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Wechsel an der Arlanxeo-Spitze: Nogueira Nachfolger von de Vries

de Vries Jan Paul

Bei dem im April vergangenen Jahres von Lanxess und Saudi Aramco gegründeten Gemeinschaftsunternehmen Arlanxeo hat es einen Wechsel an der Spitze gegeben. Denn mit Wirkung zum 9. September hat der Argentinier Jorge Nogueira Vorsitz der Geschäftsführung bei dem Anbieter für synthetischen Kautschuk übernommen. Damit tritt er an die Stelle von Jan Paul de Vries, der das Unternehmen verlässt, um eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen. „Mit Jorge Nogueira tritt ein ausgewiesener Branchen- und Marktkenner an die Spitze. In einem nach wie vor schwierigen Marktumfeld wird er das Unternehmen weiter voranbringen“, so Matthias Zachert in seiner Funktion als Vorsitzender des Gesellschafterausschusses von Arlanxeo. Nogueira leitet innerhalb des Unternehmens den Geschäftsbereich Tire & Specialty Rubbers (TSR) und ist seit dessen Gründung im vergangenen Frühjahr Mitglied der vierköpfigen Geschäftsführung. Dort schließt als Lanxess-Vertreter Christian Widdershoven – Geschäftsführer von Arlanxeo Netherlands B.V. und Leiter der Sparte Keltan EPDM – die Lücke, die durch das Ausscheiden von de Fries entstanden ist. cm

Höhere Lanxess-Dividende nach erfolgreichem Geschäftsjahr 2016

Angesichts einer – wie es in einer Mitteilung heißt – erfreulichen Geschäftsentwicklung im vergangenen Jahr, die sich im laufenden Jahr fortzusetzen scheint, haben Vorstand und Aufsichtsrat der Lanxess AG der Hauptversammlung des Spezialchemiekonzerns eine Dividendenerhöhung um 17 Prozent auf 70 Eurocent vorgeschlagen. Das entspricht einem Ausschüttungsvolumen von rund 64 Millionen Euro. „Damit werden wir unserem Anspruch gerecht, eine steigende, mindestens aber stabile Dividende zu zahlen“, sagt der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Matthias Zachert. Zumal das Unternehmen heute ein neu aufgestellter Konzern sei. „Profitabel, stabil und wachstumsstark“, so Zachert. Im zurückliegenden Geschäftsjahr steigerte Lanxess sein EBITDA vor Sondereinflüssen demnach um 12,4 Prozent auf 995 Millionen Euro, wobei vor allem gesteigerte Absatzmengen in allen Segmenten, eine damit verbundene höhere Kapazitätsauslastung sowie Kosteneinsparungen durch die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von Anlagen und Prozessen als wesentliche Treiber für die positive Entwicklung identifiziert werden. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen erhöhte von 11,2 Prozent auf 12,9 Prozent, das Konzernergebnis legte deutlich um 16,4 Prozent auf 192 Millionen Euro zu. Demgegenüber sei der Umsatz insbesondere aufgrund der Anpassung der Verkaufspreise an die gesunkenen Rohstoffkosten leicht zurückgegangen, heißt es. Beziffert wird er mit 7,7 Milliarden Euro, nachdem es 2015 noch 7,9 Milliarden Euro waren. cm

Arlanxeo eröffnet Zentrale in Maastricht

ARLANXEO

Die Arlanxeo Holding B.V. hat offiziell ihre neue Unternehmenszentrale im niederländischen Maastricht eingeweiht. Ab sofort wird ARLANXEO als ein weltweit führendes Unternehmen für synthetischen Kautschuk von hier aus sein globales Geschäft steuern. Das Unternehmen ist ein weltweit führender Anbieter für synthetischen Kautschuk, der 2015 einen Umsatz von rund 2,8 Milliarden Euro erzielte, etwa 3.800 Mitarbeiter […]

Kautschuk keine Belastung mehr fürs Lanxess-Ergebnis

ARLANXEO

Nach einem guten ersten Quartal hat der Spezialchemie-Konzern und Zulieferer der Reifenindustrie Lanxess (Köln) seine Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2016 angehoben. Das Unternehmen erwartet nun ein EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 900 und 950 Millionen Euro. Zuvor war das Unternehmen von einem Ergebnis zwischen 880 und 930 Millionen Euro ausgegangen. Die Sparte, die im Wesentlichen von […]

Führungsteam des Gemeinschaftsunternehmens Arlanxeo steht

ARLANXEO

Der Spezialchemie-Konzern Lanxess (Köln) und Saudi Aramco haben die Mitglieder der Geschäftsführung ihres 50:50-Gemeinschaftsunternehmens für synthetischen Kautschuk Arlanxeo bekannt gegeben. Die vier Positionen in der Geschäftsführung werden paritätisch besetzt. Die Unternehmenszentrale von Arlanxeo wird in Maastricht (Niederlande) sein. Nachdem die kartellrechtlichen Prüfungen früher als erwartet abgeschlossen wurden, geht Arlanxeo bereits zum 1. April 2016 an den […]

Kautschuk-Gemeinschaftsunternehmen „Arlanxeo“ startet am 1. April

ARLANXEO

Der Spezialchemiekonzern Lanxess (Köln) und Saudi Aramco haben den Namen ihres neuen Gemeinschaftsunternehmens für synthetischen Kautschuk vorgestellt: Das Unternehmen wird „Arlanxeo“ heißen und am 1. April an den Start gehen. In den Namen und das Logo fließen Elemente aus den Namen und Logos beider Partner ein. Das Logo wird ergänzt durch den Claim „Performance Elastomers“, […]

Synthesekautschuk-JV von Lanxess mit Saudi Aramco

ZachertThema15

Der Spezialchemiekonzern und Zulieferer der Reifenindustrie Lanxess (Köln) und Saudi Aramco gründen ein Joint Venture für synthetischen Kautschuk. Hierzu haben beide Unternehmen heute eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Lanxess und Saudi Aramcos Tochtergesellschaft Aramco Overseas Company werden einen Anteil von je 50 Prozent an dem Joint Venture halten, dessen Jahresumsatz bei rund drei Milliarden Euro (2014) […]

Entscheidungen fürs Lanxess-Kautschukgeschäft stehen bevor

Im Zuge einer Neuausrichtung des Spezialchemiekonzerns und Reifenzulieferers Lanxess AG (Köln) hatte der Vorstand des Unternehmens im Sommer letzten Jahres ein konzernweites Restrukturierungsprogramm eingeleitet, vor allem das Kautschukgeschäft auf den Prüfstand gestellt und dabei verschiedene strategische Optionen ins Auge gefasst. Jetzt mehren sich die Zeichen, dass bei diesen Optionen Entscheidungsreife erreicht wurde, sodass bald frisches Geld in die Kasse eines vor Jahren noch wirtschaftlich höchst erfolgreichen, inzwischen aber strauchelnden Unternehmens gespült werden könnte. In den Medien wird spekuliert, Lanxess könne zumindest einen Teil des Geschäftes veräußern bzw. Kooperationspartner ins Boot holen für den Geschäftsbereich „Performance Polymers“, der für etwa 4,5 Milliarde Jahresumsatz steht. Als potenzielle Interessenten wird in Medien über Nizhnekamdkneftekhim (Russland) und Aramco (Saudi-Arabien) spekuliert.