In einer öffentlichen Stellungnahme verurteilt Apollo Tyres Ltd. noch einmal deutlich die Ursachen, die dem Reifenhersteller zufolge zu der Aussperrung der Arbeiter in der Reifenfabrik in Perambra (Bundesstaat Kerala) geführt haben. Die Aussperrung sei “das Ergebnis einer unvernünftigen Haltung eines kleinen Anteils der Arbeiter” während der Verhandlungen über einen auf lange Frist angelegten Tarifvertrag, so Satish Sharma, Chef der India Operations bei Apollo Tyres.
Während “85 Prozent der Arbeiter die Verhandlungen abschließen und an ihre Arbeit zurückkehren möchten”, so Apollo weiter in der Stellungnahme, würden sie “leider von einer kleinen Minderheit erpresst”. Trotz “unserer besten Bemühungen”, einen neuen Tarifvertrag frühzeitig unter Dach und Fach zu bringen – Verhandlungen hatten bereits im vergangenen November 2009 –, begannen die Gewerkschaftsvertreter mit einem “illegalen Bummelstreik”, woraufhin “wir disziplinare Maßnahmen ergriffen haben”. Laut Apollo Tyres erhalten die Arbeiter unter dem angebotenen neuen Tarifvertrag zehn Prozent mehr Gehalt als der bisherige Benchmark im Bundesstaat; außerdem wurde die Kapazität um über zehn Prozent erweitert und zusätzliche Arbeiter eingestellt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2010-06-22 10:04:002010-06-22 10:04:00Apollo Tyres sieht sich „von einer kleinen Minderheit erpresst“
Apollo Tyres hat die Arbeiter seiner Lkw-Diagonalreifenfabrik in Perambra (Bundesstaat Kerala) formell ausgesperrt, nachdem diese über einen längeren Zeitraum nicht die geforderten und im Rahmen der Tarifeinigung zugesagten Stückzahlen gefertigt hatten. Die Arbeiter sehen sich ihrerseits übervorteilt, da langfristige Einigungen zu den Tarifen nicht gefunden werden konnten. In der Perambra-Fabrik fertigt Apollo rund 100.
000 Lkw-Reifen im Monat; der Hersteller beziffert den monatlichen Schaden folglich auf rund 15 bis 16 Millionen Euro. Bereits im April hatten die Arbeiter einen Bummelstreik veranstaltet, was ebenfalls zu einer deutlichen Verringerung des Outputs geführt hat. ab.
Die Reifenmesse in Essen markierte den Startschuss für den Markteintritt der Marke Apollo in Europa. Offenbar hat man dabei nicht allein den Ersatzmarkt im Visier, den das Unternehmen mit etablierten Handelspartnern und nicht über den “Großhandelsweg” bearbeiten will, sondern auch die Erstausrüstung. So zumindest lassen sich die Äußerungen von Apollo-Tyres-Geschäftsführer Neeraj Kanwar interpretieren, wonach der Konzern nach Erstausrüstungsaufträgen von Volkswagen in Indien darüber hinaus nun für den europäischen Markt ebenfalls bereits mit dem Fahrzeughersteller in Gesprächen sei.
Dabei spreche man nun außerdem über zwei Marken, wie es Chief Marketing Officer Marc Luyten mit Blick auf die zum Konzern gehörende Marke Vredestein formuliert. Und von der gibt es ebenfalls Neues zu berichten. Im Rahmen der “Reifen” hatte nämlich das Wintermodell “Wintrac Nextreme” seine Premiere.
Feierlich enthüllt wurde der für Geschwindigkeiten von bis zu 300 km/h freigegebene Nachfolger des “Wintrac Xtreme” von Vredestein-CEO Rob Oudshoorn höchstpersönlich. Schon als das Unternehmen den bis 270 km/h freigegebenen “Wintrac Xtreme” vorgestellt hat, sei man gefragt worden, wer solche Geschwindigkeiten im Winter wirklich braucht, so Oudshoorn. Doch es gebe immer mehr leistungsfähige Fahrzeuge im Markt, deren Fahrer auch im Winter zügig unterwegs sein wollen, sofern die Straßenbedingungen es zulassen, begründet er, warum beim neuen “Nextreme” in Sachen Geschwindigkeitsfreigabe noch einmal nachgelegt wurde.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2010-06-08 13:03:002013-07-05 14:32:34Apollo drängt nach Europa – auch in Sachen Erstausrüstung
Seitdem Marc Luyten Anfang des Jahres in die Funkion des Chief Marketing Officers (CMO) bei Apollo Tyres in Indien berufen wurde, wird die gesamte europäische Verkaufsorganisation von Apollo Vredestein durch Jaap van Wessum geführt. Der 41-Jährige ist somit als Director Marketing & Sales für die Produktgruppen Pkw- und Landwirtschaftsreifen zuständig. In dieser Funktion ist er auch verantwortlich für sämtliche Country Manager der verschiedenen europäischen Ländern, in denen Apollo Vredestein aktiv ist.
