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Subventionen für Dunlop Aircraft Tyres

Der Hersteller und Runderneuerer von Flugzeugreifen Dunlop Aircraft Tyres (Birmingham) bekommt von der britischen Regierung Subventionen in Höhe von etwa 1,8 Millionen Euro, um eine neue Generation leichterer und robusterer Produkte herstellen zu können. Mit dem Geld werden 50 Prozent eines auf drei Jahre gemeinsam mit Airbus betriebenen Projektes abgedeckt, bei dem Radialreifen für das Hauptfahrwerk heutiger und künftiger A320-Modelle entwickelt werden sollen. Die ersten Prototypen soll es bereits im Jahre 2014 geben. dv

Reifenplatzer an Airbus in Larnaka geht glimpflich aus

Bei einem Airbus A320-200 der Cyprus Airways, die aus Beirut kommend in Larnaka (Zypern) gelandet war, wurde beim Ausrollen der Maschine vor einigen Tage ein Plattfuß festgestellt. Die Maschine wurde von der Landebahn auf den Überführungsweg zum Terminal geleitet, wo die Passagiere – die das Aufsetzen als ganz normal empfunden hatten – in Busse umsteigen mussten. dv.

Drei Airbus-Reifen bei Notlandung geplatzt

Ein Airbus A330-200 der Air Berlin musste kurz vor Weihnachten aufgrund von Rauchentwicklung in der Kabine 20 Minuten nach dem Start auf dem Flughafen von Phuket (Thailand) notlanden. Bei der heftigen Notlandung sind dann drei Reifen geplatzt, heißt es in den Medien, Personenschaden war nicht zu beklagen. dv.

Familienpflegezeit für Mitarbeiter: Conti anscheinend mit dabei

Zum Jahresbeginn 2012 soll das neue Familienpflegezeitgesetz in Kraft treten, das dazu gedacht ist, Beschäftigte bei der Pflege von Angehörigen zu unterstützen. Die sogenannte Familienpflegezeit sieht dabei vor, dass Beschäftigte ihre Arbeitszeit über einen Zeitraum von maximal zwei Jahren auf bis zu 15 Stunden reduzieren können, wenn ein Angehöriger gepflegt wird. Dafür wird in diesem Zeitraum das Gehalt reduziert – bei einem Vollzeitbeschäftigten, der seine Arbeitszeit auf die Hälfte verringert, um 25 Prozent, wie das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend an einem Beispiel vorrechnet.

Zum Ausgleich müsse er später wieder voll arbeiten, bekomme in diesem Fall aber weiterhin nur so lange 75 Prozent des normalen Gehalts, bis das Zeitkonto wieder ausgeglichen ist. Medienberichten zufolge haben mehrere große Unternehmen bereits angekündigt, ihren Mitarbeitern dieses Modell zur Pflegeteilzeit zu ermöglichen. Dazu soll – wie es unter Berufung auf Aussagen der Bundesfamilienministerin Kristina Schröder heißt – neben unter anderem der Deutschen Post, der Deutschen Telekom und Airbus Deutschland auch Continental gehören.

Tochter von Kumho Asiana bestellt sechs Airbus A380

Die Asiana Airlines, Inc., die wie der Reifenhersteller Kumho Tires zur koreanischen Kumho Asiana und dort zum Konzerngeschäftsbereich Transportation/Logistics/Services gehört, hat bei Airbus sechs Modelle des Großraumflugzeugs A380 bestellt, die gemäß Listenpreis (teils kräftige Rabatte sind in der Flugzeugbranche nicht unüblich) einen Wert von 2,1 Milliarden US-Dollar haben. Die Unternehmensgruppe Kumho Asiana hatte erst unlängst Unternehmensteile in Milliardenumfang veräußert, um den hohen Schuldenstand  zu verringern.

Michelin-Reifen für den Airbus A350 zertifiziert

Nach dem A380 ist jetzt der A350 XWB das wichtigste zivile Entwicklungsprojekt für den Flugzeugbauer Airbus. Der hat jetzt schon mal Michelin für die Entwicklung und die Belieferung mit “Air X”-Reifen ausgewählt, die über die sogenannte NZG-Technologie (Near Zero Growth) verfügen. Reifen des Typs NZG wiegen etwa 20 Prozent weniger als konventionelle Flugzeugreifen gleicher Größe.

“FOD”-Reifen für den A400M

Noch ist gar nicht endgültig geklärt, ob und wenn ja wieviele der insgesamt 184 bestellten Militärmaschinen vom Typ 400M Airbus überhaupt bauen wird, da hat Dunlop Aircraft Tyres (Birmingham/Großbritannien) schon mal publiziert, dass das völlig neu konstruierte Flugzeug Diagonalreifen mit einer gegen Fremdkörper besser geschützten Seitenwand haben wird. Die von Dunlop Aircraft Tyres entwickelten Reifen tragen das Kürzel FOD, was für “Foreign Object Damage” steht..

Bridgestone-Flugzeugradialreifen auch für Regionaljets

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Bislang waren Regionaljets mit 70 bis 90 Sitzplätzen noch weitgehend eine Domäne von Diagonalreifen. Jetzt meldet Bridgestone, für die nächste Generation der Mitsubishi Regional Jets (MRJ) die Radialreifen an den Systemintegrator Sumitomo Precision Products Co. zu liefern.

Wie für die größeren Jets kommt auch hier die Reifenkonstruktion “RRR” (Revolutionary Reinforced Radial) zum Einsatz, die einen geringeren Treibstoffverbrauch (die Reifen sind leichter), geringere Kosten (sie sind verschleißfester) aufweisen und laut Anbieter noch sicherer sein sollen. RRR-Technologie findet aktuell bei den Reifen für den Airbus 380 und die Boeing 777-300ER sowie künftig bei Boeing 787 Dreamliner und Airbus A350 XWB Verwendung.

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Bridgestone-Flugzeugreifen für die A350

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Nach dem Auftrag für die Belieferung des A380 vor etwa zwei Jahren hat Bridgestone ein weiteres prestigeträchtiges Geschäft mit Airbus gewinnen können. Die Japaner sollen auch den in der Entwicklung befindlichen neuen A350 XWB (eXtra Wide Body) bereifen. Die Konstruktion der Flugzeugreifen wird wie beim A380 auf der RRR-Technologie basieren (= Revolutionarily Reinforced Radial), die einen geringeren Treibstoffverbrauch und verbessertes Kostenmanagement sowie mehr Sicherheit verheißt.

Alle A380 für Emirates starten und landen auf Michelin-Reifen

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58 Maschinen des Großraumflugzeuges A380 von Airbus hat die Fluggesellschaft Emirates bestellt. Die erste wurde vor wenigen Wochen ausgeliefert, die letzte soll 2013 übergeben werden. Jetzt haben der Reifenhersteller Michelin (neben Bridgestone der einzige Reifenlieferant für die A380) und Emirates einen 10-Jahres-Vertrag geschlossen.

Die Michelin-Radialreifen für das Flugzeug verfügen über die sogenannte NZG-Technologie (Near Zero Growth), die ursprünglich auch der Concorde zur Verfügung gestellt werden sollte, aber sich auch bereits auf dem Airbus-Modell A340-500 bewährt hat. Entwickelt im Technologiezentrum von Ladoux, fertigt Michelin die Reifen in Bourges, wo im Jahre 2006 begonnen wurde, die Produktion auszubauen und bis zum Jahr 2012 zu verdoppeln. Damit will das Unternehmen dem wachsenden Bedarf der Flugzeugbranche nach Radialreifen begegnen.