Im Gespräch mit indischen Medien konkretisierte Neeraj R.S. Kanwar jetzt Pläne, wonach jetzt Reifen der Marke “Vredestein” weltweit eingeführt werden sollen.
Danach setze man für die Region “Südostasien” zunächst vor allem auf die Märkte in Thailand und Indonesien. Während das Unternehmen in der Lage sei, die dafür notwendigen Reifen auch in Indien zu fertigen, sollten sie aber vorzugsweise aus europäischer Fertigung kommen, so Kanwar gegenüber der Zeitung “The Hindu Business Line”; die Gewinnspannen für ein Premiumprodukt “Made in Europe” sollten besser ausfallen, so die Annahme. Im gleichen Interview sprach der Vice-Chairman und Managing Director von Apollo Tyres auch von seinen “langfristigen Plänen”, in einem der ASEAN-Staaten mit einer eigenen Reifenfabrik präsent zu sein, um von den Vorzügen der Freihandelszone profitieren zu können.
In diesem Jahr noch wolle Apollo Tyres in Thailand und Indonesien Vertriebsbüros einrichten, die sich auch um die Einführung von Vredestein-Reifen kümmern sollen. Mit der erwarteten steigenden lokalen Nachfrage könnten dann eigenen Produktionskapazitäten notwendig werden. ab.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-05-14 12:06:002012-05-14 12:06:00Apollo Tyres denkt über Fabrik in ASEAN-Staaten nach – Vredestein
Apollo Tyres konnte im zurückliegenden Geschäftsjahr weitere deutliche Zuwachsraten beim Umsatz erreichen, während den Nettogewinn indes leicht zurückging. Wie der indische Reifenhersteller jetzt meldet, wurden in der Zeit von April 2011 bis März 2012 – das Geschäftsjahr ist nicht das Kalenderjahr – 121,5 Milliarden Rupien (1,82 Milliarden Euro) umsetzen. Dies entspricht einem Wachstum von immerhin 37 Prozent.
Der operative Gewinn stieg in diesem Zeitraum immer noch um 18 Prozent auf jetzt zwölf Milliarden Rupien (180 Millionen Euro), was einer OP-Marge von zwölf Prozent entspricht. Dabei zeigt sich einmal mehr, welche besondere Rolle das Europageschäft mittlerweile für den indischen Reifenhersteller spielt. Nach der Übernahmen von Vredestein Banden 2009 generiert Apollo in Europa heute 23,4 Prozent seiner Umsätze – namentlich 28,5 Milliarden Rupien bzw.
427,4 Millionen Euro (plus 27,5 Prozent) – und sogar 45,8 Prozent seines operativen Gewinns, der für das abgelaufene Geschäftsjahr in Europa bei 3,9 Milliarden Rupien bzw. 57,9 Millionen Euro (plus 29,1 Prozent) lag. Den Nettogewinn für das Geschäftsjahr 2011/2012 gibt Apollo Tyres Ltd.
mit 1,57 Milliarden Rupien (61 Millionen Euro) an. ab
Weitere Details dazu erhalten Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-05-11 13:54:002013-07-08 12:59:28Apollo Tyres wächst weiter deutlich – Profitbringer Europa
Seit dem vergangenen Jahr kooperiert Vredestein in Deutschland mit dem Fahrsicherheitszentrum des Fachzeitschrift “auto motor & sport” am Nürburgring, denn – so heißt es vonseiten des Herstellers – “Fahrsicherheit ist für Vredestein schon immer ein wichtiges Kriterium” gewesen. Diese Zusammenarbeit wurde jetzt um ein technisches Highlight erweitert. Vredestein-Deutschland-Geschäftsführer Michael Lutz dazu: “Wir haben jetzt, wie vor einigen Monaten angekündigt, ein automatisches Profiltiefenmesssystem auf dem Gelände des Fahrsicherheitszentrums installiert.
Damit können wir allen Teilnehmern sofort und exakt zeigen, wie es um das Profil ihrer Reifen bestellt ist. Das ist in Deutschland einmalig.” Die Profiltiefenmessstation wurde von ProContour für den Einsatz bei der Polizei und bei Haltern großer Wagenparks entwickelt.
Die Profiltiefe wird dabei mithilfe eines Laserstrahls beim Überfahren eines Gitters mit Messinstrumenten in der Fahrbahn gemessen. Die Profiltiefenmessstation ist mit einem Sensor und einem Kompressor ausgestattet, die dafür sorgen, dass das Gitter sauber geblasen wird, sobald sich ein Fahrzeug nähert, um die Laserstrahlmessung zu ermöglichen. Auf einer Matrixtafel wird danach die Profiltiefe des Reifens mit dem wenigsten Profil angezeigt.
