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Motorräder und ihre Fahrer werden immer älter

Der Autoclub Europa (ACE) hat eine Untersuchung rund um das Thema Motorradfahren veröffentlicht. Erfreuliches Ergebnis der Studie: Die Zahl der Motorradunfälle sinkt langsam, aber sicher. Umso bemerkenswerter ist diese Entwicklung mit Blick darauf, dass der Motorradbestand innerhalb der vergangenen zehn Jahre trotz zuletzt eher rückläufiger Neuzulassungen laut den ACE-Zahlen um etwa zehn Prozent auf knapp 3,8 Millionen Maschinen (Stand: 1.

Januar 2010) zugenommen hat. Damit geht andererseits eine höhere Nutzungsdauer der Fahrzeuge einher: Wird für das Jahr 2000 das Alter eines Durchschnittsmotorrades noch mit 9,3 Jahren beziffert, waren es ACE-Angaben zufolge zum Stichtag 1. Januar 2010 bereits 13,7 Jahre, was fast 50 Prozent über dem mittleren Alter von Pkw (8,1 Jahre) liegt.

Ein schlechterer technischer Zustand lässt trotz des höheren Alters demnach allerdings nicht belegen. Vielmehr sei eher das Gegenteil der Fall, wie der ACE mit Blick auf die bei den Hauptuntersuchungen 2009 festgestellten 1,6 Mängel je Motorrad im Vergleich zu einer Pkw-Mängelquote von rund 2,6 je Auto erläutert. Als Grund dafür vermutet der Automobilklub die geringeren Laufleistungen und eine offenbar intensiv betriebene Pflege der Maschinen durch ihre Besitzer.

Und die werden – ebenso wie ihre Fahrzeuge – gleichfalls immer älter. “Während in fast allen Altersgruppen über 50 Jahren Zuwächse beim Motorradbestand festgestellt werden können, bricht der Biker-Nachwuchs offenbar weg”, so der ACE, der als Grund dafür unter anderem die Möglichkeit vermutet, den Autoführerschein bereits mit 17 Jahren machen zu können. Dennoch könne von einer “Vergreisung” der Motorradgemeinde keine Rede sein.

Aktion „Reifenqualität“ wird von Conti unterstützt

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Die Continental AG beteiligt sich an der Sicherheitskampagne “Reifenqualität – Ich fahr auf Nummer sicher!” des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR). Im Rahmen der Aufklärungsaktion, an der sich auch Fachwerkstätten, Reifenhändler und Unternehmen aus der Automobilindustrie beteiligen, soll über die richtige Entscheidung für qualitativ hochwertige Reifen sowie für den rechtzeitigen Reifenwechsel von Winter- auf Sommerreifen informiert werden. Gleichzeitig legen die Initiatoren unter Verweis auf die aktuellen Tests von Verbraucherverbänden und Fachzeitschriften Wert auf die Feststellung, dass gute Pneus nicht unbedingt teuer sein müssen.

Gleichwohl wird in diesem Zusammenhang allerdings von so bezeichneten “Billigreifen aus chinesischer Produktion” abgeraten, da diese bei Tests wie etwa dem im Frühjahr von der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) und dem Autoclub Europa (ACE) durchgeführten, meist durch ihre mangelhaften Bremseigenschaften von sich reden machten. Einen weiteren Schwerpunkt der Arbeit im Rahmen der “Reifenqualität”-Kampagne wird zudem in der Aufklärung über die sogenannte Dreimillimetergrenze für Sommerreifen gesehen: Unterhalb dieser Profiltiefe verlängern sich Conti zufolge die Bremswege auf nasser Straße drastisch, und die Gefahr des gefährlichen Aufschwimmens bei Regen (Aquaplaning) steige deutlich an. cm

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Starterbatterien im Test von GTÜ und ACE

GTUE und ACE testen Batterien

Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) und der Autoclub Europa (ACE) haben Starterbatterien einem Test unterzogen. Sieben Modelle hatten dabei einen fest definierten Prüfzyklus zu durchlaufen, wobei zu Beginn das Wiegen und eine Kapazitätsmessung vorgenommen wurden. Danach folgten Härtetests unter anderem zur Kaltstartfestigkeit bei extrem tiefen Temperaturen in einer Kältekammer sowie hohen Strömen oder auch zur Zyklenfestigkeit (Überprüfung der Lebensdauer).

