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Für Schwertransporte: Michelins neuer Tiefladerreifen „X SpecialTrailer“

Mit dem sogenannten “X SpecialTrailer” hat Michelin sein Angebot an Nutzfahrzeugreifen um ein Modell für Schwerlastsattelauflieger und Sondertransporte erweitert. Der neue Reifen debütiert in der Dimension 245/70 R17.5 und soll sich durch eine außergewöhnlich hohe Tragfähigkeit von 3.

000 Kilogramm (Load-Index 146) bei 80 km/h auszeichnen. Damit übertrifft er die Traglast des gleichgroßen Michelin “XTE2+” (Load-Index 144) auf Pendelachsen um 200 Kilogramm, sodass er es auf diese Weise – wie der Hersteller sagt – trotz seiner kompakten Abmessungen ermöglicht, die in Deutschland maximal zulässige Achslast von zwölf Tonnen voll auszuschöpfen. Mit der Entwicklung des neuen Tiefladerreifens reagierte das Unternehmen eigenen Aussagen zufolge auf einen Wunsch des niederländischen Fahrzeugherstellers Nooteboom, der zu den großen Anbietern von Schwerlastsattelaufliegern und -hängern in Europa gezählt werden könne.

Nooteboom hat nämlich einen neuen Trailertyp mit einer besonderen Pendelachsgeometrie entwickelt, der dank seiner ungewöhnlich flachen und leichten Bauweise nicht nur die optimale Ausnutzung der maximal zulässigen Gesamthöhe von vier Metern, sondern auch eine besonders hohe Nutzlast ermöglichen soll. Voraussetzung dafür war allerdings der Einsatz von Reifen der Dimension 245/70 R17.5, die bisher lediglich mit Load-Index 144 – also einer Tragfähigkeit von jeweils 2.

800 Kilogramm – zur Verfügung standen, sodass im Vergleich zur Verwendung des “X SpecialTrailer” pro Achsreihe 800 Kilogramm Nutzlast verloren gegangen wären. Die Anfrage von Nooteboom erreichte Michelin demnach im Oktober 2007. Und schon im Juni dieses Jahres und damit kaum 18 Monate später sei der neue Reifen im Werk Karlsruhe bereits in Produktion gegangen.

Niedrigere Rohstoffpreise werden von Aeolus Tyre an Kunden weitergegeben

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Wie der niederländische Reifengroßhändler Heuver Banden – Europaimporteur von Reifen der Aeolus Tyre Co. Ltd. (Jiaozuo/China) – mitteilt, will der chinesische Reifenhersteller die in den letzten Wochen und Monaten gesunkenen Rohstoffkosten nun in Form niedriger Reifenpreise an seine Kunden weitergeben.

“Aeolus Tyre reagiert ohne Zögern auf die Rohstoffpreissenkung am Weltmarkt und kürzt die eigenen Preise. Damit setzt der chinesische Reifenhersteller ein deutliches Signal und ergreift als Runner-up unter den führenden Reifenmarken die Initiative, obwohl die bekannten A-Marken ihre Preise beibehalten”, ist einer Stellungnahme zu entnehmen, ohne dass jedoch konkret beziffert wird, um wie viel die Preise tatsächlich gesenkt werden sollen. Es heißt dazu lediglich, Aeolus bemühe sich ständig um die Qualitätsverbesserung, ohne dabei das Ziel eines günstigen Preis-Leistungs-Verhältnisses aus dem Auge zu verlieren.

“Die Firma liefert eine konstant hohe Qualität mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis – eine starke Leistung zum günstigen Preis. Das hat sich im Markt insofern bewährt, als dass Aeolus im Jahr 2008 in Europa über 250.000 neue Reifen verkauft hat”, so Bertus Heuver, Geschäftsführer des niederländischen Reifengroßhändlers, als Vertreter der Marke Aeolus in Europa.

Otto Just setzt weiter auf Komplettradgeschäft

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Die europäische Anhängerindustrie besteht weitest gehend aus kleinen und mittelständischen Betrieben, die sich bei der Erstausrüstung der von ihnen gefertigten Pkw-Anhänger mit Kompletträdern auf die Expertise einiger weniger Unternehmen verlassen. Es sind Unternehmen wie die Otto Just GmbH & Co. KG, die sich im Laufe der vergangenen Jahrzehnte auf dieses Marktsegment konzentriert und spezialisiert haben und dort große Teile des europäischen Marktes bedienen.

