Welcher Sommer- oder Ganzjahresreifen ist der Beste? Auch in diesem Frühjahr beantwortet der Onlinegroßhändler TyreSystem die Frage nach den Testsiegern mit seinem „Testreport“ für Sommer- und Ganzjahresreifen. Das 62 Seiten starke PDF-Dokument wurde auf Grundlage von über 10.000 offiziellen Einzeltestberichten aller renommierter Organisationen wie beispielsweise ADAC, AutoBild, Stiftung Warentest und vielen mehr erstellt.
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Bei dem jüngsten Sommerreifentest des schwedischen Magazins Vi Bilägare haben drei sogenannte Spritsparreifen der Hersteller Continental, Michelin und Nokian deutlich schlechter abgeschnitten als ihren „normalen“ Geschwister aus jeweils gleichem Hause. Laut den Schweden sind die Anbieter bei im Bemühen um einen möglichst niedrigen Rollwiderstand wohl ein wenig über das Ziel hinaus geschossen auf Kosten der Sicherheit. Dies im Wesentlichen mit Blick auf die vom „Hakka Green 3“ (Nokian), „EcoContact 6“ (Conti) und vor allem „E.Primacy“ (Michelin) in den Nässedisziplinen des Vi-Bilägare-Tests gezeigten Leistungen. Dabei könnte zumindest bei den letzteren beiden deren im Vergleich zu den anderen Kandidaten deutlich geringere Profiltiefe im Neuzustand, welche die Schweden mit 6,7 Millimetern respektive sogar nur 6,1 Millimetern gemessen haben, eine gewisse Rolle gespielt haben. Eine solche Vermutung hat vor Kurzem auch schon die Autozeitung im Zusammenhang mit dem Abschneiden des Continental-Reifens bei ihrem eigenen Sommerreifentest vermutet. christian.marx@reifenpresse.de
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In der Ausgabe 5/2022 von AutoBild Reisemobil, die ab morgen am Kiosk erhältlich ist, finden sich die Ergebnisse eines Ganzjahresreifentests von sechs Profilen in der Dimension 225/75 R16C. Hinzu kommen allerdings noch zwei zum Vergleich mitgeprüfte Sommerreifen, von denen eines für Erstaunen gesorgt hat. Zumal ihm die Tester Dierk Möller und Henning Klipp „überraschend gute Wintereigenschaften“ bescheinigen, selbst wenn ihm das Schneeflocken- bzw. 3PMSF-Symbol auf der Seitenwand fehlt und er laut Gesetzgeber bei winterlichen Fahrbahnbedingungen daher nicht zum Einsatz kommen darf. Für ein weiteres Aufhorchen sorgt bei alldem außerdem noch der Zweitplatzierte des aktuellen Vergleiches von Allwetterreifen für Reisemobile: Denn er soll noch nicht einmal die Hälfte des nicht nur besten, sondern auch teuersten Modells im Test kosten und hat als Underdog Made in China sowie insgesamt günstigster unter allen angetretenen Probanden immerhin vier Profile solcher Marken wie Bridgestone, Continental, Goodyear und Yokohama hinter sich lassen können. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/04/AutoBild-Reisemobil-Ganzjahresreifentest-2022.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-04-12 14:00:502022-04-25 14:36:14Zwei Überraschungen im Test von Ganzjahresreifen für Reisemobile
