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Beiträge

Leichter Zuwachs bei der Gesamtfahrleistung

Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) hat jetzt eine vorläufige Schätzung zu der für dieses Jahr in Deutschland zu erwartenden Gesamtfahrleistung präsentiert. Demnach wird damit gerechnet, dass sie gegenüber den 704,8 Milliarden Fahrzeugkilometern des Jahres 2010 in diesem Jahr um 1,5 Prozent auf 716,0 Milliarden Fahrzeugkilometer ansteigen wird. cm

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Präsidentenwechsel bei der BASt

Bast tb

Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) bekommt einen neuen Präsidenten. Am 21. Oktober 2011 führte Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Stefan Strick in sein neues Amt ein und verabschiedete den bisherigen Amtsinhaber Dr.

Peter Reichelt gleichzeitig in den Ruhestand. Stefan Strick (Jahrgang 1960) begann seine berufliche Laufbahn in der Bundesverkehrsverwaltung 1990 in der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte in Hannover. 1991 wechselte er zum Bundesministerium für Verkehr, wo er im Jahr 2008 dann zum Leiter der Unterabteilung “Straßenbaupolitik, Straßenplanung, Straßenrecht” ernannt wurde.

Stefan Strick ist Autor diverser Fachpublikationen auf dem Gebiet “Lärmschutz”. Der scheidende BASt-Präsident Dr. Peter Reichelt war seit 1994 in der Behörde tätig, deren Leitung er dann 2008 übernommen hatte.

EU-Generaldirektor zu Gast bei der BASt

Gast bei Bast tb

Ende vergangener Wochen stattete Dr. Matthias Ruete, Generaldirektor für Mobilität und Verkehr der Europäischen Kommission, der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) in Bergisch Gladbach einen Besuch ab und informierte sich dort über aktuelle Forschungsschwerpunkte. Dabei standen die Herausforderungen an das System “Straße des 21.

Jahrhunderts” auf der Tagesordnung der Gesprächsrunde mit dem Präsidenten und den Abteilungsleitern der BASt. Abschließend sah Ruete sich einen Versuchsaufbau am Prüfstand “Fahrzeug/Fahrbahn” an, mit dem die Geräuschentwicklung von Reifen auf verschiedenen Fahrbahnbelägen durch die Forschungseinrichtung untersucht wird. ab

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“Gelber Engel” für neues Motorrad-ABS von Bosch

Bosch Mopped ABS

Der ADAC hat Bosch für das von dem Unternehmen entwickelte neue Motorrad-Antiblockiersystem (ABS) mit dem “Gelben Engel 2010” ausgezeichnet. Mit dem ersten Preis in der Kategorie “Innovation und Umwelt” wollen die Juroren das “große Potenzial für mehr Verkehrssicherheit” würdigen, das sie dem Produkt attestieren. “Die neue kostenoptimierte Konstruktion macht das System erstmals für alle Motorradklassen erschwinglich”, so Dr.

Werner Struth, Vorsitzender des zuständigen Bosch-Geschäftsbereichs Chassis Systems Control, der die Auszeichnung Mitte Januar im Rahmen einer Feier in München in Empfang nehmen konnte. “Wir unterstützen damit die möglichst schnelle Verbreitung dieser lebensrettenden Technik”, ergänzt er. Bosch fertigt bereits seit 1994 Bremsregelsysteme für Motorräder.

Nachdem die ABS-Systeme für motorisierte Zweiräder anfangs – wie wohl bei anderen Zulieferern auch – zunächst auf der bei Pkw verwendeten Technik basierten, habe man die neue ABS-Generation im eigenen Kompetenzzentrum in Japan nun erstmals eigenständig für Motorräder konzipiert, sagt Bosch. Das neue “ABS 9 base” soll mit einem deutlich reduzierten Volumen und einem Gewicht von 0,7 Kilogramm um die Hälfte kleiner und leichter sein als die Vorgängergeneration. Damit sei es – so das Unternehmen weiter – das mit Abstand kompakteste System auf dem Markt.

BAST-Projekt: Runderneuerte vom Makel der Zweitklassigkeit befreien

Schwaemmlein Michael tb

Die europäischen Runderneuerer haben ein Problem. Sie laufen der aktuellen Gesetzgebung in Europa ständig hinterher. Sie befürchten nun, dass das Stigma der Zweitklassigkeit auch rechtlich fixiert wird und ihnen über kurz oder lang die Märkte wegbrechen.

Der europäische Runderneuerungsverband BIPAVER bemüht sich nun unter Federführung seiner Technischen Kommission nachzuweisen, dass runderneuerte Reifen dieselben Produktanforderungen erfüllen können wie Neureifen und folglich für die Homologation durch die kleinen und mittelständischen Runderneuerungsbetriebe nun ein praktikabler und finanzierbarer Sonderweg gefunden werden muss. “Wir sind ja bereit uns einzubringen”, erklärt Michael Schwämmlein von Kraiburg, der als Technischer Berater des BIPAVER fungiert. Zur Beweisführung will der Verband nun gemeinsam mit der BAST eine Studie durchführen.

