business

Beiträge

Aluräder im Test

Die Fachzeitschrift “auto motor sport” hat in ihrer neuesten Ausgabe (8/2002) Leichtmetallräder von acht renommierten Anbietern in der Größe 8×17” für die Mercedes C-Klasse einem Härtetest unterzogen. Ein “besonders empfehlenswert” erhielt das BBS-Design RZ, “empfehlenswert” erschienen ams, das beim TÜV Automotive die Sonderräder testen ließ, ATUs aluett (ein 5-Speichen-Rad), OZ Superleggera, ATS Planet, Rial Imola und Borbets Typ R. “Nicht empfehlenswert” wurden AEZ Icon und Ronal 38 R bewertet, die sich ihre schlechte Benotung beim Impact-Test holten und auch den Lastwechseltest erst im zweiten Anlauf bestanden.

HMI: Viel Licht, aber auch Schatten

Nahezu jeder vierte Goodyear-Reifen wurde im Vorjahr im deutschen Reifenersatzgeschäft über die Kooperation HMI/HMI Plus abgesetzt, der 427 Betriebe angehören und die im laufenden Jahr um weitere 30 bis 35 Betriebe wachsen soll. Insgesamt blicke man auf ein erfolgreiches Jahr zurück, meinte Wambach-Nachfolger Michael Lutz. Trotz eines scharfen Wettbewerbswinds wolle man qualifiziert weiter wachsen.

Steht ATU zum Verkauf?

Das Handelsblatt berichtet in einem größeren Beitrag unter Berufung auf Finanzkreise, ATU stehe zum Verkauf. Dass Firmenchef Peter Unger Kasse machen wolle, wird von diesem jedoch kategorisch zurückgewiesen. An dem Unternehmen, das inzwischen weit über 300 Niederlassungen betreibt, etwa 11.

000 Mitarbeiter beschäftigt und einen über eine Milliarde Euro hinausgehenden Umsatz erzielt, soll insbesondere der Volkswagenkonzern, der mit seiner kleinen Kette „stop & go“ nicht glücklich geworden ist bisher, interessiert sein. Volkswagen äußert sich zu diesem Thema allerdings nicht. Kwik-Fit, die große englische Fast Fit-Kette, wurde vor wenigen Jahren von Ford übernommen.

Deren deutscher Ableger Pit-Stop ist erst in diesen Tagen vom ADAC als schlechtester unter allen Fast Fit-Betrieben und sonstigen Werkstatt-Gruppierungen getestet worden. Dem Volkswagenkonzern wird wegen des seinerzeitigen Vorpreschens von Ford nun Handlungsdruck bescheinigt. Das konnte sich als großer Irrtum erweisen, denn Ford hat nach dem erst in diesem Monat vollzogenen Managementwechsel an der Konzernspitze erklärt, sich künftig wieder auf das Kerngeschäft, damit den Automobilbau, konzentrieren zu wollen.

Werkstatt-Tests des ADAC

Der ADAC hat bei markenunabhängigen Werkstattketten Inspektionen am Golf III durchführen lassen, die laut Werkstatt jeweils den Herstellervorschriften entsprechen. An die Ergebnisse der VW-Vertragswerkstätten kommen die „Freien“ insgesamt nicht heran: Autofit-Betriebe schnitten am besten, Pit-Stop am schlechtesten ab, ATU landete im Mittelfeld..

Europäisierung der Michelin-Organisation

Der Michelin-Konzern hat die Neuordnung seiner europäischen Aktivitäten nahezu abgeschlossen. Gedacht und gehandelt wird nicht länger innerhalb nationaler Grenzen, sondern innerhalb europäischer Regionen. So verantwortet z.

B. Patrice Kéfalas heute nicht mehr allein das deutsche Ersatzgeschäft für Pkw- und Leicht-Lkw-Reifen, sondern ihm wurde auch die Verantwortung für die „ASA-Region“ – Austria, Suisse, Allemagne – übertragen..

Berlin war Treffpunkt der VRG-Gesellschafter

Klaus-Dieter Heymann handelte in Berlin zum letzten Mal als Geschäftsführer der Kooperation, die ihm ganz sicher viel zu verdanken hat. In Kürze wird Theo Pecher in seinem Stuhl Platz nehmen und auf Heymanns Beratung in den folgenden Monaten rechnen können. Offiziell wird Klaus Heymann dann auf der nächsten Gesellschafterversammlung verabschiedet werden.

In sieben Jahren ist es Heymann gelungen, aus dieser damals schon nahezu abgeschriebenen Kooperation einen wichtigen Faktor im Reifenfachhandel zu machen. Die VRG ist seinen Angaben zufolge auch im Vorjahr wiederum sehr erfolgreich gewesen und sie setzt weiter auf Expansion. So könne er jetzt bereits sagen, dass auch in diesem Jahr weitere Gesellschafter hinzukämen, die entsprechenden Verhandlungen stehen vor dem Abschluss.

