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Sumitomo gründet Joint Venture für tragfähige Lösung beim Abfallrecycling

Sumitomo Joint Venture

Gleich drei Sumitomo-Unternehmen und ein US-amerikanischer Recyclingspezialist haben ihr Know-how gebündelt, um die Rohstoffkreislaufwirtschaft von Sumitomo zu beschleunigen und damit tragfähige Lösungen für das Abfallrecycling zu entwickeln. In diesem Joint Venture werden Technologien erprobt, die mittels chemischen Recyclings (Gasifizierung oder Pyrolyse) und Fermentierung Abfallstoffe wie Gummi, Harz, Polyurethan und Metall in wertvolle Ressourcen zurückverwandelt und dem Produktionsprozess wieder zugeführt werden können. Der Fokus der Entwicklung liege neben der Ressourcenschonung auch in der Minimierung des als Treibhausgas bekannte Kohlendioxid, heißt es beim Reifenhersteller.

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Mutmaßlich illegale Deponie in Ungarn gefunden – Reifen Edler entsorgt Pneus ordnungsgemäß

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Ungarn Deponie

In Ungarn wurde vor Kurzem eine mutmaßlich illegale Reifendeponie entdeckt. Wie das österreichische Magazin ZiB2 berichtet, sollen auf den Tausenden Altreifen auch Etiketten des steirischen Reifenhändlers und Runderneuerers Edler zu finden sein. Hier kann man sich den Reifenfund auf der ungarischen Deponie indes nicht erklären, denn der Reifenhändler habe seine Altreifen an den österreichischen Altreifenverwerter Tyrec Wertstoffservice GmbH übergeben. Also ordnungsgemäß entsorgt. Im Jahr 2022 waren es fast 1.000 Tonnen. Die Details.

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Stück oder Tonnen an Reifen? Und warum überhaupt 128 Millionen?

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Noch im April hieß es auch auf den deutschen Michelin-Webseiten, durch die Nutzung von Reifen bis zur gesetzlichen Mindestprofiltiefe könnten „in Europa jährlich 128 Millionen Tonnen Altreifen eingespart werden“ (Hintergrund), wobei allerdings der Fehlerteufel seine Hand im Spiel hatte, spricht der Hersteller eigentlich doch – wie inzwischen auch korrigiert – von 128 Millionen Stück (Bild: Screenshots)

Nachhaltigkeit ist ein Thema, das mittlerweile auch in der Reifenbranche eine Rolle spielt. Vor allem die Hersteller haben es sich ganz explizit auf ihre Fahnen geschrieben. Dazu gehört nicht zuletzt Michelin, wobei der Anbieter schon länger einen sogenannten „All-Sustainable“-Ansatz verfolgt. Teil dessen ist die „Performance-Made-to-Last“-Strategie (früher: „Long Lasting Performance“). Dahinter verbirgt sich im Wesentlichen, Reifen bis zur gesetzlichen Profiltiefe zu nutzen und nicht schon früher zu wechseln, wie andere es empfehlen. Hat Markus Bast, Managing Director DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz) bei Michelin, den diesbezüglichen Standpunkt jüngst noch einmal bekräftigt gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG, schlägt Cyrille Roget, Director Technical & Scientific Communications der Michelin-Gruppe, in dieselbe Kerbe. Im Gespräch mit Auto Motor und Sport hat er dabei das Argument wiederholt, so könnten jährlich 128 Millionen Altreifen eingespart werden. Doch woher kommt dieser Wert eigentlich?

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Größter Enviro-Anteileigner ist und bleibt Michelin

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Größter Enviro-Anteileigner ist und bleibt Michelin

Die neueste Liste der 15 größten Anteilseigner des schwedischen Altreifenrecyclers Enviro Systems wird Stand 30. Juni weiterhin und mit einigem Abstand von Michelin angeführt, selbst wenn der französische Reifenhersteller aktuell „nur“ knapp 16,3 Prozent am Unternehmen hält. War Michelin zuvor noch mit einem Fünftel beteiligt, hatte man sich an der Aktienemission der Schweden Mitte Mai […]

Hunderte Altreifen illegal entsorgt

Altreifen klein

Unbekannte haben in der Nacht von Montag (24. Juli) auf Dienstag im Steimbker Ortsteil Sonnenborstel (Landkreis Nienburg) Hunderte Altreifen entsorgt. Nach Polizeiangaben wurden die Reifen auf einem Wirtschaftsweg gefunden. Die Beamten gehen davon aus, dass mindestens drei Lastwagen- oder Anhängerladungen dort abgekippt wurden. Die Reifen seien deutlich verwittert und könnten vorher etwa Silage abgedeckt haben, […]