BASt weiht neuen Prüfstand Fahrzeug/Fahrbahn ein

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Jörg Hennerkes, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) wird am 25. April 2007 den neuen „Prüfstand Fahrzeug/Fahrbahn“ in der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) in Bergisch Gladbach einweihen. 43 Prozent aller Deutschen fühlen sich nach einer Umfrage des Umweltbundesamtes durch Straßenverkehrslärm stark oder äußerst stark belästigt.

Hauptlärmquelle ist das Reifen-Fahrbahn-Geräusch. Um beispielsweise Untersuchungen zu diesem Themenkomplex unter Laborbedingungen durchführen zu können, wurde in der BASt der Prüfstand Fahrzeug/Fahrbahn (PFF) errichtet. Der neue Prüfstand wird jetzt nach dreijähriger Modernisierung wieder in Betrieb genommen.

Auf der Anlage können außerdem die Schnell- und Dauerlauffestigkeit sowie der Rollwiderstand von Reifen und die Standfestigkeit von Fahrbahndecken untersucht werden. Der Prüfstand besteht aus einer großen, drehbaren, halbseitig offenen schallisolierten Trommel, auf deren Innenseite Fahrbahnkassetten eingebaut werden. Auf diesen Fahrbahnoberflächen laufen dann sowohl Pkw- als auch Lkw-Räder ab.

Die Trommel dreht sich dabei mit einer Maximalgeschwindigkeit von 280 Stundenkilometer. Sie hat einen Innendurchmesser von 5,50 Metern.

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Initiative PRO Winterreifen setzt Arbeit fort

Beim Partnertreffen der Initiative PRO Winterreifen Anfang April in Leipzig wurden – neben der der Gründung der Initiative Reifen-Sicherheit – die neuen Maßnahmen für die kommende Saison vorgestellt und das Steuerungsgremium der Initiative neu gewählt. In der kommenden Saison wird sich die Initiative PRO Winterreifen schwerpunktmäßig um das Thema sieben Grad kümmern und die Einführung des Bußgeldes mit Aufklärungsarbeit begleiten. Ein wichtiges Element der Kampagne soll eine Roadshow darstellen, die im Oktober 2005 durch sechs Städte touren wird.

TÜV-Fachtagung „tyre.wheel.tech“ mit fast 200 Teilnehmern

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Vergangenen Dezember drehte sich beim TÜV Süd in München alles rund um Reifen und Räder – TÜV Automotive und TÜV Akademie hatten zur Fachtagung „tyre.wheel.tech 2004“ eingeladen.

Neben neuen Reifenkonzepten sowie neuen Test- und Messmethoden standen bei der Tagung, zur der mehr als 180 Teilnehmer in die bayrische Landeshauptstadt gekommen waren, Entwicklungstrends wie der „intelligente“ Reifen und der Einfluss des Systems Rad/Reifen auf das gesamte Fahrzeug auf dem Themenplan. „Die Veranstaltung ist Teil unserer ‚tech’-Konferenzreihe und damit haben wir das Thema Reifen in diesem Rahmen gewissermaßen wiederbelebt“, begrüßte Dr. Thomas Aubel, Geschäftsführung der TÜV Automotive GmbH TÜV-Süd-Gruppe, die nach München gekommenen Gäste.

Noch vor zwei Jahren habe vor allem das Thema Räder im Vordergrund gestanden, bei der diesjährigen Tagung sei es – wie der Titel der Veranstaltung impliziert – darum gegangen, eher einen Mix von Reifen- und Räderthemen anzubieten. Deshalb umfasste das Programm nicht weniger als 20 Vorträge rund um die Fragen, welche die Branche im Hinblick auf die Produkttechnik bzw. -entwicklung bewegen.

BRV/MMS-Fachtagung zu den ECE-Regelungen 108/109

Wann werden die ECE-Regelungen 108/109 in nationales Recht umgewandelt? Auf diese Frage soll die BRV/MMS-Fachtagung am 9. Juni 2004 anlässlich der Reifenmesse in Essen eine Antwort geben. Darüber hinaus werden sehr erfahrene Experten mit ihren Vorträgen aufzeigen, welche Konsequenzen die ECE-Regelungen für die Runderneuerung und den Verbraucher haben werden, in welchen Schritten das Genehmigungsverfahren abläuft und welche praktischen Erfahrungen bei der Umsetzung bereits gemacht wurden.

Weiterhin wird es einen Blick in die Zukunft der Runderneuerung geben. Was kommt nach 108/109? Zum Abschluss der Fachtagung wird die BAST (Bundesanstalt für Straßenwesen) Ergebnisse aus dem Projekt „Leiser Straßenverkehr“ vorstellen und die Frage beantworten, ob runderneuerte Reifen lauter als Neureifen sind.

Die Teilnehmergebühr beträgt € 95 plus MwSt.