Die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung und der ACE Auto Club Europa haben ihre Vorbehalte gegen das seit Herbst 2012 eingeführte EU-Reifenlabel erneuert, nachdem sie diese bereits im Herbst anlässlich eines SUV-Winterreifentests geäußert hatten. Die Kritik an der gesetzlich vorgeschriebenen Auskunft über diverse Eigenschaften von Autoreifen begründen die Reifentestpartner unter anderem damit, dass die Werte nicht von unabhängiger Stelle ermittelt werden. “Jeder Hersteller führt die Bestimmung der jeweiligen Werte in Eigenregie durch”, kritisieren die beiden Organisationen.
Die EU sei nicht in der Lage, die Tests selbst durchzuführen. Auch werde nicht überprüft, ob die Angaben auf dem Label richtig seien. GTÜ und ACE befürchteten daher eine missbräuchliche Verwendung des Siegels zu Lasten der Verbraucher.
Das Label selbst müsse außerdem auf den Prüfstand, fordern die Reifentester des Clubs. In der jetzigen Form könnten sich Konsumenten nicht auf dieses amtlich erscheinende Siegel verlassen.
Nicht weniger als 16 Modelle der Dimension 195/65 R15 haben sich die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) und der Autoclub Europa (ACE) für ihren gemeinsamen aktuellen Sommerreifenvergleichstest vorgenommen. Wie im Vorjahr mussten sich dabei sämtliche Probanden in zahlreichen Disziplinen unterteilt in die drei Kategorien Sicherheit im Nassen, Sicherheit im Trockenen sowie Umwelt/Wirtschaftlichkeit beweisen. Den Testsieg konnte sich dabei Dunlops neuer “Sport BluResponse” sichern, weil er in allen drei Wertungsabschnitten die jeweils höchsten Punktzahlen und in Summe 145 von 190 maximal möglichen Punkten auf seinem Konto vereinigen konnte.
Dank seiner sehr homogenen Leistungen sei der Reifen ein verdienter Sieger, meinen die Tester. Hinter dem Dunlop-Modell kommt Vredesteins “Sportrac 5” mit 134 Gesamtpunkten ins Ziel dicht gefolgt von Contis “PremiumContact 5” und Goodyears “EfficientGrip Performance”, die beide nur einen Punkt Abstand zum Zweitplatzierten haben. “Sehr empfehlenswert” lautet daher das GTÜ-Urteil für alle Vier.
Dann folgt ein recht “breites Mittelfeld mit guten Leistungen” wie es mit Blick auf die zahlreichen “empfehlenswerten” Modelle mit Punktzahlen zwischen 129 (Hankook “KinergyEco”) und 114 (Pirelli “Cinturato P1”) heißt. Am Ende des Feldes finden sich zwei Reifen mit dem Prädikat “bedingt empfehlenswert” wieder: Firestone “TZ 300 ?” (109 Punkte) und Nexen “N’Blue Eco” (102 Punkte). Letzter des aktuellen Produktvergleiches ist Nankangs “XR 611” der nicht über 87 Gesamtpunkte hinauskommt und von der GTÜ als “nicht empfehlenswert” beurteilt wird.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-02-13 14:03:002016-02-08 19:15:51Spreizung von sehr bis nicht empfehlenswert bei GTÜ-/ACE-Sommereifentest
Gemeinsam haben die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) und der Autoclub Europa (ACE) eine Art “Systemvergleich” von Mobilitätskonzepten durchgeführt, die Autofahrern die Weiterfahrt nach einer Reifenpanne ermöglichen sollen. Neben dem klassischen Ersatzrad wurde der Blick dabei vor allem auf Reifendichtmittel und Pannensets gerichtet. Diese könnten zwar vorübergehend die Mobilität sichern, doch trotzdem sollte der schadhafte Reifen möglichst bald ersetzt werden, rät die GTÜ.
Als ein gemeinsamer Nachteil dieser beiden Lösungen wird jedoch die nach ihrem Einsatz nicht mehr mögliche Reparatur des beschädigten Reifens genannt. Als “zweckmäßig” für den Fall der Fälle wird in diesem Zusammenhang ein vollwertiges Ersatzrad im Kofferraum bezeichnet. “Diese Variante macht besonders im Ausland Sinn, da kurzfristig häufig kein passender Reifen besorgt werden kann”, hat man dabei schon die demnächst beginnende Zeit des Sommerurlaubs im Sinn.
