Schwache Batterien, defekte Motoren und gestörte Elektronik – auf diese drei Ursachen sind die meisten Fahrzeugpannen zurückzuführen. Das geht jedenfalls aus der jüngst veröffentlichten „Hitliste Autopannen 2006“ des Auto Club Europa (ACE) hervor. Während demnach der Anteil kaputter Batterien von 2005 (24,8 Prozent) im zurückliegenden Jahr auf rund 28 Prozent gestiegen ist, sank demgegenüber die auf Motoren entfallende Fehlerquote um rund einen Prozentpunkt auf knapp 16,4 Prozent und Fehler im Bereich Elektronik/Elektrik um 1,4 Prozentpunkte auf rund 11,6 Prozent.
Auch Fehler am Fahrwerk samt Räder und Reifen (10,4 Prozent) sowie Defekte in der Kraftstoffversorgung und am Anlasser haben sich laut ACE rückläufig entwickelt, während Zündanlagen, Verriegelungen, Antriebe und Lichtmaschinen häufiger als noch 2005 Grund für Autopannen gewesen seien. Für den weiter erhöhten Anteil von Batteriefehlern macht der Automobilklub eine „systemimmanente Energieversorgungslücke“ verantwortlich. Herkömmliche Batterien könnten den wachsenden Hunger der Stromfresser im Auto nicht mehr stillen, ohne selbst zunehmend schwach zu werden, heißt es.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/38904_10958.jpg124150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-07-06 00:00:002023-05-17 10:58:02Weniger Autopannen mit Rädern und Reifen als Ursache
Laut einem Bericht auf den Internetseiten des Handelsblattes stellen Experten die Qualität mancher online kaufbarer Reifen in Frage, da es sich bei den Schnäppchen um „veraltete Billigware“ handeln könne oder der Verkäufer nicht immer vier einheitliche Fabrikate liefere, was die Fahrsicherheit bei Eis und Schnee verringere. Zwar sind laut Rainer Hillgärtner vom Auto Club Europa (ACE) nicht alle Onlineanbieter von zweifelhaftem Ruf, bei einigen bestehe aber durchaus das Risiko, veraltete Ware „angedreht zu bekommen“. Und selbst bei seriösen Anbietern sieht der ACE-Sprecher demzufolge Nachteile gegenüber dem Reifenkauf beim Händler vor Ort, denn die Werkstatt berechne für einzelne Serviceleistungen wie Reifen aufziehen, Auswuchten oder Rädermontage in der Regel mehr, als wenn Reifen und Serviceleistungen im Gesamtpaket gekauft würden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2005-10-24 00:00:002023-05-17 10:18:02Winterreifenkauf im Internet ein Risiko?
Im Vergleich zum Jahr 2003 blieben 2004 mehr Fahrzeuge wegen Reifenpannen auf Deutschlands Straßen liegen. Dies ergab die Autopannenstatistik des Auto Club Europe (ACE). Auf Platz eins liegen beispielsweise die Elektrikmängel.
Dieses Ergebnis der Pannenstatistik korrespondiert auch mit den Ergebnissen einer Umfrage des Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk die besagen, dass 75 Prozent aller Autofahrer sich überhaupt nicht um die Reifen kümmern. Hinzu kommt, dass die Fahrzeuge immer älter werden und damit auch die Reifen. Die „Initiative Reifen-Sicherheit“ unter dem Dach des Deutschen Verkehrssicherheitsrat in Bonn will mit Aktionen und Informationen an die Autofahrer diesem Trend entgegen wirken.
Dass ein neues Auto erst eingefahren sollte, hat sich in den Köpfen vieler Verbraucher bereits festgesetzt. Dank der fortschreitenden Technik werde heute zwar kein spezielles „Einfahröl“ mehr verwendet, doch – so netzeitung.de – nach wie vor sei es besser, den Gasfuß zunächst einmal zurückhaltend einzusetzen.
„Ein Auto sollte auch heute noch behutsam eingefahren werden“, zitiert der Onlinedienst Aussagen von Rainer Hillgärtner, Sprecher des Auto Club Europa (ACE). Denn dadurch erhöhe sich die Lebensdauer des Motors. Wie es in dem Bericht weiter heißt, entfalten aber auch andere Teile eines Autos erst nach einer Weile ihre volle Leistung und müssten dementsprechend behandelt werden.
