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Pirelli-Aktionärsabkommen vorzeitig aufgekündigt – Hoffnung auf Kurssteigerungen

Pirelli hat gestern sein Aktionärsabkommen bereits vor dessen geplantem Ende im kommenden April aufgekündigt. Wie der italienische Reifenhersteller mitteilt, seien an der Entscheidung das Management von Pirelli & C., Assicurazioni Generali, Camfin, Edizione, Fondiaria-SAI, Intesa Sanpaolo, Mediobanca, Massimo Moratti sowie Sinpar beteiligt gewesen. Beobachtern zufolge erhöhe die Entbindung der Großaktionäre von ihren Verpflichtungen die Wahrscheinlichkeit auf Kurssteigerungen. ab

Milliardeneinnahme für Pirelli

Die Holding Olimpia, der gut 18-prozentige Kontrollanteil an Telecom Italia, wird für 4,1 Milliarden Euro in bar verkauft, inklusive Olimpias Schulden bewerten die Käufer den Anteil mit 6,1 Milliarden Euro. Die Banken Intesa Sanpaolo und Mediobanca sowie der Versicherungskonzern Assicurazioni Generali übernehmen zusammen mit der Familie Benetton (hielt bislang 20 Prozent an Olimpia) 57,7 Prozent der Anteile an einer neuen Holding, die den Namen Telco tragen soll, an die spanische Telefónica gehen die restlichen 42,3 Prozent. Der Pirelli-Konzern erhält für seinen 80-prozentigen Anteil an Olimpia rund 3,3 Milliarden Euro, die er in das Kerngeschäft investieren will: in die Reifen-, Breitband- und Immobiliensparte.