Im Jahre 1993 hat sich Dr. Bernd Skorpil – zuvor Advertising Director Europe bei Goodyear und auch beim Start vom Premio-Franchisekonzept des Reifenherstellers dabei – mit seiner Agentur für Handelsmarketing (AHA!) selbstständig gemacht. Insofern kann heute und damit 30 Jahre später am Sitz des Unternehmens in Köln ein rundes Jubiläum gefeiert werden. Inzwischen ist seit 2015 Jörg Skorpil, Sohn des vor zehn Jahren in den Ruhestand gewechselten Firmengründers, Inhaber der Agentur, unter deren Kunden sich neben solchen Namen wie Bayer, Dextro Energy, Krombacher oder Kühne auch das Handelskonzept Goodyear Retail Systems (GRS) findet, unter dessen Dach ja wiederum Premio, der Quick Reifendiscount, die Handelsmarketinginitiative (HMI) und die 4FleetGroup angesiedelt sind. Mittlerweile beschäftigt AHA! nach eigenen Angaben rund 50 Mitarbeiter, erzielt einen Umsatz von rund zehn Millionen Euro und zählt sich zu den Topagenturen im Point-of-Sale- und Handelsmarketing.
Vergangenes Jahr sind AHA! und die eigenständige Agentur Keen On GmbH, in der das Unternehmen 2020 seine digitale Expertise gebündelt hat, innerhalb Kölns in ein neues 800 Quadratmeter großes Büro umgezogen (Bild: AHA!)
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Dirk Van Meirvenne (52) wird beim Spezialchemie-Konzern Lanxess ab 1. Mai 2016 die Leitung der Business Unit Advanced Industrial Intermediates übernehmen. Der bisherige Leiter des Geschäftsbereichs Hubert Fink war am 1. Oktober 2015 in den Vorstand der Lanxess AG berufen worden und hatte die Geschäftseinheit seither kommissarisch geleitet. Der Geschäftsbereich Advanced Industrial Intermediates ist einer […]
Erst vor wenigen Tagen hatte beim Hersteller hauptsächlich von Reifenruß Orion Engineered Carbons (ehemals Evonik) mit Christian Lindenhayn, der zuvor für Butylkautschuke bei Lanxess verantwortlich war, ein Experte aus dem Gummibereich angeheuert. Jetzt wird bekannt, dass mit Jörg Krüger als Senior Vice President Global Operations ein weiterer hochrangiger Experte aus dem Gummilager bei Orion einsteigt. Krüger war zuvor General Manager bei Momentive Performance Materials Inc.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-07-09 16:41:002012-07-09 16:41:00Rußhersteller Orion Engineered Carbons holt weiteren Experten aus dem Gummilager
Was wäre Synthesekautschuk ohne versierte Anwendungstechniker? Der Startschuss der Entwicklung von der neuen Polymerfamilie zum ausgereiften Werkstoff fiel Mitte 1911, also vor hundert Jahren: Damals wurde am Geburtsort der modernen Hochleistungskautschuke, den Farbenfabriken vorm. Friedrich Bayer & Co. in Wuppertal-Elberfeld, das erste Synthesekautschuk-Prüflabor eingerichtet.
In der “Global Innovation 1.000” genannten Studie analysiert die Unternehmensberatung Booz & Company die Top 1.000 der globalen Firmen, die ihre Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen veröffentlichen.
Aufbauend darauf wurde ein Ranking erstellt, wobei es bei der aktuellen Ausgabe Winter 2010 auch neun deutsche DAX-30-Mitglieder unter die besten 100 geschafft haben: Neben Volkswagen (15), Siemens (16), Daimler (26), Bayer (29), BMW (32), SAP (54) und BASF (60) ist darunter auch die Continental AG auf dem 62. Rang vertreten gefolgt von Merck auf Platz 65. Abgesehen davon kommt die Studie darüber hinaus zu dem Ergebnis, dass 2009 die Ausgaben für Forschung und Entwicklung hierzulande zwar erstmals seit 1997 wieder gesunken sind (und zwar um im Mittel 3,1 Prozent), deutsche Unternehmen mit zusammengenommen 27,7 Milliarden ausgegebenen Euro (Vorjahr: 28,6 Milliarden Euro) vor Frankreich und der Schweiz aber weiterhin stärkster Innovationsstandort innerhalb Europas bleiben und für immer noch 7,6 Prozent (Vorjahr: 7,9 Prozent) der weltweiten Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen stehen.
