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74.000 Zuschauer beim ATS-Formel-3-Cup in Assen

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Zum zweiten Auslandsgastspiel des ATS-Formel-3-Cups in den Niederlanden kamen laut Yokohama – exklusiver Reifenausrüster der Serie – 74.000 Zuschauer. Ihnen wurde auf dem TT Circuit in Assen einiges geboten, denn das Wetter machte das Rennwochenende recht spannend: Dem völlig verregneten ersten Qualifying folgte ein zweites Zeittraining, das auf leicht abtrocknender Piste stattfand, sodass die Mehrzahl aller Piloten beide Male auf Regenreifen zurückgriff.

„Bei der Konstruktion und beim Profilaufbau haben wir speziell beim Formel-3-Regenreifen großen Wert auf optimale Wasserverdrängung gelegt. Die Monoposti reagieren auf kleinste Fahreinflüsse ganz empfindlich, deshalb muss den Piloten ein direktes Fahrgefühl vermittelt werden und dies erreicht man nur mit einem Reifen, der ständig mit der gesamten Lauffläche aufliegt – selbst bei starkem Regen“, erklärt Manfred Theisen, Leiter Yokohama-Motorsport. Damit hatte man jedoch in beiden 25-Minuten-Rennen dann allerdings keine Probleme: Bei den Saisonläufen 13 und 14 des ATS-Formel-3-Cups schien in Assen die Sonne, weshalb die Piloten auf Slicks zum Start rollen konnten.

Den Sieg im ersten Lauf am Samstag holte sich der Niederländer Carlo van Dam, den zweiten Lauf am Sonntag entschied sein Teamkollege Recardo Bruins Choi für sich. Nicht ganz so gut lief es für den MLX Junior Christian Vietoris, der in beiden Rennen nur auf Platz sechs fahren konnte.

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ATS Stahlschmidt & Maiworm GmbH wendet Insolvenz ab

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Der beim Amtsgericht Hagen gestellte Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens der ATS Stahlschmidt & Maiworm GmbH (Werdohl) wurde zurückgenommen, wurde soeben gemeldet. Es würden weder die Zahlungsunfähigkeit noch die Überschuldung des Unternehmens vorliegen. Dies teilten der vorläufige Insolvenzverwalter der im pfälzischen Bad Dürkheim ansässigen Konzernholding ATS Beteiligungs GmbH, der Mannheimer Rechtsanwalt Tobias Hoefer von der Kanzlei Hack | Hoefer, und der Geschäftsführer der ATS Stahlschmidt & Maiworm, Jürgen Gareis, den Beschäftigten heute auf einer Belegschaftsversammlung mit.

„Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist ein Insolvenzverfahren nicht nötig. Dies hat die jetzt abgeschlossene intensive Prüfung der Zahlen und der Struktur des Unternehmens ergeben“, sagt Tobias Hoefer.

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Interessenten für geschlossene Aluräderfabrik in Südafrika

Es gebe mehrere Interessenten für die Alurädergussfabrik im südafrikanischen Babelegi, die unter dem Namen ATS Light Alloy Wheels SA firmiert und im letzten Monat nach einem Insolvenzvertrag schließen musste, schreibt Business Report unter Berufung auf den Liquidator Alan Pellow. Etwa sechs Firmen hätten sich das Werk Babelegi angesehen, einige wollten auch in die US-Werke (dort hat die Gruppe zwei Räderfabriken). In Babelegi waren zuletzt 440 fest angestellte und 57 Zeitarbeiter beschäftigt.

Ex-ATS-Finanzer jetzt bei Kiekert

Die Kiekert AG, ein führender Hersteller von Schließsystemen für die Automobilindustrie, gab heute mit sofortiger Wirkung die Ernennung von Stephan Espelage (44) zum Chief Financial Officer (CFO) bekannt. Als Mitglied des Vorstands der Kiekert-Gruppe verantwortet Espelage die Bereiche Finanzen, Controlling sowie Informationstechnologie. Seine rund 20-jährige Karriere im Bereich Finanzen und Controlling hat Espelage überwiegend in der internationalen Automobilzulieferbranche verbracht, vor seinem Wechsel zu Kiekert zeichnete er als Geschäftsführer für die Finanzen der ATS-Gruppe, einem führenden Hersteller von Pkw-Leichtmetallrädern, verantwortlich.

Verdächtige Transaktion von Tiger-Wheels-Aktien wird untersucht

Die südafrikanische Börse Johannesburg Stock Exchange Ltd. (JSE) hat laut AllAfrica jüngst bestätigt, ein auffällig hohes Handelsvolumen von Aktien des Räderherstellers Tiger Wheels zu untersuchen. Die infrage stehende Einzeltransaktion von über sieben Millionen Aktien sei bereits am 11.

