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Dezember-Minus bei den Kfz-Zulassungen – Gesamtjahr 2023 im Plus

Dass die Pkw-Neuzulassungen im vergangenen Dezember so deutlich unter demselben Monat 2022 liegen, hängt mit der Förderung von Elektroautos zusammen: Zum Jahreswechsel 2022/2023 wurde sie gestutzt, was Ende 2022 zu einem ordentlichen Push geführt hat, während deren abrupter Stopp Mitte Dezember 2023 einen umgekehrten Effekt hatte (Bilder: KBA, Pexels/Rathaphon Nanthapreecha)

Im letzten Monat des gerade zu Ende gegangenen Jahres haben sich die Kfz-Neuzulassungen in Deutschland im Vergleich zum Dezember 2022 mit in Summe gut 276.100 Einheiten zwar vier Prozent im Minus präsentiert, doch aus Gesamtjahressicht steht dennoch ein Plus von 7,3 Prozent auf knapp 3,5 Millionen Neufahrzeuge unterm Strich.

Bei alldem hat insbesondere der plötzliche Förderstopp für die Anschaffung von Elektroautos Mitte Dezember 2023 eine Rolle gespielt, sind die Pkw-Neuzulassungszahlen im betreffenden Monat mit knapp 241.900 Neuwagen doch sogar beinahe ein Viertel (23,0 Prozent) hinter dem Vorjahr zurückgeblieben. Laut einer Blitzumfrage des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) sollen immerhin rund 60.000 E-Fahrzeuge davon betroffen sein, dass Knall auf Fall keine neuen Anträge für den Umweltbonus beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gestellt werden konnten: Zum Jahresende 2023 hätten rund 30.000 E-Fahrzeuge zur Auslieferung bereitgestanden und für weitere rund 30.000 seien Kaufverträge abgeschlossen mit geplanter Zulassung 2024, heißt es. Gleichwohl sind auch die Zulassungen in alle anderen Fahrzeugsegmenten im Abschlussmonat des vergangenen Jahres von teils deutlich zweistelligen Rückgängen geprägt.

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Kfz-Zulassungen im November hui, bisher im Jahr aber weiter leicht pfui

Kfz-Zulassungen im November hui, bisher im Jahr aber weiter leicht pfui

Außer für Busse und Zugmaschinen insgesamt meldet das Kraftfahrtbundesamt (KBA) für den zurückliegenden November kräftige Zuwächse bei den Neuzulassungszahlen, sodass mit in Summe fast 308.000 Einheiten verglichen mit dem Vorjahresmonat ein Plus von 29,6 Prozent unterm Strich steht. Dennoch liegt der Markt kumuliert nach wie vor im roten Bereich. Denn von Januar bis einschließlich November sind bisher knapp 2,9 Millionen Neufahrzeuge und 296.500 Kfz-Anhänger erstmals für den Straßenverkehr in Deutschland zugelassen worden und damit 2,8 Prozent bzw. 8,3 Prozent weniger als im selben Zeitraum 2021. Aber vielleicht könnte der Dezember da noch ein wenig was herausreißen. Denn beim Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) erwartet man zumindest in Sachen Pkw für den Dezember einen gewissen Schub insbesondere durch das Auslaufen vom Umweltbonus für Plug-in-Hybride (PHEV) zum 31. Dezember sowie die verringerte Förderung von rein elektrischen Fahrzeugen (BEV) ab dem 1. Januar 2023. christian.marx@reifenpresse.de

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Besuch bei BBS: „Bundesamt für Wirtschaft darf nicht zum Sargnagel eines größeren Unternehmens werden“

Karais BBS klein

Der FDP-Landtagsabgeordnete Daniel Karrais aus Baden-Württemberg besuchte in der vergangenen Woche den Räderhersteller BBS. Hier habe er sich ein Bild über das Unternehmen gemacht, welches in den vergangenen Wochen mehrmals in den Schlagzeilen war. Zum einen aufgrund der hohen ausstehenden EEG-Umlage für Strom in Höhe von zwölf Millionen Euro. Zum anderen aufgrund der Insolvenz, die BBS im Juli anmelden musste.

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Begrenzte Fördermittel: Rasche Rußpartikelfilternachrüstung angeraten

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Vergölst Rußpartikelnachrüstung

Da der Bund die Nachrüstung älterer Dieselfahrzeuge mit einem Rußpartikelfilter fördere, dafür aber nur für insgesamt 115.000 Wagen reichende Mittel zur Verfügung stelle, rät die Conti-Handelskette Vergölst zu schnellem Handeln. „Wer sichergehen will, dass er in den Genuss der staatlichen Förderung in Höhe von jeweils 260 Euro kommt, sollte mit der Nachrüstung jetzt nicht mehr […]

Nachwehen der „Umweltprämie“ auch 2011 noch zu spüren

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) blickt optimistisch in das Jahr 2011.

Grund dafür ist unter anderem offenbar auch die “Umweltprämie”, die eigentlich ja 2009 schon ausgelaufen ist, deren Nachwehen anscheinend aber noch bis ins Jahr 2011 hinein zu spüren sein werden. Diese Erkenntnis wird zumindest aus der jüngst veröffentlichten Abschlussbilanz des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) abgeleitet. Demnach hat die Umweltprämie nicht nur dazu beigetragen, dass Deutschland die “Krise so erfolgreich gemeistert hat”.

Weiter heißt es in dem Bericht, dass die Wirkung der Umweltprämie bis in das Jahr 2011 andauern soll, wobei sich diese Tendenz dem ZDK zufolge auch im Kfz-Gewerbe widerspiegele. Die “gestiegene Arbeitsplatzsicherheit und die günstigen Einkommensperspektiven der Haushalte” dürften – so ein Verbandsprecher – 2011 zu einer nochmaligen, wenngleich auch überschaubaren Steigerung der privaten Neuzulassungen beitragen. Es sei davon auszugehen, dass im kommenden Jahr mit etwa 1,3 Millionen privaten Neuzulassungen das Vorkrisenniveau aus den Jahren 2007/2008 leicht überschritten werden könnte.