Heymann zeichnete ein kritisches, dennoch nicht düsteres Bild für den Reifenfachhandel. Man dürfe erfolgreiche Unternehmen wie ATU nicht beklagen und müsse auch feststellen wie erfolgreich sich andere Unternehmen aus naheliegenden Branchen, so z.B.

Pit-Stop, entwickelten. Umso mehr sieht Heymann die Notwendigkeit, sich in einer starken Gruppe unter einem Dach zusammenzufinden, denn die Zeit der Einzelkämpfer ist in einem Markt mit hohem Wettbewerbsdruck vorbei..

„Das Team von Team ein Spitzenteam“: Deutschlands größte Kooperation veranstaltete vierte Jahreshauptversammlung in Kassel

Ihre vierte Jahrestagung hielt Deutschlands größte Kooperation am vergangenen Wochenende in Kassel ab. Auf einer Ausstellung in der Stadthalle Kassel waren u.a.

die Konzerne Bridgestone, Continental, Goodyear, Michelin und Pirelli – jeweils mit allen Konzernmarken – mit großen Ständen und prominenter Besetzung vertreten. Bandag-Chef Carver war zudem eigens aus USA angereist. Team setzt national, aber auch paneuropäisch auf Expansion und bleibt bestrebt, die Marktabdeckung nochmals deutlich zu verstärken.

Ein wichtiger Meilenstein ist das Zusammengehen mit der VRG, deren Gesellschafter erst kürzlich diesem Vorhaben zugestimmt hatten. Die Kooperation setzt nun auch auf eine Private Brand und zwar sowohl für Pkw- als auch für Nutzfahrzeugreifen. Diese Pneus werden von der Continental AG bezogen.

“Elder Statesman“ des Reifenhandels zur Lage der Branche

Hans Emigholz, ehemals u.a. Vizepräsident des ADAC und Präsident des vormaligen Reifenhandelsverbandes DRV (später aufgegangen in den BRV), äußert sich in einem Interview in den Verbandsmitteilungen Trends & Facts vom Dezember 2000 zur Lage des Reifenfachhandels. Der Seniorchef des mittelständischen Bremer Reifenhandelshauses „Emigholz – Der Reifentreff“ wirkt im Tagesgeschäft zwar nicht mehr mit, gilt aber […]

Reifenfachhandel hat laut MMS-Jahresumfrage seine Ziele verfehlt

Im Reifen-Fachhandel hat sich nach dem positiven Abschneiden 1999 im vergangenen Jahr Ernüchterung breit gemacht. Dies ergab eine Umfrage der Marketing + Management-Systeme (MMS) unter 2.402 Reifenhändlern (die Rücklaufquote lag bei sieben Prozent).

Laut MMS GmbH, Bad König, sind 80 Prozent des Reifenfachhandels von ihren konjunkturellen Erwartungen enttäuscht. Bei den Kooperationen seien es sogar 85 Prozent. Wesentliche Ursache für die schlechte Stimmung unter den Reifenfachhändlern war laut MMS der Einbruch bei Pkw-Winterreifen.

Ein Ausgleich in Form neuer Geschäftsfelder sei nicht in Sicht. Mit 80 Prozent steht für den Reifenfachhandel weiterhin deutlich das Ziel, in diesem Jahr die Servicequalität zu erhöhen, an erster Stelle. Zum Jahreswechsel 1999/2000 hatten auf die Frage: „Wurden Ihre Erwartungen erfüllt?“ noch 30 Prozent der Befragten angegeben, dass sie ihre Erwartungen überschritten bzw.

49 Prozent, dass sie ihre Erwartungen erreicht hatten. Diesmal sind es lediglich drei Prozent, die ihre Erwartungen überschritten bzw. 17 Prozent, die sie erreicht haben.

Besondere Probleme bereiten dem Reifenfachhandel dabei die hohen Lagerbestände an Winterreifen. Sie verstopfen für die kommende Sommerreifen-Saison die Lager bzw. bringen einen großen Zeit- und Kostenaufwand an zusätzlichem Handling.

Nach ersten Berechnungen seien beim Handel 28 Prozent der Pkw-Winterreifen (Lagerbestände aus dem Vorjahr plus neue Disposition) zum Jahreswechsel auf Lager geblieben. Das entspreche einem Volumen von rund fünf Millionen Stück abzüglich der Mengen, die in den Monaten Januar/Februar noch abgeflossen seien. Bei einem durchschnittlichen Einkaufswert des Handels von 85 DM ergebe sich ein Betrag von ca.

Rückblick auf zwanzig Jahre NEUE REIFENZEITUNG

Die Geschichte der NEUE REIFENZEITUNG ist verknüpft mit bekannten Namen der Branche: So der Reifenhändler Schütze, der sich mit akademischen Titeln selbst erheben wollte, der Reifenhändler Hesse, den anfangs der 80er Jahre nahezu jedermann für einen tollen „shooting star“ hielt und der dennoch 1984 Konkurs anmeldete. Andererseits startete in den frühen 80er Jahren der Weidener Händler Peter Unger und schrieb mit seinen ATU-Betrieben eine einzigartige Erfolgsstory, die immer weiter geht. Horst W.