In den zurückliegenden Jahren sind hierzulande die Absatzzahlen an Transporterreifen stetig gestiegen, wobei auch in diesem Segment bei Profilen für einen ganzjährigen Einsatz die deutlichste Wachstumsrate zu beobachten ist. Daran dürfte sich 2018 nicht viel geändert haben, und für 2019 ist wohl ebenfalls ein entsprechender Trend zu erwarten. Insgesamt ist wohl eher nicht davon auszugehen, dass der Bedarf an Llkw- bzw. Transporterreifen so schnell wieder sinkt: Da die Deutschen in zunehmendem Maße online einkaufen, muss die georderte Ware schließlich ja irgendwie an die Haustür geliefert werden, wofür in der Regel Fahrzeuge vom Schlage eines Sprinter, Crafter, Ducato, Jumper etc. zum Einsatz kommen. Oder wie der Vertriebsmitarbeiter eines Reifenherstellers diese Entwicklung unlängst im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG umschrieb: Nicht mehr lange und Lieferdienste, welche die bei Amazon und Co. georderten Waren den Kunden an die Haustür bringen, werden mit ihren Fahrzeugen in dritter Reihe halten müssen. Wenn nun aber mehr Lieferungen anfallen, müssen DHL, Hermes, DPD, UPS, GLS und Konsorten ihre Fahrzeuge logischerweise auch entsprechend öfter neu bereifen. christian.marx@reifenpresse.de
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In den beiden Monaten Oktober und November hatte die WW Reifen GmbH (Ebernhahn) ein Gewinnspiel durchgeführt. Bei dem fungierte im entsprechenden Zeitraum jede Bestellung von mindestens vier Kompletträdern über den Onlineshop der Westerwälder als Los, wobei es abgesehen unter anderem von einem Gasgrill oder ein iPad als Hauptpreis um ein Quad im Wert von 6.500 […]
Das Kölner Institut für Handelsforschung (IfH) hat mit ihrem diesjährigen „Branchenreport Onlinehandel“ vorgelegt. Den darin präsentierten Zahlen zufolge wuchs der Onlinehandel in Deutschenland vergangenes Jahr um rund zehn Prozent, und für 2018 wird ein weiterer Anstieg in fast der gleichen Größenordnung auf rund 63 Milliarden Euro erwartet. Zugleich ist von einer „Amazonisierung des Konsums“ die Rede, weil sich der Onlineriese in den vergangenen Jahren zum dominanten Spieler im deutschen Onlinehandel entwickelt habe. So weit ist es mit Blick auf das Reifengeschäft hierzulande noch nicht, selbst wenn Amazon und auch eBay in diesem Bereich ebenfalls schon einen Fuß in die Tür gesetzt haben. Ungeachtet dessen lässt sich anhand der Daten aus der alljährlich vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) veröffentlichten Distributionsanalyse für das deutsche Ersatzgeschäft bislang kein signifikanter Anstieg des Onlinereifenabsatzes im Sell-out (Handel an Verbraucher) oder des Marktanteils des entsprechenden Vertriebskanals ablesen. christian.marx@reifenpresse.de
Während 2012 bis 2017 die Konsumausgaben der privaten Haushalte um rund zwölf Prozent und der Einzelhandelsumsatz um 15 Prozent wuchsen, hat der Onlinehandel laut eines aktuellen IfH-Branchenreportes im selben Zeitraum um 74 Prozent zulegen können und wird bis 2018 ein Zuwachs von sogar 92 Prozent erwartet (Quelle: IfH)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/11/BRV-Onlineanteil-am-Sell-out-Pkw-und-4x4-Reifen-2012-2017.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2018-11-15 14:12:212018-11-15 14:12:21Onlinehandel wächst weiter, aber wohl nicht bei Reifen
Dass der deutsche und der europäische Reifengroßhandel kräftig in Bewegung ist, war in den vergangenen Monaten nur schwer zu übersehen. Reiff, Reifen Krieg und jetzt Reifen Müller – die Liste der Unternehmen, die zuletzt einen neuen Eigentümer gefunden haben, liest sich wie das Who‘s who des hiesigen Reifengroßhandels. Und fragt man bei Entscheidern und Meinungsbildern in der Branche nach, könnten bald schon weitere Verkäufe anstehen, auch wenn „die Perlen des Marktes“ – so einer im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG – mittlerweile verkauft seien. Aber was treibt diese offenkundige und an Geschwindigkeit scheinbar zunehmende Entwicklung unter den Großhändlern an? Was folgte daraus für die Industrie, den Groß- und auch den Einzelhandel?
