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Immer weiter wachsen – Kenda

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„Man hört nie auf zu wachsen. Man macht immer weiter Fortschritte“, erklärte Jimmy Yang als Präsident der Gruppe, dass der Firmenname Kenda die direkte Übersetzung eines chinesischen Wortes ist, das bedeute, dass man etwas Großes aufbaut (Bild: NRZ/Christian Marx)

Vor 62 Jahren mit damals fünf Mitarbeitern als Fahrradreifenhersteller in Taiwan gegründet, ist Kenda seit 1962 kräftig gewachsen und zählt der inzwischen bei Reifen als Vollsortimenter geltende Anbieter nach den Worten seines Präsidenten Jimmy Yang heute 14.000 Beschäftigte, die zuletzt einen Umsatz in Höhe von 1,4 Milliarden US-Dollar für das Unternehmen erwirtschafteten. Doch auch zukünftig wolle man dem eigenen Namen gerecht werden, heißt es. Zumal Kenda laut Yang die direkte Übersetzung eines chinesischen Wortes ist, das bedeute, dass man etwas Großes aufbaut. „Man hört nie auf zu wachsen. Man macht immer weiter Fortschritte“, so der Präsident, der es ich nicht hat nehmen lassen, persönlich zur jüngsten „The Tire Cologne“ zu kommen. Wobei der Hersteller dort das eine oder andere Neue präsentierte in Sachen Produkte, im Hinblick auf seine weiteren Wachstumspläne oder die jüngst vollzogene Integration von Starco als Geschäftseinheit von Kenda Europe.

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Matthew Gabe übernimmt bei Michelin die Aufgaben von Alexis Garcin

Zum 1. Oktober wird Matthew Cabe (links) neuer CEO bei Michelin North America und tritt damit die Nachfolge von Alexis Garcin an, der neue Aufgaben innerhalb des Konzerns übernehmen soll (Bilder: Michelin, USTMA)

Zum 1. Oktober dieses Jahres wird Matthew Cabe Chief Executive Officer (CEO) bei Michelin North America. Damit tritt er in dieser Position die Nachfolge von Alexis Garcin an, der neue Aufgaben innerhalb des Konzerns übernehmen soll. Welche das sind, will der Reifenhersteller zu einem späteren Zeitpunkt mitteilen. Schon jetzt ist allerdings klar, dass der neue CEO dann auch Mitglied im Board der US Tire Manufacturers Association (USTMA) wird, bei der Garcin seit vergangenem Herbst als Chairman fungiert.

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Reifensystem/TEC Systems durch Alzura übernommen

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„Ich bin überzeugt, dass unsere bewährten Produkte und Lösungen in Kombination mit der Dynamik und den Ressourcen der Alzura AG nicht nur unseren Kunden, sondern der gesamten Branche einen erheblichen Mehrwert bieten werden“, sagt Claudius Debold, Gründer und bisheriger Geschäftsführer von TEC Systems (Bild: NRZ/Christian Marx)

Die Reifensystem genannte B2B-Plattform hat eine von diversen Veränderungen geprägte Historie. Als gemeinsame Entwicklung von TEC Systems und FTT ReifenSystem im Sommer 2010 an den Start gegangen, hatte ersteres der beiden Unternehmen nach nur gut einem Jahr und der Insolvenz des anderen quasi einen Neustart des Marktplatzes in Angriff genommen, später dann auch mit Unterstützung der B2System GmbH, die 2016 allerdings wieder aus dem Projekt ausstieg. Seither alleiniger Betreiber der Plattform gibt nun auch bei der TEC Systems Systemhaus GmbH selbst eine Veränderung: Denn das in Kaiserslautern ansässige IT-Unternehmen ist von der in der gleichen Stadt beheimateten und hinter Tyre24 oder Reifen-vor-Ort stehenden Alzura AG vollständig übernommen worden. TEC Systems ist dabei jedoch nicht nur Betreiber des Reifensystem-Onlineangebotes, sondern seit 1998 zudem auf die Betreuung von Netzwerken und digitalen Infrastrukturen von Unternehmen und Institutionen spezialisiert sowie entwickelt und vertreibt Software und Shoplösungen im Automotive-Bereich.

