Die Firma Uniwheels AG (Hünenberg/Schweiz) und der Insolvenzverwalter der im pfälzischen Bad Dürkheim ansässigen Konzernholding ATS Beteiligungs GmbH – der Mannheimer Rechtsanwalt und Sanierungsexperte Tobias Hoefer von der Kanzlei Hack/Hoefer – teilen heute zeitgleich mit, dass Uniwheels die Anteile der Tochtergesellschaften von der insolventen ATS Beteiligungs GmbH übernimmt. „Damit können alle Arbeitsplätze und Standorte der Gruppe in Europa erhalten werden. Das ist für die Gläubiger und die Mitarbeiter das bestmögliche Ergebnis“, so Hoefer.
Uniwheels hat sich damit in einem mehrmonatigen intensiven Bieterprozess gegen mehrere internationale Wettbewerber durchgesetzt. In der Branche genannt wurden als weitere Interessenten Borbet, CMS, Hayes Lemmerz, Punch (der neue BBS-Eigner), Superior und eine nie genau identifizierte südafrikanische Investorengruppe.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/41731_123261.jpg109150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-02-22 00:00:002023-05-17 11:09:55Uniwheels kommt bei ATS zum Zuge
Nach dem erfolgreichen Einstieg in den „ATS Formel-3-Cup“ im vergangenen Jahr will point S sein Engagement in Deutschlands schnellster Formel-Rennserie nun erweitern. Ab 2008 ziert der markante Schriftzug von Deutschlands größter Reifen- und Autoservice-Kooperation exklusiv die Motorabdeckungen aller Formel-3-Rennwagen als auch auf den Organisations-Truck und das Showcar der Formel-3-Vereinigung. Detlef Kramp, Präsident der Formel-3-Vereinigung: „Wir freuen uns sehr, über diese ausgedehnte Zusammenarbeit mit point S.
Durch den flächendeckenden Auftritt von point S in Deutschland nimmt die Bekanntheit des ATS Formel-3-Cup weiter zu. Umgekehrt profitiert point S von der großen Anziehungskraft einer aufstrebenden Formel-Rennserie und dem Imagegewinn durch die Nachwuchsarbeit im deutschen Motorsport.“.
Das Insolvenzverfahren, das im letzten Jahr über die ATS-Gruppe hereinbrach, hat bei vielen Händlern Zweifel an der Zukunftsfähigkeit der Aluminiumrädertraditionsmarke gesät. Die Vertriebsmannschaft der fürs Ersatzgeschäft zuständigen ATS Leichtmetallräder GmbH & Co. KG bzw.
der aluStar Wheels Trading GmbH (Bad Dürkheim) hat das bestehende Räderprogramm dennoch weiterentwickelt und startet mit ATS Apollo 11 SSL und ATS Cetus SUV sogar mit zwei Neuheiten ins Frühjahrsgeschäft. Darüber hinaus hat sie einen mehr als 240 Seiten starken Anwenderkatalog, Flyer, Poster usw. entwickelt und dieser Tage an über 10.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/41642_122681.jpg139150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-02-15 00:00:002023-05-17 11:10:08ATS auch in 2008 mit Neuheiten
Die Insolvenzverwalter des südafrikanischen Felgenherstellers TiWheel, der in Insolvenz ist und Mehrheitsgesellschafter der deutschen ATS-Gruppe, haben das Kaufangebot einer BEE-Firma (Black Economic Empowerment) zur Übernahme der Fabrik in Babelegi provisorisch akzeptiert, vorbehaltlich der Finanzierung der Übernahme.
Martin Barry Glatt (61) hatte den Aufstieg des südafrikanischen Leichtmetallfelgenherstellers Tiger seit dem Börsengang als Tiger Wheels Ltd. von 1987 an als kongenialer Partner von Edward Ivor „Eddie“ Keizan (63) begleitet. Während Keizan das Unternehmen als Chairman nach außen vertrat, wirkte Mitgesellschafter Glatt viele Jahre als Joint-Chairman und Finanzer eher im Hintergrund, jetzt gibt er seine Position als Direktor von TiWheel, Mehrheitsgesellschafter der deutschen ATS-Gruppe und seit dem Sommer im Insolvenzverfahren, auf.
Von aktuell fünf potenziellen ernsthaften Interessenten – allesamt aus der Felgenbranche – im Rahmen des aktuellen Insolvenzverfahrens bei der ATS Beteiligungs GmbH (die Holding der ATS-Gruppe) wollen gut unterrichtete Kreise wissen. Angesichts des anhaltenden Bedarfs an Leichtmetallfelgen vor allem aus der Erstausrüstung dürfte einer davon den Zuschlag bekommen, jedenfalls sofern es dem Insolvenzverwalter nicht gelingt, ATS in anderer Form dauerhaft zu sanieren. Diese „Hängepartie“ hat auch andernorts Auswirkungen: In der Branche kursierende Spekulationen um Verhandlungen, die einen möglichen Verkauf von RH Alurad oder Teilen davon betreffen (die Produktionsstätten in Polen und Ladenburg), dürften unabhängig vom schwebenden Ermittlungsverfahren gegen Rüdiger Höffken wegen Steuerhinterziehung ins Stocken geraten sein.
