association

Beiträge

Pkw-Reifenproduktion in Indien wächst deutlich

Im April ist die Anzahl der in Indien gefertigter Reifen um 15 Prozent angestiegen. Es wurden insgesamt 5,88 Millionen Einheiten hergestellt, während dies im Vergleichsmonat nur 5,1 Millionen waren. Die Produktion von Pkw-Reifen legte dabei mit 20 Prozent besonders stark auf 1,24 Millionen Einheiten zu.

Die Anzahl der in Indien gefertigte Lkw-Reifen hingegen stieg nur leicht auf 977.510 Einheiten (+0,2 %), meldet der indische Herstellerverband ATMA. Auch Motorradreifen – in Indien traditionell das stärkste Reifensegment – wurden 35 Prozent im April mehr produziert; es waren 2,10 Millionen Einheiten.

Im April wurden 467.205 Reifen aus Indien exportiert, meldet der Verband weiter. Das sind 7,95 Prozent der Inlandsproduktion.

Indische Reifenproduktion steigt deutlich an

Laut der indischen ATMA, der Automotive Tyre Manufacturers’ Association, ist die Produktion von Reifen in Indien während der ersten beiden Monate des Jahres weiter deutlich gestiegen. Im Januar wurden neun Prozent mehr Reifen gefertigt als im selben Vorjahresmonat, im Februar sogar 15 Prozent mehr. Dabei war das Wachstum im Pkw-Reifensegment (Januar +16 %; Februar +31 %) wie auch im Llkw-Reifensegment (+14 %, +19 %) überdurchschnittlich.

Indien: Dumping-Reifen kommen aus China

Die indische Bundesregierung geht derzeit Hinweisen nach, wonach Importreifen aus China und Thailand in Indien zu Dumpingpreisen angeboten werden sollen. Das melden indische Medien. Die Untersuchung findet statt, nachdem sich der Reifenherstellerverband ATMA um eine Untersuchung durch die Behörden bemüht hat.

Exporte aus Indien steigen weiter an

(India/Rubber Asia) Im Vergleich zum vergangenen Jahr ist der Export indischer Lkw- und Busreifen im März 2005 um 16 Prozent auf 258.727 Einheiten angestiegen. Gleichzeitig wurden mit 107.

559 Einheiten rund neun Prozent mehr Pkw-Reifen exportiert; bei Llkw-Reifen stiegen die Exporte noch um acht Prozent auf 118.337 Einheiten an, wie die Automotive & Tyre Manufacturers Association (ATMA) mitteilt. Gleichzeitig, so der Herstellerverband, seien auch die Produktionskapazitäten der Hersteller angestiegen.

Synthetischer Kautschuk seltener in indischen Pkw-Reifen

Wie Rubber Asia unter Bezug auf Datenmaterial der indischen Automotive Tyre Manufacturers Association (ATMA) meldet, wurden in Indien im zurückliegenden Jahr mehr als eine Million Tonnen Kautschuk verarbeitet. Allein die Reifenindustrie des Landes benötigte demnach 478.734 Tonnen Naturkautschuk, was einem Anteil von rund 66,5 Prozent des gesamten Verbrauchs an Naturkautschuk in dem Land entsprach.

Auch bei synthetischem Kautschuk ist die Reifenindustrie mit 140.960 von insgesamt 210.190 Tonnen der größte Verbraucher.

Abgesehen von diesen Zahlen, sei – so das Blatt – jedoch vor allem das Verhältnis von synthetischem zu Naturkautschuk bei den in Indien produzierten Pkw-Reifen besonders interessant. Denn mit einem Anteil von lediglich rund 23,7 Prozent synthetischem Kautschuk und 73,3 Prozent Naturkautschuk zeigten sich diesbezüglich im Vergleich mit der Pkw-Reifenherstellung in anderen Regionen der Welt nahezu umgekehrte Verhältnisse..

Indien reduziert Einfuhrzoll für Reifen aus chinesischer Produktion

Ab 2005 müssen indische Reifenhersteller mit einem stärkeren Wettbewerb rechnen, denn das indische Finanzministerium hat China auf die Liste derjenigen Länder gesetzt, für die geringere Einfuhrzölle bei bestimmten Produkten gelten. Gemäß dem so genannten Bangkok Agreement sinken die Einfuhrzölle unter anderem für aus China importierte Reifen demnach zu Beginn kommenden Jahres um fünf Prozent. Die Automotive Tyre Manufacturers‘ Association Indiens rechnet als Folge dessen mit verstärkten Importen von Lkw- und Busreifen aus dem Reich der Mitte.

Sprunghafte Radialisierung in Indien

Im letzten Jahr war noch jeder zweite in Indien produzierte Pkw-Neureifen diagonaler Bauart, jetzt sind bereits mehr als 68 Prozent Radialreifen. Der indische Reifenherstellerverband ATMA (Automotive Tyre Manufacturers Association) erwartet bereits in Jahresfrist einen Pkw-Radialreifenanteil von 85 Prozent und damit ein wesentlich schnelleres Zurückdrängen der Diagonalreifentechnologie als bislang vermutet..