Und der beschädigte Reifen könne gegebenenfalls repariert werden, wird ein weiterer Vorteil gegenüber dem Einsatz von Dichtmitteln bzw. Pannensets ins Spiel gebracht. “Sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, spricht nichts gegen eine fachgerechte Reparatur eines beschädigten Reifens”, so die GTÜ.
Nachdem Spekulationen um ein eigenes ADAC-Werkstattnetz die Branche im vergangenen umgetrieben hatten, sich die daraus resultierenden Sorgenfalten dann aber letztlich schnell verflüchtigten, hat nun der Autoclub Europa (ACE) angekündigt, sein vor drei Jahren geknüpftes Kfz-Werkstattnetz unter dem Namen OK-Servicecenter schrittweise weiter ausbauen zu wollen. Das sagte jüngst jedenfalls Vorsitzende des Klubs Wolfgang Rose. Nach seinen Worten ist der ACE unter den Autoklubs derzeit führend bei der erfolgreichen Umsetzung eines eigenen Werkstattkonzepts.
Verwiesen wird in diesem Zusammenhang darauf, dass vor Kurzem in Halle (Sachsen-Anhalt) bereits die 200. Werkstatt in Deutschland als ACE-Partnerunternehmen eröffnet wurde. Ziel sei es, mithilfe der entsprechenden Betriebe den Klubmitgliedern über Pannenhilfe hinaus vergünstigte technische Leistungen rund um das Auto etwa auf dem Gebiet Inspektion und Reparatur anzubieten.
Bei den vom ACE-zertifizierten Werkstätten soll es sich jeweils um inhabergeführte Meisterbetriebe handeln, deren Leistungsspektrum grundsätzlich über einzelne Automarken hinausreicht, wie der Klub hervorhebt. Alle Center verfügten über moderne Fahrzeugdiagnose- und Reparatursysteme und hätten Zugriff auf technische Informationen zu Fahrzeugen und Ersatzteilen aller Marken, heißt es weiter. Zu den Vergünstigungen für ACE-Mitglieder gehören demnach ein kostenfreier und 20 Punkte umfassender Fahrzeug-Check sowie die Gewährung eines Zehnprozentrabatts auf alle in der Werkstatt verbauten Teile.
Die GTÜ (Gesellschaft für Technische Überwachung) hat in Kooperation mit dem Autoclub ACE 15 Sommerreifentypen in der weit verbreiteten Dimension 205/55 R16 einem Test unterzogen. Der Continental PremiumContact 5 wird ganz knapp Testsieger vor dem Dunlop SP Sport Fast Response, der aber gleichwohl ebenfalls “sehr empfehlenswert” bewertet wird. Mit Nokian V, Semperit Speed-Life, Fulda EcoControl HP, Hankook Kinergy Eco K425, Goodyear Efficient Grip und Pirelli Cinturato P7 sind gleich sechs Fabrikate “empfehlenswert”, mit Kumho Ecsta HM KH31, Vredestein Sportrac 3, Firestone TZ 300a und High Performer HS-2 vier lediglich “bedingt empfehlenswert”.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/gt_01.jpg7191061Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-02-15 12:15:002013-07-08 12:26:05Erster Sommerreifentest der Saison 2012 veröffentlicht
Der ACE Auto Club Europa hat alle Autovermieter in Deutschland aufgefordert, ihre Fuhrparks in der laufenden Wintersaison obligatorisch mit Winterreifen mit M+S-Symbol auszurüsten und die auf Mieter zurollenden zusätzlichen Kosten im Zaum halten. Laut ACE hätten sich bislang lediglich zwei große Mietwagenunternehmen (Europcar und Sixt) entschlossen, von dieser Woche an Autos ohne Aufpreis mit wintertauglicher Bereifung zu versehen, so die offizielle Darstellung der Anbieter. Doch wer lieber auf Sommerreifen fährt, bekomme dann laut ACE eben gegenüber den mit Winterreifen ausgerüsteten Fahrzeugen einen vergleichsweise besonders günstigen Mietpreis offeriert.