Jaap van Wessum arbeitet bereits seit gut 13 Jahren für Vredestein, unter anderem in Vertriebsfunktionen in den Niederlanden und Großbritannien und als Manager Marketing Communications. Er war bis 2008 Country Manager in Skandinavien und wurde im September 2008 zum Country Manager der Niederlande bestellt. ab
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/van_Wessum__Jaap-tb.jpg299200Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2010-06-03 13:36:002013-07-05 14:31:51Jaap van Wessum neue Nummer zwei bei Apollo Vredestein
Bereits im vergangenen Sommer hat Vredestein-CEO Rob Oudshoorn in einem Interview gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG die mittelfristige Einführung der Reifenmarke aus den Niederlanden in Indien angekündigt, nachdem das Unternehmen nur einige Monate zuvor von Apollo Tyres aus Indien übernommen worden war. Nun gibt es für die Markteinführung offenbar auch einen konkreten Zeitplan. Wie der Manager während der Reifen-Messe in Essen ankündigte, werde die “Premiummarke Vredestein” innerhalb der kommenden zwölf Monate ihren Einstand auf dem indischen Reifenmarkt feiern können.
“Wir arbeiten derzeit an der Einführung der Marke in Indien”, so Oudshoorn während einer Pressekonferenz. Dazu wolle man noch einige Anpassungen an den Produkten vornehmen, um der wachsenden Nachfrage des indischen Automobilmarktes gerecht zu werden. Oudshoorn: “Wir werden aber bei der Technologie keine Kompromisse eingehen.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2010-06-02 10:56:002013-07-05 14:31:27Apollo will Marke „Vredestein“ binnen Jahresfrist in Indien einführen
Apollo Tyres’ Bau einer neuen Radialreifenfabrik in Oragadam bei Chennai (Bundesstaat Tamil Nadu) liegt voll im Plan. Wie es dazu in einer Veröffentlichung des führenden indischen Reifenherstellers heißt, werden am Greenfield-Standort bereits seit Anfang März Pkw-Reifen und seit dem 11. Mai auch radiale Lkw-Reifen produziert.
Parallel zum Beginn der Reifenproduktion in Oragadam hat Apollo Tyres Anfang dieses Jahres ebenfalls mit der zweiten Bauphase des Reifenwerkes begonnen; auch hier laufe alles nach Plan. Für den Neubau seien rund 20 Milliarden Rupien (350 Millionen Euro) vorgesehen, hieß es dazu in früheren Veröffentlichungen; die Tageskapazität werde 400 Tonnen täglich betragen. ab.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2010-06-01 12:43:002010-06-01 12:43:00Apollo fertigt bereits Lkw-Reifen im neuen Chennai-Werk
Apollo Tyres hat sich endgültig zum größten Reifenhersteller Indiens aufgeschwungen. Wie der Hersteller nun mitteilt, konnte der Umsatz im vergangenen Jahr um 62,9 Prozent auf nunmehr 81,2 Milliarden Rupien (1,34 Milliarden Euro) gesteigert werden. Ein Großteil dieses Wachstums geht freilich auf das Konto der zum Mai 2009 übernommenen Vredestein Banden, deren Zahlen mit einem Umsatz von immerhin 328,5 Millionen Euro bzw.
24,5 Prozent der Gesamtumsätze zu Buche schlagen. Aber selbst wenn man Vredestein noch einmal aus dem konsolidierten Zahlenwerk herausrechnete, ergibt sich für das Geschäftsjahr 2009/2010 (April bis März) eine Umsatzsteigerung von guten 23 Prozent. “Dies ist eine beeindruckende Leistung unseres Unternehmens”, so Chairman Onkar S.
Kanwar anlässlich der Vorlage des Jahresberichtes. “All unsere Operationen haben nach einem harten Jahr für das Comeback gesorgt.” Ohne die zugekauften Unternehmensteile Vredestein und Dunlop in Südafrika liegt der indische Hersteller MRF allerdings mit rund 20 Prozent Umsatz vor Apollo Tyres, ist also größter Hersteller in Indien, wenn auch nicht Indiens.
