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Charmanter Service von Vredestein

In der Zeit, in der die  Monteure kaum zum Luftholen, geschweige denn zum Essen kommen, sind die “Vredestein Ultracmädels” mit ihrem Mini unterwegs, besuchen pro Tag zehn bis zwölf Reifenfachhändler und versorgen diese mit einem warmen Snack. Die Aktion, die fast schon eine Tradition ist, werde gerne angenommen, kommt die Mannschaft des Händler in dieser hektischen Zeit doch kaum dazu, ihre Pausen einzuhalten, heißt es. Vredestein-Geschäftsführer Michael Lutz: “Nach unserem Händler-Verkaufstag, bei dem alle Außendienstmitarbeiter und alle Führungskräfte Anfang November einen Tag aktiv bei diversen Reifenfachhändlern im Verkauf mitgearbeitet haben und dabei viele Erfahrungen für das tägliche Geschäft mit dem Endkunden sammeln konnten, ist dies nun die zweite Aktion, unseren Händlern in hektischen Zeiten zur Seite zu stehen.

Vredestein Banden liefert „40 Prozent Marge“

Vredestein Banden ist ein überaus profitables Unternehmen. In einem Interview gegenüber Moneycontrol.com aus Indien erläutert Neeraj R.

S. Kanwar, Vice-Chairman und Joint-Managing Director des führenden indischen Reifenherstellers Apollo Tyres, der holländische Hersteller und dessen Vertriebsgesellschaften lieferten eine EBITDA-Marge in Höhe von “nahezu 40 Prozent”. Verständlicherweise ist man daher bei Apollo der Ansicht, die Übernahme des Herstellers habe “eine bessere Perspektive” geboten als der Bau einer neuen Reifenfabrik in Europa, die zunächst ohne eine bestehende Vertriebsorganisation hätte operieren müssen.

Apollo Tyres will in die Top-10 der Reifenbranche aufsteigen

Im Mittelpunkt der aktuellen Unternehmensentwicklung bei Apollo Tyres steht immer noch die Integration der in den vergangenen drei Jahren übernommenen Hersteller Dunlop Tyres International aus Südafrika und Vredestein Banden aus Holland. Man sei nicht auf der Suche nach weiteren Akquisitionen, so Neeraj R.S.

Kanwar indischen Medienberichten zufolge. Der Vice-Chairman und Joint-Managing Director des führenden indischen Reifenherstellers sagte, es ginge darüber hinaus nun darum, die neue Lkw-Reifenfabrik, die voraussichtlich im Dezember in Chennai die Produktion aufnehmen wird, ins Laufen zu bekommen. Dort investiert Apollo Tyres rund 20 Milliarden Rupien (290 Millionen Euro) für eine hochmoderne Radialreifenfertigung.

Weitere Baupläne – etwa in Europa, wie vor der Vredestein-Übernahme diskutiert – seien demnach nicht mehr aktuell. Neeraj Kanwar rechnet damit, dass Apollo Tyres innerhalb von “drei bis vier Jahren” unter den Top-10 der größten Reifenhersteller weltweit rangiere.

Details zu den Umsatz- und Gewinnkennzahlen von Apollo Tyres finden Sie in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

Dunlop Nigeria beantragt Wiederaufnahme der Reifenproduktion

Dem Handels- und Industrieminister in Nigeria liegt offenbar ein Antrag von Dunlop Nigeria plc. vor, die vor wenigen Monaten eingestellte Reifenproduktion im Land wieder aufnehmen zu dürfen. Sollte die Konzession erteilt werden, was in lokalen Medien als Formalität angesehen wird, gäbe es in dem westafrikanischen Land wieder einen Reifenhersteller.