Zur Frühjahrs- und Herbstsaison erscheinen regelmäßig zahlreiche Pkw-Reifentests. Dennoch werden es die sie ausführenden Automobilklubs, Zeitschriften oder Prüforganisationen sicher nie schaffen, alle am Markt erhältlichen Marken geschweige denn sämtliche Profile dabei abzudecken. Dafür ist die Vielfalt des Angebotes einfach zu groß. Selbst wenn beispielsweise der ADAC oder AutoBild bei ihren diesjährigen Sommerreifentests immerhin 34 respektive sogar 50 Modelle geprüft haben, so bleiben trotzdem ungleich mehr potenziell denkbare Kandidaten außen vor. So wie etwa Eigenmarkenprofile des Reifenhandelsverbundes Point S, für die in der umfangreichen Reifentestdatenbank der NEUE REIFENZEITUNG Einträge zuletzt für Jahre 2002 („Winterstar“), 2005 („Summerstar“) sowie 2011 („Summerstar 2“) zu finden sind. Vor diesem Hintergrund hat die Kooperation den TÜV Süd mit einem Test ihres neusten Produktes namens „Summer“ für die wärmeren Monate des Jahres beauftragt. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/04/Point-S-Summer.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-04-05 13:13:352022-04-05 13:17:07Wasch meinen Pelz, aber mach mich nicht nass: „Summer“-Reifen im TÜV-Süd-Test
Bei seinem jüngsten Sommerreifentest von zehn Profilen in der Dimension 245/40 R19 98Y hat laut AutoBild ein „zufällig mitgetesteter Reifen der Erstausrüstung“ in der Disziplin Nassbremsen mit einem als alarmierend bezeichneten Ergebnis auf sich aufmerksam gemacht – im negativen Sinne, wie sich anhand der drastischen Wortwahl von selbst verstehen dürfte. Für die offensichtlich vor allem auf einen niedrigen Rollwiderstand und damit einen geringeren Kraftstoffverbrauch und insofern reduzierte Kohlendioxidemissionen getrimmte Erstausrüstungsspezifikation wurde demnach ein im Vergleich zu fast allen anderen Kandidaten deutlich längerer Bremsweg auf nasser Fahrbahn gemessen. Im Gegenzug zu einer mit lediglich drei Prozent bezifferten Spriteinsparung. „Ein Skandal, den wir zeitnah in einem ausführlichen Test genau beleuchten werden“, schreibt AutoBild angesichts dessen. Ein klein wenig weiter ist da schon das schwedische Magazin Vi BilägareVi Bilägare (zu Deutsch: Wir Autofahrer). Denn dort hat man jüngst zehn Sommerreifen der Größe: 205/55 R16 „aufs Profil gefühlt“, wobei drei Hersteller mit jeweils zwei verschiedenen Produkten aus ihrem Portfolio vertreten waren: mit einem herkömmlichen Reifen und mit einem eher in Richtung Rollwiderstand optimierten. Die Antwort auf die von den Schweden in diesem Zusammenhang aufgeworfene Frage „Umwelt oder Sicherheit?“ geht dabei in die gleiche Richtung wie die Erkenntnisse der AutoBild-Gruppe und anderer Reifentester. christian.marx@reifenpresse.de
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Nach seinem „großen“ AutoBild-Sommerreifentest vor einigen Wochen präsentiert das Blatt in seiner morgen erscheinenden Ausgabe 13/2022 nun ein „elitäres Kräftemessen“ bzw. die Ergebnisse von einem weiteren Test mit Blick auf Profile für die wärmeren Monate des Jahres. Gemeint damit ist ein Vergleich von zehn für leistungsstarke Fahrzeuge der Mittel- und Oberklasse ausgelegten Modellen in der Dimension 245/40 R19 98Y. Heißt aber nicht, dass nur Vertreter aus dem sogenannten Premiumsegment des Marktes ihr Können montiert an einem Fünfer-BMW beweisen mussten. Vielmehr ließ das Magazin Reifen „quer durch alle Preisklassen“ gegeneinander antreten. Kurz und knapp zusammenfasst, ist das Ganze dann so ausgefallen, wie es die meisten mit Blick auf die Teilnehmer aus dem Premium- über das Qualitäts- bis hin zum Budgetsegment erwarten würden: Zu vier Profilen mit der Bestnote „vorbildlich“ gesellen sich drei für „gut“ und zwei für „befriedigend“ gehaltene Reifen, während einer mit der Einstufung als „nicht empfehlenswert“ vorliebnehmen muss. christian.marx@reifenpresse.de
