Für die deutsche Apollo Vredestein GmbH war 2013 ein spannendes Reifenjahr. Ein schwieriges Marktumfeld hat die Verantwortlichen in Vallendar vor große Herausforderungen gestellt. Nichtsdestotrotz ist man dort nicht unzufrieden mit dem Erreichten, gehören dazu doch auch gewisse strategische Neuausrichtungen in Bezug auf den Vertrieb, aber auch in Bezug auf die interne Verwaltung. Weitere Entscheidungen werden zum Anfang des neuen Jahres umgesetzt, wie die NEUE REIFENZEITUNG im Gespräch mit Apollo-Vredestein-Geschäftsführer Michael Lutz erfuhr. ab
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/12/Vredestein-Michael-Lutz_tb.jpg8001200Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2013-12-09 13:25:512013-12-09 13:27:43Apollo Vredestein stellt sich deutlich breiter am Markt auf
Die Pkw-Reifenmarke Vredestein wird in Indien, dem Heimatmarkt der Muttergesellschaft Apollo Tyres, künftig in 23 großen Städten angeboten. Die Marke soll auf dem gleichen Preisniveau wie Pirelli oder Michelin platziert werden und soll ausschließlich das High- und Ultra-High-Performance-Segment abdecken entsprechend Dimensionen von 16 bis 20 Zoll bzw. ab Speedindex V bis Y.
Apollo Tyres meldet Vollzug für die Neuausrichtung in Afrika. Wie der indische Reifenhersteller Ende Mai mitgeteilt hatte, wolle man die Pkw-Reifenfabrik im südafrikanischen Ladysmith samt Dunlop-Markenrechte für 32 Staaten in Afrika sowie Vertriebsnetz an Sumitomo Rubber Industries für 60 Millionen US-Dollar (44 Millionen Euro) veräußern. Apollo Tyres South Africa (ATSA) gehört jetzt dem zweitgrößten japanischen Reifenhersteller, heißt es dazu in einer Mitteilung. Apollo Tyres wiederum behalte die Lkw-/OTR-Reifenfabrik in Durban. Diese wird zukünftig als Apollo Durban (Pty) Ltd. geführt. Beide Hersteller haben sich verpflichtet, für den jeweils anderen Offtake-Produktionen für den regionalen Vertrieb zu übernehmen. Apollo Tyres plane, weiterhin in Afrika Reifen der Marken Apollo, Vredestein und Regal zu vermarkten. ab
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2013-12-02 14:51:172013-12-02 14:51:17Apollo Tyre schließt ATSA-Verkauf an Sumitomo Rubber Industries ab
Apollo Vredestein stellt zwei völlig neue Produktlinien der Marke Apollo für Mobilbagger und Kompaktlader vor. Darüber hinaus wurde die Größenpalette des AIT 416 für Baggerlader und industrielle Teleskoplader erweitert. Diese neuen Produkte ermöglichen es Apollo, ein noch breiter aufgestelltes Segment im Bereich Industriereifen zu beliefern.
Jüngste Veröffentlichungen werfen ein neues Licht auf die juristischen Streitereien zwischen Cooper Tire & Rubber und Apollo Tyres über die Modalitäten der geplanten, nahezu ausschließlich kreditfinanzierten Übernahme. Wie sich jetzt zeigt, drängen vor allem die Geldgeber des größten indischen Reifenherstellers darauf, einen Preisnachlass zu erwirken oder die Übernahme ganz platzen zu lassen – offenbar erscheint ihnen die Übernahme mittlerweile selbst zu riskant. Auch wenn die betreffenden Banken Morgan Stanley, Deutsche Bank, Goldman Sachs und Standard Chartered dazu öffentlich natürlich keine Stellung beziehen wollen, beziehen sich hochrangige Bankmanager in jetzt bekannt gewordenen E-Mails auf die andauernden Probleme mit dem chinesischen Joint-Venture-Partner Coopers, der Chengshan Group, sowie auf die Verhandlungen mit der US-Gewerkschaft United Steelworkers an den Cooper-Standorten in den USA. Die Rede ist bereits davon, „den Stecker zu ziehen“, so meldet jedenfalls Reuters. Die kreditfinanzierte Übernahme würde Apollo Tyres eh auf finanziell sehr dünnes Eis bringen, und das in einem hochvolatilen Marktumfeld wie dem des Reifenmarktes. ab
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/11/Caution_tb.jpg289400Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2013-11-22 13:25:182013-11-22 13:25:18Zieht Apollo Tyres jetzt den Stecker? – Geldgeber werden nervös
Aufgrund der wachsenden Nachfrage bei allen landwirtschaftlichen Reifen seitens professioneller Endbenutzer investiert Apollo Vredestein B.V. deutlich in die Ausweitung der eigenen Produktionskapazitäten für diese Produkte. Der Produktionsplan für das Werk in Enschede (Niederlande) sowie die hergestellten Stückzahlen werden ab Januar 2014 um 50 Prozent erhöht. Diese Vergrößerung hat die Lieferzeiten bereits verkürzt, und dank der verbesserten Produktionskapazitäten läuft die Entwicklung neuer Reifen schneller als geplant.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2013-11-15 16:18:452013-11-15 16:18:4550 Prozent mehr Vredestein-Agrarreifen aus Enschede
