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Nassbremsen sortiert 23 „Versager“ beim AutoBild-Winterreifentest aus

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AutoBild Vorausscheidung Winterreifentest 2016

Mit dem diesjährigen der Zeitschrift AutoBild wirft ein weiterer der wichtigsten Winterreifentests hierzulande seinen Schatten voraus. Die endgültigen Ergebnisse liegen zwar noch nicht vor, doch wie immer hat das Magazin vorab bereits einige potenzielle Kandidaten aus dem ursprünglich 50 Modelle umfassenden Testfeld der Größe 205/55 R16 ausgesiebt. Denn wie bei dem Blatt üblich mussten sich alle Probanden zunächst einmal beim Nassbremsen beweisen. Winterreifen, für die im Vergleich zur von Contis „WinterContact TS 860“ in dieser Disziplin gesetzten Bestmarke von 34,2 Metern ein mehr als 20 Prozent längerer Bremsweg auf nasser Fahrbahn gemessen wurde, sind demnach aussortiert worden. „23 versagen beim Bremstest“, wird das Ergebnis dessen auf den AutoBild-Webseiten kurz und knapp zusammengefasst. Unter den Geschassten finden sich zahlreiche Produkte eher weniger bekannter/verbreiteter Labels. Getroffen hat es denkbar knapp aber auch Kumhos „WinterCraft WP51“, für den AutoBild einen Bremsweg bei Nässe von 41,0 Metern nennt, sowie Debicas „Frigo HP“ und Vikings „SnowTech II“ mit je 41,1 Metern, Nankangs „SV-2 Winterplus“ (41,4 Meter), Starfires „W 200“: (42,6 Meter) oder Nexens „Winguard Snow’G WH2“ (42,8 Meter). Umgekehrt haben letztlich 27 Winterreifen den Sprung ins Finale geschafft, wobei sich mit Goodyears „Vector 4Seasons“ zweiter Generation zusätzlich noch ein Ganzjahresmodell als „Vergleichsreifen“ unter den Endrundenteilnehmern findet. christian.marx@reifenpresse.de

Viele asiatische/osteuropäische Winterreifen „eine Gefahr“, meint die GTÜ

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GTÜ Billigwinterreifentest 2015

Nachdem die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) im Sommer vergangenen Jahres nach eigenen Tests schon eindrücklich vor der von „Billigsommerreifen“ ausgehenden potenziellen Lebensgefahr gewarnt hatte, schlägt die Stuttgarter Prüfgesellschaft nun mit Blick auf Winterreifen erneut Alarm. „Auf nasser und matschiger Fahrbahn werden viele der Pneus aus asiatischer und osteuropäischer Produktion zur Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer. Lange Bremswege und schlechte Handlingeigenschaften erhöhen das Unfallrisiko enorm“, so die GTÜ. Begründet wird diese Sicht der Dinge einmal mehr mit entsprechenden Tests, bei denen man die „am meisten verkauften ‚Billigreifen’ in Deutschland“ in der Dimension 205/55 R16 91H gegen ein Markenfabrikat in der gleichen Größe montiert jeweils an serienmäßigen VW Golf als Testfahrzeug antreten ließ. Einmal mehr spricht die GTÜ in diesem Zusammenhang von teilweise erschreckenden Ergebnissen. christian.marx@reifenpresse.de


19 von 51 Modellen im Finale des AutoBild-Winterreifentests 2015

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AutoBild Vorausscheidung Winterreifentest 2015 neu

Nachdem die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) vorgelegt hat, schickt sich mit AutoBild nun eines der weiteren Schwergewichte in Sachen Winterreifentests an, die jüngsten Ergebnisse seiner diesbezüglichen Produktvergleiche für die Umrüstsaison 2015/2016 vorzustellen. Wie schon in der jüngeren Vergangenheit praktiziert, hat das Magazin dabei einmal mehr eine Art Qualifikation vorgeschaltet, um erst einmal auszusieben, welche Modelle es letztlich überhaupt ins Finale des AutoBild-Winterreifentests 2015 schaffen. Immerhin hat man dafür diesmal nicht weniger als in Summe 51 Kandidaten in der Größe 185/60 R15 ins Rennen geschickt: 49 Winter- sowie zwei Ganzjahresreifen. Über 19 von ihnen bzw. ihre Leistungseigenschaften in 16 Einzeldisziplinen – unter anderem Handling, Traktion, Aquaplaningsicherheit, Geräuschentwicklung und Rollwiderstand – wird man im Detail in der am 2. Oktober erscheinenden Ausgabe 40/2015 des Blattes mehr lesen können, während sich unter den in der Qualifikation und im Halbfinale „Geschassten“ manch bekannte Marke wiederfindet. christian.marx@reifenpresse.de

Anmerkung: In einer früheren Version waren in der abgebildeten Tabelle die Messwerte für die Bremswege bei Nässe und auf Schnee vertauscht. Dank des Hinweises eines aufmerksamen Lesers ist dieser Fehler, für den wir uns entschuldigen, zwischenzeitlich aber korrigiert.

