Schon im ersten Quartal hatten Hersteller und Handel weniger Reifen sowohl im deutschen Ersatzgeschäft als auch im europäischen Markt absetzen können. Mit Blick auf die Ergebnisse seines jüngsten sogenannten Branchenbarometers ist der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) dennoch zu dem Schluss gekommen, dass der „Reifenhandel nicht so stark von der Corona-Pandemie betroffen“ sei. Was im Vergleich mit anderen Branchen – Hotel-/Gaststättengewerbe, Reiseanbieter etc. – richtig sein mag, ist jedoch nicht gleichbedeutend damit, dass die Krise nicht doch Spuren hinterlassen hätte aufseiten des Handels. Aber wie heißt es so schön: Alles ist relativ. Ungeachtet dessen dominiert hinsichtlich der Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzgeschäft sowohl beim Sell-out (Handel an Verbraucher) als auch beim Sell-in (Industrie an Handel) für die ersten fünf Monate des Jahres eine Farbe: Der Markt präsentiert sich durchgängig in Rot, das je Produktsegment jedoch mal mehr und mal weniger satt ausfällt. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/06/Reifenersatzmarkt-Deutschland-Januar-Mai-2020.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-06-23 10:39:262020-06-23 10:39:26Alles ist relativ, aber rot – Corona-Einfluss aufs deutsche Reifenersatzgeschäft
Zusammen mit der Zeitschrift Kfz-Betrieb hat die Kraftfahrzeugüberwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e.V. (KÜS) die Ergebnisse ihres neuesten sogenannten Trend-Tachos veröffentlicht. Durchgeführt von der ABH Market Research GmbH bzw. der BBE Automotive GmbH, werden dafür mehr oder weniger regelmäßig 1.000 Pkw-Fahrer und -Fahrerinnen in Deutschland, die für die Reparatur und Wartung ihres Fahrzeugs verantwortlich sind, zu unterschiedlichen Themen in Sachen Auto(-service) befragt. Diesmal im Fokus standen die Werkstattwahl bzw. die Gründe, warum Kunden diesen oder jeden Betrieb bevorzugen bzw. wem und warum sie ihm die Treue halten oder eben nicht. Auch wurde untersucht, ob und für welche Arbeiten am Fahrzeug Werkstatttermine online gebucht werden. Demnach sollen 14 Prozent der Befragten schon einmal Autoservices übers Internet gebucht haben und weitere 44 Prozent sagten, dass sie es sich vorstellen können. Wenn es darum geht, welche Leistungen bereits online gebucht wurden, dann führen Reifenwechsel mit einem 45-prozentigen Anteil das Feld an. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/01/KÜS-Trend-Tacho-Onlinewerkstattterminbuchungen-2020-01.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-01-02 10:52:522020-01-02 10:52:52Bei online gebuchten Autoservices liegt der Reifenwechsel ganz vorn
Nachdem die Speed4Trade GmbH gerade erst die Check24-Anbindung an ihre „Connect“ genannte E-Commerce-Software hat bekannt geben können, ist mit Idealo gleich noch ein weiteres Preisvergleichsportal gefolgt. Davon sollen insofern jetzt auch Teile- und Reifenhändler profitieren können bzw. davon, ein weithin bekanntes Vergleichsportal mit einer „hohen Nutzeranzahl und minimierten Kaufabbruchsrisiken“ als Vertriebskanal zu nutzen. „Mit Idealo-Direktkauf […]
Die von der Marktforschungsberatungsgesellschaft Research Tools (Esslingen) jüngst präsentierten Studienergebnisse, wonach für nur 19 Prozent der deutschen Autofahrer der Reifenhandel Einkaufsort in Sachen Pkw-Reifen ist, dürften bei so manchem für Verwunderung gesorgt haben. Schließlich hat der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) in seiner alljährlich aktualisierte Marktstrukturanalyse den entsprechenden Marktanteil des Reifenfachhandels zuletzt bei immerhin […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/01/Alfs-Wolfgang.jpg580470Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-01-19 15:19:152017-01-19 15:19:15Reifenhandel hat Kleinreden mit „Horrorzahlen“ nicht verdient