Ausgenommen davon seien auch nicht die Reifen, die – wie es heißt – „ihre beste Haftung herstellungsbedingt erst nach einiger Rollzeit entfalten“. Damit ein Reifen nach der Vulkanisation leichter aus der Heizform entnommen werden kann, enthalte er nämlich auf seiner Oberfläche eine Art Öl auf Silikonbasis. Und netzeitung.
de gibt Aussagen von Goodyear-Sprecher Christian Fischer wieder, wonach diese Schicht erst nach etwa 100 Kilometern verschwunden sei und deshalb während dieser Phase etwas verhaltener gefahren und der Wagen nicht gerade im Grenzbereich um die Kurven bewegt werden sollte. „Die Einschränkungen gelten vor allem auf nasser Fahrbahn“, so Fischer gegenüber dem Newsdienst..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2005-07-14 00:00:002023-05-17 10:08:14Auch neue Reifen müssen erst eingefahren werden
Hauptauslöser für Fehler im Fahrzeug ist die Batterie. Dies ist das Ergebnis der Pannenursachenstatistik des Auto Club Europa (ACE) für das vergangene Jahr, wo die Servicefahrzeuge des Clubs mehr als 80.000-mal ausrückten, um liegen gebliebene Pkw wieder flott zu machen, zu bergen oder abzuschleppen.
Während der Anteil batteriebedingter Fehlerursachen allerdings nur geringfügig auf 31,8 Prozent stieg, erhöhten sich die durch Fehler in der Elektrik verursachten Pannen von 1998 bis 2004 um ein Drittel von 6,2 Prozent auf 9,4 Prozent. Grund für diesen Trend ist nach Einschätzungen des ACE der wachsende Anteil von elektrischen und elektronischen Fahrzeugbauteilen und die daraus resultierende Störanfälligkeit. Auf der Pannenskala gestiegen sind außerdem die Kategorien Reifen/Räder/Fahrwerk/Lenkung und Motor/Zylinderkopf, Lichtmaschine sowie Teile zur Kraftübertragung (Getriebe, Kupplung usw.
). Der Automobilclub erklärt diesen Trend einerseits durch die extreme Beanspruchung und die damit verbundene Abnutzung der Teile, andererseits durch den schlechten Pflegezustand, was die Lebensdauer bei starker Belastung zusätzlich verkürze. Das betreffe insbesondere die Reifen, die mit 8,8 Prozent auf Platz drei der Statistik landeten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2005-06-14 00:00:002023-05-17 10:06:38Reifen/Räder/Fahrwerk auf Platz drei der ACE-Autopannenstatistik
Beim Partnertreffen der Initiative PRO Winterreifen Anfang April in Leipzig wurden – neben der der Gründung der Initiative Reifen-Sicherheit – die neuen Maßnahmen für die kommende Saison vorgestellt und das Steuerungsgremium der Initiative neu gewählt. In der kommenden Saison wird sich die Initiative PRO Winterreifen schwerpunktmäßig um das Thema sieben Grad kümmern und die Einführung des Bußgeldes mit Aufklärungsarbeit begleiten. Ein wichtiges Element der Kampagne soll eine Roadshow darstellen, die im Oktober 2005 durch sechs Städte touren wird.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2005-04-18 00:00:002023-05-17 10:04:46Initiative PRO Winterreifen setzt Arbeit fort
Durchschnittlich nur jeder dritte Mietwagen ist derzeit mit Winterreifen ausgerüstet, und dafür verlangen einzelne Mietwagenanbieter sogar noch Aufpreise von bis zu 15 Euro pro Tag. Das ist das Ergebnis einer Branchenumfrage, die der Auto Club Europa (ACE) jetzt veröffentlicht hat. Der Club wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Autovermieter gesetzlich nicht dazu verpflichtet seien, ihre Fuhrparks mit Winterreifen auszustatten.
Falls ein Unfall auf winterglatter Straße passiere, hafte allerdings der Fahrzeugführer, der das Auto angemietet hat und nicht das Mietwagenunternehmen in seiner Eigenschaft als Fahrzeughalter. Im Unterschied zur Fahrzeugflotte der klassischen Autovermieter seien – so der ACE – die Autos von DB Carsharing (Deutsche Bahn AG) zu immerhin 75 Prozent mit Allwetter- oder Winterreifen unterwegs, was jedoch zehn Euro extra pro Tag koste. Von den deutschlandweit rund 650 Mietwagenanbietern rüsteten dagegen die führenden Unternehmen wie beispielsweise Hertz, Sixt, Avis, Europcar und Budget lediglich zwischen 25 und 60 Prozent ihrer Fahrzeuge – ebenfalls gegen Aufpreis – auf Winterreifen um.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2005-02-23 00:00:002023-05-17 10:03:38„Autovermieter sind Winterreifenmuffel“, sagt der ACE
Der Auto Club Europa e.V. (ACE) und die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) veranstalten am 24.