Vier aus 28 Winterreifen „mangelhaft“ beim aktuellen ADAC-Test

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ADAC Winterreifentest neu

Zu vermuten war es ja eigentlich, nachdem Infinity Tires den jüngsten ADAC-Reifentest zur Wintersaison schon im Vorfeld kritisiert hatte: Das beim chinesischen Hersteller Shandong Linglong gefertigte Modell „INF049“ der zur Al-Dobowi-Gruppe gehörenden Marke ist einer von vier Winterreifen, dem der Automobilklub „mangelhafte“ Leistungen attestiert. In derselben Testgröße 195/65 R15 T teilt der Achilles „Winter 101“ dieses Schicksal und in der kleineren Testgröße 175/65 R14 T Coopers „WeatherMaster-SA2“ sowie der Star Performer „SPTS Winter AS“. Die gute Nachricht ist, dass abgesehen von dem für „ausreichend“ befundenen Matador-Profil „MP92 Sibir Snow“ in der größeren der beiden Testdimensionen alle anderen 23 vom ADAC und seinen Partnerklubs gestesteten Modelle „befriedigend“ oder besser abschneiden und von daher von den Testern für „empfehlenswert“ gehalten werden. Der Sieg in beiden geprüften Dimensionen geht dabei an Contis „WinterContact TS850“, dem bei den 175er Winterreifen Dunlops „SP Winter Response 2“ und Michelins „Alpin A4“ als Zweite und Dritte dicht auf den Fersen sind und daher ebenso mit „gut“ bewertet werden wie Firestones „Winterhawk 3“ als Vierter des Vergleichs. Bei den 195ern wird Bridgestones „Blizzak LM-001“ Zweiter hinter dem Conti-Reifen gefolgt von den gleichauf liegenden Dunlop- und Semperit-Reifen „SP Winter Sport 4D“ bzw. „Speed-Grip 2“ – alle vier können sich das Gesamturteil „gut“ ans Revers heften. Erstmals seit 2011 hat der Klub übrigens auch wieder Ganzjahresreifen getestet, wobei das Ergebnis der vier zur Prüfung herangezogenen Kandidaten ihn offenbar nicht recht überzeugen konnte. cm

Neuer Euro-Tyre-Geschäftsführer stellt sich in Essen vor

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Euro Tire Essen tb

Nach dem Wechsel an der Spitze von Euro-Tyre vor einigen Wochen nutzte der neue Geschäftsführer Frits de Raad die Reifen-Messe in Essen dazu, sich selber dem deutschen Markt vorzustellen und darauf zu verweisen, dass es in den Beziehungen zwischen dem niederländischen Großhändler und seinen europaweit ansässigen Kunden ansonsten keinerlei nennenswerte Veränderungen geben werde. Dies hatte die Pon Group bereits deutlich gemacht, als sie das Unternehmen mit Sitz im grenznahen Venlo vor knapp vier Jahren von Siegfried Schlacks übernahm. Der neue Euro-Tyre-Geschäftsführer Frits de Rad steht bereits seit 16 Jahren in Diensten der Pon Group und war dort die vergangenen drei Jahren in der Pon Tyre Group für Mergers and Acquisitions und Strategien zuständig. Zur Pon Tyre Group – geleitet durch Senior Vice President Jannes Bouman – gehört im Übrigen seit 2012 auch Reifen Gundlach. De Raad kann sich dabei auf ein Team mit langjähriger Erfahrung im Unternehmen verlassen. Dazu gehört auch Carlo Faasen, General Sales Manager.

Premiere von Ap-Showcar bei der „Tuning Expo“

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Bei der “Tuning Expo”, die vom 28. bis zum 30. Juni in Saarbrücken stattfindet, wird das neue Showcar der Ap Sportfahrwerke GmbH erstmals einer breiten Öffentlichkeit präsentiert.

Dabei handelt es sich um einen VW Golf V GTI, der mithilfe zahlreicher Partner wie unter anderem LSD-Doors oder Rieger Tuning sowie natürlich Ap Sportfahrwerke veredelt wurde. Das Auto, das auf ASA-Rädern im Design “GT2” in 8,5×20 Zoll ET42 steht in Kombination mit Reifen in 235/30 R20 vom Typ “ATR Sport” der Marke Achilles des indonesischen Herstellers Mulistrada, soll dann auch beim “Ap-Girl”-Fotoshooting mit dabei sein. Ausgewählt wurde das Fahrzeug von Andreas Kliche durch eine Jury unter insgesamt 374 eingegangenen Bewerbungen.

Es sei zwar zuvor schon ein Showcar gewesen, aber sein Eigner habe es jedoch mithilfe der Sponsoren umbauen und ihm einen neuen, eher sportlichen Charakter verleihen wollen, heißt es. Dieser Ansatz hat die Juroren offenbar ebenso beeindruckt wie das Gesamtkonzept des Umbaus. cm

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Reifen(label)test wirft so manche Frage auf

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Auf ihren Internetseiten präsentiert die Autozeitung die Ergebnisse eines ganz speziellen Winterreifenvergleichstests: Auf dem Contidrom mussten sich vier so bezeichnete “Billigreifen” – Achilles “Winter 101”, Goodride “Snowmaster SW 601”, Syron “Everest 1” und Torque “TQ 022” – in der Größe 205/55 R16 gegen Contis “WinterContact TS 850” beweisen. Dabei wurde allerdings nicht das sonst übliche Testprozedere des Magazins angewandt, sondern man fokussierte sich ausschließlich auf zwei Kriterien: Nasshandling und Bremsen auf nasser Fahrbahn. Bezüglich Letzterem wurde in Anlehnung an das EU-Reifenlabeling die beim Verzögern von 80 auf 20 km/h auf Nässe zurückgelegte Distanz gemessen.

Wohl vor allem deshalb, um auf Ungereimheiten rund um die Nasshaftungsklassifizierung der “Billigreifen” aufmerksam machen zu können. Dabei wirft der Test selbst allerdings auch so manche Frage auf. christian.

marx@reifenpresse.de

Laut Autozeitung ist ein Reifenlabel, das keine konkreten Angaben zum Modell bzw. der Dimension und Geschwindigkeits-/Lastindex enthält, ungültig bzw.