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„Was kümmern mich meine Reifen“ sagen offenbar viele Autofahrer

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Reifencom Umfrage Februar 2017

Laut einer Umfrage der sich selbst als Reifenfachdiscounter bezeichnenden und mittlerweile zu Apollo-Vredestein gehörenden Reifencom GmbH ist vielen deutschen Autofahren der Zustand der Bereifung an ihrem Pkw reichlich schnuppe. Bei der zwischen dem 9. und dem 13. Februar unter www.reifen.com von Insa-Consulere durchgeführten Onlinebefragung soll immerhin fast jeder Dritte (32 Prozent) die Ansicht vertreten haben, […]

Apollo Tyres legt Grundstein für neue Reifenfabrik in Ungarn

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Ende vergangener Woche erfolgte im Rahmen einer feierlichen Zeremonie die Grundsteinlegung und der Baubeginn des ersten Greenfield-Reifenwerkes von Apollo Tyres im ungarischen Gyöngyöshalász. Der Produktionsstart ist für Anfang 2017 geplant. Im Werk werden sowohl Reifen von Apollo als auch von Vredestein für den gesamten europäischen Markt produziert werden. Viktor Orbán, der Ministerpräsident von Ungarn, und […]

Pirelli-Joint-Venture übernimmt jetzt auch Voronezh-Reifenfabrik

Pirellis Russland-Joint-Venture hat jetzt auch offiziell die Reifenfabrik in Voronezh vom Sibur-Konzern übernommen. Wie es dazu von Pirelli-Russian Technologies heißt, sollen die vereinbarten Zahlungen noch im Laufe dieses Monats geleistet werden. Bereits im Dezember hatte das Gemeinschaftsunternehmen die Reifenfabrik in Kirov übernommen.

Insgesamt investiert das Joint Venture 222 Millionen Euro in die beiden Reifenfabriken; beide Fabriken sollen auf die Produktion von Pirelli-Reifen umgestellt werden. Das Kirov-Werk wurde zuletzt durch den Reifenhersteller Sibur-Russian Tyres – bis Januar noch Tochter der Sibur Holding – mit einer Jahreskapazität von sieben Millionen Pkw-Reifen betrieben und gehörte ursprünglich zum jetzt insolventen russischen Reifenhersteller Amtel. Auch die Reifenfabrik in Voronezh stammt aus der Amtel-Insolvenzmasse und war nach der Zahlungsunfähigkeit 2009 an die Sibur Holding als einen der größten Gläubiger von Amtel gegangen.

Millionenstrafe für Amtel-Vredestein

Amtel-Vredestein N.V. ist vor zwei Jahren bankrott gegangen, die Firma später erloschen.

Ein russisches Gericht hat Amtel-Vredestein jetzt dennoch verurteilt, für einen nicht beglichenen Kredit zu zahlen. Wo die Summe von 42,3 Millionen Euro eingetrieben werden soll, ist unbekannt. dv.

Pirelli übernimmt ehemalige Amtel-Fabrik in Russland von Sibur

Nachdem sich Pirelli, sein russischer Joint-Venture-Partner Russian Technologies State Corp. und die Sibur Holding bereits im vergangenen November grundsätzlich einig wurden über den Transfer von Produktionsanlagen, haben die Beteiligten Unternehmen jetzt erste konkrete Ergebnisse präsentiert. Demnach soll das Reifenwerk im russischen Kirov bis November dieses Jahres an Pirelli und seinen russischen Partner übergehen.

Das Werk wird derzeit durch den Reifenhersteller Sibur-Russian Tyres – Tochter der Sibur Holding – mit einer Jahreskapazität von sieben Millionen Pkw-Reifen betrieben wird und gehörte ursprünglich zum jetzt insolventen russischen Reifenhersteller Amtel. Weitere Produktionskapazitäten sollen bis 2014 folgen und den Partnern eine Jahresproduktion von rund 14 Millionen Reifen ermöglichen. Welche Fabrik bzw.

Sibur will sich vom Reifengeschäft zurückziehen – irgendwann

Wie der Chef des größten russischen Petrochemieunternehmens Sibur nun auf der “K 2010” in Düsseldorf vor Pressevertretern sagte, wolle man sich über kurz oder lang vom Reifengeschäft der Tochtergesellschaft Sibur-Russian Tyres trennen. Dmitry Konov – Chairman und President von Sibur – nannte dafür aber keinen Zeitplan. Im Wesentlichen werde der russische Reifenmarkt in den kommenden Jahren eine “beträchtliche Konsolidierung” der lokalen Hersteller erleben, so Konov weiter.

In diesem Prozess wolle der Sibur-Chef versuchen, seine Tochter Sibur-Russian Tyres zum führenden Reifenhersteller in Russland weiterzuentwickeln. Sobald dies geschehen ist, so Konov weiter, werde der Sibur-Konzern seine Anteile am Reifenhersteller mit Gewinn verkaufen können. “Meine Aktionäre würden es nicht mögen, wenn ich mit einem Verlust verkaufte.

” Aktuell ist Sibur damit beschäftigt, das Anlagevermögen des bankrotten Herstellers Amtel zu erwerben, bestätigte ein Sibur-Sprecher gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG, nachdem im Sommer bereits die Schulden übernommen worden waren. Die Situation sei offensichtlich sehr kompliziert, Sibur verfüge nun aber über “die volle operative Kontrolle des gesamten Amtel-Anlagevermögens”. Ob und inwieweit sich Wettbewerber Nizhnekamskshina am Erwerb des Amtel-Anlagevermögens beteilige bzw.

beteiligen werde, wollte der Sprecher nicht kommentieren, “bevor das Abkommen nicht abgeschlossen” sei. Sibur plane unterdessen Investitionen in die Amtel-Fabrik “Voronesh II”, die seit rund zwei Jahren – trotz beinahe vollendeter Inbetriebnahme – stillsteht. ab.

