konnte, waren dies im vergangenen Jahr bereits 811.

439 Reifen. Diese Verdreifachung habe nur erreicht werden können, da in derselben Zeit das Preisgefälle zwischen in Weißrussland direkt und auf dem Exportmarkt Ukraine vermarkteten Belshina-Reifen von 5,3 auf nun 22,7 Prozent anstieg. Diese “bewusste Verringerung des Exportpreises” habe lediglich durch Dumping umgesetzt werden können, so eine mit der Untersuchung beauftragte Regierungsbehörde.

Tires & Rubber: Russische Zulieferer- und Ausrüstermesse

Unter den Ausstellern der diesjährigen “Tires & Rubber”-Messe, die vom 10. bis zum 13. März 2009 wieder im Expocentr von Moskau stattfindet, befinden sich erneut zahlreiche Unternehmen aus der Zulieferer- und Ausrüsterbranche.

Neben Unternehmen wie Harburg-Freudenberger, Hofmann Maschinen- und Anlagenbau, Konstrukta, Troester, Vipo, Lanxess und VMI-Epe Holland nehmen allerdings auch Unternehmen wie Belshina – Reifenhersteller aus Weißrussland –, Kargro, Marangoni/Ellebrock, Techking Tires oder Rema Tip Top an der Ausstellung in der russischen Hauptstadt teil, die in diesem Jahr bereits zum 12. Mal stattfindet. Die Tires & Rubber entwickelt sich, so muss man konstatieren, mehr und mehr hin zu einer Fachmesse, die in Bezug auf das Endprodukt Reifen nur noch bedingt etwas anbieten kann.

Im vergangenen Jahr lockten die 197 Aussteller rund 8.800 Besucher nach Moskau, 2.900 davon aus dem Ausland.

Aktuell führt die Tires & Rubber 90 Unternehmen in der Ausstellerliste.

Weitere Informationen zur Messe finden Sie auf der Internetseite der Tires & Rubber.

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Tyrexpo Asia rechnet mit erfolgreicher Messe im März

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Die diesjährige Tyrexpo Asia in Singapur beginnt gleich mit einem besonderen Ereignis: Singapurs Handels- und Industrieminister Lee Yi Shyan werde die in der südostasiatischen Metropole vom 24. bis zum 26. März stattfindende Messe feierlich eröffnen.

Die Veranstalter der Tyrexpo Asia von ECI International seien “äußerst dankbar” für die Zusage aus dem Ministerium, hatte man doch in früheren Jahren des Öfteren mit niederrangigen Regierungsvertretern Singapurs vorliebnehmen müssen. Dies unterstreiche die Bedeutung, die die Regierung des Stadtstaates mittlerweile der Tyrexpo Asia beimesse, betonte ECI-Geschäftsführer Paul Farrant. Ebenfalls werde Dr.

Hidde Smit zu den Ehrengästen der Eröffnungszeremonie zählen. Der Generalsekretär der International Rubber Study Group wird in diesem Jahr den “World Rubber Summit” parallel zur dreitägigen Tyrexpo Asia in Singapurer Expo Centre abhalten.

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Belshina fertigt sieben Prozent mehr

Der einzige Reifenhersteller in Weißrussland Belshina Belarus Tyre Works (Bobruisk) hat angekündigt, in diesem Jahr die Fertigungskapazität um sieben Prozent erhöhen zu wollen, wozu eine effizientere Nutzung der Produktionsanlagen bereits ausreiche. Darüber hinaus hat Belshina Equipment von VMI bezogen, um OTR-Reifen in Größen zwischen 17.5 R25 bis 24.

0 R35 fertigen zu können. Belshina beliefert die lokalen Fahrzeughersteller Minsk Automobile und Production Association Minsk Tractor, exportiert in viele Länder und ist Offtake-Produzent von Diagonalreifen der Marke Trelleborg..

Tires & Rubber – Russisches Podium

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Wenn wir heute über den russischen Markt nachdenken, dann kommen den meisten von uns in Westeuropa vor allem zwei Gedanken: der Reifenmarkt ist bzw. wird ein riesiger Markt sein und wir wissen in der Regel nicht allzu viel über ihn und seine Unternehmen. Einer der Gründe, der die zweite Annahme zulässt, obwohl eben auch die erste gilt, ist: Aus Russland heraus werden kaum Reifen nach Westeuropa exportiert.

Der Markt – so scheint es uns – ist weitgehend geschlossen und scheint lediglich Importe zu fördern. Andererseits sind die Handelsbeziehungen westlicher Hersteller und (Groß-)Händler zumeist nicht sonderlich etabliert. Der Markt, so ist zu hören, ist außerdem dermaßen in Bewegung, dass Unternehmen schon hartnäckig sein müssen, wenn sie ihre geschäftlichen Beziehungen dorthin aufrechterhalten wollen.

Die Branchenmesse „Tires & Rubber“, die vom 4. bis zum 7. März in Moskau stattfand, schürt den Eindruck, dass die Berührungspunkte zwischen dem russischen und dem westeuropäischen Markt weiterhin selten bleiben, obwohl Russland mehr und mehr aus dem Dunkel auftaucht.