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Vacu-Lug will Vorteile aus seiner Unabhängigkeit ziehen

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Hercock Tim

Durch die Continental-Übernahme und anschließende Integration von Bandvulc ist im britischen Runderneuerungsmarkt mit dem in Lincolnshire ansässigen Unternehmen Vacu-Lug nur noch ein größerer unabhängiger Anbieter übrig geblieben. Die zwei Firmen eint durchaus so manche Gemeinsamkeit: beide von Familienhand geführt (Bandvulc: bis zur Conti-Akquisition), einen großen Teil des UK-Runderneuerungsgeschäftes für sich reklamierend sowie im Flottenmanagement aktiv. Doch durch die Veränderung hinsichtlich des Besitzverhältnisses bei dem einen ergibt sich für im Segment Nutzfahrzeugreifen engagierte Reifenhersteller eine andere Ausgangslage bezüglich dessen, wer als Partner für die Produktion Runderneuerter für den britischen Markt infrage kommt. Für sein überarbeitetes Runderneuerungsprogramm ist Giti Tire etwa von Bandvulc zu Vacu-Lug gewechselt, was im Zusammenhang mit dem Eigentümerwechsel ersteren Unternehmens stehen dürfte. Angesichts dessen meint Vacu-Lug-Geschäftsführer Tim Hercock, dass der Markt an sich zwar mehr oder weniger der gleiche geblieben sei, man aber – wie er es formuliert – „positiv in dem bestärkt wurde, was wir bereits tun”. Dabei ist es vor allem die Ausweitung des Serviceangebotes, woran Vacu-Lug beständig arbeitet. Derzeit bietet das Unternehmen demnach weit mehr unterschiedliche Flottenmanagement-Tools, wozu nicht zuletzt die kürzlich erfolgte Neuvorstellung einer App für Mobilgeräte zählt, die einen besseren und einfacheren Zugriff auf Fahrzeugdaten ermöglichen soll.andrew.bogie@tyrepress.com/cm

Continental zahlt 77,5 Millionen Euro für Bandvulc – Integration „auf einem gutem Weg“

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BV Stand tb

Genau wie der Preis, der für die Bandvulc Group bezahlt wurde, so war auch der Stand des Unternehmens auf der CV Show Ende April größer als erwartet. Was den Stand auf der Messe in Birmingham und dessen Größe betrifft, so war die Entscheidung dazu sicherlich eine bewusste, die das Zusammentreffen mit Kunden zum aktuellen Zeitpunkt der Integration von Bandvulc in die Continental AG erleichtern sollte. Dennoch, trotz der Tatsache, dass der deutsche Hersteller den Runderneuerer und Flottendienstleister aus Großbritannien bereits im vergangenen Juli übernommen hat, blieb die Sichtbarkeit der Marke Continental auf dem Bandvulc-Stand anlässlich der CV Show eher gering, wenn man mal von dem „Conti360°“-Logo an den vier Ecken des Messestands absieht. Dennoch sei die Integration aber „auf einem guten Weg“, hieß es dazu in Birmingham. Arthur Gregg, neuer Managing Director bei Bandvulc und früherer Commercial Vehicle Director für Continental UK and Ireland, erläuterte gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG den Status quo der Integration und kommentierte einige Details, die der deutsche Hersteller in seinem jüngsten Geschäftsbericht dazu veröffentlicht hatte.

button_retreading-special-schriftzug-jpg Dieser Beitrag ist mit der Juni-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG in unserer Runderneuerungsbeilage Retreading Special erschienen, die Abonnenten hier auch als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein NRZ-Abonnent? Das könne Sie hier ändern.

Continental führt Bandvulc Wastemaster außerhalb Großbritanniens ein

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Bandvulc Wastemaster tb

Nachdem Continental im vergangenen Jahr den britischen Runderneuerer Bandvulc übernommen hat und mit dessen Integration in das Unternehmen dem Vernehmen nach auch gut vorankommt, planen die Verantwortlichen in Hannover keine europaweite Einführung der Marke Bandvulc. Wie Ralf Benack, Leiter Retread Business Truck Tires EMEA, gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG bestätigte, wolle man aber den überaus populären […]

Geschäftsführerwechsel bei Bandvulc

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Bandvulc Geschäftsführerwechsel

Nachdem Continental mit der Integration des im vergangenen Jahr übernommenen britischen Runderneuerers Bandvulc eigenen Worten zufolge gut vorangekommen ist, folgt nun ein weiterer Schritt. Denn der bisher als Integration Manager fungierende Arthur Gregg, der im Zuge der Akquisition von Conti zu Bandvulc gekommen war, hat mit Wirkung zum 1. Mai die Position des Geschäftsführers bei den Briten übernommen und damit die Nachfolge von Patrick O’Connell angetreten. Dies soll Letzterem, der schon während seiner Schulzeit in den Ferien für das Familienunternehmen arbeitete, mehr Zeit für – wie es heißt – „andere Projekte innerhalb von Continental“ lassen. „Ich freue mich darauf, zukünftig in Geschäftsbereichen mit derselben Vision tätig sein zu können“, sagt O’Connell. Er ist sich sicher, dass Gregg als sein Nachfolger die Bandvulc-Entwicklung unter dem Conti-Dach mit „qualitativ hochwertigen Produkten und Dienstleistungen sowie außerdem noch fantastischen neuen Ideen“ weiter erfolgreich vorantreiben werde. cm