Ralph Paulus, Geschäftsführer des ams-Fahrsicherheitszentrums: “Wir freuen uns, unseren rund 20.000 Teilnehmern, die jährlich unser Angebot nutzen, das ProContour-System als Service von Vredestein bieten zu können. Außerdem trägt das Wissen um den Zustand des Reifenprofils zur Sicherheit bei.
Wie das Unternehmen selbst mitteilt, beteiligt sich Reifenhersteller Apollo Vredestein am EU-Projekt PEARLS. Was es damit auf sich hat, wird deutlicher, wenn man weiß, dass dieses Akronym für “Production and Exploitation of Alternative Rubber and Latex Sources” – also die Suche nach Alternativen zum Naturkautschuk – steht. Schließlich wird auch in der Reifenproduktion dieser Rohstoff benötigt.
In vielen Anwendungen könne Naturkautschuk nicht einfach durch synthetischen Kautschuk ersetzt werden, außerdem sei die Nachfrage nach diesem Rohstoff in der jüngeren Vergangenheit stark gestiegen und habe die Preise dafür nach oben getrieben, begründet Apollo Vredestein das Engagement rund um das Projekt, über das sich mehr unter der Internetadresse www.eu-pearls.eu in Erfahrung bringen lässt.
Bei PEARLS wird untersucht, ob Naturkautschuk nicht auch aus russischem Löwenzahn oder einer Wüstenpflanzenart gewonnen werden kann – erste Ergebnisse der Forschungsarbeiten werden jedenfalls als vielversprechend bezeichnet. Im September dieses Jahres sollen die Erkenntnisse aus dem Projekt bei einer Konferenz in Wageningen (Niederlande) vorgestellt werden. cm
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-05-04 13:55:002013-07-08 12:56:40EU-Projekt PEARLS mit Beteiligung von Apollo Vredestein
Die Tuning World Bodensee ist mittlerweile eine der größten deutschen Messen im Tuningbereich und feiert in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum. “Vredestein ist mit seinen Premiumreifen zum neunten Mal dabei und präsentiert in diesem Jahr mit dem neuen Ultra-High-Performance-Reifen ‚Ultrac Vorti’ ein Highlight der Messe”, kündigt das Unternehmen an. Ebenfalls eine Neuvorstellung ist der “Sportrac 5”, der Vredestein zufolge ebenfalls im Premiumsegment positioniert ist.
Neben diesen beiden Neuheiten zeigt Vredestein in der Halle B5 im Bereich der “Premium- und Prestige-Cars” auch fünf automobile Preziosen: den BMW 5 von Kelleners, einen Mercedes ML und einen Mercedes CLS 63 AMG von Carlsson, einen Audi Q3 von Abt Sportsline und einen Porsche 911 von Lumma. “Unter dem Label ‚Premium Styling by Vredestein’ setzen all diese namhaften Tuner seit Jahren auf die Premiumreifen aus dem Hause Vredestein”, so der Hersteller weiter. Über 230 Aussteller präsentieren in zwölf Hallen über 1.
000 veredelte Fahrzeuge. Wie im vergangenen Jahr erwarten die Veranstalter an den vier Messetagen wieder über 100.000 Besucher.
Die Tuning World Bodensee findet vom 28. April bis 1. Mai in Friedrichshafen statt.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Vredestein_TWB_tb1.jpg247350Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-04-26 09:59:002013-07-08 12:53:04“Premium Styling by Vredestein” auf der Tuning World Bodensee
Eine schöne Tradition soll man nicht ändern. „Getreu diesem Motto schickt Vredestein wieder seine gern gesehenen Ultrac-Mädels auf Tour kreuz und quer durch Deutschland.“ Der Grund der Rundreise ist erneut, dass die deutsche Vertriebsgesellschaft erneut ihre engagierten Vredestein-Händler und vor allem deren Mitarbeiter in der harten und hektischen Umrüstzeit unterstützen und motivieren möchte.
Brachten die Ultrac-Mädels seit 2006 einen rustikalen Imbiss zur Unterstützung der stark geforderten Monteure, so versuchen sie in diesem Frühjahr die Motivation und Leistungsfähigkeit durch Energy-Drinks zu fördern. „Während der Umrüstzeit von Winterreifen auf Sommerreifen ist der Fachhandel extrem gefordert“, weiß Vredestein-Deutschland-Geschäftsführer Michael Lutz, „da tut eine kleine Aufmunterung und ein Energieschub gut.“ ab.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-04-05 12:06:002012-04-05 12:06:00Vredestein schickt wieder seine Ultrac-Mädels in den Reifenhandel
Apollo Tyres geht mit seinem Handelskonzept “Super Zone” jetzt auch in Dubai an den Start. Damit beginnt der indische Reifenhersteller jetzt damit, das auf Premiumvermarktung ausgelegte Handelskonzept auch außerhalb seines Heimatmarktes zu etablieren. Betrieben wird der Betrieb dabei von Apollo-Vertriebspartner Middle East Tyres.