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Bei Apollo Tyres freut man sich über Erfolge seiner Marke Vredestein bei Reifentests solcher Magazine wie jüngst etwa dem von AutoBild Sportscars. Da konnte das Profil „Ultrac Vorti+“ montiert rundum in 225/45 R18 95Y an einem Dreier-BMW zusammen mit Michelins „Pilot Sport 4“ den Sieg bzw. die Bewertung als „vorbildlich“ einfahren, während er in Mischbereifung […]
Reifentester sparen mitunter nicht mit klaren Worten, wenn es um die Beurteilung der Leistungseigenschaften der von ihnen geprüften Profile geht. Da wird dann teils sogar explizit vom Kauf bestimmter Modelle abgeraten so wie nach dem Vorrundenentscheid zum jüngsten AutoBild-Sommerreifentest 2022. Oder es hagelt die Gesamtnote „mangelhaft“ oder – wie zuletzt bei AutoBild Sportscars – „nicht empfehlenswert“ für zwei als „China-Kracher“ bezeichnete Profile. Wobei die AutoBild-Gruppe selbstredend nicht alle Reifen aus dem Reich der Mitte über einen Kamm schert, sondern im Gegenteil positive Entwicklungen mit Vorschusslorbeeren bedenkt. Denn sowohl in AutoBild-Ausgabe 10/2022 wie auch Heft 4/2022 des Schwesterblattes AutoBild Sportscars wird im Zuge der Veröffentlichung der jüngsten Reifentestergebnisse beider Magazine jeweils darauf hingewiesen, dass die Zeiten, als Reifen aus China durch die Bank mit veralteter Technologie bei ihren Tests patzten bzw. scheiterten, nun wohl „endgültig vorbei“ seien. christian.marx@reifenpresse.de
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Neben dem „großen“ Pkw-Sommerreifentest in der AutoBild-Ausgabe 10/2022, bei dem nicht weniger als 50 Probanden antreten mussten, erscheint in dieser Woche noch ein weiterer solcher Produktvergleich der Verlagsgruppe. Denn für das April-Heft von AutoBild Sportscars hat man sich noch einmal elf Modelle vorgenommen, wobei einigen von ihnen gleich doppelt „aufs Profil gefühlt“ worden ist. Zumal alle Kandidaten montiert rundum in der Größe 225/45 R18 95Y an dem als Testfahrzeug dienenden Dreier-BMW ihr Können zu beweisen hatten und vier von ihnen dann noch einmal in Mischbereifung mit derselben Dimension an der Vorderachse, aber hinten in 255/40 R18 99Y. Insofern verwundert nicht, wenn das Blatt letztlich zwei Testsieger kürt oder genauer gesagt sogar drei: Denn Michelins „Pilot Sport 4“ hat hier wie dort die Nase vorn, teilt seinen Erfolg bei rundum einheitlicher Bereifungsdimension jedoch mit Vredesteins „Ultrac Vorti+“. christian.marx@reifenpresse.de
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Dass die (Einzel-)Note 1+ in der Teildisziplin von einem AutoBild-Reifentest vergeben wird, kommt nicht allzu oft vor. Aber meist nützt eine derartige Inselbegabung ohnehin nicht allzu viel, wenn es um den Sieg in einem solchen Produktvergleich geht. Zumal die Tester in der Regel den ausgewogensten Reifen suchen, wie auch wieder im aktuellen Sommerreifentest des Magazins. Denn unter den 21 von ursprünglich 50 Kandidaten, die es ins Finale geschafft haben, konnte einer zwar in Sachen Rollwiderstand alle anderen in den Schatten stellen, doch hat es für den ansonsten in Sachen Reifentestergebnisse recht erfolgsverwöhnten Hersteller mit seinem Produkt dann doch nur für Rang 19 gereicht. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/03/AutoBild-Sommerreifentest-2022.jpg7501000Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-03-09 14:04:112022-03-09 19:35:28Inselbegabungen reichen nicht für einen Testsieg beim AutoBild-Reifentest