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Markenübergang von Pirelli zu Prometeon bei Lkw-Reifen geht weiter

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Mit den beiden neuen Profilen „G02 On-Off“ und „G210“ hat Prometeon zwei weitere Lkw-Reifen vorgestellt, die nur noch das eigene Logo auf der Seitenwand tragen und nicht mehr das von Pirelli (Bild: Prometeon)

Hieß es im vergangenen Sommer noch, ein entsprechendes Rebranding sei vorerst noch nicht vorgesehen, hatte der aus Pirellis ehemaliger Nutzfahrzeugreifensparte hervorgegangene Lkw-Reifenhersteller Prometeon Ende 2023 dann allerdings doch ein erstes Profil aus seiner „Serie 02“ vorgestellt, bei dem nur noch der eigene Markenname auf der Seitenwand zu sehen ist. Wie es aussieht, setzt sich der entsprechende Markenübergang bei den Produkten des Anbieters nun weiter fort. Denn im Rahmen einer Präsentation am Fuße der Pyramiden im ägyptischen Gizeh hat die Prometeon Tyre Group unlängst zwei weitere Modelle vorgestellt, auf deren Seitenwand kein Pirelli-Schriftzug mehr zu finden sein soll, wenn sie nach einem umfangreichen Prüfprogramm – es wird von mehr als 6.000 Reifen gesprochen, die auf über 200 Millionen Kilometern unter unterschiedlichsten klimatischen Bedingungen getestet wurden – Ende dieses Jahres auch auf den europäischen Markt kommen.

Das Prometeon-Management präsentieren die beiden neuen Reifen (von links): Chief Executive Officer Roberto Righi mit Vertriebs- und Marketingleiterin Sabina Oriani sowie Chief Technology Officer Alexandre Bregantim (Bild: Prometeon)

Das Prometeon-Management präsentieren die beiden neuen Reifen (von links): Chief Executive Officer Roberto Righi mit Vertriebs- und Marketingleiterin Sabina Oriani sowie Chief Technology Officer Alexandre Bregantim (Bild: Prometeon)

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Auf Auto-/Zulieferbranche fokussierte Beratung wird von AlixPartners übernommen

Andreas Radics (von links) als Geschäftsführer der Berylls-Einheiten und AlixPartners-Deutschland-Chef Andreas Rüter sollen die Integration leiten, während Berylls-CEO und -Mitgründer Dr. Jan Burgard die Rolle des Co-Leaders der globalen Automotive & Industrial Practice von AlixPartners übernehmen wird und Dr. Jan Dannenberg, Executive Partner und Mitgründer von Berylls, neben Rüter als Co-Leader für AlixPartners in Deutschland fungieren soll (Bild: AlixPartners)

AlixPartners hat mit der auf die Automobilindustrie spezialisierten Unternehmensberatung Berylls eine Vereinbarung zur vollständigen Übernahme des Beratungsgeschäftes von Berylls Strategy Advisors und Berylls Mad Media getroffen. Berylls werde für seine „herausragende Strategie-, Vertriebs- und Digitalberatung für internationale Automobilhersteller und Zulieferer“ wahrgenommen und genieße eine hohe Reputation sowie starke Markenbekanntheit in der Branche, sagt der neue Eigner. Dort sieht man die Akquisition als komplementäre Ergänzung des eigenen Beratungsangebotes.

