business

Beiträge

Jubiläum: Coopers europäische Rennsportabteilung wird 30

Avon Motorsport – die Rennsportabteilung der Cooper Tire & Rubber Company Europe Ltd. – kann in diesem Jahr Jubiläum feiern. Im Februar 1983 als eigenständige Organisation gegründet, blickt man inzwischen auf drei Jahrzehnte zurück, in denen speziell entwickelte Rennreifen für praktisch jede Art von Motorsportserie geliefert wurden – egal, ob sie auf drei oder vier Rädern ausgetragen werden.

“Dies ist ein fantastisches Jubiläum, auf das wir sehr stolz sind”, sagt Paul Coates, Manager von Avon Motorsport. Ob in der britischen Formel 3, bei Rallyecross-Championaten oder bei Motorradrennen mit Beiwagen: Avon Motorsport sei in all diesen Bereichen präsent und weite sein Engagement auch auf bislang nicht beackertes Terrain aus, heißt es vonseiten des Unternehmens. “Der Motorsport ist mittlerweile eine wirklich globale Branche.

Gerade unser Engagement in den verschiedensten Rennsportbereichen in aller Welt zeigt dies ganz deutlich. 2012 war unser bislang erfolgreichstes Jahr”, so Coates. Demnach fuhren 2012 nicht weniger als 198 Champions in aller Welt mit Reifen von Avon Motorsport.

“In der aktuellen Saison werden wir an noch mehr bedeutenden Meisterschaften auf allen möglichen Feldern des Rennsports teilnehmen”, erklärt er. Doch auch schon vor Gründung der eigenständigen Organisation lieferte man Reifen für Rennserien wie etwa sogar die Formel-1-Weltmeisterschaft (1954, 1958, 1981,1982). cm

.

„Cobra” ist Nachfolger von Avons „Venom-R”

40704 118121

In Form des „Cobra” genannten Motorradreifens hat die zu Cooper Tires gehörende Marke Avon Tyres jetzt den Nachfolger ihres Modell „Venom-R“ für das Touring- bzw. Custom-Segment angekündigt. Bei der Neuentwicklung habe man – sagt der Reifenhersteller – voll den Kundenwünschen insbesondere im Sachen Handling, Laufleistung und Ästhetik Rechnung getragen.

Verbessert wurde bei dem neuen Modell demnach vor allem die Manövrierfähigkeit bei niedrigen und hohen Geschwindigkeiten, um den besonderen Anforderungen der immer schwerer werdenden Maschinen des fraglichen Marktsegmentes in diesem Bereich gerecht zu werden. Deshalb kämen bei dem „Cobra“-Reifen nicht nur Produktionstechnologien zum Einsatz, die bereits mit den „Viper“-Modellen Einzug in die Avon-Fertigung gehalten hätten, sagt der Reifenhersteller, sondern auch die A-VBD-Technologie, wobei das Kürzel für Advanced Variable Belt Density steht. Gleichzeitig warte der neue Reifen mit einer besonderen Kontur namens Wide Custom Tread Arc (WCTA) auf, die dem „Cobra“ zu einer Agilität verhelfen soll, wie sie bislang eigentlich eher nur von Reifen für den extrem sportlichen Einsatz her bekannt sei.

In Sachen Profil hat man ein schlangenähnliches Design gewählt, das aber nicht nur der Optik wegen überzeugen soll, sondern mit dem man dank speziell entwickelter FFG-Profilrillen (FFG = Force Following Grooves) gleichzeitig noch ordentlich Traktion des Pneus verbindet. Angeboten werden soll der neue Reifen unter Bezeichnung „AV71“ in sechs Vorderradgrößen von 120/70 ZR19 (60W) bis hin zu 150/80 R17 72H und unter der Bezeichnung „AV72“ in zwölf Hinterradgrößen von 180/60 R16 74H bis hin zu 300/35 VR18 (87V), womit er sich für Maschinen vom Schlage einer Harley Davidson V-Rod, Triumph Rocket III, Honda Gold Wing oder Honda Valkyrie sowie Custom-Anwendungen eigne.

.

Management-Buyout bei Avon Automotive

Das Management des Geschäftsbereichs Automotive von Avon Rubber p.l.c.

will die Automobilsparte selbst übernehmen. Die Reifensparte der Avon Rubber p.l.

c. war vor einigen Jahren an den US-Wettbewerber Cooper verkauft worden war. Unterstützt von Diamant Capital, einer Private-Equity-Firma mit Sitz in New York, wird der Abschluss des managementgeführten Buyouts innerhalb der nächsten drei Wochen erwartet und hängt von der Genehmigung der Aktionäre ab.

Britischer Zulieferer verlagert Fertigung nach Osteuropa

Avon Rubber, ehemalige Muttergesellschaft des britischen Reifenherstellers Avon (der jetzt zum US-Konzern Cooper gehört), wird im Rahmen eines Restrukturierungsplanes am Standort Wiltshire 285 Arbeitsplätze hinfällig werden lassen. Die Kapazitäten werden aber nicht aufgegeben, sondern nach Osteuropa verlagert und werden den Automobilzulieferer ca. 12 Millionen Euro kosten.

In der ersten Hälfte des aktuellen Geschäftsjahres (zum 30.9.2001) musste Avon Rubber Vorsteuer-Verluste in Höhe von 14,5 Millionen Euro vermelden.

Gewinne bei Avon Rubber gesunken

Sinkende Pkw-Produktionszahlen in Großbritannien macht die britische Avon Rubber für die Verminderung des Unternehmensgewinns auf nunmehr 3,3 Millionen britische Pfund verantwortlich – das entspricht einem Rückgang von immerhin rund 40 Prozent. So seien beispielsweise allein die direkten Verkäufe an Ford und Rover um 7,6 Millionen auf 27,1 Millionen britische Pfund zurückgegangen. Die Börse reagierte prompt und ließ den Avon-Kurs um knapp drei Prozent nach unten purzeln.