“Damit ist klar, auch Autovermieter haben nichts zu verschenken, irgendwo müssen sie die Mehrkosten für Winterreifen den Kunden wohl anrechnen”, sagte Gert Schleichert, Leiter Auto & Verkehr beim ACE. Die Avis Autovermietung teilte dem ACE unterdessen mit, dass sie ihre Flotte seit 1. November 2011 bis zum 31.
März 2012 komplett mit wintertauglicher Bereifung ausrüste. Es gebe den Avis-Angaben zufolge keinen Extra-Zuschlag für die Winterreifen. Die Winterreifenpauschale sei – wie auch bei den anderen Autovermietern – im Mietpreis enthalten, so der ACE in seiner Mitteilung weiter.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/M_S-Reifen_tb.jpg200300Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-11-15 11:12:002013-07-08 11:45:21ACE: Nur jeder zweite Mietwagen fährt auf Winterreifen
Zusammen mit dem Autoclub Europa (ACE) hat die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) einen Test von Schneeketten durchgeführt. Abgesehen von klassischen Seil- und Bügelketten hatten sich dabei auch sogenannte Komfortketten zu beweisen, für die meist mit einer mühelosen Montage geworben wird. Solche Versprechen haben GTÜ/ACE insofern ebenso überprüft wie natürlich vor allem die Fahreigenschaften.
Alles in allem neun aktuelle Modelle wurden getestet, die samt und sonders nach der österreichischen Norm V 5117 zertifiziert und/oder mit dem Siegel “GS geprüfte Sicherheit” versehen sind. Die Preisspanne reichte dabei von 30 Euro bis hinauf zu 380 Euro. Als Testfahrzeug kam ein E 350 CDI von Mercedes-Benz mit 265 PS, Automatik und Heckantrieb zum Einsatz, der mit Conti-Reifen vom Typ “WinterContact TS 830 P” in der Dimension 225/55 R16 bereift war.
Ganz vorne landete letztendlich Pewags “Snox Pro” auf Platz eins, gefolgt von der “Rud-matic Classic” und der “O-Tec” von Ottinger. Allen drei Produkten wurde das Prädikat “sehr empfehlenswert” verliehen, wobei sich der Testsieger jedoch insbesondere durch seine als “sehr gut” beschriebenen Fahreigenschaften, ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis sowie eine vergleichsweise einfache Montage hervorzutun wusste. Auf den weiteren Plätzen folgen die “empfehlenswerten” Modelle “Oberland Kettenstar”, “Filmer Super-Gripp” und “Thule CS 10” sowie die “bedingt empfehlenswerten” Komfortketten “Rud comfort Centrax” und “Thule K-Summit” sowie die Bügelkette Pewag “Ring Automatik”.
Die Komfortketten konnten die Erwartungen an dieses Konzept nicht erfüllen, sagen die Tester. Zwar hätten sich “Centrax” und “K-Summit” zusammen mit dem Testsieger in der Handhabung am besten geschlagen und mit weniger als fünf Minuten Montagezeit die klassische Konkurrenz deutlich unterboten. Doch Mängel im Fahrtest sollen diesen Vorsprung wieder zunichtegemacht und die beiden Kandidaten in Richtung Ende des Testfeldes geworfen haben.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-11-10 15:36:002016-02-08 18:25:04“Teuer ist nicht gleich gut”, sagt die GTÜ nach Test von Schneeketten
Es ist noch nicht lange her, da haben die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) und der Autoclub Europa (ACE) die Ergebnisse ihres Vergleichs aktueller Winterreifen veröffentlicht. In Gemeinschaftsarbeit haben beide nun noch weitergehende Resultate zum gleichen Thema nachgereicht. Dabei standen diesmal allerdings runderneuerte Winterreifen im Fokus bzw.
wie diese sich im Vergleich zu den zuvor getesteten Neureifen schlagen. “Als preiswerte Alternative zu neuen Winterreifen bieten sich Runderneuerte an, die deutlich preiswerter angeboten werden: Im Vergleich zu Markenwinterreifen kosten die ‚Recyclingreifen’ meist weniger als die Hälfte. Doch was taugen die Secondhand-Pneus auf Schnee, Matsch und nasser Straße?”, umreißt die GTÜ die Motivation dafür, die Runderneuerten Respa “Ökon MS 790”, Respa “Ökon MS 830” und Rigdon “Winter Ass 181” die gleichen Disziplinen durchlaufen zu lassen wie die Neureifen.