Januar in Berlin den zweiten Deutschen Nutzfahrzeugsicherheitstag. Er soll einen Überblick über die relevanten Entwicklungen des Jahres 2005 in diesem Themenbereich geben. Denn – so die Veranstalter – die Bedeutung des Lkw für den Güterverkehr und damit den Wirtschaftsstandort Deutschland sei unverändert hoch.
Schließlich würden fast 70 Prozent der Güterverkehrsleistung auf der Straße erbracht. Während des Nutzfahrzeugsicherheitstages 2005 will man daher unterschiedliche soziale und technische Aspekte aus dem Nutzfahrzeugbereich vorstellen. So werden beispielsweise im Themenblock „Arbeitsplatz Lkw – der Alltag auf der Straße“ die Menschen in den Mittelpunkt gerückt, die tagtäglich dafür sorgen, dass die Güter ans Ziel kommen.
Der zweite Themenblock „Neue Technologien und Logistik – ‚Spielerei’ oder realer Nutzwert?“ möchte aus Sicht der EU, der Systemanbieter und der Logistik darstellen, was heute möglich ist und wohin die Entwicklung (Galileo, E-Call, Mauterfassung) geht. Der Themenblock „Fahrsicherheit auf Deutschlands Straßen – Standards und Kontrollen“ wird den Abschluss der unter anderem von Continental gesponserten Tagung bilden. Betrachtet werden soll, wie es mit der technischen Sicherheit auf der Straße aussieht, aber auch, wie effiziente Kontrollen bei einem weiter steigenden Güterverkehrsaufkommen gestaltet werden können.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-12-13 00:00:002023-05-16 11:13:43„Sicherheit auf Europas Straßen” – 2. Deutscher Nfz-Sicherheitstag
Nach Aussagen des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) werden Autofahrer bezüglich des Themas Reifen offensichtlich „immer nachlässiger“. Als Beleg dafür führt der DVR die Ergebnisse der diesjährigen ReifenCheck-Aktion an, während der Autofahrer im Juni an deutschlandweit rund 25.000 Prüfstellen die Reifen ihres Fahrzeugs kostenlos überprüfen lassen konnten.
Etwa 650.000 Fahrzeuge wurden durch Mitglieder des Deutschen Verkehrssicherheitsrates geprüft. Bei nahezu jedem fünften Fahrzeug (18 %) war dabei beispielsweise der Luftdruck nicht in Ordnung – im Vorjahr lag dieser Wert noch bei elf Prozent.
Wie 2003 stellten die Prüfer bei zwölf Prozent der Fahrzeuge eine Profiltiefe nahe dem zulässigen Grenzwert von 1,6 Millimetern fest, bei knapp acht Prozent (2003: 7 %) wurde die Mindestprofiltiefe bereits unterschritten. Eine fehlende Ventilkappe wurde in neun Prozent der Fälle registriert gegenüber nur einem Prozent beim ReifenCheck 2003. Bezüglich aller anderen Kriterien wie Reifenalter (über sechs Jahre: 22 %), Laufrichtung (falsche Montage: 2 %) oder Sichtprüfung (nicht in Ordnung: 14 %) waren die Veränderungen gegenüber dem Vorjahr aber weniger dramatisch.
Der ReifenCheck 2004 findet vom 1. bis 30. Juni in ganz Deutschland statt.
Bei Prüfstellen von ACE, ACV, GTÜ und KÜS sowie in Kfz-Werkstätten, Autohäusern und natürlich bei Reifenfachhändlern wird dieser kostenlose Service angeboten. Bedauerlicherweise versäumen immer noch einige Reifenfachhändler, sich an diesen Zug anzuschließen. Sie verschenken damit Umsatz, verspielen Chancen zur Kundenbindung und versäumen es, in der so genannten „Saure-Gurken-Zeit“ für sinnvolle Auslastung in ihren Betrieben zu sorgen usw.
Wer als Reifenfachhändler nicht aktiv am ReifenCheck teilnimmt, überlässt das Feld sträflich leichtsinnig den Wettbewerbern. Der ReifenCheck 2004 – unterstützt vom BRV, der Continental AG, den Berufsgenossenschaften, Ford und VW – ist aktueller denn je. Denn wenn es stimmt, dass viele Verbraucher wegen knapper Kassen Autos und Reifen länger fahren als noch vor Jahren, dann wird an der falschen Stelle gespart.