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Mehr als jedes zweite Auto hat mindestens einen Reifen mit Mängeln

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Wash Check Ergbenisse Herbst 2020

In diesem Herbst haben sich die „Initiative Reifenqualität – Ich fahr‘ auf Nummer sicher!“ des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) und ihre Partner im Rahmen der Aktion „Wash & Check“ wieder bemüht, Autofahrer auf die Bedeutung der Bereifung an ihrem Fahrzeug aufmerksam zu machen. Dazu sind rund um den Wechsel von Sommer- auf Winterreifen bzw. im Zeitraum vom 14. bis zum 27. September an bundesweit 18 von alles in allem 313 Standorten von Waschstraßen und Tankstellen mit Waschanlage Reifenchecks an insgesamt fast 1.300 Fahrzeugen durchgeführt worden, von denen zum fraglichen Zeitpunkt 66 Prozent noch auf Sommerreifen unterwegs waren sowie 24 Prozent auf Ganzjahres- und zehn Prozent auf Winterreifen. Letztlich sei leicht mehr als jedes zweite Auto (58 Prozent) dadurch negativ aufgefallen, dass es mindestens einen Reifen mit Mängeln aufwies. Insofern wird die „Initiative Reifenqualität – Ich fahr‘ auf Nummer sicher!“ ihre Arbeit ganz sicher fortführen und auch 2021 wieder die Aktion „Wash & Check“ organisieren. cm

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Nach Radwechsel: ARCD rät zur Nachkontrolle aus Sicherheits- und Haftungsgründen

Die Winterreifen sind (hoffentlich) montiert, der Winter kann kommen. Der ARCD (Auto- und Reiseclub Deutschland e.V.

) erinnert daran, dass Radschrauben bald nach der Montage nachgezogen werden müssen – aus Sicherheits- und Haftungsgründen. Denn sich lösende Räder können bei hohem Tempo zu gefährlichen Unfällen führen. Bei der Frage, wer für die Folgeschäden haftet, kommen Gerichte je nach Fall zu unterschiedlichen Ergebnissen.

Auch ATU hält Labeling für „weniger hilfreich“ beim Winterreifenkauf

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Angesichts der anstehenden Umrüstung auf Winterreifen und dem Start des Reifenlabelings mitten in der Saison zum 1. November ist die Branche sichtlich bemüht, beides unter einen Hut zu bringen bzw. dem Verbraucher die Zusammenhänge zu erklären.

Nach so manchem Reifenhersteller sowie Verbänden wie BRV und WdK oder auch Organisationen wie dem ARCD hat sich die Werkstattkette ATU nun ebenfalls zu der Thematik geäußert: Das Unternehmen hält das Labeling beim Winterreifenkauf für “weniger hilfreich”. Obwohl ihre Kennzeichnung hinsichtlich Energieeffizienz, Nassbremsen und Abrollgeräusch zahlreiche weitere Leistungsmerkmale von Reifen unberücksichtigt lasse, lieferten die entsprechenden Einstufungen bei Sommerreifen zwar einen ersten Anhaltspunkt für die Produktwahl, aber nach Meinung von ATU stellt sich die Situation bei Winterreifen anders dar. “Für die kalte Jahreszeit so entscheidende Kriterien wie Haftung und Bremsverhalten auf Schnee oder Eis werden bei der EU-Kennzeichnung leider nicht erfasst.

Das Effizienzlabel informiert den Verbraucher nicht über die Wintereigenschaften des Reifen”, sagt Jochen Haag von ATU. Ein bestimmter Winterreifen könne zum Beispiel trotz guter Werte bei Nasshaftung sehr schlechte Bremswege auf Schnee aufweisen. “Für die Kaufentscheidung sind daher die Ergebnisse der Reifentests und vor allem eine individuelle Fachberatung viel wichtiger”, findet er und liegt damit sicherlich auf einer Wellenlänge mit weiten Teilen der Branche.

Klares Jein zum Nutzen des Labelings beim Winterreifenkauf

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Vor dem Hintergrund, dass zuletzt unter anderem der Auto- und Reiseclubs Deutschland e.V. (ARCD) das Reifenlabel als “praktisch wertlos” im Zusammenhang mit dem Winterreifenkauf bezeichnet hat, und so mancher Reifenhersteller selbst wegen fehlender Winterkriterien rund um die EU-Reifenkennzeichnungsverordnung Verbrauchern empfiehlt, sich besser an den gängigen Vergleichstests von Automobilzeitschriften informieren, anstatt allein auf die Labelangaben zur Energieeffizienz, zum Nassbremsen und Abrollgeräusch zu schielen, hat nun auch der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) zusammen mit dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.

