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Maria Röttger, Michelin: „Nicht jede Lösung funktioniert in jedem Markt“

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Michelin Roettger The Tire Cologne tb

Als Maria Röttger Anfang 2020 vom französischen Lebensmittelkonzern Danone zu Michelin wechselte und dort für die Region Nordeuropa als Vice President Personalverantwortung übernahm, konnte sie unmöglich ahnen, was für ein „wilder Ritt“ kurze Zeit später mit der Corona-Pandemie beginnen würde. Obwohl viele Herausforderungen gekommen und auch wieder gegangen sind, ist vieles doch geblieben. Seit einem halben Jahr trägt sie bei Michelin nun als President und CEO Gesamtverantwortung für die Region. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erklärt Maria Röttger, was sie in einer solchen Situation antreibt, welche Rolle der Reifenfachhandel, der Großhandel und der E-Commerce in Michelins Strategie spielen und wo die Zukunft der deutschen Michelin-Fabriken liegt.

Button NRZ Den kompletten Beitrag können Sie auch in der kürzlich erschienenen Dezember-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG lesen, die hier als E-Paper erhältlich ist. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

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Michelin-Spitzenmanager übernimmt die Führung von Allopneus

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Continental Thorsten Burger tb

Mit der vollständigen Übernahme des französischen Onlinereifenhändlers Allopneus SAS durch Michelin hat der neue Inhaber nun auch eine wichtige personelle Entscheidung getroffen. Wie es dazu heißt, werde der Delticom-Mitbewerber aus Frankreich künftig von Michel Vincentelli als Chief Executive Officer geführt. Der 49-Jährige steht bereits seit über 24 Jahren in den Diensten Michelins und bekleidete dort […]

Michelin darf Delticom-Mitbewerber komplett übernehmen

Allopneus Zentrallager tb

Michelin kann wie geplant den Onlinereifenhändler Allopneus SAS mit Sitz in Aix-en-Provence im Süden Frankreichs übernehmen. Im Sommer hatte der Reifenhersteller angekündigt, man wolle nun auch die verbleibenden 60 Prozent der Anteile kaufen, nachdem man bereits seit 2015 mit 40 Prozent beteiligt ist. Der Anteil hatte damals 60 Millionen Euro gekostet. Wie die französische Fachzeitschrift Le Pneumatique jetzt berichtet, hat die Wettbewerbsbehörde des Landes die Übernahme von Allopneus nun nach ausgiebiger Prüfung ohne Bedingungen genehmigt.

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Onlinereifenhändler Allopneus wird zur 100-prozentigen Michelin-Tochter

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Mit 6.000 Montagepartnern, jährlich etwa 27 Millionen Besuchen auf seiner Website und rund 3,6 Millionen darüber abgesetzten Pkw-Reifen kommt Allopneus Michelin zufolge auf einen 40-prozentigen Marktanteil im französischen Onlinereifengeschäft (Bild: Screenshot)

Michelin hält bereits seit 2015 einen 40-prozentigen Anteil an dem 2004 von der Familie Blaise gegründeten Onlinereifenhändler Allopneus SAS mit Sitz im Süden Frankreichs rund 30 Kilometer nördlich von Marseille. Jetzt will der Hersteller auch die restlichen 60 Prozent noch übernehmen, seine Beteiligung damit auf 100 Prozent aufstocken und insofern alleiniger Eigner des Unternehmens werden. Die Transaktion bedarf allerdings noch der Zustimmung der französischen Wettbewerbsbehörde. Durch diesen Schritt konsolidiere man die eigene E-Commerce-Präsenz im französischen Markt, heißt es dazu vonseiten des Konzerns. Ziel der Gruppe sei es, so ihr Wissen um das Kundenverhalten und den Kaufprozess zu vertiefen, um letztlich Verbrauchern die bestmögliche Erfahrung bieten zu können angefangen von der Onlinesuche nach Informationen zu Reifen bis hin zu deren Montage am Fahrzeug. cm