Ebenso wurde für jeden Akku die sogenannte Tiefenentladung, bei der das Nichtausschalten der Fahrzeugbeleuchtung simuliert wird, bewertet, aber auch die Handhabung oder Auslaufsicherheit überprüft. Als Sieger des Tests wurden die beiden Batterien Varta “Silver” und “VW Original”, die laut GTÜ/ACE ebenfalls von Varta produziert wird, gekürt bzw. ihnen das Prädikat “sehr empfehlenswert” verliehen.

“Empfehlenswert” befanden die Tester die Akkus “Power Bull” von Banner, “AFA” (gehört zur Varta-Gruppe) und “Moll”, während das Modell “Arktis High Tech” für “bedingt empfehlenswert” gehalten wird und die Bosch-Batterie mit dem Prädikat “nicht empfehlenswert” auf dem letzten Platz landete. Zur Begründung heißt es, der Bosch-Akku habe besonders bei den Kaltstartprüfungen gepatzt und schon nach wenigen Startvorgängen mächtig geschwächelt. “Auch bei den Entladezyklen und der Kapazitätsmessung nach vorangegangener Tiefenentladung zeigte die renommierte Batterie ebenfalls klare Schwächen”, so die GTÜ, welche die Einzelergebnisse des Tests auf ihren Webseiten in Testtabellenform zum Abruf bereithält.

BRV gibt Informationsfilm über Qualitätsreifen heraus

BRV Film

Dafür, dass das Motto “Hauptsache billig!” beim Kauf neuer Reifen nicht unbedingt das beste Entscheidungskriterium ist und Reifen sorgfältiger Auswahl sowie kontinuierlicher Pflege bedürfen, will der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) Autofahrer mittels eines von ihm herausgegebenen Informationsfilms sensibilisieren. Der neunminütige Streifen “Sicher unterwegs mit Qualitätsreifen” soll Autofahrern zeigen, worauf es beim Reifen ankommt. Deswegen wurde versucht, sachliche Informationen zu Herstellung, Reifensicherheit (Stichworte: Profiltiefe, Luftdruck, Bremsweg, Aquaplaning, Reifenalter, Reifenschäden und Reparaturmöglichkeiten), Umwelt und Komfort (Rollwiderstand, Kohlendioxidausstoß, Spritverbrauch, Abrollgeräusch, Tipps zum umweltbewussten Fahren) und Reifenkauf unterhaltsam aufzubereiten.

Der Film eignet sich nach Meinung des BRV ideal zum Einsatz in Reifenfachhandel und Werkstätten, zur Information auf Präsentationen, Messen und Veranstaltungen, aber auch in Kfz-Zulassungsstellen und Fahrschulen. “Der Film macht klar, dass Reifen eben nicht nur rund und schwarz sind. Sondern Hightech-Produkte, die entsprechender Aufmerksamkeit bedürfen und bei spezialisierten Reifenprofis in den besten Händen sind”, sagt Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des BRV, der bei der Herstellung des Films durch die Organisationen KÜS, ACV, ACE sowie die Stahlgruber-Stiftung und Stahlgruber-Gesellschafterstiftung unterstützt wurde.

Interessenten können die DVD unter dem Stichwort “Info-Film Qualitätsreifen” zum Preis von 39,50 Euro – Verbandsmitglieder zahlen 25 Euro – zuzüglich Mehrwertsteuer und Versandkosten beim BRV (Franz-Lohe-Straße 19, 53129 Bonn, Telefon: 0228/28994-70, Fax: 0228/28994-77, E-Mail: info@bundesverband-reifenhandel.de) bestellen.

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ACE und GTÜ testen Felgenreiniger

Felgenreiniger

Sämtliche handelsübliche Spezialreiniger beseitigen normale Verschmutzung auf Radfelgen tadellos, dafür wird mitunter aber auch mechanische Unterstützung sprich Muskelkraft benötigt. Gescheitert sind die Wirkstoffe aller Reinigungsmittel hingegen vor der Herausforderung, auch eingebrannten Bremsstaub zu entfernen. Selbst wenn manche Werbeaussagen das Gegenteil behaupten.

Zu diesem Ergebnis kommt ein vom ACE Auto Club Europa durchgeführter Test von insgesamt zehn speziellen Reinigungsflüssigkeiten. Der “Felgenreiniger EvoTec” von Nigrin ging aus der Tauglichkeitsprüfung als “Testsieger” hervor, als “Preis-Leistungs-Sieger” wurde der Reiniger “W5 Car Care” von Lidl ausgezeichnet. Die Felgenreiniger kosten zwischen 1,59 Euro (Lidl) und 18,95 Euro (Dr.