Während die beiden letztgenannten Modelle als “nicht empfehlenswert” eingestuft werden, wird das Profil “Ökon MS 790” von den Testern als “bedingt empfehlenswert” bezeichnet. Mit 160 von insgesamt maximal 250 möglichen Punkten bleibt aber auch dieser Reifen hinter dem Schlusslicht beim entsprechenden Neureifentest – Fuldas “Kristall Control HP” konnte immerhin 171 Gesamtpunkte einfahren – zurück. “Auf Schnee können die Runderneuerten noch überzeugen, auf nassen und trockenen Straßen führen sie jedoch zu unausgewogenem Fahrverhalten und langen Bremswegen.
Deshalb kann das vermeintliche Schnäppchen aus dem Supermarkt schnell teuer werden”, lautet das zusammenfassende Fazit der Tester. Das Risiko fahre bei den “Recyclingreifen” insofern also mit, so GTÜ und ACE. cm
Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) und der Auto Club Europa (ACE) haben acht aktuellen Reifen für die kalte Jahreszeit auf den Zahn gefühlt und veröffentlichen damit nun den ersten Winterreifenvergleichstest der Saison 2011/2012. Zu beweisen hatten sich dabei insgesamt acht Modelle der Marken von Continental, Dunlop, Fulda, Goodyear, Michelin Nokian, Pirelli und Semperit in der Größe 205/55 R16 91H für das sogenannte “Golf-Segment”.
Disziplinen wie Traktion auf Schnee, Handling und Bremsen auf schneebedeckter, nasser und trockener Fahrbahn sowie Aquaplaning standen dabei auf dem Testprogramm, das laut GTÜ/ACE in den Alpen und auf einer speziellen Reifenteststrecke abgespult wurde.
“Die ‚Winterreifenpflicht’ lässt das Geschäft der Reifenindustrie und des Handels kräftig brummen. Mit zahlreichen neuen Pneus für die kalte Jahreszeit starten die Hersteller in die Wintersaison. Doch was leisten die neuen Gummimischungen und Designs der großen Reifenhersteller auf Schnee, Matsch und nasser Straße?”, war die Frage, die sich die Tester bei alldem gestellt haben.
Die von Contis “WinterContact TS830”, Dunlops “SP Winter Sport 4D”, Fuldas “Kristall Control HP”, Goodyears “Ultra Grip 8”, Michelins “Alpin A4”, Nokians “WR D3”, Pirellis “Snowcontrol Serie 3” sowie Semperits “Speed Grip 2” gezeigten Leistungen wurden in den vier Kapiteln “Sicherheit Winter”, “Sicherheit nass”, “Sicherheit trocken” und “Wirtschaftlichkeit/Umwelt” bewertet: In den ersten beiden waren jeweils maximal 80 Punkte zu ergattern, in den anderen beiden 50 respektive 40 Punkte, sodass die höchste in Summe zu erreichende Gesamtpunktzahl bei 250 lag.
An diese Idealwertung am dichtesten herangekommen ist letztendlich der Goodyear “Ultra Grip 8”, der mit alles in allem 225 Gesamtpunkten folglich auch zum Testsieger dieses Reifenvergleiches gekürt wird. Als “Preis-Leistungs-Sieger” geht mit 223 Gesamtpunkten dicht dahinter der Semperit “Speed Grip 2” ins Ziel.
In den Kapitelwertungen “Sicherheit nass” und “Sicherheit trocken” mehr oder weniger auf Augenhöhe mit dem Testsieger, konnte der Semperit-Reifen das gegenüber diesem bei den Wintereigenschaften leicht schlechtere Abschneiden auf der anderen Seite mit Vorteilen gegenüber dem Goodyear-Modell in Sachen “Wirtschaftlichkeit/Umwelt” aber wieder annähernd ausgleichen. Vor allem jedoch in Bezug auf die Bremseigenschaften bei Nässe wusste der “Speed Grip 2” offenbar zu überzeugen. “Kurze Bremswege bei Nässe gehen auf das Konto der Gummimischung.
