„(Zwischen-)Ziel erreicht“ vermeldet die Ralf Bohle GmbH und meint damit, dass das Unternehmen nunmehr Serienlieferungen aus Altreifen zurückgewonnenen Rußes (RCB – Revovered Carbon Black) von der Pyrum Innovations AG erhält und damit den ersten neuen Serienfahrradreifen ihrer Marke Schwalbe produziert. Damit sei es gelungen, den Kreislauf zu schließen, wie es mit Blick auf den Lebenszyklus von Reifen angefangen bei deren Herstellung bis hin zu ihrer Entsorgung heißt. Das an den Fahrradreifenhersteller gelieferte RCB stammt demnach aus seinem Recyclingsystem, über das der Anbieter deutschlandweit ausgediente Reifen bei mehr als 1.600 teilnehmenden Fachhändlern einsammelt. „Die Produktion des ersten Fahrradreifens, der komplett auf RCB statt Industrieruß zurückgreift, läuft auf Hochtouren. Der Reifen wird im Juni vorgestellt und anschließend im Handel erhältlich sein. Schwalbe ist der weltweit erste und bislang einzige Hersteller, der gebrauchte Reifen nicht nur zurücknimmt, sondern damit auch neue Reifen produziert“, heißt es vonseiten der Ralf Bohle GmbH. Deren Marke Schwalbe begeht 2023 im Übrigen ihr 50-Jähriges. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
Sogenannte Seal-Reifen sind in ihrem Inneren mit einer Schutzschicht ausgestattet, die Pannen vorbeugen bzw. Durchstiche selbsttätig abdichten können soll. Doch selbst wenn zuletzt etwa Bridgestone Fortschritte berichtet hatte in Bezug auf die Entsorgungsmöglichkeit solcher Modelle, bekräftigen nach zuvor schon dem Fachverband Recycling von Reifen & Gummi des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (BVSE) jetzt auch die Zertifizierten Altreifenentsorger (ZARE), dass entsprechende Reifen nicht recycelt werden können. Zumal sich nach der Lebenszeit des Reifens die Zusatzbeschichtung nicht mehr entfernen lasse, was die Schredder-Anlagen von Entsorgungsbetrieben beschädigen und das Brandrisiko bei ihnen erhöhen könne. Nicht zuletzt wird damit eine Verunreinigung des Rezyklates verbunden. Nicht zuletzt würden Nutzer mit Seal-Reifen in „trügerische Sicherheit“ gewiegt, da Beschädigungen des Reifen durch die „Selbstheilung“ unbemerkt blieben. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
Nach der Ankündigung im vergangenen Herbst, 200 ausgediente Rennreifen aus der ersten Saison der von dem Unternehmen exklusiv ausgerüsteten Extreme-E-Serie für einen Basketballplatz in Hannovers Stadtteil Linden-Süd zur Verfügung stellen zu wollen, hat Continental inzwischen Vollzug gemeldet. Denn Anfang Februar fand die offizielle Eröffnung des Platzes statt, dessen Belag aus besagten Reifen gewonnenes Recyclingmaterial enthält. „Wir freuen uns, dass die Extreme E-Reifen nach ihrer Rennkarriere nun ein zweites Leben bekommen. Bereits heute verfolgen wir unterschiedliche Ansätze, um Altreifen wieder- und weiter zu verwerten. Mit Hochdruck arbeiten wir daran, vollwertige Kreiswirtschaftslösungen für unsere Reifen zu etablieren“, sagt Christian Kötz, Leiter des Reifenbereiches und Mitglied des Vorstandes bei der Continental AG. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
Die Pyrum AG ist in Sachen Kapazitätserweiterung in Dillingen/Saar nun einen „wichtigen Meilenstein“ vorangekommen. Wie das auf die Pyrolyse von Altreifen spezialisierte Unternehmen jetzt mitteilt, habe man die Reaktoren in die beiden neuen Anlagen des Stammwerks eingebaut. In Kürze sollen nun die ersten Tests der installierten Komponenten beginnen. Diese sogenannten Loop-Checks stellten den ersten Schritt […]
Nachdem sich Enviro Systems Anfang vergangenen Jahres über eine größere US-Order seines aus Altreifen gewonnenen Pyrolyseöls freuen konnte, hat das Unternehmen aus Schweden aktuell nun einen Anschlussauftrag an Land ziehen können. Dabei hat sich das Volumen gegenüber zuvor, wo es um eine Menge im Wert von zwei Millionen schwedischen Kronen (rund 190.000 Euro) ging, mit jetzt 4,7 Millionen Kronen – nach aktuellem Währungskursverhältnis entsprechend seiner Summe von ziemlich genau zwischen 410.000 und 420.000 Euro – mehr als verdoppelt. Geliefert wird demnach erneut an die „Tochter eines führenden Mineralölkonzerns“ aus den USA, die auch schon die erste Lieferung erhalten hatte. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
Der zertifizierte Entsorgungsfachbetrieb Kurz Karkassenhandel stellt sein Vertriebsteam neu auf: Manuel Bosch übernimmt die Leitung des Vertriebs. Sein Vorgänger Reinhard Zweck tritt in den wohlverdienten Ruhestand.