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Kautschukindustrie legt Vorschlag zum Bürokratieabbau auf den Tisch

WdK-Präsident Michael Klein schlägt vor, dass sich sowohl die deutschen Oberbehörden genauso wie die Generaldirektionen der Europäischen Kommission sich dazu zu verpflichten, in den kommenden zehn Jahren ihren Mitarbeiterstab um jährlich ein Prozent zu reduzieren (Bild: NRZ/Christian Marx)

Sich mit einer Vorwärtsstrategie als „Problemlöserbranche“ profilieren zu wollen – das hatte der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) unlängst bei seiner Frühjahrstagung in Berlin angekündigt. Wie ernst es der Vertretung von mehr als 200 Herstellern von Bereifungen und technischen Elastomererzeugnissen mit knapp 66.000 Beschäftigten und einem Gesamtjahresumsatz von rund 11,5 Milliarden Euro damit ist, belegt ein Vorschlag zum Bürokratieabbau bzw. zur Verschlankung des Behördenapparates. „Der Erlass und die Durchführung immer neuer Rechtsvorschriften ist keine Wertschöpfung. Im Gegenteil: Jede neue Regulierung beschränkt faktisch den unternehmerischen Handlungsspielraum, indem Ressourcen hierauf verwendet werden müssen“, erklärt WdK-Präsident Michael Klein. Wenn die Politik den angekündigten Bürokratieabbau ernst nehme, dürfe sie sich nicht auf den regulativen Abbau von Berichts- und Dokumentationspflichten beschränken, sondern müsse auch organisatorisch ansetzen.

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GRS: „Wie brauchen eine Strategie, aber keine Überlebensstrategie“

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Berichten für die jeweils von ihnen verantworteten GRS-Bereiche über ein erfolgreiches Jahr (von links oben im Uhrzeigersinn): die Premio-, HMI- und 4Fleet-Manager Michael Baum, Edgar Zühlke und Jochen Clahsen sowie Michael Weitz als neuer FRI-Geschäftsführer (Bilder: NRZ/Christian Marx)

„Viele Räder haben richtig ineinandergegriffen“, zieht Michael Bausch, Manager Premio Reifen + Autoservice, ein positives Fazit des vergangenen Jahres aus Sicht des von ihm verantworteten Handelskonzeptes unter dem Dach der Goodyear Retail Systems GmbH (GRS). Michael Weitz, der nach dem Tod von Vorgänger Helmut Pesch die Geschäftsführung der Freien Reifeneinkaufsinitiative (FRI) übernommen hat, und Edgar Zühlke als Manager der Handelsmarketinginitiative (HMI) können das für die von ihnen verantworteten Bereiche unter dem GRS-Dach bestätigen. „Das Jahr 2023 war für uns ein Erfolg. Wir haben mehr Reifen verkauft“, sagt Zühlke. Aber nicht nur das: Da man den Absatz stärker als der Markt insgesamt habe steigern können, seien außerdem Marktanteilsgewinne erzielt worden. Was ihren Worten zufolge im Übrigen auch für GRS als Ganzes gilt ebenso wie im Rahmen deren Regionaltagung in Neuss über neu hinzugewonnene Standorte berichten wurde.

Volle Hütte bei der Regionaltagung der Goodyear Retail Systems (GRS) in Neuss: Für die Handelspartner war 2023 erfolgreich, und auch dieses Jahr soll dies nicht anders werden (Bild: NRZ/Christian Marx)

Volle Hütte bei der Regionaltagung der Goodyear Retail Systems (GRS) in Neuss: Für die Handelspartner war 2023 erfolgreich, und auch dieses Jahr soll dies nicht anders werden (Bild: NRZ/Christian Marx)

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Autoindustrie zuversichtlicher – viele Zulieferer „mit dem Rücken zur Wand“

Allein in Bayern und Baden-Württemberg – den beiden größten Produktionsstandorten der Branche hierzulande – sollen EY zufolge knapp 250.000 bzw. gut 225.000 Menschen beschäftigt sein in der Autoindustrie, für die für das laufende Jahr mit einem Beschäftigungsabbau gerechnet wird (Bild: BMW)

Laut dem Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) hat sich die Stimmung der deutschen Automobilindustrie gegenüber dem Jahresanfang mittlerweile wieder etwas aufgehellt. Dies wird festgemacht an dem von ihm regelmäßig erhobenen Geschäftsklimaindex für die Branche: Denn der entsprechende Indikator soll im März auf saisonbereinigt korrigierte minus 5,8 Punkte gestiegen sein nach minus 9,9 Zählern einen Monat zuvor. Doch gemäß einer aktuellen Studie der Prüfungs- und Beratungsorganisation Ernst & Young (EY) zur Entwicklung der deutschen Automobilindustrie sind die Zukunftsaussichten für die Zulieferer bei alldem weit weniger rosig als für die Fahrzeughersteller.