Dunlop Nigeria hatte im vergangenen Dezember das Ende der Reifenproduktion in seiner Fabrik in der Nähe der Hauptstadt Lagos bekannt gegeben und diesen Schritt hauptsächlich mit der unsicheren Energieversorgung der Anlage begründet. Auch konterkarierten von der Regierung reduzierte Einfuhrzölle die Kalkulationen des Herstellers, der erst jüngst eine neue Lkw-Reifenproduktion für acht Milliarden Naira (37 Millionen Euro) in Betrieb genommen hatte. Vor der Schließung der Fabrik, in der Pkw- wie auch Lkw-Reifen gefertigt wurden, deckte Dunlop Nigeria rund 15 Prozent des Reifenbedarfs im Land; die restlichen 85 Prozent wurden importiert.

Bis 2007 fertigte auch Michelin noch in Nigeria; der französischen Konzern zog sich damals aus denselben Gründen zurück wie Monate später auch Dunlop Nigeria. Seit der Schließung der Fabrik importierte Dunlop Nigeria Reifen aus der Dunlop-Tyres-International-Fabrik in Südafrika (gehört zu Apollo Tyres)..

Belgier Hervé Regout gewinnt Vredestein Eifelsprint

Zum Abschluss der diesjährigen Oldtimer-Saison war der Classic-Reifenspezialist Vredestein auch beim ADAC-Eifelrennen auf dem Nürburgring als Veranstaltungspartner dabei. Traumhaftes Spätsommerwetter ließ die Eifel in ungewohntem Licht erscheinen und lockte zahlreiche Zuschauer an den Nürburgring. Im Rahmen der zahlreichen Rennen auf der GP-Strecke und auf der legendären Nordschleife fand als einer der Höhepunkte der erstmals ausgeschriebene Vredestein-Eifelsprint statt.

Sieger wurde hier nach spannendem Kampf in zwei Rennläufen der Belgier Hervé Regout auf einem Porsche 934/5 vor dem deutschen Paar Wolfgang und Michael Schrey aus Osnabrück auf einem Porsche 935. Rang drei ging an DTM-Teamchef Peter Mücke aus Berlin. Peter Mücke, einer der legendärsten Berliner Rennfahrer, brachte einen wunderschönen Ford Capri RS an den Start.

Viele der insgesamt über 900 Teilnehmer am ADAC Eifelrennen vertrauten vor der Kulisse von 32.000 Zuschauern dabei auf Sprint-Classic-Reifen aus dem Hause Vredestein..

Vredestein bietet Download-Service für S-Kennung-Zertifikate

Seit gestern ist es nun soweit, die Regelung ECE-R 117 für den europäischen Reifenhandel ist gültig. “Alle Vredestein-Reifen sind selbstverständlich mit der S-Kennung versehen”, heißt es dazu vonseiten des Herstellers. Für Händlerkunden, die noch Lagerbestände ohne S-Kennung haben, bietet Vredestein einen besonderen Service.

Unter http://www.vredestein.com/certificates/ kann sich der Reifenhändler das für den Verkauf solcher Reifen benötigte Dokument für alle Vredestein Profile herunterladen.

Studie: Indischer Reifenmarkt erhält zeitweiligen Dämpfer

Selbst an stark wachsenden Reifenmärkten wie Indien geht die Weltwirtschaftskrise nicht spurlos vorbei. Nach einer aktuellen Studie von CARE Research aus Indien brachen die jährlichen Wachstumsraten der Branche in Indien im Vergleich zu den Vorjahren deutlich ein. So verbuchten die indischen Reifenhersteller insgesamt jährliche Zuwächse von durchschnittlich 8,02 Prozent in den Geschäftsjahren 2003 bis 2008.

Die Lkw-/Bus-Sparte – das größte Marktsegment in Indien – wuchs dabei im Schnitt um 5,9 Prozent, die LLkw- (13,34 Prozent), Motorrad- (12,27 Prozent) und Pkw-Segmente (13,89 Prozent) wuchsen sogar deutlich stärker. Nun sank das Wachstum der Reifenindustrie und brach im laufenden Geschäftsjahr in den ersten neun Monaten von 7,38 auf 2,19 Prozent ein. In der Erstausrüstung nahm das Wachstum um 6,17 Prozent ab.