V. (BRV) Informationen rund um diese Thematik herausgegeben. Das gemeinsam verfasste Positionspapier trägt zwar einerseits den Titel “Winterreifen – das Reifenlabel hilft bei der Kaufentscheidung”, andererseits ist zu lesen, dass das Label “keine Auskunft über die Leistungsfähigkeit des Reifens unter winterlichen Bedingungen” gebe.

Aber nach vom WdK und vom BRV vertretener Meinung muss es das auch gar nicht. “Denn hierfür steht das bekannte Schneeflockensymbol, das auf der Seitenwand des Reifens zu finden ist. Die Schneeflocke zeigt an, dass Mindestanforderungen an die Wintertauglichkeit erfüllt sind”, heißt es weiter in der gleichlautenden Erklärung beider Verbände.

Beim Reifenlabel befürchtet der ARCD Manipulationen

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Nach Meinung des Auto- und Reiseclubs Deutschland e.V. (ARCD) ist das Reifenlabel, mit dem ab 1.

November bekanntlich alle ab 1. Juli hergestellten Reifen beim Verkauf innerhalb der Europäischen Union hinsichtlich der drei Kriterien Rollwiderstand, Nasshaftung und Abrollgeräusch gekennzeichnet sein müssen, im Zusammenhang mit dem Kauf von Winterreifen “praktisch wertlos”. Begründet wird diese Sicht der Dinge damit, dass die drei Kriterien in erster Linie Sommerreifen betreffen und für Winterreifen “so wichtige Disziplinen wie Bremsen, Traktion sowie Kurvenhaftung auf Schnee und Eis” damit bisher leider nicht erfasst würden.

Damit erzählt der ARCD zumindest der Reifenbranche nicht viel Neues, schließlich ist mit der Materie Vertrauten durchaus bewusst, dass das Reifenlabel in seiner aktuellen Form eben nur sehr eingeschränkt Auskunft über die Wintereignung der schwarzen Rundlinge gibt. Vor diesem Hintergrund plädiert der Klub daher für die Einführung eines eigenen Labels speziell für Winterreifen. Darüber hinaus kritisiert der ARCD noch, dass Reifenhersteller ihre Produkte selbst labeln und dies nicht beispielsweise in den Händen eines neutralen Prüfinstitutes liegt.

Shell-Feldversuch in Sachen kostenpflichtiger Reifenluft

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Schon vor gut einem Jahr hatten einige Tankstellen für Schlagzeilen gesorgt, weil sie für das Befüllen von Reifen mit Luft Geld verlangen. Jetzt kocht dieses Thema erneut hoch und hat es dabei unter anderem sogar bis in die bundesweit ausgestrahlte Hauptnachrichtensendung bei RTL geschafft. Denn wie entsprechenden Medienberichten zu entnehmen ist, will der Mineralölkonzern Shell an ausgewählten Stationen nahe der niederländischen Grenze die Bereitschaft deutscher Verbraucher testen, für die Luft in ihren Reifen zu zahlen.

Nachdem bereits der sogenannte “Tankwartservice” des Unternehmens in diese Richtung zielt, soll der neue Feldversuch demnach ein halbes Jahr dauern. Bei positiver Resonanz werde überlegt, möglicherweise großflächig Geräte einzuführen, die erst nach Einwurf von einem Euro fünf Minuten lang Druckluft bereitstellen. Bislang sind die Reaktionen auf ein derartiges Vorhaben aber offenbar eher ablehnender Natur.

Vonseiten der Autofahrer verständlicherweise sowieso, jedoch haben auch in der Vergangenheit schon Verbände wie etwa der Auto- und Reiseclub Deutschland (ARCD) Kritik an solchen Plänen geübt. Angesichts eines etwaig kostenpflichtigen Luftdruckservices wird nämlich befürchtet, so mancher Verbraucher werde die Reifendruckkontrolle noch seltener oder sogar überhaupt nicht mehr vornehmen. So etwas würde negative Folgen für die Verkehrssicherheit bzw.

ARCD beklagt „Abzocke bei Winterreifen“

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Unter Verweis auf ein Beispiel, bei dem einem Verbraucher von einem Berliner Reifenhändler ein Satz Winterreifen für knapp 800 Euro angeboten worden sein soll, spricht der Auto- und Reiseclub Deutschland e.V. (ARCD) von einem “Skandal” bzw.