Das Unternehmen aus Lübeck wird diesem Marktsegment zwar treu bleiben, doch große Ausbauchancen sehe man vorwiegend beim regionalen Reifengroßhandel. Wie Geschäftsführer Dr.-Ing.

Detlef Göpfert im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG sagt, wolle man sich dabei auf wenige Marken beschränken und den regionalen Schwerpunkt dort setzen, wo der (seit Jahren) etablierte landwirtschaftliche Teilehandel Synergieeffekte ermögliche. Das Rückgrat der Unternehmung werde aber das Komplettradgeschäft bleiben.

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Trailerhersteller Schmitz Cargobull setzt auf Aeolus-Reifen

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Die in Henan (China) beheimatete Aeolus Tyre Co. Ltd. hat den Trailerhersteller Schmitz Cargobull als Kunden gewinnen können.

Ein jüngst zwischen beiden Seiten geschlossener Vertrag sieht vor, dass die Chinesen den deutschen Aufliegerhersteller mit Trailerreifen für die Erstmontage an seinen Fahrzeugen beliefern. Am Zustandekommen der Vereinbarung hat Heuver Banden, Reifengroßhandel aus Hardenberg (Niederlande) und europäischer Vertragshändler für Aeolus-Reifen, eigenen Aussagen zufolge maßgeblich mitgewirkt. „Als Vertragshändler für Europa sehen wir es als eine unserer Aufgaben, für Aeolus die Möglichkeiten wichtiger OEM-Verträge zu sondieren“, erklärt Bertus Heuver, Geschäftsführer des niederländischen Reifengroßhändlers.

Bei Heuver wertet man den Liefervertrag denn auch als eine Bestätigung der starken Position von Aeolus Tyre auf dem Weltmarkt, wobei das Angebotsspektrum des Reifenherstellers die Qualitätsansprüche erfülle, die Kunden an Premiumreifen stellen. „Aeolus hat sich seit dem Einstieg in den europäischen Markt 2004 in Bezug auf die richtige Mischung aus Qualität, Langlebigkeit und Preis schlagartig entwickelt und ist mittlerweile ein wichtiger Spieler“, meint Heuver mit Blick auf den mit Schmitz Cargobull geschlossenen Vertrag, der vorsieht, dass Aeolus-Reifen 2008 und 2009 das Angebotsspektrum des Aufliegerherstellers erweitern. „Die Einkäufer von Schmitz Cargobull konnten sich im modernen Herstellungswerk in China von dem Reifen überzeugen.

Aeolus wird Schmitz Cargobull die Reifen direkt aus China liefern. Dieser Vertrag trägt sehr zum Bekanntheitsgrad von Aeolus Tyre im europäischen Transportsektor bei. Wir sind stolz darauf, dass wir im Vorfeld ein verbindender Faktor sein konnten“, sagt der Heuver-Geschäftsführer.

Beim Reifenluftdruck Trailer nicht vernachlässigen

Anlässlich der Präsentation einer Weiterentwicklung des Reifendruckkontrollsystems „Tiremaax“ hat die Firma Hendrickson (Canton/Ohio, USA) offizielle Zahlen der Regierung zum Einfluss des Reifenfülldrucks bei Trailern präsentiert. Demnach lassen sich mit einem richtigen Reifenluftdruck bei der Kombination von Zugfahrzeug und Trailer ca. 800 US-Dollar pro Jahr einsparen, was sich aus Treibstoffeinsparungen und Kosten hinsichtlich der Reifen (Abnutzung, potenzieller Ausfall usw.

) errechnet. Nach einer im Januar von der Federal Motor Carrier Safety Administration (FMCSA) veröffentlichten Studie haben in den Vereinigten Staaten sieben Prozent aller untersuchten Reifen einen Reifenminderdruck von 20 psi (ca. 1,38 bar) oder mehr und 56 Prozent verfehlen den korrekten Luftdruck um mehr als 5 psi (ca.

Reifenstecher in Bielefeld unterwegs

Wie die Polizei Bielefeld mitteilt, haben bislang unbekannte Täter während der vergangenen Tage die Reifen mehrerer Fahrzeuge zerstochen. In den frühen Morgenstunden des 4. September wurden demnach die Reifen mehrerer Lkw einer Firma an der Stadtheider Straße 49 zerstört.

Am Wochenende davor waren fünf Reifen eines Kfz-Anhängers an der Babenhauser Straße 12 betroffen. Den Schaden gibt die ermittelnde Polizeidienststelle, die etwaige Hinweise unter der Telefonnummer 0521/5450 erbittet, mit jeweils „mehreren 100 Euro“ an..