In dieser Disziplin stellte Semperit den Sieger”, sagen die Tester und machen für die beim Aquaplaningverhalten festgestellten Unterschiede demgegenüber vor allem das Profildesign der Winterreifen verantwortlich. “Hier hatte Goodyear die Profilrillen vorn. Ebenfalls gute Sicherheit bot der Conti.
Der Rest des Testfelds zeigte kaum Unterschiede”, wird von dem Ergebnis der entsprechenden Messungen berichtet.
Wie es weiter heißt, seien bei den Traktionstests auf Schnee die M+S-Reifen von Goodyear und Dunlop souverän an den übrigen Testkandidaten vorbei gezogen, während sich das breite Feld der anderen Winterreifen in geringem Abstand – mit Abstrichen einzig beim Fulda-Modell – dicht geschlossen dahinter platziert habe. Und beim Bremsen auf schneebedeckter Fahrbahn habe man lediglich minimale Unterschiede zwischen den Testkandidaten feststellen können, wobei sich Goodyear und “Altmeister Conti” hier den ersten Platz geteilt hätten.
An den “WinterContact TS 830” ging übrigens der dritte Platz, weil er alles in allem 218 Gesamtpunkte einfahren konnte. Dicht hinter ihm platzierten sich als gemeinsame Vierte der Dunlop “SP Winter Sport 4D” und der Pirelli “Snowcontrol Serie 3” mit jeweils 215 Gesamtpunkten. Dafür heimsten sie – ebenso wie die ersten Drei – das GTÜ-Urteil “sehr empfehlenswert” ein.
“Auf der Schneestraße boten Goodyear, Dunlop und Pirelli die größten Sicherheitsreserven. Auch Semperit, Conti, Michelin und Nokian waren echte Winterkönner. Einziger Ausfall: der Fulda-Reifen”, so das Testfazit mit Blick auf die Kapitelwertung “Sicherheit Winter”.
Doch auch beim Nassbremsen konnte der “Kristall Control HP” anscheinend nicht ganz überzeugen, stoppte er laut GTÜ/ACE in dieser Disziplin doch eine Wagenlänge später als der Beste in dieser Teilwertung (Semperit) und belegte damit dort den letzten Platz. Beim Trockenbremsen fuhr er der Konkurrenz gleichfalls hinterher. “Beim Wettbewerb um den kürzesten Bremsweg auf trockener Straße schaffte Goodyear das Kunststück und gewann auch diese Testdisziplin.
Die Mitbewerber folgten geschlossen mit etwa zwei Metern Respektabstand. Hier war Fulda wiederum der Verlierer”, so die Tester. Gleiches gilt mit Blick auf die Gesamtwertung.
Denn alles in allem 171 Gesamtpunkte reichten dem Fulda-Reifen schlussendlich lediglich zum siebenten Platz und dem Prädikat “bedingt empfehlenswert”. Besser machten es die Winterreifen von Nokian und Michelin, die beide als “empfehlenswert” eingestuft werden und mit 205 respektive 193 Gesamtpunkten als Fünfter (“WR D3”) bzw. Sechster (“Alpin A4”) ins Ziel gingen.
“Die Unterschiede unter den Premiummarken sind deutlich geringer geworden. Goodyear ist mit dem neuen ‚Ultra Grip 8’ ein guter Wurf gelungen. Er fährt den Sieg verdient nach Hause, dicht gefolgt von Conti, Semperit, Dunlop und Pirelli, die allesamt sehr zu empfehlen sind”, lautet das Fazit des GTÜ-Tests.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/GTUE_Winterreifentest_2011.jpg367550Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-09-08 14:50:002013-07-08 11:17:38Erster Winterreifentest der Saison von ACE/GTÜ vorgelegt
Ein neuer Film der Kampagne Reifenqualität – “Ich fahr‘ auf Nummer sicher” kann ab sofort unter reifenqualitaet.de/haendler von interessierten Reifenfachhändlern bestellt werden. Unter dem Titel “Und täglich grüßt der Reifen” soll der Film, der nach Auskunft der Macher “anschaulich und ohne belehrenden Zeigefinger produziert” wurde, die Unterschiede zwischen Qualitäts- und Billigreifen und die Risiken bei der Fahrt mit abgefahrenem Profil aufzeigen.