“Abzocke bei Winterreifen”. Denn normalerweise hätten für die angefragten vier Reifen lediglich rund 250 Euro fällig sein dürfen, heißt es zur Begründung. Der Händler hat nach Aussagen des ARCD dabei den Großhandel für den “exorbitanten Preisaufschlag” bzw.

das Dreifache des Normalpreises verantwortlich gemacht. “Ähnliche Erfahrungen mussten in den letzten Wochen viele Autofahrer machen, die sich wegen des Wintereinbruchs und der verschärften Vorschriften noch mit entsprechenden Pneus eindecken wollten”, weiß der Klub zu berichten und spricht in diesem Zusammenhang von Wucher. Ein erhöhtes Preisniveau bei Winterreifen hatte zwar auch Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.

V. (BRV) kürzlich prinzipiell bestätigt, dabei allerdings nur von einem Preisplus von im Schnitt irgendwo zwischen zehn und 20 Prozent gesprochen. Ebenfalls ein Dorn im Auge ist dem ARCD darüber hinaus die “unverschämte Abzocke” von Autovermietern, die hohe Winterreifenaufschläge von ihren Kunden verlangten.

Eine vorschriftsmäßige Bereifung gehöre zur Grundausstattung eines Mietfahrzeugs, argumentiert der Klub. “Einmal aufgezogen, müssten Winterreifen nicht für jeden Kunden neu montiert werden und könnten bis Ostern auf den Felgen bleiben”, so der ARCD weiter. Auf Kosten ihrer Kunden verschafften sich die Vermieter so einen schönen Zusatzprofit und schonten dabei gleich noch ihre Sommerreifen.

Winterreifenpflicht ist da, Kritik daran aber auch noch

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“Pünktlich zum Winterbeginn schaffen wir mehr Verkehrs- und Rechtssicherheit. Wir haben den Vorschriften der Straßenverkehrsordnung mehr Profil gegeben und eine konkrete Winterreifenpflicht eingeführt. Damit wollen wir gefährliche Rutschpartien auf den Straßen verhindern”, sagt Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer, nachdem der Bundesrat im Rahmen seiner Sitzung am 26.

November eine entsprechende Neuregelung nebst Verdopplung der Bußgelder bei Zuwiderhandlung gegen die neue, eigentlich jedoch nur konkretisierte “situative Winterreifenpflicht” abgenickt hat. “Jeder, der im Winter bei Schnee und Matsch mit den falschen Reifen fährt, gefährdet sich und andere. Wir wollen gefährliche Rutschpartien mit schlimmen Folgen verhindern.

Die Erhöhung der Bußgelder soll die Einhaltung der Vorschriften garantieren”, so Ramsauer. Während seitens des Reifenhandels und Unternehmen wie ATU, Pit-Stop oder Vergölst Freude über die Neuregelung vorherrscht und teilweise schon ein “erneuter Ansturm auf Winterreifen” erwartet wird, sind mit der Entscheidung der Länderkammer gleichwohl auch die Kritiker der nun beschlossenen Winterreifenpflicht nicht verstummt. cm.

Reifensicherheitsinitiative hat weiteren Partner

Der ARCD (Auto- und Reiseclub Deutschland) gehört seit Kurzem zum Partnerkreis von Reifenqualität – “Ich fahr auf Nummer sicher!” Partner sind ferner der ACE (Auto Club Europa), der ACV (Automobil-Club Verkehr), der BRV, Continental, Dekra, GTÜ, Hankook, KÜS, Pirelli, ProContour, Vredestein und der wdk. dv

In der norditalienischen Provinz Mailand ab 15.11. Winterreifenpflicht

Unabhängig von den tatsächlichen Wetterverhältnissen gilt künftig in der Provinz Mailand vom 15. November bis zum 31. März des folgenden Jahres eine generelle Winterreifenpflicht.

Dies schreibt ein neues Verwaltungsdekret vor, auf das der ARCD (Auto- und Reiseclub Deutschland) hinweist. Je nach Witterungsverhältnissen könne die Vorschrift auch früher in Kraft treten oder verlängert werden. Eine an einen festen Zeitraum gebundene Auflage galt bisher schon vom 15.

Oktober bis zum 15. April im Aosta-Tal. Je nach Wetter können die italienischen Behörden aber überall im Land kurzfristig zu bestimmten Zeiten oder für einzelne Streckenabschnitte eine geeignete Winterbereifung durch entsprechende Schilder vorschreiben.

Alternativ sind auch Schneeketten auf Sommerreifen zulässig. Winterreifen mit Spikes sind nur zwischen 15. November und 15.