Nokian siegt im Sommerreifentest von ACE und GTÜ

Der Automobilklub ACE und die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) haben je drei Sommerreifentypen in den Preiskategorien Premium, Quality und Budget in der populären Größe 195/65 15H auf einem Ford Focus miteinander verglichen. Testsieger wird der Nokian “H” aus dem mittelpreisigen Segment. Ebenfalls “sehr empfehlenswert” sind die drei Premiumreifentypen Michelin Energy Saver, Bridgestone ER300 und Dunlop FastResponse, aber auch die eher niedrigpreisig angesiedelte Marke Barum aus dem Continental-Konzern mit dem Typ Bravuris 2.

Während die mittelpreisig positionierten Reifentypen Hi-Trac von Vredestein und EcoControl von Fulda (als einziger Reifen im Test mit Speedindex “T”) als “empfehlenswert” eingestuft werden, urteilt die Zeitschrift “Lenkrad” über den GT Radial Champiro 228 “bedingt empfehlenswert” und über den ZIEX ZE 912 von Falken “nicht empfehlenswert”. Wie immer finden Sie die detaillierten Testergebnisse, wenn Sie auf unseren Internetseiten die umfangreiche Datensammlung der Reifentests anklicken..

Nokian siegt im Sommerreifentest von ACE und GTÜ

Der Automobilklub ACE und die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) haben je drei Sommerreifentypen in den Preiskategorien Premium, Quality und Budget in der populären Größe 195/65 15H auf einem Ford Focus miteinander verglichen. Testsieger wird der Nokian “H” aus dem mittelpreisigen Segment. Ebenfalls “sehr empfehlenswert” sind die drei Premiumreifentypen Michelin Energy Saver, Bridgestone ER300 und Dunlop FastResponse, aber auch die eher niedrigpreisig angesiedelte Marke Barum aus dem Continental-Konzern mit dem Typ Bravuris 2.

Während die mittelpreisig positionierten Reifentypen Hi-Trac von Vredestein und EcoControl von Fulda (als einziger Reifen im Test mit Speedindex “T”) als “empfehlenswert” eingestuft werden, urteilt die Zeitschrift “Lenkrad” über den GT Radial Champiro 228 “bedingt empfehlenswert” und über den ZIEX ZE 912 von Falken “nicht empfehlenswert”. Wie immer finden Sie die detaillierten Testergebnisse, wenn Sie auf unseren Internetseiten die umfangreiche Datensammlung der Reifentests anklicken..

Zwiespältige Resonanz auf geplante „Abwrackprämie“

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Schon in der Vergangenheit hat die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) des Öfteren auf den Umstand hingewiesen, dass ältere Autos eine höhere Mängelquote aufweisen. Aus diesem Grund wertet man die jüngst von der Großen Koalition in Berlin auf den Weg bebrachte Einführung einer Umweltprämie zur Erneuerung und Modernisierung des Fahrzeugbestandes denn auch “als Schritt in die richtige Richtung”. Die geplante “Abwrackprämie” beim Kauf eines Neu- oder Jahreswagens bei gleichzeitiger Verschrottung eines mehr als neun Jahre alten Autos sei positiv für die Umwelt und die Fahrzeugsicherheit.

Ein solcher Impuls könne zudem die Absatzkrise in der Automobilbranche überwinden helfen, was die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) anscheinend ähnlich sieht und im Zusammenhang mit der vorgesehnen Prämie in Höhe von 2.500 Euro einen um etwa 300.000 Pkw höheren Inlandsabsatz im laufenden Jahr erwartet.

Auch der Auto-Club Europa (ACE) lobt die Pläne als “wichtigen Beitrag zur Standort- und Beschäftigungssicherung”, während der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) die “Abwrackprämie” als “enttäuschend” bezeichnet.

Die Pflicht zur Verschrottung des bisherigen Fahrzeuges nehme der Maßnahme einen großen Teil ihrer Wirkung, denn ein schrottreifes Fahrzeug werde in aller Regel nicht vom Käufer eines Neufahrzeugs oder Jahreswagens gefahren, so die ZDK-Begründung. Kritik kommt auch vom Automobilclub von Deutschland (AvD), der befürchtet, dass die als “Konjunkturturbo” angekündigte “Abwrackprämie” die Mehrheit der Autofahrer nicht erreichen und deshalb auch kaum den gewünschten Effekt bringen werde. Und der Verkehrsclub Deutschland e.