Unterdessen konnte Apollo Tyres aber auch seine Gewinnkennzahlen deutlich verbessern. So stieg der operative Gewinn vor Steuern im Berichtszeitraum um 328 Prozent auf 9,1 Milliarden Rupien (150,9 Millionen Euro), was einer operativen Marge von 11,3 Prozent entspricht. Das Geschäft in Europa – also Apollo Vredestein – trug dazu rund 21 Prozent bei.
Aber auch der Nettogewinn Apollo Tyres erfuhr mit 370 Prozent eine überaus beeindruckende Steigerung und lag zum Ende des Geschäftsjahres bei 6,5 Milliarden Rupien (107,8 Millionen Euro). ab
Weitere Details hierzu erhalten Sie in unserem Geschäftsberichte-Archiv.
Die Zeitschrift “Auto Bild Klassik” und der Reifenhersteller Vredestein haben einen neuen Award ins Leben gerufen und verleihen in diesem Jahr erstmals “Das Goldene Klassik-Lenkrad”. Die Leser der Zeitschrift werden in einer großangelegten Leserwahl-Aktion dazu aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Prämiert werden der ‚Klassiker des Jahres’ und der ‚Klassiker der Zukunft’ in jeweils vier Kategorien, die ‚Person des Jahres’, der ‚Fund des Jahres’ und die ‚Restaurierung des Jahres’.
Der erste Preis für die Leser ist ein VW Jetta von 1981, schreibt dazu der Reifenhersteller in einer Pressemitteilung. Die Verleihung des “Goldenen Klassik-Lenkrads” findet im Herbst in der Autostadt in Wolfsburg statt. Vredestein-Geschäftsführer Michael Lutz: “Wir finden es toll, dass hier ein hochwertiger Preis ausschließlich von den Lesern eines Magazins vergeben wird.
Die Leser von Auto Bild Klassik sind unsere potenziellen Kunden im Vredestein-Klassik-Bereich und haben sicher fundierte Kenntnis über klassische Automobile. Wir freuen uns, hier Partner zu sein.” Ausgeschrieben wird die Leserwahl in der aktuellen Ausgabe von Auto Bild Klassik.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2010-05-25 14:46:002010-05-25 14:46:00Auto Bild Klassik und Vredestein loben „Goldenes Klassik-Lenkrad“ aus
Der Volkswagen-Konzern will offenbar den Industrie- und Autodesigner “Italdesign Giugiaro” übernehmen. Das Geschäft soll in der kommenden Woche bekannt gegeben werden, schreibt die Financial Times Deutschland. Das Turiner Unternehmen verbindet eine lange Partnerschaft mit dem Wolfsburger Automobilhersteller, hatte dieser doch in Italien die erste Generation des 1974 eingeführten Golf oder später auch den Lamborghini Gallardo entwerfen lassen.
Italdesign Giugiaro ist seit 2001 aber auch Entwicklungspartner von Vredestein in den Niederlanden. Gemeinsam hatten die Partner damals den “Sportrac” als “ersten Designer-Reifen der Welt” vorgestellt; viele weitere gemeinsame Projekte folgten seither. Giugiaro beschäftigt rund 1.
Pünktlich zum größten und beliebtesten Rennen auf dem Nürburgring – dem legendären 24-Stunden-Rennen – eröffnet Vredestein im neu geschaffenen “Ring Boulevard” der Rennstrecke zusammen mit Exklusivtuner Arden einen neuen Show-Room. Morgen findet die offizielle Eröffnung statt. Schwerpunkt der dort präsentierten Reifen sind die Modelle aus dem Sortiment “Premium Styling by Vredestein”, schreibt der Hersteller in einer Mitteilung.
“An einem Platz wie dem Nürburgring, an dem sportliche Höchstleistung und modernste Technik Standard sind, passen unsere Ultra-High-Performance-Reifen bestens ins Bild”, umreißt Michel Lutz, Geschäftsführer bei Vredestein Deutschland, diese neue Art der Reifenpräsentation. “Zusammen mit dem Premiumfahrzeugveredler Arden Automobilbau aus Krefeld haben wir hier den richtigen Partner. Unsere UHP-Reifen passen wunderbar zu den exklusiven Fahrzeugen, die Arden präsentiert, und wir sind stolz, unsere Reifen auf diesen Top-Autos darstellen zu können.