Ein durchweg positives Ergebnis zeigt sich beim diesjährigen Winterreifentest, den die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) gemeinsam mit dem deutschen Automobilklub ACE und dem ARBÖ aus Österreich durchgeführt hat: Ein wirklich schlechter Reifen bei den insgesamt zehn auf einem VW Golf in der Größe 205/55 R16 gestesteten ist nicht dabei – alle werden mindestens „empfehlenswert“ […]
Das Klubjournal Freie Fahrt des Auto-, Motor- und Radfahrerbundes Österreichs (ARBÖ) und Goodyear sind gemeinsam der Frage nachgegangen, welchen Einfluss die Temperatur auf die Länge des Nassbremsweges eines Winterreifens im Vergleich zu einem Modell für den Sommer hat. Entsprechende Vergleichsmessungen dazu hat man Anfang April auf nasser Fahrbahn bei fünf Grad Celsius am Morgen sowie 15 Grad Celsius am Nachmittag durchgeführt. An einem VW Touran wurde dazu in der Dimension 205/55 R16 einerseits der Goodyear-Winterreifen vom Typ „UltraGrip 8 Performance“ mit vier Millimetern Restprofil montiert sowie andererseits mit dem „EfficientGrip Performance“ und vollen acht Millimetern Profiltiefe ein Sommerreifen desselben Herstellers. Ergebnis: Bei der geringeren Temperatur kam das winterbereifte Auto aus 70 km/h zwei Meter früher zum Stehen als mit Sommerreifen, während umgekehrt der Wagen bei der höheren Temperatur vier Meter im Vorteil war, als er auf Sommerreifen rollte. Selbst wenn die Ausgangsbedingungen für beide Reifentypen aufgrund ihrer vier Millimeter voneinander abweichenden Profiltiefe abgesehen von ihrer jahreszeitlichen Auslegung ganz offensichtlich noch hinsichtlich eines zweiten Parameters nicht identisch waren, so folgern Goodyear und ARBÖ daraus dennoch, dass sich die Vorteile von Winterreifen im Winter im Sommer zum Nachteil wandeln.christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/04/Goodyear-ARBÖ-Test.jpg562500Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2014-04-30 14:52:512014-05-05 11:09:02ARBÖ und Goodyear warnen vor abgenutzten Winterreifen im Sommer
In Österreich geht Goodyear zum Start der Winterreifensaison auf “Road Safety Tour”, die im Zeitraum vom 28. September bis zum 3. November auf frequentierten Plätzen in sechs Städten des Landes Station machen wird.
Im Terminkalender stehen Graz (Seiersberg, 28./29. September), Wien (Schwedenplatz, 5.
/6. Oktober), Linz (Taubenmarkt, 12./13.
Oktober), Salzburg (Andrämarkt/vor Kirche St. Andrä, 19./20.
Oktober), Innsbruck (Marktplatz, 26./27. Oktober) und Dornbirn (Messepark, 2.
/3. November). Vor Ort will der Reifenhersteller auf das Thema Sicherheit im Straßenverkehr aufmerksam machen.
Unter anderem sollen nachgestellte Unfallsituationen für Interesse sorgen und Verkehrsteilnehmer daran erinnert werden, was passieren kann, wenn bei der Reifenwahl gespart wird, und “dass gute Reifen helfen, das Schlimmste zu vermeiden”. Speziell geschultes Personal wird über Aspekte wie “hochwertige Bereifung”, “gute Sichtbarkeit” und “angepasste Fahrweise” aufklären sowie in Kooperation mit dem KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) Informationsmaterial zur Verfügung stellen. “Wir sehen es als unseren Auftrag, als Reifenhersteller auf die Bedeutung der Reifenwahl hinzuweisen und wollen mit dieser Aktion Autofahrer wachrütteln und das Bewusstsein für Verkehrssicherheit speziell im Winter erhöhen”, erklärt Regina Seimann, Brand Managerin Goodyear Austria.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Goodyear_Road_Safety_Tour_2012.jpg544400Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-09-14 13:11:002013-07-08 13:46:31Ende September startet in Österreich Goodyears „Road Safety Tour 2012“
Fünf Verkehrsklubs aus Deutschland und Österreich haben sich in Brüssel zum neuen Verbund Europäischer Automobilclubs (EAC) zusammengeschlossen. Getragen wird die Interessengemeinschaft vom Auto Club Europa (ACE), dem Automobilclub Verkehr (ACV), dem Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs (ARBÖ), dem Auto- und Reiseclub Deutschland (ARCD) sowie dem Automobilklub Kraftfahrer-Schutz (KS), wobei die Gründungsmitglieder ausdrücklich betonten, dass der EAC offen für weitere Partner sei. Der Verbund will eigenen Aussagen zufolge von einem gemeinsamen Büro in Brüssel aus Einfluss auf die Verkehrspolitik in Deutschland und Europa nehmen.
Ziel sei es, die europäische Verkehrsgesetzgebung zu beobachten und bei Bedarf vor Ort in Brüssel die Meinung der Klubs vorzubringen. „Verkehrspolitik wird in Brüssel gemacht. Die Vorgaben der Kommission müssen dann in der Regel nur noch in nationales Recht umgesetzt werden.
Unsere Klubs sind gut aufgestellt, um in Brüssel ein Wort mitzureden. Daher ist ein gemeinsames Büro dort für uns besonders wichtig“, begründet KS-Präsident Peter Dietrich Rath diesen Schritt. Als erste Themen, derer sich der EAC annehmen will, werden E-Call zur optimierten Versorgung von Verkehrsopfern, eine europaweite Regelung zu Tagfahrlicht und Warnwestenpflicht sowie Energiesparen/Umweltschutz genannt.
