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Verbraucher sparen auch am Reifen

Die BBE Unternehmensberatung und der ABH Marketingservice (Köln) haben 1.000 repräsentativ ausgewählte Pkw-Fahrer zum Thema „Konsumverzicht rund ums Auto“ befragt. Auf einen eigentlich fälligen Ersatz von Reifen verzichteten 21 Prozent, jeder vierte kaufte eine günstigere Marke.

Die Vertragswerkstätten waren vom allgemeinen Konsumverzicht weniger betroffen, ATU und die freien Werkstätten konnten vom Sparwillen der Deutschen nicht profitieren. Wenn’s ums Auto geht, so die Studie, wechselt man nicht so schnell seine Reparaturstätte..

Von ATU für dumm verkauft?

AutoBild beschuldigt in einer zweiseitigen Story in der neuesten Ausgabe ATU, einer Kundin in Tübingen statt verlangter vier Winterreifen nur zwei neue verkauft zu haben. Dabei seien über zehn Jahre alte Conti-Reifen Super Contact TS 740 von der Hinterachse auf die Vorderachse gewechselt worden, nachdem die Hinterachse mit zwei Reifen Fulda Gravito neu bereift worden sei. Der Verkäufer soll ausdrücklich dazu geraten haben, die zehn Jahre alten Reifen weiterzufahren.

Diese Reifenkombination sei sodann ursächlich für einen Unfall gewesen. ATU hingegen bestreitet die Darstellung. Man habe vier neue Reifen empfohlen, die Kundin aber habe nur zwei gewollt.

In diesem Beitrag beruft sich AutoBild auch auf einen Test des AvD. In 49 untersuchten Fällen seien 26 mal Reifen, die älter als drei Jahre gewesen seien, als Neureifen verkauft worden..

ATU-Preise schmerzen

Die Anzahl der Reifenfachhändler wächst, die die aggressiven Preise für Winterreifen beklagt, welche ATU Endverbrauchern aktuell berechnet. Zwei Beispiele, die die Redaktion der Neue ReifenZeitung erreicht haben: Michelin Alpin A2 der Größe 205/55 R 16 91T, KB-Preis 209 Euro, Abgabepreis an Endverbraucher KB ./.

58,1%. Continental Vanco WinterContact der Größe 205/60 R 16C 199/98T, KB-Preis 172,50 Euro, Abgabepreis an Endverbraucher KB ./.

47%. Aktionsrabatte machen’s möglich, betroffene Händler vor Ort sprechen von “Marktverdrängung”..

Bei ATU gibt’s auch Superrabatte

Gestern hatte der Online-Dienst der NEUE REIFENZEITUNG über Winterreifenrabatte bei ATU berichtet. Jetzt weisen uns Reifenhändler nach Testkäufen auf zwei weitere Details hin: So sei es möglich, den Rabatt für ADAC-Mitglieder (10 Prozent) und den im Rahmen einer aktuellen Kampagne für alle potenziellen Winterreifenkäufer angebotenen Rabatt (ebenfalls 10 Prozent) zu kombinieren, so dass zweimal zehn Prozent abgezogen werden können. Ebenfalls wird darauf hingewiesen, dass der in der ATU-Werbung ausdrücklich ausgeschlossene Continental WinterContact TS 790 in der Praxis sehr wohl zu diesen Konditionen verkauft werde.

Reifenrabatt für ADAC-Mitglieder bei ATU

Wer seine ADAC-Mitgliedskarte in einer ATU-Filiale vorzeigt, erhält beim Kauf von Winterreifen einen zehnprozentigen Rabatt eingeräumt. Ein Kompaktcheck (Fahrwerk, Bremsen, Licht und Reifen) kostet für das ADAC-Mitglied statt sechs nur ein Euro. Bis 2.

