Nach der Premiere 2023 hat die NEUE REIFENZEITUNG auch 2024 für wieder die „Reifenmarken des Jahres“ gekürt. Dabei basieren die diesmal drei siegreichen Marken in vier Kategorien – Sommer-, Ganzjahres- und Winterreifen sowie insgesamt – nicht auf einer Leserwahl oder auf Umfrageergebnissen. Im Gegenteil ermitteln wir die bei den entsprechenden Reifentests der deutschen Automobilklubs- und -magazine erfolgreichsten von ihnen, wobei wie gewohnt zugleich noch ein Blick auf die durchschnittliche Preispositionierung der jeweiligen Marken geworfen wird.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/01/NRZ-Reifenmarken-des-Jahres-2024.jpg7501000Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2025-01-21 10:01:112025-01-21 10:43:42Vier für drei: NRZ kürt wieder „Reifenmarken des Jahres“
Der anhaltenden Beliebtheit von SUVs und der weiter steigenden Nachfrage nach Ganzjahresreifen Rechnung tragend, haben der Autoclub Europa (ACE), der Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs (ARBÖ) sowie die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) neun Profilen eben jener Produktgattung einer Prüfung unterzogen montiert in der Größe 215/50 R18 an einem T-Roc der Marke Volkswagen. Beweisen mussten sie sich wie in einem solchen Fall meist üblich auf Schnee genauso wie auf nasser und trockener Fahrbahn, wobei das Kapitel Wirtschaftlichkeit/Umwelt als vierte Disziplin noch hinzukommt. Die Wintertests fanden demnach auf dem Arctic-Falls-Testgelände in Schweden statt, die Sommertests auf dem ATP-Gelände im niedersächsischen Papenburg. „Durchgefallen ist keiner“, lautet das Fazit des Ganzen. Wobei die Spreizung der von den Probanden eingefahrenen Gesamtnoten mit drei Abstufungen von „empfehlenswert“ belegt, dass von den angetretenen „Alleskönnern“ nicht alle alles gleich gut können.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/09/ACE-Test_neu.jpg16082143Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-09-13 12:23:432024-09-18 09:14:16„Durchgefallen ist keiner“ – Ganzjahresreifentest von ACE, ARBÖ und GTÜ
Im Vereinigten Königreich ist alles ein wenig anders, wie allein schon ein Blick auf den auf der Insel praktizierten Linksverkehr zeigt. In dieses Bild passt, dass das britische Magazin What Car? in seiner Oktober-Ausgabe die Ergebnisse eines eigenen Sommerreifentests veröffentlicht, während man auf dem europäischen Kontinent und nicht zuletzt in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) – auch wenn bis vor Kurzem hier noch sehr warmes Wetter vorherrschte – schon in den Startlöchern für den Beginn der Wintersaison steht. Das heißt jedoch nicht, dass die Testergebnisse von der anderen Seite des Ärmelkanals, die auf dem Contidrom bei Hannover eingefahren wurden, nicht interessant wären.
Dabei hat unter den insgesamt acht geprüften Profilen der Dimension 235/55 R18 letzten Endes Continentals „PremiumContact 7“ die Nase vorn, der in diesem Frühjahr hierzulande Erfolg an Erfolg gereiht hat bei entsprechenden Produktvergleichen des ADAC und seiner Partnerklubs, von AutoBild, Auto Motor und Sport, Autozeitung, Sportauto sowie ACE/GTÜ/ARBÖ. Haben wir von der NEUE REIFENZEITUNG Conti zuletzt schon als Sommerreifenmarke des Jahres 2023 küren können vor allem wegen der vom „SportContact 7“ gezeigten Leistungen, könnte das also auf eine Titelverteidigung 2024 hinauslaufen, wobei die nächste Auswertung diesbezüglich jedoch erst in unserem Dezember-Heft erscheinen wird.
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„Premiumreifen top, günstigere Alternativen fallen durch“ – so lautet in Kurzform das Ergebnis des aktuellen Sommerreifentests, den der Autoclub Europa (ACE), der Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs (ARBÖ) sowie die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) zusammen durchgeführt haben. Montiert in der Größe 225/45 R17 an einem Opel Astra Sports Tourer (für die Objektivtests) und einem VW Golf VII Variant (für die Subjektivtests) mussten insgesamt zehn Profile ihr Können bei Nässe, im Trockenen und in Sachen Wirtschaftlichkeit/Umwelt beweisen. Vier von ihnen wurden dabei für „sehr empfehlenswert“ befunden, drei als „empfehlenswert“ eingestuft sowie zwei als „bedingt empfehlenswert“ und einer als „nicht empfehlenswert“. Wobei es im Wesentlichen die von den Probanden jeweils an den Tag gelegten Nässeeigenschaften sind, die Spreu und Weizen voneinander trennen.