Nun ist es beschlossene Sache: Auch die österreichische Bundesregierung führt per Gesetz eine Winterreifenpflicht für Pkw ein. Wer bei „winterlichen Fahrverhältnissen“ ohne Winterreifen erwischt wird, muss unter Umständen tief in die Tasche greifen. Das neue Gesetz – nun vom zuständigen Parlamentarischen Ausschuss im österreichischen Parlament beschlossen – tritt am 1.
Januar 2008 in Kraft und wird in Zukunft vom 1. November bis zum 15. April gelten, wobei ausdrücklich „winterliche Verhältnisse“ herrschen müssen, damit die Pflicht in dem besagten Zeitraum gilt.
Im Grunde genommen ähnelt die Vorschrift also den seit Mai 2006 geltenden Vorschriften in Deutschland, die gelegentlich als „situative Winterreifenpflicht“ umschrieben wurden. Österreich-Urlauber sollten also ab dem 1. Januar ganz genau überlegen, ob sie sich ohne Winterreifen in die Alpenrepublik trauen.
Nach dem heftigen Wintereinbruch in Österreich vergangene Woche machen sich lokale Medien, Verbände und Behörden erneut Gedanken darüber, inwieweit die Polizei eine Handhabe gegen „schlecht bereifte Lenker“ hat, schreibt die Wiener Zeitung. Es wird also die Frage diskutiert, was eigentlich einen Winterreifen als solchen qualifiziert und wie dies in Bezug auf die Straßenverkehrsordnung umzusetzen ist. Angestoßen wurde die aktuelle Diskussion durch die Initiative des österreichischen Verkehrsministers Werner Faymann (SPÖ), der die Winterausrüstungspflicht für Pkw schon im Januar 2008 gesetzlich verankern will.
Der ÖAMTC – also der Österreichische Automobil-, Motorrad- und Touring Club – ist Österreichs größter Verkehrsklub, der nicht nur Pannenhilfe wie der deutsche ADAC bietet, sondern sich darüber hinaus insbesondere dem Thema Verkehrssicherheit verschrieben hat. Der Verkehrsklub bietet dabei nicht nur seinen 1,65 Millionen Mitgliedern die Möglichkeit, auf einem der landesweit verteilten neun Fahrsicherheitszentren an einem entsprechenden Training – entweder freiwillig oder für Fahranfänger verpflichtend – teilzunehmen. Darüber hinaus ist der ÖAMTC überaus engagiert, was Reifentests betrifft.
Der Klub kooperiert dabei mit anderen Organisationen, wenn es um den großen Sommer- bzw. Winterreifentest geht, er führt aber auch immer öfter vergleichende Reifentests in Eigenregie durch, so etwa der aktuelle Dimensionsvergleich.
Für den Reifenexperten Friedrich Eppel vom ÖAMTC ist das Thema Verkehrssicherheit oberstes Anliegen
Das Fahrsicherheitszentrum im niederösterreichischen Melk gehört zu den attraktivsten des ÖAMTC, schließlich gehört der Wachauring dazu
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/38787_10902.jpg124150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-06-28 00:00:002023-05-17 10:58:17ÖAMTC engagiert sich in Sachen Verkehrssicherheit
Nach Stichproben des Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs (kurz: ARBÖ) seien acht Prozent der Autoreifen auf heimischen Straßen völlig „abgefahren“ und erreichten nicht einmal die vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimeter. Mit landesweiten Profilmessungen rücke der österreichische Verkehrsklub gemeinsam mit dem Reifenhersteller Fulda die richtige Profiltiefe ins Bewusstsein der Autofahrer, schreibt Salzkammergut. Die weiteren Details aus der ARBÖ-Stichprobe bei über 3.
000 Autos: 34 Prozent der Reifen haben eine Profiltiefe zwischen 1,6 und vier Millimeter. 58 Prozent der untersuchten Reifen sind komplett in Ordnung..
Einer Meldung des Auto-, Motor-, und Radfahrerbundes in Österreich (ARBÖ) zufolge sei die „Winterreifen-Moral heuer besonders niedrig“ und verweist darauf, dass gegenwärtig „erst knapp 71 Prozent der Autofahrer mit Winterreifen unterwegs sind“. Der ARBÖ verweist auf das anhaltend warme Wetter in der Alpenrepublik, in der wie in Deutschland Schnee weiterhin auf sich warten lasse. Im vergangenen Jahr waren zum selben Zeitpunkt schon 73 Prozent der Autofahrer auf Winterreifen unterwegs, in 2004 sogar 77 Prozent.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-11-28 00:00:002023-05-17 10:43:03Auch Österreicher warten auf ersten Schneefall
Der österreichische Verkehrsminister Hubert Gorbach hat einem Bericht der Wiener Zeitung zufolge einen Vorstoß in Richtung Winterreifenpflicht für Lkw und Busse unternommen und bereits einen entsprechenden Gesetzesvorschlag zur Diskussion gestellt. Diese so genannte Begutachtungsfrist sei in der letzten Januar-Woche zu Ende gegangen und habe zahlreiche Einwände und Änderungsvorschläge zutage gefördert. „Ob und in welcher Form das Verkehrsministerium auf die Vorschläge eingeht, wird sich erst in den nächsten Wochen entscheiden“, zitiert die Zeitung einen Sprecher.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-02-02 00:00:002023-05-17 10:21:06Gesetzentwurf für Lkw-Winterreifenpflicht in Österreich umstritten