Die Cooper Tire & Rubber Co. geht erwartungsgemäß in die Berufung gegen das Urteil des Delaware Court of Chancery vom vergangenen Freitag. Das Gericht hatte festgestellt, Apollo Tyres handele bei der derzeit stattfindenden Übernahme des US-Mitbewerbers entsprechend den Verpflichtungen. Nun soll sich der Delaware Supreme Court bis zum 31. Dezember mit den Anschuldigungen Coopers befassen, wonach Apollo Tyres die Verhandlungen mutwillig verzögere. Laut dem Abkommen zwischen den beiden Reifenherstellern vom 12. Juni soll die Übernahme bis Ende dieses Jahres vollzogen sein, danach verliere das Abkommen seinen bindenden Charakter. ab
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2013-11-13 10:14:532013-11-13 10:14:53Cooper ruft Delaware-Bundesgericht an im Streit mit Apollo Tyres
Apollo Tyres konnte im zurückliegenden Quartal seine Umsätze weltweit zwar nur minimal um 1,7 Prozent auf jetzt 34,3 Milliarden Rupien (405 Millionen Euro) steigern. Dafür ist der führende indische Reifenhersteller in seiner Profitabilität deutlich gestiegen. Im Quartal von Juli bis September – für Apollo Tyres ist dies das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres – stieg der operative Gewinn um immerhin 16 Prozent auf jetzt 4,4 Milliarden Rupien (52 Millionen Euro). Dies entspricht einer Umsatzrendite von 12,8 Prozent. Besonderes Wachstum konnte Apollo Tyres indes erneut in Europa einfahren, wo der indische Hersteller im zweiten Quartal seinen Umsatz um 46,1 Prozent auf 10,6 Milliarden Rupien (125 Millionen Euro) steigerte. Allein gegenüber dem direkten Vorquartal legte Apollo Vredestein in Europa ein fulminantes Wachstum von immerhin 33 Prozent hin. Auch hat der Hersteller in Europa im Berichtszeitraum gut verdient. Den operativen Gewinn im Segment Europa gibt Apollo Tyres mit einer Milliarden Rupien (zwölf Millionen Euro) an, was einer Umsatzrendite in Höhe von 9,5 Prozent entspricht. ab
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2013-11-11 15:22:392013-11-11 15:22:39Apollo wächst kaum, verdient aber gut – Umsatzsprung in Europa
Apollo Tyres kann sich über einen Etappensieg vor dem Delaware Court of Chancery freuen. Der zuständige Richter befand am vergangenen Freitag, der indische Reifenhersteller würde die Verhandlungen mit den Gewerkschaften in den Cooper-Fabriken in den USA eben nicht mutwillig verzögern, um damit einen erwünschten Preisnachlass auf den Kaufpreis durchzusetzen. Dieser meinte stattdessen, Apollo Tyres habe sehr wohl die Verhandlungen entsprechend den Abmachungen geführt und sei somit seinen Verpflichtungen nachgekommen; der Richter könne keinen Bruch der Übernahmevereinbarung zwischen Cooper Tire & Rubber und Apollo Tyres erkennen. Dies hatte Cooper behauptet und war damit vor das Gericht gegangen. In dieser Woche wolle der Richter sein Urteil von Freitag umfassend begründen. Apollo möchte „die andauernden Streitereien“ mit der Gewerkschaft United Steelworkers in den USA nutzen, um den vereinbarten Übernahmepreis in Höhe von 35 Dollar pro Aktie um 2,50 Dollar zu senken. Apollo Tyres betonte nach der Gerichtsentscheidung in einer Stellungnahme, man sei weiterhin an der Übernahme Coopers interessiert. ab
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2013-11-11 11:43:462013-11-11 11:43:46Übernahme-Urteil: Apollo Tyres handelt entsprechend seiner Verpflichtungen
Seitdem Apollo Tyres versucht, den US-Mitbewerber Cooper Tire & Rubber zu übernehmen, gab und gibt es Probleme mit dessen chinesischem Joint-Venture-Partner Chengshan Group. Auch wenn der chinesische Hersteller ‚nur’ 35 Prozent der Anteile an dem Gemeinschaftsunternehmen in Rongcheng hält, bestimmt er offenbar weitestgehend die Geschicke vor Ort; so werden keine Marken des Cooper-Konzerns mehr gefertigt und die vorgelegten Geschäftskennzahlen des Gemeinschaftsunternehmens seien ebenfalls überaus lückenhaft, betont Apollo. Wie sich jetzt Ende der Woche anlässlich der Gerichtsverhandlung zwischen Cooper und Apollo Tyres im Delaware Chancery of Court herausstellte, habe der indische Hersteller parallel zur geplanten Übernahme von Cooper auch versucht, die Chengshan Group aus dem Joint Venture in China hinauszukaufen. Dadurch wäre Apollo – bei Vollzug der Cooper-Übernahme – Alleineigentümer der Fabrik in Rongcheng geworden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2013-11-11 11:21:492013-11-11 11:24:06Apollo Tyres scheitert in China mit „Project Charlie“