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Die NEUE REIFENZEITUNG hat erstmals die besten Pkw-Reifenmarken gekürt, wobei das betreffende Produktsegment etwas weiter als üblich gefasst wird und unter anderem auch SUV-Reifen mit einbezieht. Was die Frage aufwirft, was das Ganze soll, gibt es Auszeichnungen für im Reifengeschäft aktive Player doch schon zuhauf. Automobilmagazine lassen ihre Leserschaft beispielsweise die aus ihrer Sicht besten Reifenmarken wählen wie vor Kurzem die Autozeitung oder unter anderem auch Sportauto, oder sie werten wie AutoBild ihre eigenen Reifentests aus und küren basierend darauf die Reifenhersteller des Jahres. Wir hingegen werten regelmäßig die Reifentests von allen hierzulande verbreiteten Autozeitschriften aus, sodass die sich daraus ergebenden am besten abschneidenden Marken auf einer noch breiteren Basis stehen. Die NEUE REIFENZEITUNG untersucht bei dieser Gelegenheit zugleich noch die Preispositionierung der einzelnen Marken, wobei einmal mehr – wie in den entsprechenden Analysen für die Jahre 2018, 2019, 2020, 2021 und zuletzt für 2022 – Michelin die Position als am teuersten vermarktete Reifenmarke erobert hat. Diesmal ist der Abstand zu den Marktbegleitern sogar noch einmal ein Stück größer geworden, während es hinsichtlich der bei den Tests gezeigten Leistungseigenschaften 2023 ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen zweier Hersteller gegeben hat.
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Darüber, wie alt Reifen bei einer Neuanschaffung maximal sein sollten, hat es in der Branche schon unzählige Diskussionen gegeben. Doch selbst wenn Automobilklubs auf der einen und die Reifenbranche auf der anderen Seiten diesbezüglich noch immer keinen gemeinsamen Nenner gefunden haben, dürften beide Lager sicherlich dennoch in einem einer Meinung sein: dass eine Beschreibung von Reifen als (brand-)neu, die zwar unbenutzt bzw. noch nie an einem Fahrzeug montiert waren, aber schon vor mehr als zehn Jahren produziert wurden, weit jenseits von Gut und Böse liegt.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/11/eBay-DOT11-1.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-11-23 13:48:432023-11-27 13:13:45DOT-Reifen auf eBay: Schon über zehn Jahre alt, aber dennoch „brandneu“
Obwohl AutoBild für seinen „Superreifentest“ von immerhin 54 Profilen wie üblich in einer Vorrunde bereits 34 Kandidaten aussortiert hat über deren (zu geringe) Bremsleistung auf Schnee und nasser Fahrbahn, zeigt sich nach der Endrunde nichtsdestoweniger eine große Notenspreizung bei den verbliebenen 20 Finalisten: Angefangen bei „vorbildlich“ über die Gesamturteile „gut“ und „befriedigend“ bis hin zu „bedingt empfehlenswert“ und sogar „nicht empfehlenswert“ sind sämtliche Bewertungsstufen des Magazins unter ihnen vertreten. Dabei haben ganz offensichtlich und anders als zuletzt beim Test von ACE/GTÜ/ARBÖ vor allem die Eigenschaften im Trockenen Spreu und Weizen voneinander getrennt. Oder wie die AutoBild-Reifentester Dierk Möller und Henning Klipp selbst es formulieren: „Bei Schnee und Eis bieten die meisten unserer Kandidaten eine wirklich gute Leistung. Doch in den immer milder werdenden Wintern in unseren Breiten geht es gerade auch um ihre Zuverlässigkeit auf nasser und trockener Fahrbahn. Unsere Tests haben dabei erstaunlich große Unterschiede im Leistungspotenzial der Teilnehmer zutage gefördert.“
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Vergangene Woche erst hat AutoBild die Vorrundenergebnisse seines noch in dieser Woche erscheinenden Ganzjahresreifentests veröffentlicht, da legt das Magazin noch einmal nach. Zumal man dort eignen Worten zufolge mit Hochdruck auch an dem großen Winterreifentest des Blattes arbeitet, bei dem immerhin 54 Profile in der Dimension 225/45 R18 montiert an einem Dreier-BMW um die besten Platzierungen rangeln. Für 34 von ihnen ist das Ganze aber schon vor dem Finale vorbei, ziehen wie gewohnt doch nur die besten Bremser in die Endrunde ein. Heißt konkret: Nur diejenigen 20 mit den in Summe kürzesten Bremswegen auf Nässe (aus 80 km/h) und Schnee (aus 50 km/h) können sich noch Hoffnungen auf Ruhm und Ehre bzw. einen Testsieg machen. Wobei wie zuvor bei der Vorausscheidung zum AutoBild-Ganzjahresreifentest einmal mehr eine Marke die Poleposition erobern konnte, deren Weste sich auch bei den bisherigen Tests dieser Saison von AutoBild Allrad, Auto Motor und Sport oder ACE/GTÜ/ARBÖ in Weiß präsentiert.