Der Hersteller ziele mit seiner Expansionsstrategie auf den gesamten Mittleren Osten ab. Außerdem betreibt er in Indien darüber hinaus noch weitere Handelskonzepte, und zwar die sogenannten “Apollo Zones” sowie die “Apollo Points”. ab.
Vredestein geht mit zwei neuen Sommerreifen in die neue Saison und unterstreicht damit noch einmal die klare Ausrichtung der Marke, für die Design, Premium und Ultra-High-Performance mehr und mehr zu den Imageträgern werden. Insbesondere der neue “Vredestein Ultrac Vorti” verkörpert als Nachfolger des Ultrac Sessanta diese Ausrichtung wie kein anderes Produkt des niederländischen Reifenherstellers. Er wird in den Größen 18 bis 20 Zoll und dem Speedindex Y angeboten.
In einem Interview mit der NEUE REIFENZEITUNG bestätigte Neeraj R.S. Kanwar, Vice-Chairman und Managing Director von Apollo Tyres, dass Polen als Standort für den Bau der geplanten europäischen Reifenfabrik ganz oben auf der Short-List möglicher Standorte stünde.
Allerdings sei das Land dabei gleichauf mit Ungarn, wo der indische Reifenhersteller ebenfalls Verhandlungen mit den Behörden über mögliche Industrieansiedlungen führe. Ein möglicher Standort in der Slowakei, von dem früher ebenfalls berichtet wurde, sei demnach nicht mehr erste Wahl für die Investition in Höhe von 200 Millionen Euro. Kanwar bestätigte noch einmal, dass eine Entscheidung über den Standort in den kommenden Wochen fallen werde.
Gleichzeitig beendete der Sohn von Firmengründer Onkar S. Kanwar die Diskussionen über den Bau einer neuen Reifenfabrik in Brasilien. Wie der Vice-Chairman und Managing Director von Apollo Tyres gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG betonte, habe man sehr wohl größtes Interesse an dem lateinamerikanischen Markt, allen voran an Brasilien, und man führe dort aktuell auch die beiden Marken “Apollo” (als Pkw- und Lkw-Reifen) und “Vredestein” (nur als Pkw-Reifen) ein.
Auch habe man ein großes Interesse daran, die Reifen, die man verkauft, in der Nähe der Absatzmärkte zu fertigen. Aber der Bau einer Reifenfabrik in Brasilien komme in den kommenden “vier bis fünf Jahren” für Apollo Tyres wohl nicht in Frage. Zunächst wolle man sich voll und ganz auf den Bau der Reifenfabrik in Osteuropa konzentrieren, die die Manager in Indien und Enschede gleichfalls für den Einstieg in die europäische Erstausrüstung nutzen wollen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-03-30 10:29:002012-03-30 10:29:00Apollo will zunächst nicht in Brasilien bauen – Europa hat Priorität
Das Gemurmel in den vergangenen Wochen zur Zukunft der Marke “Maloya” ist lauter geworden; nicht wenige sagten das Ende der Schweizer Zweitmarke aus dem Hause Vredestein voraus, als es hieß, im laufenden Jahr könnten keine Maloya-Reifen angeboten werden. Nun bestätigte Neeraj R.S.
Kanwar, Vice-Chairman und Managing Director von Apollo Tyres aus Indien, im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG das nahende Ende der Reifenmarke Maloya. “Wir sehen keine große Zukunft mehr für die Marke”, betonte er, relativierte indes die Aussage mit dem Hinweis, man “untersuche derzeit, die Marke vom Markt zu nehmen”. Auch wenn bei Apollo Vredestein in Enschede regelmäßig in Kapazitäten und die Modernisierung der Anlagen investiert wird und CEO Rob Oudshoorn nun im Gespräch mit dieser Fachzeitschrift die nahende Installation eines zusätzlichen Mixers im niederländischen Reifenwerk für rund 13 Millionen Euro ankündigt – die gerade auf sechs Millionen Reifen ausgedehnte Produktionskapazität des Werkes sei ausgelastet und steht demnach offenbar den weltweiten Vredestein-Expansionsplänen im Wege.