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/01/kurz_hanna-schoeberl_reinhard-zweck-klein.jpg450600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristine Schönfeld2023-01-24 11:56:092023-01-24 12:01:05Kurz Karkassenhandel hat sein Vertriebsteam neu aufgestellt
Die Allianz Zukunft Reifen (AZuR) hat zum Jahreswechsel mit der Zeppelin Systems GmbH (Friedrichshafen) einen neuen Partner aufgenommen. „Mit den Anlagen von Zeppelin wird der Reifen-Verwertungskreislauf effizient geschlossen. Zeppelin gehört zu den weltweit führenden Anlagenbauern für das Handling hochwertiger Schüttgüter, nachhaltiger Rohstoffe und Rezyklate“, so AZuR-Netzwerkkoordinatorin Christina Guth. Der neue AZuR-Partner Zeppelin Systems verfüge über […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/01/AZuR-PM-01-23-Zeppelin-Systems-Bild-2-1_tb.jpg450600Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2023-01-18 10:12:272023-01-18 10:12:27Anlagenbauer Zeppelin Systems ist neuer AZuR-Partner
Die US-amerikanischen SMART Tire Company, bei der das Akronym am Beginn des Namens für Shape Memory Alloy Radial Technology steht, arbeitet nach eigenen Angaben an „einer den Reifenmarkt revolutionierenden Technologie“. Gemeint damit sind Luftlosreifen, die in Anlehnung an das von der NASA für die Bereifung extraterrestrischer Fahrzeuge entwickelte Konzept auf einer Art Drahtgeflecht basieren. Einerseits besteht die lasttragende Struktur des neuen Luftlosreifens demnach aus einem speziellen Material namens NiTinol+ (Nickel-Titanium) – eine nach Unternehmensangaben über ein „Formengedächtnis“ verfügenden Legierung (Shape Memory Alloy/das SMA aus dem Firmennamen) – mit gummiähnlichen elastischen Eigenschaften und zugleich großer Stärke. Andererseits seien die Reifen mit integrierten Gummilaufflächen ausgestattet, die runderneuert werden können. christian.marx@reifenpresse.de
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
Genan hat einen neuen Key-Account-Manager für die Region Zentraleuropa. Wie es dazu in einer Mitteilung aus dem dänischen Viborg heißt, wo das weltweit größte Altreifenrecyclingunternehmen seinen Sitz hat, kümmere sich seit Anfang des Monats Eduard Vogt um die entsprechenden Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/01/Eduard-Vogt_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2023-01-16 10:39:192023-01-16 10:43:57Genan startet mit neuem Key-Account-Manager für DACH-Markt ins Jahr
Bis Ende dieses Jahres wird Michelin in Singapur rund 50 Zustellfahrzeuge des unter dem Dach der Deutsche-Post-Gruppe angesiedelten Logistikunternehmens bzw. Paket- und Briefexpressdienstes DHL mit seinem UPTIS (Unique Punctureproof Tire System) genannten pannensicheren Reifen ausrüsten. Das Ganze soll als Praxistest für diesen Luftlosreifen dienen. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/01/Michelin-UPTIS-bei-DHL-im-Praxistest.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-01-11 13:50:172023-01-11 13:50:17Luftlosreifen UPTIS im Praxistest bei DHL