ATU an Investoren verkauft

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Während sich in Großbritannien der Verkauf der auch hierzulande unter dem Namen Pit-Stop vertretenen Schnellreparaturkette Kwik-Fit viel länger als geplant hinzog und Ford als Eigner schließlich weit davon entfernt blieb, den einstigen Kaufpreis wieder reinzuholen, ging der Verkauf von ATU an britische Investoren offensichtlich recht reibungslos über die Bühne. Obwohl die Verkaufsabsichten recht frühzeitig bekannt geworden waren, hatte es kaum „Störfeuer“ im Sinne von Spekulationen gegeben, wer denn hinter den britischen Geldgebern stecken könnte.

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Britische Investoren kaufen ATU

Die britische Investorengruppe Doughty Hanson & Co meldet die mehrheitliche Übernahme der Fachmarktkette Auto-Teile-Unger (ATU, Weiden) für einen nicht genannten Betrag. ATU solle vom bisherigen Management weitergeführt werden, Firmengründer Peter Unger bleibe wesentlich an dem Unternehmen beteiligt. Auto-Teile-Unger wurde 1985 unter dem Namen Uma in Weiden gegründet und setzte vor allem im Reifenfachhandel schnell Zeichen.

Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen mehr als 10.000 Mitarbeiter, hat 383 Filialen in ganz Deutschland, zwölf in Österreich und eine in Tschechien. 2001 erwirtschaftete ATU einen Nettoumsatz von rund einer Mrd.

Aluräder im Test

Die Fachzeitschrift “auto motor sport” hat in ihrer neuesten Ausgabe (8/2002) Leichtmetallräder von acht renommierten Anbietern in der Größe 8×17” für die Mercedes C-Klasse einem Härtetest unterzogen. Ein “besonders empfehlenswert” erhielt das BBS-Design RZ, “empfehlenswert” erschienen ams, das beim TÜV Automotive die Sonderräder testen ließ, ATUs aluett (ein 5-Speichen-Rad), OZ Superleggera, ATS Planet, Rial Imola und Borbets Typ R. “Nicht empfehlenswert” wurden AEZ Icon und Ronal 38 R bewertet, die sich ihre schlechte Benotung beim Impact-Test holten und auch den Lastwechseltest erst im zweiten Anlauf bestanden.

HMI: Viel Licht, aber auch Schatten

Nahezu jeder vierte Goodyear-Reifen wurde im Vorjahr im deutschen Reifenersatzgeschäft über die Kooperation HMI/HMI Plus abgesetzt, der 427 Betriebe angehören und die im laufenden Jahr um weitere 30 bis 35 Betriebe wachsen soll. Insgesamt blicke man auf ein erfolgreiches Jahr zurück, meinte Wambach-Nachfolger Michael Lutz. Trotz eines scharfen Wettbewerbswinds wolle man qualifiziert weiter wachsen.

Steht ATU zum Verkauf?

Das Handelsblatt berichtet in einem größeren Beitrag unter Berufung auf Finanzkreise, ATU stehe zum Verkauf. Dass Firmenchef Peter Unger Kasse machen wolle, wird von diesem jedoch kategorisch zurückgewiesen. An dem Unternehmen, das inzwischen weit über 300 Niederlassungen betreibt, etwa 11.

000 Mitarbeiter beschäftigt und einen über eine Milliarde Euro hinausgehenden Umsatz erzielt, soll insbesondere der Volkswagenkonzern, der mit seiner kleinen Kette „stop & go“ nicht glücklich geworden ist bisher, interessiert sein. Volkswagen äußert sich zu diesem Thema allerdings nicht. Kwik-Fit, die große englische Fast Fit-Kette, wurde vor wenigen Jahren von Ford übernommen.

Deren deutscher Ableger Pit-Stop ist erst in diesen Tagen vom ADAC als schlechtester unter allen Fast Fit-Betrieben und sonstigen Werkstatt-Gruppierungen getestet worden. Dem Volkswagenkonzern wird wegen des seinerzeitigen Vorpreschens von Ford nun Handlungsdruck bescheinigt. Das konnte sich als großer Irrtum erweisen, denn Ford hat nach dem erst in diesem Monat vollzogenen Managementwechsel an der Konzernspitze erklärt, sich künftig wieder auf das Kerngeschäft, damit den Automobilbau, konzentrieren zu wollen.