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Umweltfreundlicherer Transport von Michelin-Reifen

Für die Lkw-Reifentransporte von seinem europäischen Zentrallager in Landau zu den Zwischenlagern in Süddeutschland setzt Michelin künftig auf den alternativen Kraftstoff HVO100, um so zu einer Senkung des Kohlendioxidausstoßes der dafür von der Spedition GR Logistik verwendeten Fahrzeuge beizutragen (Bild: Michelin)

Für die Lkw-Reifentransporte von seinem europäischen Zentrallager in Landau zu den Zwischenlagern in Süddeutschland setzt Michelin künftig auf den alternativen Kraftstoff HVO100 (Hydrotreated Vegetable Oil – hydriertes Pflanzenöl in Reinform). Legen die dafür zum Einsatz kommenden Fahrzeuge der Spedition GR Logistik dieses Jahr rund 1,6 Millionen Kilometer zurück, könnten durch den Umstieg von herkömmlichem Diesel auf HVO100 auf besagter Strecke mehr als 1.000 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden, rechnet der Reifenhersteller vor. Dies entspreche einer Senkung des Kohlendioxidausstoßes um bis zu 90 Prozent, während gleichzeitig auch die Feinstaubbelastung sowie die Kohlenmonoxid- und Stickoxidemissionen verringert würden. „Unser Anspruch ist es, bei Nachhaltigkeitsthemen eine Vorreiterrolle in der Branche zu übernehmen. Auch deshalb stehen wir ständig im Austausch mit unseren Partnern, um gemeinsam Lösungen für weniger Ressourcenverbrauch und mehr Klimaschutz umzusetzen“, erklärt Wolfgang Weynand, Logistikleiter für den DACH-Markt (Deutschland, Österreich, Schweiz) bei Michelin. Nachdem die Regierung den Weg für HVO100 freigegeben hatte, sicherte sich das Unternehmen eigenen Worten zufolge schnell die 2024 für die Fahrzeuge des Logistikpartners benötigte Kraftstoffmenge.

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Baubeginn für Enviro-Antin-Reifenrecyclingwerk – Nokian wird Kunde

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Freuen sich über den Baubeginn des neuen Reifenrecyclingwerkes in Schweden (von links): Enviro-Chairman Alf Blomqvist mit Peter Karlsson, CEO des Grundstückseigners Fratera, sowie Enviro-CEO Fredrik Emilson und Martin Pettersson als Vertreter der örtlichen Gemeinde Uddevalla (Bild: Enviro Systems)

Hatte das Joint Venture zwischen dem schwedischen Altreifenrecycler Enviro Systems, dessen größter Anteilseigner Michelin ist, und Antin Infrastructure Partners kurz zuvor erst die Finanzierung des Neubaus eines Reifenrecyclingwerkes in Uddevalla (Schweden) finalisiert sowie von offizieller Seite bzw. der örtlichen Gemeinde grünes Licht für den Start der Bauarbeiten bekommen, haben die Partner nun auch gleich losgelegt. „Es ist fantastisch, dass wir jetzt mit dem Bau unserer ersten vollwertigen Recyclinganlage beginnen. Diese Anlage ist unser Flaggschiff und die erste einer umfangreichen europäischen Initiative, bei der wir gemeinsam mit Antin eine Million Tonnen Reifen recyceln wollen. Bis 2030 wird es ein Drittel aller in Europa anfallenden Altreifen sein“, so Enviro-Chairman Alf Blomqvist. Wie Fredrik Emilson als CEO bei dem Altreifenrecycler noch hinzufügt, hätten viele dazu beigetragen, dass man nun an diesem Punkt angelangt sei und in der ersten Phase voraussichtlich 40 Arbeitsplätze in der Region schaffen könne. Damit dürfte unter anderem auch Nokian Tyres gemeint sein.

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Beginn einer neuen Phase – Emilson löst Sörensson als Enviro-CEO ab

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Der derzeitige Enviro-CEO Thomas Sörensson (großes Foto) übergibt Anfang Februar den Staffelstab an seinen Nachfolger Fredrik Emilson, bleibt dem Altreifenrecycler aber in beratender Funktion erhalten (Bilder: Enviro Systems)

Der schwedische Altreifenrecycler Enviro Systems hat Fredrik Emilson als ab Februar 2024 neuen Chief Executive Officer (CEO) und damit als Nachfolger von Thomas Sörensson berufen. Letzterer wird dem Unternehmen allerdings in beratender Funktion erhalten bleiben. Emilson stand zuletzt seit 2010 in Diensten von Höganäs AB, einem Anbieter von Metallpulverlösungen, der mit 2.400 Beschäftigten für einen […]

Kooperationsvereinbarung zwischen Enviro und Siemens

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Unterzeichnet wurde die Kooperationsvereinbarung beider Unternehmen von Enviro-CEO Thomas Sörensson (links) und Dr. Frauke Jordt, Vice President Vertical Management bei Siemens (Bild: Enviro Systems)

Enviro System und Siemens haben ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, was die Zusammenarbeit beider Unternehmen rund um die europäischen Expansionspläne des schwedischen Altreifenrecyclers gemeinsam mit Antin Infrastructure Partners betrifft. Durch die getroffene Kooperationsvereinbarung erhoffen sich die Schweden, deren größter Anteilseigner Michelin ist, von dem Siemens-Know-how in Sachen Automatisierung und Digitalisierung in Bezug auf die industrielle […]