Sibur wird Hauptgläubiger der insolventen Amtel-Gruppe

Im Ringen um die Zukunft des insolventen russischen Reifenherstellers Amtel hat es scheinbar eine weitreichende Entscheidung gegeben. Nach einem monatelangen Streit um die Übernahme der Anteile des Unternehmens hat sich nun eine Gläubigergruppe, die durch die Investmentdivision A1 der russischen Alfa-Group vertreten wird, mit Sibur auf die Abtretung von Forderungen geeinigt. Die Sibur Holding – Muttergesellschaft des führenden russischen Reifenherstellers Sibur-Russian Tyres – wird somit zum mit Abstand größten Gläubiger der insolventen Amtel-Gruppe, zu der aktuell zwei Reifenfabriken (Voronezh und Kirov) und die Reifenhandelskette AV-TO gehören.

Einer Pressemitteilung der Sibur-Gruppe zufolge soll die Übernahme bis Ende dieses Monats abgeschlossen sein. Als Hauptgläubiger wolle Sibur sich “noch aktiver in die Optimierung der finanziellen und wirtschaftlichen Position der Amtel-Gesellschaften kümmern”, schreibt Sibur dort. Dies sei auch im Sinne der Amtel-Geldgeber, denen nicht “an der Aufspaltung sondern am aktiven Wachstum der Gruppe” gelegen sei, so Sibur weiter.

Apollo installiert globales Marketing unter Marc Luyten

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Apollo Tyres Ltd. führt zum 1. Januar 2010 ein globales Marketing ein, und zwar unter der Führung von Marc Luyten als Chief Marketing Officer.

Luyten war bisher als Marketing- und Sales-Direktor bei Apollo Vredestein in Enschede tätig und hatte sich dort in den vergangenen Jahren insbesondere um die Positionierung der Marke Vredestein in Europa und Nordamerika und den Aufbau der Vertriebsgesellschaften gekümmert. In seiner neuen Aufgabe werde sich Luyten zu allererst um die Marketingaktivitäten der Schlüsselprodukte des Unternehmens kümmern, heißt es dazu in einer Mitteilung; er werde dabei durch ein Team von Product Brand Managern unterstützt und berichtet direkt an Neeraj R.S.

Kanwar, Managing Director des Apollo-Mutterkonzerns. Die Einführung eines globalen Marketings sei die Folge der Integration von Apollo Tyres India und der beiden übernommenen Gesellschaften Dunlop Tyres International (Südafrika; 2006 übernommen) und Vredestein Banden (Niederlande; 2009). Seit den Übernahmen wurden beide Einheiten umbenannt (Apollo Tyres South Africa Pty.

Ltd. und Apollo Vredestein B.V.

) und arbeiten immer enger zusammen. Laut früheren Ankündigungen sollen künftig die verschiedenen Marken auch auf neuen Märkten eingeführt werden, etwa die Marke Apollo in Europa.

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Pirelli will in Russland nicht nur bauen, sondern auch kaufen

Pirelli Tyre und der Joint-Venture-Partner Russian Technologies weiten ihre Pläne für den russischen Markt weiter aus. Nachdem vor zwei Wochen bereits erste Gerüchte im Markt kursierten, die dann später von CEO Dr. Francesco Gori bestätigt wurden, unterzeichnete der italienische Pirelli-Konzern nun anlässlich des Staatsbesuchs des russischen Präsidenten Dmitri Medwedew in Italien ein Abkommen über die Intensivierung der Zusammenarbeit.

Demnach werde Pirelli Tyre gemeinsam mit seinem gleichberechtigten Joint-Venture-Partner im russischen Togliatti nicht nur eine Pkw- und Lkw-Reifenfabrik (Kapazität: vier Millionen Reifen) sowie eine Stahlcordfabrik für rund 250 Millionen Euro bauen, sondern man wolle auch “eine bereits bestehende Fabrik, die aktuell unter einigen interessanten russischen Unternehmen identifiziert wird, erwerben”, wie es dazu in einer Mitteilung aus der Pirelli-Zentrale in Mailand heißt. Der Neubau wie auch die Akquisition sollen im kommenden Jahr stattfinden, so die Ankündigung. Für beide Projekte will das Joint Venture rund 300 Millionen Euro investieren.

Pirelli lässt in seiner Veröffentlichung allerdings Informationen darüber aus, welche Reifenfabrik man von welchem Hersteller übernehmen könnte. Marktbeobachtern scheint dabei aber klar zu sein, dass lediglich die Amtel-Reifenfabriken in Kirov und Voronezh infrage kommen können, nachdem die Amtel-Gruppe im Laufe dieses Jahres Schritt für Schritt in die Insolvenz ging..

Übernimmt Pirelli Amtel-Fabrik in Russland? – Spekulationen

Nachdem Pirelli Tyre das angekündigte Bauprojekt im russischen Togliatti entgegen den ursprünglichen Planungen noch nicht begonnen hat, schießen Spekulationen in Russland derzeit ins Kraut. Wie es dazu in einer Veröffentlichung von RosInvest.com heißt, könnte der italienische Reifenhersteller eventuell an den beiden stillstehenden Reifenfabriken der insolventen Amtel-Gruppe (ehemals Amtel-Vredestein) Gefallen finden.

“Die Italiener haben Interesse daran gezeigt, die Reifenfabriken in Kirov und Voronezh zu kaufen”, heißt es dort in einem kürzlich erschienenen Bericht. Dies sei “günstiger und schneller” als ein geplanter Neubau, für den Pirelli rund 250 Millionen Euro vorgesehen hatte..