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Onlinereifenshop Popgom „leider geschlossen“ hierzulande

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Popgom nicht nur in Deutschland geschlossen

Als der für Endverbraucher gedachte Onlinereifenshop Popgom im Sommer 2009 in Deutschland startete, sorgte das aufseiten des Reifenhandels für einige Unruhe. Aufreger damals war, dass bei dem Angebot Michelin als einer von drei größeren Minderheitsbeteiligten im Hintergrund stand. Im Prinzip verkaufte der französische Konzern insofern also Reifen an seinen Handelskunden vorbei direkt an Endverbraucher. Mittlerweile dürfte das wohl keine so große Sache mehr sein – und das aus zweierlei Gründen. Einerseits ist dies heute nichts Neues und längst kein Alleinstellungsmerkmal mehr, hat zuletzt beispielsweise doch auch Goodyear einen eigenen B2C-Shop im deutschen Markt gestartet. Andererseits dürfte das Thema Popgom hierzulande aktuell niemanden mehr in übermäßig Rage bringen, weil der Onlineverkauf über die Webpräsenz unter www.popgom.de „leider geschlossen“ ist genauso wie entsprechenden Shops in der Schweiz, der Tschechischen Republik und Slowenien. Drei weitere in (Ost-)Europa sind demgegenüber noch geöffnet, während diejenigen, die ihren Namen zwischenzeitlich in Alloneumaticos (Spanien), Allopneus (Belgien) oder Hallobanden (Niederlande) geändert haben unter dem Dach der Michelin-Beteiligung Allopneus sich wohl gezwungen sahen, ihre Aktivitäten „vorübergehend einzustellen“. christian.marx@reifenpresse.de

Popgom und Allopneus

Aus den Popgom-Präsenzen in Frankreich, Belgien, Spanien und den Niederlanden sind zwischenzeitlich schon solche unter dem Dach der Michelin-Beteiligung Allopneus geworden verbunden mit entsprechenden Namensänderungen (oben links beginnend im Uhrzeigersinn), wobei die Shops in den drei zuletzt genannten Ländern seit 4. Juni aber keine Bestellungen mehr entgegennehmen (Foto: Bildschirmkopien)

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Allopneus jetzt auch in Spanien präsent – Internationalisierung

Allopneus Transporter tb

Allopneus SAS – führender Onlinereifenhändler Frankreichs und seit 2015 Teil der Michelin-Gruppe – expandiert nach Spanien. Wie es dazu in der französischen Reifenfachzeitschrift Le Pneumatique heißt, sei Allopneus damit nun bereits in vier Märkten aktiv. Allopneus ist bereits seit 15 Jahren auf seinem Heimmarkt aktiv, wo das E-Commerce-Unternehmen im vergangenen Jahr knapp vier Millionen Reifen […]

Michelin-Strategie: Wieder vom Reagieren zum Agieren kommen

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Taneja tb

„So, wie wir in der Vergangenheit gearbeitet haben, waren wir extrem erfolgreich. Aber wir müssen schneller auf Veränderungen reagieren“, fasst Anish K. Taneja, seit Anfang des Jahres President Europe North bei Michelin mit Verantwortung für die Region Nordeuropa einschließlich dem DACH-Markt, ein Hintergrundgespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG zu den aktuellen Entwicklungen im Unternehmen zusammen. Und diese Entwicklungen sind durchaus vielschichtig, betreffen die Rolle des Einzelhandels genauso wie die des Großhandels, auch die Arbeit des Michelin-Außendienstes wird in weiten Teilen neu organisiert – eine „große Transformation“ nennt Taneja die Entwicklungen dort. Ebenfalls Teil der Erwägungen: Welche Rolle spielt künftig ATU für Michelin, nachdem der Reifenkonzern sich mit 20 Prozent an der deutschen Werkstattkette beteiligt hat? Der zentrale Auslöser für die „Änderung unserer Strategie“ aber, sagt Taneja, sei das sich seit Jahren ändernde Kundenverhalten. Der Kunde, namentlich der Endverbraucher, treffe seine Kaufentscheidung heute anders und vor allem früher als noch vor einigen Jahren, sodass ein Hersteller wie Michelin den „aufgeklärten und mündigen Endverbraucher“ immer mehr in den Mittelpunkt vieler seiner Produkt- und Vermarktungsaktivitäten rückt.

