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BRV-Betriebsvergleich: Pkw-orientierte Betriebe 2009 im Vorteil

Vor Kurzem wurde der BRV-Betriebsvergleich 2009 für den Reifenfachhandel fertiggestellt und die Auswertung den 450 Unternehmen, die sich daran beteiligt hatten, zur Verfügung gestellt. “Wesentliches Ergebnis des Betriebsvergleiches 2009 besteht darin, dass die Betriebe mit einem Schwerpunkt auf dem Pkw-Reifengeschäft und Kfz-Servicegeschäft im Jahr 2009 wirtschaftlich besser abgeschnitten haben als Betriebe, die ihren Schwerpunkt im Lkw-Reifengeschäft haben”, heißt es in einer Zusammenfassung der wesentlichen Erkenntnisse der Untersuchung. Demnach wurde für Pkw-orientierte Betriebe mit geringem Anteil Lkw-Reifen im zurückliegenden Jahr eine Umsatzsteigerung von 2,2 Prozent und eine Rohertragssteigerung von 3,8 Prozent registriert, während für die zweite untersuchte Gruppe von Pkw-orientierten Betrieben, die dadurch charakterisiert wird, dass sie über das Geschäft mit Autoreifen hinaus auch bis zu 500 Lkw-Reifen pro Jahr vermarkten, ein Umsatz- bzw.

Rohertragsplus von einem Prozent respektive 2,2 Prozent genannt wird. Negativer die Entwicklung für Pkw- und Lkw-Betriebe, die mehr als 500 Lkw-Reifen pro Jahr vermarkten: Sie sind demnach vom schwachen Nutzfahrzeugreifenmarkt des Jahres 2009 besonders stark getroffen worden, weshalb ihr Umsatz im Reifenbereich um 4,7 Prozent gesunken sei, während der mit Reifenservicedienstleistungen konstant gehalten werden konnte. cm.

BRV-Arbeitskreis Felgenhersteller: 2009 Ende gut – 2010 alles ungewiss?

Kuefer

Unlängst tagte in Bonn der Arbeitskreis Felgenhersteller des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) unter Leitung seines Vorsitzenden Klaus-René Küfer (Geschäftsführer Alcar Deutschland).

Als neues Mitglied des Arbeitskreises wurde Norbert Zumblick (Geschäftsführer BBS International, Schiltach) begrüßt. Neben der Erörterung der aktuellen Branchenlage stand die Behandlung der neuesten Ergebnisse des durch die Kölner Unternehmensberatung BBE Retail Experts erstellten Panels zum Sell-in-Marktvolumen von Aluminium- und Stahlrädern im Pkw-Ersatzgeschäft in Deutschland auf der Agenda.

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Regionaltagungen: GDHS rüstet Partner für das Wintergeschäft

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Zubanovic Goran 1 tb

Wie wichtig und notwendig die Herbsttagungen in Bad Neuenahr, Stuttgart und Hannover für den GDHS-Fachhandel waren, belegten einmal mehr die zahlreich teilnehmenden Partner. Mehr denn je zwinge das schwierige Marktumfeld dazu, in allen Bereichen bestens vorbereitet zu sein. Denn der Sommer bescherte der Branche eine weiterhin angespannte Geschäftslage.

Zudem ist das Spannungsfeld zwischen Reifen- und Autoserviceanbietern, Autohäusern und Internet-Vermarktern einer hohen Veränderungsgeschwindigkeit unterworfen, heißt es dazu in einer Mitteilung. “Wir müssen unsere Strategien noch einmal auf den Prüfstand stellen und auf ihre Gültigkeit überprüfen”, dafür plädierte der GDHS-Geschäftsführer Goran Zubanovic in seiner Eröffnungsrede während der Tagungen.