Am schlimmsten hat es der Studie zufolge das Lkw- und Bussegment des Marktes getroffen, der während dieser Zeit sogar rückläufig war. Weder die gesunkenen Verbrauchssteuern für Reifen, die seit vergangenen Dezember von 14 auf acht Prozent verringert wurden, noch die verminderten Rohstoffpreise haben einen positiven Effekt auf das Wachstum der Firmen zeigen können. Erst im letzten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (Januar bis März 2010) werden dahin gehend Veränderungen erwartet, wenn die Hersteller die billigeren Rohstoffe eingepreist haben.

Weitere Akquisitionen nicht ausgeschlossen, sagt Apollo Tyres

Bei Apollo Tyres hat man sich weiteres Wachstum auf die Fahnen geschrieben, wobei nach dem Vredestein-Deal weitere Übernahmen außerhalb des indischen Heimatmarktes angesiedelter Unternehmen anscheinend nicht ausgeschlossen werden. “Wir beobachten den Markt und haben Appetit auf die Akquisition solcher Unternehmen, von denen wir uns Synergien außerhalb von Indien versprechen”, so Apollo-Chairman Onkar S. Kanwar gegenüber Trading Markets.

Vredestein-Winterreifen jetzt auch in 25er Serie

Vredestein Premium tb

Vredestein ist eigener Aussage zufolge der erste und einzige Reifenhersteller der Welt, der einen Winterreifen der Serie 25 für Autofahrer anbietet, die auch im Winter nicht auf die Leistungsfähigkeit ihres UHP-Fahrzeugs verzichten möchten. Diese Weltpremiere sei gleichzeitig das Startzeichen für das Vredestein-Label “Premium Winter Styling”, heißt es dazu in einer Veröffentlichung. Das Label “Premium Winter Styling” soll ausschließlich für bestimmte Fahrzeug-Reifen-Kombinationen verwendet werden, so der Hersteller.

In diese spezielle Kategorie fallen etwa die modifizierten Hochleistungs-Pkws und SUVs von Premium Car Stylern wie Arden, ABT, Carlsson, Hartge und TechArt, deren Fahrer wollen, dass ihr Fahrzeug im Winter ebenso gut aussieht wie im Sommer, ohne kleinere Räder montieren zu müssen. Nach zahlreichen Auszeichnungen für Performance, Handling, Haftung und Lenkpräzision habe Vredestein beschlossen, ihren einmaligen Erfahrungsschatz auch für Winterreifen für Fahrzeuge der höchsten Leistungsklassen zu nutzen. Der mehrfach ausgezeichnete Wintrac Xtreme werde jetzt sowohl in Pkw- als auch in SUV-Größen bis zu 22 Zoll mit dem Querschnittsverhältnis der Serie 25 und mit dem Speed-Indes W (Geschwindigkeiten bis zu 270 km/h) angeboten.

Apollo mit 3-Marken-Portfolio

Laut Geschäftsführer Neeraj R.S. Kanwar in der Hindu Business Line sei Vredestein die Premiummarke in der Gruppe, an Position 2 stehe Apollo und dann die zweite Vredestein-Marke Maloya.

Pkw-Reifen der Marke Vredestein werden in der Zukunft wohl auch in der neuen Apollo-Radialreifenfabrik von Oragadam bei Chennai produziert, von wo aus ab Januar 2010 auch dort gefertigte High-Performance-Reifen der Marke Apollo nach Europa exportiert werden sollen. Wie Kanwar der Zeitung weiter erklärt, stehe man nach dem Erstausrüstungserfolg für die ab Januar 2010 vermarktete Indien-Version des VW-Modells Polo nun in Verhandlungen mit Volkswagen wegen Erstausrüstungslieferungen in Europa..