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Angesichts zunehmend milderer Winter mit weniger oder kaum Schnee rät der Autoclub Europa (ACE) einerseits Autofahrern zwar, gegebenenfalls über Ganzjahresreifen für ihr Fahrzeug nachzudenken. Andererseits sieht man nach wie vor auch einen Bedarf an echten Winterreifen, etwa wenn es öfter in schneereichere Regionen wie beispielsweise die Alpen, Skandinavien oder den Bayerischen Wald geht. Deshalb wird nicht nur auf den in Ausgabe 5/2022 des Klubmagazins ACE Lenkrad erschienenen letztjährigen Ganzjahresreifentest verwiesen, den man gemeinsam mit der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) und dem Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs (ARBÖ) durchgeführt hat, sondern vor allem auf den ganz aktuellen Winterreifentest der drei Partner. Bei dem mussten sich an einem VW Tiguan insgesamt zehn Profile in der SUV-Größe 235/55 R18 beweisen, von denen sieben dem Premium-/Qualitätssegment zugerechnet werden und drei als „günstigere Reifen“ bezeichnet werden. Von Letzteren sollen sich zwei dabei auf Nässe als „gefährlich“ erwiesen haben, weshalb sie mit dem Gesamturteil „nicht empfehlenswert“ ins Ziel gekommen sind.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/09/ACE-GTUe-ARBOe-Winterreifentest-2023.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-09-21 10:59:542023-09-21 11:29:16Zwei „Katastrophen“ im Winterreifentest – günstig kann gefährlich werden
Gemeinsam mit der Global Savings Group will das Nachrichtenmagazin Focus im Onlinebereich Verbrauchern eigenen Worten zufolge „ein Magazin für Produktvergleiche, Kaufempfehlungen, Expertenbewertungen und vieles mehr bieten“, um so dafür zu sorgen, dass „Einkäufe einfacher und lohnender werden“. Demnach ist ein sechsköpfiges Redaktionsteam zu diesem Zweck „ständig auf der Suche nach dem nächsten tollen Produkt“ und präsentiert seine Ergebnisse unter https://vergleich.focus.de. Zu den von der Mannschaft veröffentlichten Beiträgen gehört unter anderem auch eine Übersicht über besten Allwetter- und Ganzjahresreifen, die alles in allem sechs Profile auflistet. Samt und sonders werden sie als Testsieger der einen oder anderen Form tituliert, ohne dass sich so richtig nachvollziehen ließe, wie sie zu ihrem Titel gekommen sind. Zwar wird erwähnt, dass der ADAC Ganzjahresreifen für Kleinwagen, Kompakt- und Mittelklassewagen und SUVs getestet habe. Wie sich der Reifentestdatenbank der NEUE REIFENZEITUNG entnehmen lässt, hat der Klub jedoch zuletzt in den Jahren 2020, 2018 und 2016 (oder noch früher) Produkten dieser Gattung aufs Profil gefühlt und wird dies auch erst für 2024 wieder tun. Das lässt darauf schließen, dass zumindest für drei der genannten Reifen der Sieg bei einem ADAC-Test mehr als sieben Jahre zurückliegen müsste. Aber so schlimm ist es nicht, sondern schlimmer.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/09/Focus-Produktvergleiche-zu-Ganzjahresreifen.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-09-13 15:42:472023-09-13 15:42:47Testsieger auf Testsieger bei Focus-Ganzjahresreifenvergleich