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Stimmung in der Kfz-Branche kühlt sich ab

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“Der positive Effekt im Neuwagengeschäft aufgrund der Umweltprämie nimmt langsam ab”, so das Fazit der BBE Retail Experts (Köln) mit Blick auf die Entwicklung des von ihnen regelmäßig auf Basis von Befragungen erstellten Branchenindexes für markengebundene und freie Kfz-Betriebe. Demnach sackte das Stimmungsbarometer im Juli weiter ab, wobei für Fabrikatshändler ein Indexwert von 100 Punkten – im Juni waren es noch 116 Punkte – genannt wird und der von Servicebetrieben zuletzt bei 107 Punkten (nach 114 Punkten einen Monat zuvor) gelegen haben soll. Die Stimmung in der Kfz-Branche habe ihre Hochphase durchschritten und kühlt sich derzeit deutlich ab, wird daraus gefolgert: Zwar liefen die Neuwagengeschäfte im Vergleich zum Vorjahresmonat immer noch gut, sie seien jedoch langsam rückläufig.

“Die positiven Auswirkungen der Umweltprämie insbesondere auf das Neuwagengeschäft nähern sich offensichtlich auch aus Sicht der Händler langsam ihrem Ende: Lediglich ein Drittel der Befragten erwartet im kommenden Monat noch Umsatzsteigerungen. Rund 35 Prozent stellen sich beim Verkauf von Neuwagen schon auf niedrigere Umsätze als im Vorjahr ein”, sagen die Kölner. Und auch im Werkstattgeschäft hätten die freien Betriebe mittlerweile ihre Erwartungen zurückgeschraubt.

Marktstudie untersucht Werkstattkonzepte

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Die BBE Retail Experts Unternehmensberatung GmbH & Co. KG hat in Zusammenarbeit mit dem Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) die fünfte Auflage ihrer Marktstudie “Systemvergleich der Werkstattkonzepte für das Kfz-Gewerbe” erstellt. Die Studie, die dieser Tage veröffentlicht wird, soll einen vollständigen Überblick über das Angebot an Werkstattsystemen im Markt geben.

Denn diese werden angesichts des kontinuierlichen technischen Fortschritts im Automobilbau sowie der sich verändernden Kundenwünsche, welche die Anbieter von Kfz-Serviceleistungen vor immer neue und vor allem wachsende Herausforderungen stellen, gewissermaßen als “Rettungsanker” für die Betriebe des Kfz-Gewerbes gesehen. Vor diesem Hintergrund vergleiche die Untersuchung die existierenden Konzepte bzw. deren jeweiliges Leistungsvermögen und stelle damit nicht nur eine Informationsquelle, sondern zugleich eine verlässliche Entscheidungsgrundlage dar, sagen die Autoren der Studie.

Untersucht werden demnach die Systeme der Teileindustrie bzw. des Teilefachhandels, d.h.

Full-Service-, Detail- und Fachmarktsysteme, die Fast-Fit-Konzepte der Automobilhersteller/Importeure, die Systeme der Reifenindustrie bzw. des Reifenfachhandels sowie die Marketingkonzepte der Mineralölindustrie. “Neu in der aktuellen Studie ist eine Befragung der Systemzentralen zu Trends und zur zukünftigen Entwicklung des Wartungs- und Reparaturmarktes und der Systeme.

Aussichten für das Reifenersatzgeschäft 2009 laut BBE „eher wolkig“

Bezüglich des deutschen Reifenersatzgeschäftes beschreibt die Unternehmensberatung BBE Retail Experts angesichts einer Nachfragezurückhaltung der Verbraucher sowie eines Trends zu günstigen Reifen die Aussichten für den Handel im laufenden Geschäftsjahr als “eher wolkig”. Und das, wo doch der Reifenhandel schon 2008 mit rund 45 Millionen im Ersatzgeschäft abgesetzten Pkw-Reifen einen “nicht zufriedenstellenden” Umsatz in Höhe von rund 2,4 Milliarden Euro erzielt habe. “Allerdings sind Reifen klassische Verschleißprodukte, und die Quote an neuen Autos, die verkauft werden, könnte die Nachfrage zum Beispiel nach Winterreifen stabilisieren.

Autohändler sehen Zukunft positiv – Stimmungsbarometer

BBE Grafik

Beflügelt von dem bisherigen Erfolg der Abwrackprämie stieg das Stimmungsbarometer bei den markengebundenen Unternehmen jüngst sprunghaft an und der Indexwert schnellte von 64 Punkten auf 131 Punkte hoch. Der Index für die freien Servicebetriebe erreichte mit 118 Punkten ebenfalls einen guten Wert, heißt es in einer Veröffentlichung der Kölner BBE-Unternehmensberatung. In zahlreichen Autohäusern hat die Einführung der Umweltprämie einen regelrechten Run auf Kleinwagen ausgelöst.