Continental: Integration von Bandvulc in Großbritannien kommt gut voran

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Patrick OConnell tb

Ein Dreivierteljahr, nachdem Continental die Bandvulc Group übernommen hat, kommt die Integration des britischen Runderneuerers in den deutschen Konzern immer besser voran. Im Gespräch mit unserer britischen Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories erläuterten die Verantwortlichen beider Unternehmen für Großbritannien und Irland, was dabei im Vordergrund stehe. Continental und die Bandvulc Group verbindet dabei bereits eine Jahrzehnte […]

Continental UK ernennt neuen Commercial Sales and Marketing Director

Continental hat einen neuen Verantwortlichen für Vertrieb und Markering von Lkw-Reifen in Großbritannien und Irland ernannt. Matt Wilkinson – seit 20 Jahren in der Reifenbranche mit Stationen bei Michelin und Bridgestone – übernimmt nun die Funktion des Commercial Sales and Marketing Director von Arthur Gregg, der sich zukünftig als Integration Manager um den im vergangenen […]

Continental vertreibt Uniroyal-Lkw-Reifen in Großbritannien exklusiv über Bandvulc

Uniroyal Lkw Reifen tb

Uniroyal-Lkw-Reifen werden in Großbritannien künftig exklusiv von Bandvulc vertrieben. Der Runderneuerer und Flottendienstleister ist seit diesem Sommer eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des deutschen Reifenherstellers. Verantwortlich für den Vertrieb sein wird dabei die Bandvulc-Großhandelssparte, die im Markt unter dem Kürzel „BVF1RST“ auftritt. Patrick O’Connell, Geschäftsführer der Bandvulc Group, hätten sich durch die Continental-Übernahme für Bandvulc „etliche neue […]

Wie verändert Contis Bandvulc-Übernahme die (britische) Runderneuerung?

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Conti und die Folgen der Bandvulc Übernahme

Als am 4. Juli der Unabhängigkeitstag in den USA gefeiert wurde, hat die Continental Tyre Group – britische Tochter der Continental AG – bekannt gegeben, mit dem auf der Insel ansässigen Unternehmen Bandvulc (B.V. Environmental Ltd.) einen der beiden letzten im dortigen Markt verbliebenen unabhängigen Runderneuerer nennenswerter Bedeutung zu übernehmen. Eine solche Akquisition zieht natürlich zwangsläufig viele strategische und praktische Fragen nach sich. Darüber hinaus wirft der konkrete Zeitpunkt des Deals weniger als zwei Wochen nach dem „Brexit“-Votum der Briten, bei dem sie sich gegen den Verbleib in der EU ausgesprochen haben, die Frage nach danach auf, wie sich das Abstimmungsergebnis auswirken könnte. Die Kollegen unseres englischen Schwestermagazins TYRES & ACCESSORIES haben sich zu alldem einige Gedanken gemacht. chris.anthony@tyrepress.com/cm

Runderneuerungsmarkt: Wie Unternehmen wie Bandvulc den Sturm umschiffen

In den vergangenen Monaten haben wir viel von dem Nachfragerückgang nach Runderneuerten gehört und wie gleichzeitig chinesische Lkw-Reifen neue Tiefstpreise erreichen. Dies ist freilich ein überaus schwarz gemaltes Bild über die Runderneuerung in Großbritannien, ein Markt, auf dem preisgünstige Importe seit jeher bedeutender waren als im Rest Europas. Die Neureifenhersteller meinten, sie könnten den Sturm umschiffen, indem sie ihre starke Position in Bezug auf Flotten einsetzen. Weil sie eben gleichzeitig auch ihre eigenen Runderneuerten produzieren, dachten sie, ihre Geschäfte würden vergleichsweise unbeeinträchtigt bleiben von den Problemen mit Reifen geringer Qualität und einem hohen Überangebot, mit dem die unabhängigen Runderneuerer zu kämpfen hatten. Diese Lesart der jüngsten Vergangenheit beruht dabei auf zwei Annahmen: erstens, dass der Markt in einem fortgesetzten Abschwung bleibt, und zweitens, dass die Premiumhersteller mit ihren eigenen Runderneuerungsangeboten am besten positioniert sind, um ‚das Schlagloch‘ auf dem Weg, den der Markt derzeit nimmt, zu nehmen. Das muss aber nicht notwendigerweise so sein.

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Britischer Runderneuerer Bandvulc wird von Conti übernommen

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Conti übernimmt Bandvulc

Die Continental Tyre Group – 100-prozentige britische Tochtergesellschaft der Continental AG – will mit der auf der Insel ansässigen Bandvulc (B.V. Environmental Ltd.) einen der beiden im dortigen Markt verbliebenen unabhängigen Runderneuerer nennenswerter Bedeutung übernehmen. Von der Akquisition des in Sachen Flottenmanagement aktiven Unternehmens, das mehr als 40 Jahre Erfahrung in Bezug auf die Heißrunderneuerung und das Karkassenmanagement vorweisen kann, verspricht Conti sich demnach eine Stärkung der eigenen Position im britischen sowie irischen Markt. Nach erfolgter Übernahme soll Bandvulc als Tochter der Continental UK Group Holdings Limited weitergeführt werden. Zumal beide Seiten ohnehin schon seit mehr als 25 Jahren mehr oder weniger eng zusammenarbeiten. Das Bandvulc-Produktionswerk in Ivybridge wird weiterhin Runderneuerte der Marken ContiRe und Bandvulc fertigen, wobei aber zusätzliche Investitionen in ein verbreitertes Angebot an auf der Insel hergestellten ContiRe-Runderneuerungen offenbar bereits in Planung sind. cm