Mit dem Aus und der Liquidation des südafrikanischen Räderherstellers ATS Light Alloy Wheels bzw. von TiWheel (mit 74 Prozent Anteil Hauptgesellschafter der deutschen ATS) musste der Großgesellschafter Bidvest knapp 19 Millionen Euro abschreiben. Im Dezember letzten Jahres hatte sich allerdings aus der Tiger-Gruppe der Groß- und Einzelhandelsbereich TiAuto abgespalten, an dem Bidvest (wie an TiWheel) zwanzig Prozent der Aktien zugerechnet werden.
Im Gegensatz zu Aluminiumgussfelgenhersteller TiWheel entwickelte sich TiAuto prächtig: Zu dem Unternehmen gehören Großhandelsaktivitäten mit der Tiger Wheel & Tyre UK Ltd. auch in Großbritannien, vor allem aber aktuell 48 Einzelhandelsbetriebe in Südafrika und Nachbarländern, die teilweise TiAuto direkt gehören und teilweise dem Unternehmen im Franchiseverfahren verbunden sind. Im Einzelhandel gelten die Tiger-Betriebe im Reifen- und sonstigen Automobilzubehörhandel und -service als Benchmark in Südafrika.
Jetzt hat TiAuto bekannt gegeben, dass ein Übernahmeinteresse bekundet worden sei und allgemein wird erwartet, dass der Mischkonzern Bidvest hinter dieser Offerte steht, würde er doch dadurch sein Einzelhandelsgeschäft stärken, zu dem bislang vor allem der in 2004 erworbene Autohandel McCarthy Motor Holdings gehört. Mittlerweile wurden zwei allerdings nicht sehr konkrete Gebote für eine Übernahme des Alugussfelgenwerkes von TiWheel in Babelegi nördlich von Pretoria beim Insolvenzverwalter abgegeben..
Für die Wintersaison 2007 gibt es neue Winterräder bei ATS: Der Typ W der Zweitmarke „exc.Line by ATS“ ist ein zeitloses 5-Speichen-Rad, welches mit seiner markanten Speichenführung dem aktuellen Trend folgt. Das W-Rad wird in den Größen 5,5×14“, 6,5×15“, 6,5×16“, 7,5×16“ und 7,5×17“ ab sofort angeboten, die 8×18“-SUV-Größe mit knapp 1.
000 kg Traglast ist in Vorbereitung. Mit dem W-Rad – übrigens in Erstausrüsterqualität „made in Germany“ – muss auch im Winter niemand mit seinem Fahrzeug auf modisches Aussehen verzichten, denn die winterfeste Kristallsilberlackierung sowie ABE mit Schneekettenfreigabe für alle gängigen Fahrzeugmodelle sorgen für einen reibungslosen Winterbetrieb.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/40115_115061.jpg142150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-10-12 00:00:002023-05-17 11:04:28ATS mit Typ W wie Winter
Das ganz große Ziel hat er souverän erreicht, das kleine Ziel knapp verpasst: Carlo van Dam, der Champion des ATS Formel-3-Cup 2007, konnte in Oschersleben dann doch nicht komplett abräumen. „Nach meinem vorzeitigen Titelgewinn will ich beim Finale die volle Punktzahl“, hatte der 21-Jährige aus Rotterdam geplant. Daraus wurden dann ein Sieg, ein dritter Platz und zwei schnellste Runden.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/39995_114591.jpg129150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-10-01 00:00:002023-05-17 11:01:08ATS Formel-3-Cup: Finale auf Yokohama-Regenreifen
Nach zwei Jahren Abstinenz kehrte der ATS-Formel-3-Cup am 15. und 16. September auf den Sachsenring zurück.
Seit dem letzten Besuch haben sich laut Yokohama, exklusiver Reifenausrüster der Serie, durch einen neuen Fahrbahnbelag die Streckenbedingungen allerdings etwas verändert. „Den für uns neuen Asphalt haben wir doch deutlich feiner und dadurch auch glatter vorgefunden“, erklärt Manfred Theisen, Leiter der Abteilung Motorsport bei dem Reifenhersteller. „Dadurch dauert es naturgemäß etwas länger bis die Slicks auf die nötige Temperatur kommen.
Vorteilhaft wirkt sich dafür der geringere Reifenabrieb aus, da mehrere schnelle Runden möglich waren“, ergänzt er. Auf anderen Strecken hätten die Reifen dafür allerdings oft bereits nach zwei bis drei Runden die richtige Betriebstemperatur von rund 90 Grad – auf dem Sachsenring habe es an dem Rennwochenende aber auch schon einmal bis zu sechs Runden dauern können. Davon unbeeindruckt sicherte sich jedoch der 21-Jährige Carlo van Dam aus den Niederlanden dank eines dritten sowie eines ersten Platzes in den beiden Saisonläufen 15 und 16 Rennen vor dem Saisonfinale in Oschersleben schon vorzeitig den Titel als Deutscher Meister des ATS-Formel-3-Cups 2007.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-09-18 00:00:002023-05-17 11:01:54Deutscher Meister des ATS-Formel-3-Cup steht vorzeitig fest