Dieser Beitrag ist in unserer Oktober-Ausgabe erschienen, die Sie hier auch als E-Paper oder unten unter „Mehr“ lesen können. Sie sind noch kein NRZ-Abonnent? Das sollten Sie hier ändern.

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Michelin-Strategie: Wieder vom Reagieren zum Agieren kommen

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Taneja tb

„So, wie wir in der Vergangenheit gearbeitet haben, waren wir extrem erfolgreich. Aber wir müssen schneller auf Veränderungen reagieren“, fasst Anish K. Taneja, seit Anfang des Jahres President Europe North bei Michelin mit Verantwortung für die Region Nordeuropa einschließlich dem DACH-Markt, ein Hintergrundgespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG zu den aktuellen Entwicklungen im Unternehmen zusammen. Und […]

Zweite „französische Revolution“: Michelin verkauft Reifen jetzt direkt in Europa

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Michelin Shop FR tb

Nachdem Michelin im vergangenen September erstmals einen Blick auf den neuen Pilot Sport 4 gewährte und seine Einführung für diesen Monat ankündigte, meldet der Hersteller nun im Rahmen einer Pressemitteilung Vollzug: die 17 Dimensionen des neuen UHP-Reifens sind jetzt verfügbar. Soweit, so gut. Das besondere daran aber: Zusammen mit dem neuen Reifen startet Michelin – offenbar, ohne darüber öffentlich groß zu berichten – einen weiteren ‚Piloten’. Der Hersteller will den neuen Pilot Sport 4 in Frankreich auch über einen Webshop auf seiner Internetseite Michelin.fr direkt an Endverbraucher vermarkten. Bereits vor einem Jahr hatte Michelin mit dem CrossClimate erstmals einen Ganzjahresreifen eingeführt und damit eine „französische Revolution“ vollzogen. Nun folgt offenbar der zweite Teil der „französischen Revolution“ mit einem „digitalen Werkzeug, außergewöhnlich und einzigartig in Europa“. Was plant der Hersteller?

Michelin im Wandel: Kleine Schritte und große Sprünge – Hersteller wird unabhängiger von Dritten

Michelin Jean Dominque Senard tb

Der Michelin-Konzern ist im Wandel. Es ist auffällig: Gerade in den vergangenen zwei bis drei Jahren hat der französische Hersteller nicht mehr nur „kleine Schritte“ unternommen, um seine Strukturen den sich ändernden Marktanforderungen anzupassen. Vielmehr vollzieht das Traditionsunternehmen, das 2014 sein 125-jähriges Bestehen feiern konnte, zunehmend „große Sprünge“. Man erinnert sich an die „französische Revolution“ – die Einführung des von allen als Ganzjahresreifen wahrgenommenen Michelin CrossClimate – Anfang dieses Jahres, aber auch an die zunehmende Durchdringung aller Vertriebsebenen und Vertriebskanäle – Stichwort: Onlinehandel und Großhandel. Michelin macht sich damit zunehmend unabhängig von Dritten. Hinzu kommen Anpassungen in Bezug auf die Logistik, wohl auch veranlasst durch die neue Stellung Michelins als ‚Großhändler’ im Markt; einige Lager werden geschlossen, neue werden in Fabriknähe errichtet. Und nun legt der Hersteller auch direkt Hand an seinen europäischen Fabrikenverbund, schließt teure, unproduktive Standorte. Ein Überblick des Wandels.

button_nrz-schriftzug_12px-jpg Dieser Beitrag ist in der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Sie hier auch als E-Paper lesen können.