REIFEN 2006: Hauptmarke im Mittelpunkt der Conti-Messepräsenz

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Continental präsentierte sich in Essen mit allen seinen Konzernmarken. Was sich schon im Vorfeld durch das dominierende unternehmenstypische Gelb beim Standdesign vermuten ließ, bestätigte sich allerdings auch aufseiten der mit zur „REIFEN 2006“ gebrachten Exponate: Die Hauptmarke Conti stand eindeutig im Mittelpunkt der Messepräsenz, wurden hier in Form des „VancoCamper“ bzw. des Wide-Base-Trailerreifens „HTL1“ in der Dimension 445/45 R19.

5 doch gleich zwei neue Produkte erstmals einem breiten Publikum gezeigt. Angesichts der vielen weiteren ausgestellten Reifen mit dem Markennamen Conti auf der Seitenwand und dem öffentlichkeitswirksam dargestellten Engagement des Unternehmens als offizieller Sponsor der Fußballweltmeisterschaft gingen der zum Herbst in den Handel kommende Semperit-Winterreifen „Speed-Grip“ (vgl. bereits NEUE REIFENZEITUNG 3/2006) oder der den Barum „Cargo M+S OR“ ablösende Van-Reifen „SnoVanis“ für die kälteren Monate des Jahres beinahe unter.

Trailerreifen von Hankook für hohe Lasten

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Im Rahmen britischen Nutzfahrzeugmesse „Commercial Vehicle Show” (NEC Birmingham, 25.-27. April 2006) wird Hankook einen neuen Trailerreifen namens „AL02“ vorstellen, der speziell auf hohe Achslasten an Aufliegern ausgelegt wurde.

Der Wunsch zur Entwicklung dieses Reifen sei – wie der Hersteller selbst sagt – vonseiten eines Flottenbetreibers an Hankook herangetragen worden. Diese habe bei seinen Dreiachstrailern bisher Pneus der Dimension 295/60 R22.5 mit dem Lastindex 150/147K (3.

350 Kilogramm pro Reifen) eingesetzt, aber angesichts des steigenden Gewichts moderner Auflieger eine stetige Verringerung der maximal möglichen Nutzlast hinnehmen müssen. Deshalb hat Hankook den neuen Trailerreifen „AL02“ in der Größe 295/60 R22.5 hinsichtlich des Lastindexes mit der Doppelmarkierung 150/147K (152J) versehen.

Das bedeutet Angaben des Reifenherstellers zufolge, dass der Reifen bis zu einer Maximalgeschwindigkeit von 100 km/h für Lasten von 3.550 Kilogramm ausgelegt ist. Insofern könnte bei der Verwendung dieser Reifen auf einem Dreiachsauflieger von einer um 1.

Schneeflocke bald bei Transporterwinterreifen – und bei Lkw-Reifen?

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Laut Continental ist geplant, das von Pkw-Winterreifen her bekannte so genannte „Schneeflockensymbol“ auch bei Transporterreifen einzuführen. Eine gesetzliche Bedeutung hat diese von der Reifenindustrie freiwillig eingeführte Kennzeichnung in Europa zwar bisher nicht, aber an die Vergabe des Symbols ist nichtsdestoweniger die Erfüllung bestimmter, bezogen auf einen Referenzreifen definierter Mindestanforderungen im Winterbetrieb geknüpft. Für Lkw-, Bus- und Anhängerreifen ist ähnliches offenbar noch nicht in der Pipeline.

Da es bisher keine Ausführungsbestimmungen zu dem geänderten StVO-Paragrafen gebe, der in seiner Neufassung ausdrücklich eine an die Wetterverhältnisse angepasste Bereifung fordert, dürfte – sagt Klaus Glück vom Continental Corporate Customer Service Tires – die Unsicherheit darüber, was denn eine witterungskonforme Bereifung ist, noch einige Zeit anhalten. „Dazu können auch wir zurzeit nicht mit Sicherheit sagen, wo die Reise hingehen wird“, ergänzt er.

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Langzeitliefervertrag zwischen Transrent und Michelin

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Michelin hat von dem britischen Unternehmen Transrent einen Auftrag zur Belieferung mit Reifen erhalten. Das Auftragsvolumen wird mit rund 22 Millionen Euro beziffert. Während der für die Dauer der nächsten fünf Jahre beschlossenen Zusammenarbeit soll der Reifenhersteller die komplette Aufliegerflotte der Briten bereifen.