Ab der neuen Saison hat die Formel 1 nicht nur einen exklusiven Reifenausrüster: Pirelli. Die Königsklasse des Motorsports wird nun auch exklusiv von einem einzigen Räderhersteller beliefert. Berichten zufolge hat BBS Japan – nicht zu verwechseln mit der deutschen BBS Automotive (Schiltach) – einen Ausrüstervertrag mit der Serie für zunächst vier Jahre unterzeichnet. Bereits 2019 machten entsprechende Meldungen die Runde. Für morgen, wenn der Tokyo Auto Salon in der japanischen Hauptstadt beginnt, sei dazu eine offizielle Verlautbarung geplant. Andere überaus aktive Lieferanten wie OZ, aber auch die Ronal Group, sind damit ab diesem Jahr raus aus der Formel 1.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/01/BBS-statt-OZ-Formel-1_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2022-01-13 12:47:272022-01-13 12:47:27BBS Japan wird exklusiver Räderausrüster der Formel 1
Die Schweizer Ronal Group, einer der weltweit führenden Produzenten von Leichtmetallrädern für Pkws und Nutzfahrzeuge, hat Ende Dezember 2016 das italienische Unternehmen APP-Tech Srl. erworben. Die Firma mit Sitz und Fertigung in der Nähe von Padova (Oberitalien) stellt hochwertige Schmiederäder für Premiumautomobilmarken, High-End-Aftermarket-Anbieter, Tuner und Motorsportteams her und ist auf die Fertigung entsprechender Räder spezialisiert. „Aufgrund der steigenden Kundennachfrage im Bereich Schmiederäder hat die Ronal Group die Firma APP-Tech übernommen“, begründet der Käufe die Akquisition. Unter der Leitung von Francesca De Boni soll APP-Tech als eigenständige Unternehmung weitergeführt werden, sämtliche Mitarbeiter werden übernommen, kündigt Ronal an.
Am 24. August letzten Jahren hatte die Europäische Union 1,93 Millionen Euro für das Projekt CARIM bewilligt, das die Kommerzialisierung eines vollständig aus Carbon bestehenden Pkw-Rades beinhaltet, hergestellt in einem automatisierten auf hohe Volumina ausgerichteten Verfahren. Jetzt haben die drei in das Projekt involvierten Privatunternehmen und die beiden beteiligten Forschungsinstitute den Zeitplan für die Realisierung […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/02/carim-cover.jpg10181184Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2016-02-24 11:40:092016-02-24 11:40:09Von der EU gefördertes Carbon-Rad geht in die Entwicklung
APP-Tech (Veggiano/Italien) gehört zur Unternehmensgruppe der Familie Bada rund um die beiden Brüder Ferdinando und Giancarlo Bada. Gemeinsam ist den Firmen der Gruppe der Schwerpunkt auf den Automotive-Bereich. APP-Tech – einen Steinwurf vom in der Branche wesentlich bekannteren Schwesterunternehmen Bimecc angesiedelt – ist ein Hersteller von geschmiedeten Fahrzeugrädern: nicht unter eigener Marke und darum auch nur Insidern bekannt.
War es die Automobilkrise oder der Abschluss eines Aderlasses, der sich bereits auf den vorherigen Internationalen Automobil-Ausstellungen in Frankfurt abgezeichnet hatte, als sich immer weniger Hersteller von Pkw-Rädern an der Messe beteiligten? Ob Stahl oder Alu, ob große Nummer in der Erstausrüstung oder im Ersatzgeschäft – in diesem Jahr war jedenfalls gar keiner mehr aus dem Kreise der deutschen Räderanbieter auf der Ausstellerliste zu finden. Einzig drei kleinere und selbst dem Fachpublikum kaum bekannte Aluminiumrädermarken aus Italien fanden sich auf der weltgrößten Automobilmesse zwischen Opel, Peugeot, Toyota und Co. in Halle 8, einer privilegierten Ausstellungshalle, in der außer bedeutenden Automobilherstellern auch renommierte Zulieferer wie Valeo, Bosch oder TRW usw.
sowie die drei Reifenhersteller Bridgestone, Kumho und Michelin ihre Auftritte hatten. Die Namen der drei Aluminiumräderhersteller: APP-Tech (Padua), GMP und Spath Wheels (beide Bergamo).
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/GMPIAA.jpg22721704Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-09-18 16:36:002023-05-17 14:32:05Nur drei kleinere italienische Aluräderhersteller auf der IAA