Entsprechend positiv fielen auch die Umsatzstatistiken im Neuwagenbereich aus, so dass viele Markenhändler optimistisch in die Zukunft blicken. So versprechen sich die Autohäuser für den kommenden Monat weiterhin stark steigende Umsätze im Neuwagenbereich; aber auch bei Gebrauchtwagen und im Service rechnet man mit Umsatzzuwächsen, schreibt BBE weiter. Die Servicebetriebe hingegen erwarten mehrheitlich stagnierende Umsätze im Service und Umsatzsteigerungen im Gebrauchtwagenbereich.

Auch das Aftersales Forum von BBE befasst sich mit der Krise

Wenn am 17. Juni 2009 das zehnte “Kölner Aftersales Forum – BBE Automotive” stattfindet, kommen die versammelten Gäste und Redner natürlich nicht ohne die Diskussion der aktuellen Wirtschaftssituation auf dem Automobilmarkt aus. Folglich lautet das Thema der diesjährigen Veranstaltung auch “Der Aftermarket für Pkw-Komponenten in Zeiten der Wirtschaftskrise – Erfolgsaussichten und -strategien in einem unsicheren Marktumfeld”.

Das nach dem Einbruch in 2007 (-9,2 Prozent) im vergangenen Jahr ebenfalls um 1,8 Prozent gesunkene Neuwagengeschäft angesichts der sich eintrübenden Weltwirtschaft mache die essentielle Bedeutung der Teile-, Zubehör- und Servicegeschäftes zur Renditeerzielung und damit zum Überleben der Marktteilnehmer der Kfz-Branche deutlich, heißt es dazu in der Einladung zum BBE-Aftersales-Forum. Gleichzeitig habe sich der Wettbewerb um den Servicekunden weiter verschärft und werde an Intensität angesichts der Wirtschaftskrise noch weiter zunehmen. Unter anderem wird auch Frank Jung, Geschäftsführer der Vergölst GmbH, zum Thema “Das Reifengeschäft heute und morgen – Erfolgsfaktoren einer ‚industriegeführten’ Reifenhandelskette” sprechen.

Kritischer Umgang mit dem Thema „Abwrackprämie“ angemahnt

Die Unternehmensberatung BBE Retail Experts plädiert für einen kritischen Umgang mit dem Thema “Abwrackprämie” bzw. dafür, dass durch den Erfolg der Umweltprämie eine aktive Marktbearbeitung durch die Automobilhändler nicht in den Hintergrund gedrängt wird. “So notwendig und erfreulich die Belebung des Absatzes von neuen Automobilen unter gesamtwirtschaftlichen Aspekten zu sehen ist, darf sie in keinem Fall den Blick weglenken von den Managementaufgaben, die nach wie vor im Hintergrund – unter anderem für die Unternehmer der Automobilhandelsbetriebe – dringender denn je anstehen”, heißt es.

Gerade aber die Gefahr, wichtige Aufgaben zu vernachlässigen, bestehe aktuell für diejenigen Unternehmen, die von der Prämienwelle im wahrsten Sinne des Wortes überrollt wurden und werden. Verkäufer und Unternehmer steckten ihre gesamte Aufmerksamkeit in das Abarbeiten des durch die Umweltprämie ausgelösten Nachfrage- und Auftragsvolumens, wobei mitunter allerdings eine aktive Marktbearbeitung im Sinne von Neukundengewinnung und Bestandskundenmanagement auf der Strecke bleibe..

Der deutsche Pkw-Aluminiumräderersatzmarkt

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Der „Arbeitskreis Felgenhersteller“ im Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk trägt dankenswerterweise Meinungen und Zahlen aus dem deutschen Pkw-Aluminiumräderersatzmarkt zusammen, die der Realität des Marktes schon sehr nahe kommen sollten, auch wenn Marktteilnehmer in diesem Gremium fehlen (genannt seien vor allem ATU, Interpneu und Ronal), deren Daten gewiss marktrelevant sind. Die Grundstimmung der Branche ist schlecht, was […]