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Veränderungen in der ATU-Intralogistik – „Betriebsübergang gelungen“

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ID Logistics steuert von dem 80.000 Quadratmeter großen Standort im nordrhein-westfälischen Werl aus die innerbetrieblichen Material- und Informationsflüsse sowie den Warenumschlag für rund 21.000 verschiedene Produkte der Werkstattkette ATU (Bild: ID Logistics)

Im Herbst 2021 hat ID Logistics Germany mit Sitz in Griesheim die B2B- und B2C-Intralogistik von ATU mit 80 Mitarbeitern im nordrhein-westfälischen Werl übernommen. Heißt: An dem dortigen 80.000 Quadratmeter großen Standort steuert ersteres Unternehmen seither die innerbetrieblichen Material- und Informationsflüsse sowie den Warenumschlag für rund 21.000 verschiedene Produkte von der deutschen Werkstattkette. „Betriebsübergang gelungen“, ziehen beide Seiten nach mittlerweile rund zweieinhalb Jahren eine positive Bilanz des Ganzen. Versorgt der Kontraktlogistiker die rund 530 ATU-Filialen hierzulande sowie das E-Commerce-Geschäft des Anbieters mit Ersatzteilen und Zubehör nunmehr von nur noch einem Standort aus, werden dort in Werl schließlich inzwischen dauerhaft rund 140 Mitarbeiter beschäftigt. „Die Übernahme ist für beide Seiten geglückt. Unser Standort in Werl ist eine gute Referenz für Markenartikler oder Handelsunternehmen, die ihr Logistikgeschäft nicht länger selbst betreiben möchten und es stattdessen an einen E-Commerce- und Multichannel-erfahrenen Dienstleister übergeben möchte“, erklärt Robin Otto, CEO von ID Logistics Germany.

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Statt rund 900 gehen gut 640 Arbeitsplätze bei ContiTech verloren

„Die Schließung des Werks in Oedelsheim ist für uns nur schwer zu akzeptieren. Unterm Strich bleiben aber mehr Arbeitsplätze als angekündigt“, so Francesco Grioli, der Mitglied im IGBCE-Vorstand und Conti-Aufsichtsrat ist (Bild: Stefan Koch)

Im Sommer 2022 hatte Continental angekündigt sein, rund 900 Arbeitsplätze an den ContiTech-Standorten Northeim, Waltershausen, Korbach, Hannoversch Münden und Oedelsheim abbauen zu wollen. Angesichts der hinter alldem stehenden Neustrukturierung des Schlauchgeschäftes haben das Unternehmen, der Gesamtbetriebsrat und die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) rund eineinhalb Jahre über einen Interessensausgleich und Sozialplan verhandelt. Jetzt steht die Einigung: Statt der ursprünglich insgesamt über 900 zu streichenden Stellen sollen aufgrund der Verhandlungen mit der Arbeitnehmerseite nunmehr lediglich gut 640 Arbeitsplätze sozialverträglich abgebaut sowie betriebsbedingte Kündigungen vermieden werden. „Den Abbau der Stellen halten wir nach wie vor für falsch und einen großen Fehler. Personalabbau kann kein Masterplan für Transformation sein“, sagt Francesco Grioli, Mitglied im IGBCE-Vorstand und Conti-Aufsichtsrat, nicht zuletzt mit Blick vor allem auf das beschlossene Aus des Werkes in Oedelsheim. Zumindest sei es in den Verhandlungen aber gelungen, das unter den schwierigen Umständen Bestmögliche für die Beschäftigten herauszuholen. „Die Schließung des Werks in Oedelsheim ist für uns nur schwer zu akzeptieren“, räumt Grioli ein. Unterm Strich blieben jedoch mehr Arbeitsplätze als angekündigt, sagt er.

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