Bei all dem substituiere allerdings das Label “Engineered in Germany, produced in China” mehr und mehr das traditionelle Qualitätssiegel “Made in Germany”, sagt Stefan Eikelmann, Sprecher der deutschen Geschäftsführung von Booz & Company. “Wenn deutsche Unternehmen ihre Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen nach dem Rückgang im Krisenjahr 2009 auch am Standort ihrer Zentrale nicht wieder deutlich erhöhen, steht mittelfristig auf immer mehr Erfolgsprodukten wohl ‚Engineered & produced in China’. Weitere und vor allem zukunftsträchtige Wertschöpfung ginge dann für unsere Volkswirtschaft langfristig verloren”, befürchtet er.
Der Studie zufolge konzentrieren sich 64 Prozent der globalen Forschungs- und Entwicklungsausgaben auf drei Branchen: Gesundheit/Pharma, Elektronik/Computer und Automobilindustrie. Dabei habe im vergangenen Jahr vor allem der Automobilsektor am heftigsten auf die “Innovationsbremse” getreten, stehe aber immer noch für etwa 15 Prozent der weltweiten Aufwendungen im Bereich Forschung und Entwicklung. cm.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-11-04 11:15:002010-11-04 11:15:00Conti unter den globalen Top 100 des „Innovation-1.000-Rankings“
Die Zeon Corporation (bzw. deren europäische Ableger Zeon Europe GmbH und Zeon Chemicals Europe Ltd.) – japanischer Hersteller von Synthesekautschuk, das auch in der Reifenfertigung Verwendung findet – hat eine Strafe der EU-Kommission aus dem Januar wegen Preisabsprachen akzeptiert.
Die Europäische Kommission hat über die Konzerne Bayer und Zeon (Japan) Geldbußen in Höhe von insgesamt 34,23 Millionen Euro verhängt, weil diese die Preise für Nitrilkautschuk (NBR) abgesprochen haben. Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes: „Dies ist die vierte Kartellentscheidung in der Synthetikkautschukbranche in drei Jahren. Ich hoffe, dass es auch die letzte sein wird.
Die Abnehmer von synthetischem Kautschuk sollen wissen, wie viel sie diese Kartelle gekostet haben. Und die Aktionäre sollen wissen, wie viel sie diese Geldbußen kosten werden.“ NBR ist ein synthetischer Kautschuk, der durch Copolymerisation von Acrylnitril und Butadien gewonnen wird und vor allem in der Automobilindustrie für Öl- und Kraftstoffschläuche, Dichtungen, Dichtungsringe und für Wasserbehandlungsanlagen verwendet wird.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-01-24 00:00:002023-05-17 11:11:00Synthetikkautschukbranche im Visier der Kartellbehörden
Wie die lokalen Medien in Ontario (Kanada) melden, werde der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C. Heitmann noch in dieser Woche Einzelheiten zu einem Investment am Standort Sarnia nennen. Demnach seien knapp 50 Millionen Euro veranschlagt, um die Produktion von Butylkautschuk, das vor allem für die Reifenfertigung benutzt wird, um 42 Prozent hochzufahren.
Laut Lanxess handele es sich beim Werk Sarnia um die modernste Butylkautschukfabrik der Welt. Bereits 1944 war hier – damals als Teil der Polymer Corporation – die Fertigung dieses Synthesekautschuks aufgenommen worden, 1973 hieß sie „Polysar“; und 1990 wurde das Unternehmen von der Bayer AG gekauft, zu der die heutigen Lanxess-Aktivitäten bis zum Jahre 2004 gehörten..
Nach jahrelangen Recherchen einschließlich Durchsuchungen von Büroräumen beteiligter Firmen hat die EU-Kommission jetzt das Verfahren gegen mehrere Unternehmen aus der Chemiebranche beendet, deren Produkte zur Herstellung von Synthesekautschuk genutzt wird, wie es in der Reifenfertigung benötigt wird. Die EU hat gegen die beteiligten Unternehmen Shell, Dow Chemical, ENI, Unipetrol und Trade-Stomil Bußgelder in Höhe von insgesamt 519 Millionen Euro verhängt, die zweithöchste Geldstrafe, die jemals von der EU wegen Preisabsprachen verhängt worden ist. Wer im Einzelnen von der Gesamtsumme wieviel zu berappen hat, schreibt die EU nicht.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-11-30 00:00:002023-05-17 10:42:52Kautschukkartell von der EU bestraft
Ein Concept Car namens „zaZen“ haben der renommierte Schweizer Autovisionär Frank M. Rinderknecht (Marke Rinspeed) und Bayer MaterialScience, einer der größten Kunststoff-Produzenten der Welt, entwickelt – ein Entwurf automobiler Zukunft. Partner bei der Realisierung des Projektes waren beispielsweise bei Rädern CW Fahrzeugtechnik aus dem Hause Borbet und bei Reifen Dunlop.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/32990_7892.jpg101150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-02-17 00:00:002023-05-17 10:20:44„zaZen“ von Rinspeed und Bayer MaterialScience