Mai und damit zwei Wochen vor der Ankündigung des Unternehmens, dass dessen inzwischen insolvente deutsche Tochter ATS GmbH ihre im Februar dieses Jahres festgeschriebenen Ziele bzw. Planzahlen wohl nicht werde erreichen können, abgewickelt worden. Der Aktiendeal mit dem ungewöhnlich hohen Handelsvolumen – wie es heißt, seien bislang im Zusammenhang mit Tiger-Wheels-Aktien eher kleinere Transaktionen die Regel gewesen – war der Johannesburger Börse bis vor kurzem übrigens noch gar nicht aufgefallen.

Erst ein Bericht in der südafrikanischen Finanzzeitung Business Day hatte die Aufmerksamkeit auf das Geschäft gelenkt, bei dem immerhin beinahe zehn Prozent der alles in allem knapp 60 Millionen Aktien des Räderherstellers ihren Besitzer gewechselt haben. Ob deshalb nun wegen des Verdachts auf Insiderhandel weiter ermittelt wird, ist noch nicht bekannt..

Zwei Tiger-Manager von Bord, Fabrik geschlossen

Im Rahmen der Probleme beim Leichtmetallfelgenhersteller Tiwheel – mit einem Anteil von 74 Prozent Mehrheitsgesellschafter bei der deutschen Firma ATS, die vor einer Woche einen Insolvenzantrag gestellt hat – haben zwei Führungskräfte den „board of directors“ verlassen: Brian Joffe und Alan Salomon, die ihre Funktionen alternierend wahrgenommen hatten. Joffe war im Februar 2005 zu Tiwheel gekommen, nachdem der von ihm als Chairman geführte Mischkonzern Bidvest als Minderheitsgesellschafter (damals 17, aktuell 19,5 Prozent) bei Tiwheel eingestiegen war. Mit ihm war Salomon, Direktor der „Bidvest Bank“, in das Tiger-Kontrollgremium berufen worden.

Im Rahmen der Insolvenz wurde des Aluminiumgussfelgenwerk in Babelegi geschlossen. Tiwheel-Gründer und –Chairman Eddie Keizan hat für den Beginn der nächsten Woche ein Statement angekündigt..

Insolvenzverwalter für ATS ernannt

Der Mannheimer Rechtsanwalt Tobias Hoefer wurde gestern vom Amtsgericht Neustadt (Rheinland-Pfalz) zum Insolvenzverwalter für weite Teile der ATS-Gruppe ernannt. Betroffen von der Insolvenz ist die Holding des Unternehmens, die derzeit etwa 30 Personen beschäftigt. Wie es in regionalen Presseberichten heißt, laufe die Produktion in dem Werk Werdohl (Sauerland), in dem 350 Personen beschäftigt sind, weiter.

Jetzt ist auch Felgenhersteller ATS insolvent

Ein schwarzer Freitag der 13. für die in Bad Dürkheim ansässige Firma ATS, eines der renommierten deutschen Traditionsunternehmen in der Herstellung von Aluminiumgussfelgen. Die Holding ATS Beteiligungs GmbH musste auf Antrag der beiden Gesellschaften ATS Beteiligungs GmbH und ATS Stahlschmidt & Maiworm GmbH Insolvenz anmelden.

Damit erreicht der – von vielen lange erwartete – Konsolidierungsprozess in dieser Teilbranche der Automobilzulieferer noch mehr an Dramatik: Erst vor wenigen Wochen hatte Ronal dem italienischen Zulieferer Mazzucconi dessen schwächelnde Tochtergesellschaft Speedline abgenommen und damit einen weiteren Niedergang eines in der Räderbranche ebenfalls respektierten Namens verhindert. Und vor nur zweieinhalb Wochen hat sich zum Abschluss des Insolvenzverfahrens bei der BBS der belgische Zulieferer Punch International NV ein Engagement in der krisengeschüttelten Erstausrüstung mit Aluminiumrädern zugemutet..

ATS-Insolvenz (Update)

Nach dem Insolvenzantrag der ATS Beteiligungs GmbH und der ATS Stahlschmidt & Maiworm GmbH hat am heutigen Tage auch die ATS Light Alloy Wheels South Africa (Pty) Ltd. Insolvenzschutz gesucht. Das Unternehmen teilt mit, dass es Interessenten sowohl von Seiten der Industrie wie von Finanzinvestoren an den Werken des Unternehmens gebe.

Handel mit Aktien von Tiger Wheels eingestellt

Der Vorstand des Aluminiumräderherstellers Tiger Wheels Ltd., zu dem mehrheitlich auch die deutsche ATS-Gruppe gehört, hat die Verantwortlichen der Börse Johannesburg ersucht, den Handel mit Aktien von Tiwheel einzustellen, bis das Unternehmen eine Bekanntmachung veröffentlicht. Vor wenigen Wochen war in Südafrika das Gerücht aufgekommen, der Mischkonzern Bidvest, der bereits zwanzig Prozent der Anteile an Tiwheel besitzt, könne seine Beteiligung aufstocken wollen oder gar ein Übernahmeangebot abgeben.