V. (VCD) hält den Koalitionsbeschluss für “kurzsichtig und umweltpolitisch fatal” – nicht nur weil die geplante Prämie allein an das Alter des Autos und an keinerlei Umweltkriterien geknüpft sei, sondern auch weil angezweifelt wird, dass sich die zusätzlich geplanten Milliardeninvestitionen in den Straßenbau tatsächlich so wie erhofft positiv auf das wirtschaftliche Wachstum auswirken.

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Spagat zwischen Rollwiderstand und Nassbremsen gelungen?

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Dass im Zuge der Diskussion um die verkehrsbedingten Kohlendioxidemissionen der Kraftstoffverbrauch und damit auch das Thema Reifenrollwiderstand verstärkt in den Blickpunkt des öffentlichen Interesses gerückt ist, hat die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) und den Auto Club Europa e.V. (ACE) offenbar dazu veranlasst, sogenannte Leichtlaufreifen einem besonderen Test zu unterziehen.

Dabei ging es den Testern einerseits darum, ob die so bezeichneten „Ökoreifen“, die sich durch einen besonders niedrigen Rollwiderstand auszeichnen sollen, halten, was die Werbung für sie verspricht. Vor dem Hintergrund des bei der Reifenentwicklung bestehenden Zielkonfliktes zwischen dem Rollwiderstand und den Nassbremseigenschaften der schwarzen runden Gummis wollte man andererseits jedoch auch wissen, ob der aktuelle Trend in Richtung Leichtlaufreifen nicht möglicherweise zulasten der Sicherheit geht. Bei dem Test mussten insgesamt 16 Sommerreifen ihr Können unter Beweis stellen – je acht in den beiden Dimensionen 175/65 R14 T und 195/65 R15 H.

Dabei haben GTÜ und ACE versucht, das Produktspektrum von den Premiummarken bis hin zu Budgetreifen abzudecken. Mit dabei waren auch zwei „Billigheimer aus Asien“ wie die GTÜ den Gsie nennt – wie die GTÜ den Goodride „H600“ und den Nankang „Toursport 611“ bezeichnet. „Zwar offerieren beide Fernostpneus gute Rollwiderstandswerte – aber auf Kosten der Sicherheit“, kommentieren die Tester das schlechte Abschneiden dieser Modelle in puncto Bremsweg bei Nässe.

Unabhängig davon stünden Käufer heute nicht mehr vor der Alternative „sparsam oder sicher“, wird das Ergebnis des Reifenvergleichs bezogen auf die Ausgangsfrage zusammengefasst. „Reifen, die den Spagat zwischen Ökologie und Sicherheit gekonnt meistern, sind inzwischen im Handel durchaus erhältlich“, lautet denn auch das GTÜ-Fazit zu dem Test.

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Fünf Automobilklubs gründen europäischen Verbund

Fünf Verkehrsklubs aus Deutschland und Österreich haben sich in Brüssel zum neuen Verbund Europäischer Automobilclubs (EAC) zusammengeschlossen. Getragen wird die Interessengemeinschaft vom Auto Club Europa (ACE), dem Automobilclub Verkehr (ACV), dem Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs (ARBÖ), dem Auto- und Reiseclub Deutschland (ARCD) sowie dem Automobilklub Kraftfahrer-Schutz (KS), wobei die Gründungsmitglieder ausdrücklich betonten, dass der EAC offen für weitere Partner sei. Der Verbund will eigenen Aussagen zufolge von einem gemeinsamen Büro in Brüssel aus Einfluss auf die Verkehrspolitik in Deutschland und Europa nehmen.

Ziel sei es, die europäische Verkehrsgesetzgebung zu beobachten und bei Bedarf vor Ort in Brüssel die Meinung der Klubs vorzubringen. „Verkehrspolitik wird in Brüssel gemacht. Die Vorgaben der Kommission müssen dann in der Regel nur noch in nationales Recht umgesetzt werden.

Unsere Klubs sind gut aufgestellt, um in Brüssel ein Wort mitzureden. Daher ist ein gemeinsames Büro dort für uns besonders wichtig“, begründet KS-Präsident Peter Dietrich Rath diesen Schritt. Als erste Themen, derer sich der EAC annehmen will, werden E-Call zur optimierten Versorgung von Verkehrsopfern, eine europaweite Regelung zu Tagfahrlicht und Warnwestenpflicht sowie Energiesparen/Umweltschutz genannt.