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Zafco rückt Armstrong und Otani in den Tire-Cologne-Messefokus

Zafco TTC tb

Auf der kommenden Tire Cologne stellt auch Zafco erneut aus. Wie es dazu in einer Mitteilung des aus den Vereinigten Arabischen Emiraten stammenden Unternehmens heißt, wolle man auf der Messe sein gesamtes Lkw-Reifenportfolio der Marken Armstrong und Otani präsentieren, wobei die Marke Armstrong mit ihrer bereits 112 Jahre zurückreichenden Geschichte einer der Schwerpunkte der Messepräsenz […]

Zafco Europe kommt auf dem DACH-Markt mit Zeetex und Otani an

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Zafco Sebastian Bartz tb

Seitdem der Großhändler Zafco Trading vor gut sechs Jahren auch organisatorisch in Europa Fuß gefasst hat, kommen die Geschäfte gut voran. Wie Vertriebsleiter Sebastian Bartz im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG betont, habe die Tochter Zafco Europe in dieser Zeit nicht nur eine feste Präsenz auf dem deutschsprachigen, dem französischen und dem dänischen Markt etablieren können, für den die in Essen ansässige GmbH zuständig ist. Außerdem habe die Unternehmensgruppe mit Sitz in Dubai im vergangenen Jahr noch weitere Vertriebsniederlassungen in Spanien und in Großbritannien gegründet und damit die Nähe zu den Kunden in den entsprechenden Märkten weiter erhöht. Unter der europäischen Führung von Rashmi Bohla habe man aber auch das Produktsortiment zuletzt deutlich ausbauen können.

Erste Armstrong-Reifen kommen aus Thailand

Erst unlängst hatte Zafco Trading (Dubai) von Pirelli für einen Zeitraum von fünf Jahren die Markenrechte an der zwar traditionsreichen, aber schon vor Jahren eingestellten Reifenmarke “Armstrong” erworben und später auch noch eine 27 Outlets umfassende Reifenhandelskette “Martino Tire” in den USA gekauft. Zafco hat sich darüber hinaus an dem kleineren thailändischen Reifenhersteller Otani Tire beteiligt und will in dessen Fabrik Nakornpathom Lkw- und Landwirtschaftsreifen der Marke Armstrong fertigen lassen. dv.

Reifenmarke „Armstrong“ wird in den USA wiederbelebt

Als Ende der 1980er Jahre die Reifenhersteller Bridgestone, Michelin, Continental und schließlich auch Yokohama auf Einkaufstour in Nordamerika waren, mochte auch Pirelli – beim Bieterstreit um Firestone der Firma Bridgestone zuvor unterlegen – nicht abseits stehen und kaufte im Mai 1988 den auch hierzulande in der Branche bekannten US-Hersteller Armstrong, damals in der Weltrangliste der größten Reifenhersteller immerhin auf Rang 13. Allerdings erwies sich das Engagement für die Italiener als wenig erfolgreich, sie schlossen die Armstrong-Werke und stellten die Marke, die in den Segmenten Pkw-, LLkw-/Lkw-, vor allem aber Landwirtschaftsreifen vertreten war und als markantes Logo ein Nashorn (“The Rhino”) hatte, ein. Vor einigen Wochen hat die Zafco-Gruppe mit Pirelli ein auf fünf Jahre angelegtes Lizenzabkommen unterzeichnet, das es dem in Dubai ansässigen Unternehmen erlaubt, Reifen der Marke Armstrong in den genannten Segmenten zu vermarkten – ob lediglich im US-Markt oder auch in anderen Ländern ist nicht bekannt.