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/11/Reifen-Müller-Hammelburg_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2018-11-05 12:21:472018-11-05 12:21:47Wandel im (Groß-)Handel – „Perlen des Marktes“ verkauft und von Panikreaktionen und abnehmender Heterogenität
Die Reiff Reifen und Autotechnik GmbH (Reutlingen), die als größter herstellerunabhängiger Reifenhändler Deutschlands gilt, arbeitet in Sachen E-Commerce bereits seit rund zehn Jahren mit dem Softwarehaus Speed4Trade aus Altenstadt zusammen. „Im Aftersales-Umfeld und speziell im Reifenhandel verfügt das Team über sehr viel Expertise und Know-how“, begründet dies Dr. Jan Herstell, Chief Digital Officer von Reiff Reifen und Autotechnik GmbH. Speed4Trade ist von dem seit vergangenem Jahr zu European FinTyre Distribution Limited (EFTD) gehörende Unternehmen beispielsweise schon mit der Erstellung von Shops wie unter anderem dem unter www.reifendiscount.de betraut worden. Demnach kommt dabei das auf den Komplettradhandel ausgerichtete und „Commerce“ genannte Shopsystem der Altenstädter zum Einsatz, während „Connect“ für die Reifendiscount-Anbindung an die Marktplätze eBay und Amazon sorgt. Basierend auf den augenscheinlich guten Erfahrungen der bisherigen Zusammenarbeit beider Seiten und nach der zuletzt noch vor dem diesjährigen Umrüstgeschäft erfolgten Implementierung von Speed4Trades Reifen- und Felgenkonfigurator „Wheel“ in den B2C-Shop Reifendiscount will das Reutlinger Reifenhandelsunternehmen eigenen Angaben zufolge weitere Projekte mit dem Softwarehersteller verwirklichen. cm
Die Reiff Reifen und Autotechnik GmbH (Reutlingen) gilt als größter herstellerunabhängiger Reifenhändler Deutschlands und gehört seit vergangenem Jahr zu European FinTyre Distribution Limited (EFTD)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/10/Herstell-Dr.-Jan.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2018-10-30 09:01:082018-10-30 09:01:08Weitere gemeinsame Projekte von Reiff und Speed4Trade in Planung
Seitdem Apadio Auto-Teile 2016 das Licht der Welt erblickte, haben die Verantwortlichen intensiv daran gearbeitet, die Marke als „Anbieter für alles rund ums Auto“ im Internet zu positionieren. Als Onlineangebot der Unger Unternehmensgruppe von ATU-Gründer Peter Unger kann Apadio Auto-Teile dabei einerseits auf eine jahrzehntelange Branchenerfahrung setzen. Andererseits positioniert sich die Marke auch über eine Teilesuche für Endverbraucher und Händler über die sogenannte VIN- bzw. auf Deutsch FIN-Nummer – die 17-stellige Fahrwerksnummer – sowie eine neue enge Zusammenarbeit mit Apadio-Systempartnern. General Manager Peter Ullmann und Vertriebsleiter Markus Tragl sehen darin die Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit auch mit Partnern im Reifenhandel, die sich stärker im Geschäftsfeld Autoservice engagieren wollen. „Immer mehr Händler suchen neue Standbeine“, sagt Peter Unger im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG. Diesen wolle man mit Apadio Auto-Teile und der Verknüpfung zwischen der Online- und der Offlinewelt eine kompetente Hilfestellung leisten.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/09/Apadio-Team_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2018-09-03 08:33:062018-09-03 09:58:06Peter Unger will mit Apadio Auto-Teile „Alles rund ums Auto“ bieten
Nachdem die Saitow AG Anfang März für Tyre24.Alzura.com eine neue Kundenkonto- und Preisstruktur eingeführt hatte, war zwischenzeitig die Kritik in den Reihen der Lieferanten – über 2.000 führt das Unternehmen aus Kaiserslautern auf ihrer Reifen-, Räder- und Teilehandelsplattform – hochgekocht. In einem Pressegespräch am Sitz des Unternehmens erläuterte Unternehmensgründer und CEO Michael Saitow nun erstmals umfassend die Beweggründe für die Veränderungen, ein Plädoyer für einen kundenfreundlicheren E-Commerce. Und der Internetunternehmer erläuterte vor allem auch, warum die neue Kundenkonto- und Preisstruktur ohne vorherige Diskussionen mit den Tyre24-Lieferanten umgesetzt wurde, was ein Schlaglicht auf deren Fähigkeiten werfen könnte, sich der hochmodernen E-Commerce-Welt anzupassen bzw. anpassen zu wollen.
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Wie Autohaus Online mit Blick auf die Ergebnisse einer aktuellen Autokäuferbefragung durch das Marktforschungsunternehmen Puls berichtet, sieht sich der Kfz-Teile- bzw. Reifenhandel mit eine zunehmenden „Amazonisierung“ konfrontiert. Soll heißen: Immer öfter werden Autoteile, Reifen und (Komplett-)Räder online gekauft. Demnach sollen schon 38 Prozent der über 50-Jährigen Kompletträder, Verschleißteile usw. im Internet bestellt und dann in […]
Über die ohnehin in ihrem dortigen Kundenkonto hinterlegten Informationen soll Amazon Pay Nutzern das Anmelden und Bezahlen auf der Plattform erleichtern. Die entsprechende Zahlungsmethode können nun auch solche Händler in ihren Onlineshops einsetzen, die dabei auf das „Commerce“ genannten Shopsystem der Speed4Trade GmbH setzen. Denn der in Altenstadt ansässige IT-Anbieter stellt dafür nun ein passendes Integrationsmodul zur Verfügung. Demnach ist „Commerce“ bei alldem zwar grundsätzlich branchenneutral konzipiert, wobei die Shopplattform jedoch speziell Anbietern aus der Kfz-Teile- und Reifenbranche Funktionen für ihre spezifischen Anforderungen biete und damit eine „flexible Basis für Businessszenarien aller Art“. cm
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Nachdem die Saitow AG Anfang März für Tyre24.Alzura.com eine neue Kundenkonto- und Preisstruktur eingeführt hatte, war zwischenzeitig die Kritik in den Reihen der Lieferanten – über 2.000 führt das Unternehmen aus Kaiserslautern auf ihrer Reifen-, Räder- und Teilehandelsplattform – hochgekocht. In einem Pressegespräch am Sitz des Unternehmens erläuterte Unternehmensgründer und CEO Michael Saitow nun erstmals […]