Da es dem Reifenhandel zunehmend schwerer fällt, allein mit dem Verkauf der schwarzen Rundlinge und den zugehörigen Dienstleistungen zu überleben, setzen immer mehr Betriebe auf den Autoservice als zusätzliches Standbein. Doch selbst wenn der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) im Zuge seiner vorläufigen Bilanz zum Jahr 2016 den Branchenbetrieben attestiert, der Kfz-Service stelle für so manchen von ihnen mittlerweile eine „wichtige Umsatz- und Ertragssäule“ dar, so ist die Bedeutung der Reifenvermarkter mit Blick auf den Gesamtmarkt an Wartungs- und Reparaturarbeiten alles in allem noch vergleichsweise gering. Zumindest legen diesen Schluss die Ergebnisse des jüngsten „Trend-Tachos“ nahe, den die Kraftfahrzeugüberwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e.V. (KÜS) zusammen mit der Zeitschrift Kfz-Betrieb mehr oder weniger regelmäßig veröffentlicht. Denn bei der dafür durchgeführten Befragung von 1.000 deutschen Autofahrern haben in Sachen der Beauftragung der letzten Wartung/Reparatur an ihrem Fahrzeug lediglich vier Prozent von ihnen angeben, dafür auf die Dienstleistungen eines Reifenhändlers respektive Reifenservicebetriebes zurückgegriffen zu haben. Dafür aber zählen sie zusammen mit Tankstellen und Werkstattketten zu den günstigsten Reparaturorten, wie die KÜS darüber hinaus festgestellt hat. Apropos Preise: Wenn Autofahrer sich im Internet über Autoservice und -teile informieren, dann offenbar in erster Linie zu dem Zweck, um dafür „den günstigsten Preis herausfinden“ zu können. Dabei würden insbesondere Reifen dann auch gerne im Internet bestellt, heißt es weiter. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/01/KÜS-Trend-Tacho-Durchführungsort-Autoservice-2016-12.jpg530610Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-01-04 09:16:432017-01-04 09:16:43Noch Luft nach oben: Reifenhandel mit vier Prozent Marktanteil beim Autoservice
Auf den allerersten Blick scheint sehr erfreulich zu sein, was der aktuelle „Trend-Tacho“, den die Kraftfahrzeugüberwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e.V. (KÜS) zusammen mit der Zeitschrift Kfz-Betrieb mehr oder weniger regelmäßig veröffentlich, da jüngst zum Thema Reifen und Räder festgestellt hat. Denn immerhin haben 35 Prozent der dafür von der ABH Marketingservice GmbH und BBE Automotive GmbH nach einer „repräsentativen Zufallsauswahl“ befragten 1.000 deutschen Autofahrer gesagt, sie würden einen Reifenkauf in den nächsten Monaten planen. Das könnten angesichts der Jahreszeit dann doch eigentlich nur Winterreifen sein, oder? Insofern also – so scheint’s zunächst – keine schlechten Aussichten für die Reifenvermarkter hierzulande. Doch bei genauerem Hinsehen findet sich so mancher Wermutstropfen – speziell mit Blick auf den Reifenfachhandel. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/10/KÜS-Trend-Tacho-2016-10.jpg315710Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-10-05 15:59:372016-10-06 20:03:09Kommt dem Reifenfachhandel die Kundschaft abhanden?
Nach einem bezogen auf den Reifenabsatz Handel in Richtung Verbraucher (Sell-out) fulminanten ersten Quartal im deutschen Ersatzsatzgeschäft und einer darauf folgenden Ernüchterung im zweiten Dreimonatszeitraum von April bis Juni ist auch das dritte Quartal hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Große Hoffnungen ruhen in diesem Jahr bekanntlich einmal mehr wieder auf einer erwarteten hohen Verbrauchernachfrage nach Pkw-Winterreifen, doch die bis dato recht milde Witterung im Herbst hat dafür gesorgt, dass das Umrüstgeschäft noch nicht recht in Schwung kommen will. Im September, in dem die Nachfrage nach Bereifungen für die kalte Jahreszeit normalerweise ja eigentlich so langsam beginnt anzuziehen und auf den zumindest im vergangenen Jahr fast elf Prozent des Gesamtvolumens der in Deutschland verkauften Pkw-Winterreifen entfielen, waren die Verkaufszahlen des Handels laut dem Sell-out-Panel des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) jedenfalls um rund 25 Prozent rückläufig. Bezogen auf den Zeitraum Januar bis September bewegt sich das Minus auf annähernd demselben Niveau. Das wird hoffentlich nicht so bleiben, selbst wenn auch der Oktober bislang noch keine spürbare Belebung mit sich gebracht hat. Allzu viel Euphorie diesbezüglich scheint allerdings wohl nicht angebracht. Denn laut der jüngsten „Trend-Tacho“-Umfrage, welche die Zeitschrift Kfz-Betrieb und die Kraftfahrzeugüberwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e.V. (KÜS) regelmäßig von der ABH Marketingservice GmbH und der BBE Automotive GmbH durchführen lässt, haben von 1.000 befragten Autofahrern aktuell lediglich zehn Prozent angegeben, innerhalb der nächsten sechs Monate neue Winterreifen kaufen zu wollen. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/10/Reifenersatzgeschäft-Deutschland-Q3-2014.jpg431700Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2014-10-16 08:57:242014-10-16 08:57:24Das Wintergeschäft will noch nicht recht in Schwung kommen
Die Marangoni-Sparte Commercial & Industrial Tyres, die für das vorwiegend unter der Marke Marix laufende Geschäft mit runderneuerten Reifen zuständig ist, hat sämtliche Fahrzeuge ihrer Vertriebskräfte und des Kundendienstes mit der Möglichkeit zur Geolokalisation ausgestattet. Das bedeutet, dass das Unternehmen jederzeit die genaue Position der Fahrzeuge bestimmen bzw. überwachen kann. Damit wird ein großes Potenzial im Hinblick auf einen verbesserten Service verbunden, denn so könnten – heißt es – alle Aktivitäten zeit- und maßnahmenoptimiert für die Kunden geplant werden sowie Entwicklungschancen bzw. die Händlerbetreuung in den jeweiligen Gebieten besser gemanagt werden. „Dieses System gestattet es uns, besser die Möglichkeiten zu erkennen, die in Bezug auf das Zeit-Gewinn-Verhältnis pro Kunden gegeben sind, und unsere Anstrengungen wirklich gezielt zu bündeln“, erklärt Giovanni De Bei, Marketingleiter des Geschäftsbereiches. „Es handelt sich zudem um ein leistungsstarkes Instrument für unser Vertriebs- und Kundendienstnetz, das sich aus hoch qualifizierten Vertretern und Area-Managern zusammensetzt, die es sicherlich optimal zu nutzen verstehen werden“, ist er überzeugt. Parallel zur technologischen Entwicklung hat das Unternehmen ein Schulungsprogramm für die Organisationsbereiche aufgelegt, für die das System, das die Georeferenzdaten aller Kunden umfasst, von Interesse ist. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/04/Marangoni-Geolokalisation.jpg416400Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2014-04-16 14:25:162014-04-16 14:25:16Optimierungen im Marangoni-Vertrieb und -Kundendienst angepeilt
Für Mitte Juni hatte der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) zu seiner alljährlichen Mitgliederversammlung eingeladen.
Wieder einmal ging es dabei hinaus aufs Wasser – genauer gesagt: auf den Bodensee. Dafür, dass die rund 200 nach Konstanz angereisten Teilnehmer nicht untergehen, sorgte das als Schauplatz der Zusammenkunft ausgewählte Tagungsschiff “Sonnenkönigin”. Dafür, dass der Reifenhandel angesichts der Herausforderungen des Marktes und auf technologischer Seite nicht den Boden unter den Füßen verliert, fanden sich auf der BRV-Tagesordnung hauptsächlich solche Programmpunkte, welche die Zukunft bzw.
das Überleben des Reifenfachhandels betreffen angesichts einer immer stärker werden Konkurrenz durch Vertriebskanäle wie den Onlinehandel oder das Autohaus bzw. Kfz-Werkstätten. christian.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/BRV_04.jpg267400Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-07-05 12:45:002016-02-08 19:35:16BRV-Mitgliederversammlung zeigt Herausforderungen für den Handel auf
Das in der Automobilbranche etablierte Expertenforum der BBE Automotive steht in diesem Jahr – entsprechend den marktseitigen Herausforderungen – unter dem Motto “Der Aftermarket für Pkw-Komponenten – Zukunftsstrategien in einem sich wandelnden Markt”. Im Fokus stehen am 20. Juni im Hotel Hilton Köln Trends, Zukunftsperspektiven und Marketingstrategien für den Aftermarket von morgen.
Das Branchentreffen richtet sich in erster Linie an Aftersales-Verantwortliche und -Manager von Automobilherstellern/-importeuren, Teile-, Zubehör- und Reifenherstellern sowie aus dem Automobil-, Teile- und Reifenfachhandel. Bei Anmeldung bis spätestens 3. Mai beträgt die Teilnahmegebühr 350,- € für BBE/abh-Kunden, 450,- € für alle übrigen Teilnehmer (danach 410,- €/510,- €, jeweils zzgl.