Trauer um Kurz-Mitarbeiter Andreas Döring

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Im Alter von nur 50 Jahren ist Andreas Döring, langjähriger Mitarbeiter der Wendlinger Kurz Karkassenhandel GmbH, vergangenen Mittwoch verstorben (Bild: Kurz Karkassenhandel)

Bei der Kurz Karkassenhandel GmbH (Wendlingen) trauern die Mitarbeiter um ihren Kollegen Andreas Döring. Seit 13 Jahren im Unternehmen tätig, ist der Prokurist und Betriebsleiter, der die Entwicklung des Firmenstandortes in Landau mitgeprägt hat, am 19. Juli verstorben. „Wir sind tief erschüttert und können es nicht begreifen – Andreas ist als Mensch und Kollege nicht […]

„Rising-Star“-Nominierung für Altreifenrecycler Pyrum

Die Award-Nominierung wird seitens des auf die Altreifenpyrolyse spezialisierten Unternehmens als „außerordentliche Ehre“ empfunden wird, wie Pyrum-CEO Pascal Klein sagt (Bild: NRZ/Christian Marx)

Im Rahmen einer gemeinsamne Initiative verleiht die Generaldirektion Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU (kleine mittelständische Unternehmen) der EU-Kommission zusammen mit EuropeanIssuers sowie der Vereinigung 35 europäischer Börsen FESE (Federation of European Securities Exchanges) alljährlich die sogenannten „European Small and Mid-Cap Awards”. Damit wird das Ziel verfolgt, Best Practices zu fördern und KMU zu ermutigen, über […]

Weiterer Neureifenhersteller wird AZuR-Netzwerkpartner

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Nokian Tyres will seine Reifen bis zum Jahr 2030 zur Hälfte mit recycelten oder erneuerbaren Rohmaterialien produzieren und hat sich nun der Allianz Zukunft Reifen angeschlossen, die sich für eine nachhaltige Reifenkreislaufwirtschaft einsetzt (Bild: Nokian Tyres)

Nach Apollo Tyres, Ceat und zuletzt Michelin hat das Innovationsforum Altreifenrecycling – besser bekannt unter dem Namen Allianz Zukunft Reifen (AZuR) – einen weiteren Neureifenhersteller als Partner gewinnen können. „Wir freuen uns, mit Nokian Tyres einen Partner gewonnen zu haben, der uns zukünftig intensiv im Projekt Reifenrunderneuerung unterstützen wird“, sagt AZuR-Netzwerkkoordinatorin Christina Guth. Zwar haben […]

Altreifenrecycler Pyrum beteiligt seine Mitarbeiter am Unternehmen

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„Pyrum wird in diesem Jahr 15 Jahre alt und steht nun vor der nächsten Entwicklungsstufe. Ohne unsere engagierten Kolleginnen und Kollegen wäre diese Erfolgsgeschichte nicht möglich gewesen“, sagt Pyrum-CEO und -Gründer Pascal Klein (Bild: NRZ/Arno Borchers)

Pascal Klein, Gründer und Hauptaktionär der Pyrum Innovations AG, will die Beschäftigten des Recyclers am Unternehmen beteiligen, das aus Altreifen mittels Pyrolyse Öl, Gas und recyceltes Industrieruß (RCB/Recovered Carbon Black) zurückgewinnt als Rohstoff für den Einsatz in neuen Produkten. Dazu will er im Rahmen einer Schenkung eigene Aktien im Gegenwert von insgesamt rund 75.000 Euro an alle fest angestellten Pyrum-Mitarbeiter übertragen. Nachdem die betreffenden Anteilsscheine zunächst schon von Klein an die Gesellschaft gingen, sollen sie nun im Rahmen der steuer- und sozialversicherungsfreien Übertragbarkeit als Bonus gleichmäßig an die rund 70 Mitarbeiter weitergereicht werden. Dabei wird seitens Pyrum betont, dass auch zukünftig weitere Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung vorgesehen sind.

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Nachhaltigkeitsboulevard der Kölner Reifenmesse wird zur „Circular Economy Area“

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Diente bei der 2022er-Ausgabe der „Tire Cologne“ der zentrale und die einzelnen Ausstellungshallen verbindende Messeboulevard als sogenannter Boulevard of Sustainability, will die Koelnmesse GmbH die Themen Altreifen, Runderneuerung und Recycling bei der nächsten Veranstaltung 2024 nunmehr in einem zentral positionierten Bereich in Halle 7 bündeln (Bild: NRZ/Christian Marx)

Die im kommenden Jahr vom 4. bis 6. Juni zum dritten Mal in Köln stattfindende Reifenmesse „The Tire Cologne“ will sich noch stärker als bisher der Kreislaufwirtschaft widmen. Denn in Form der Themenwelt Circular Economy soll sie laut der sie ausrichtenden Koelnmesse GmbH mit einer Weiterentwicklung des sogenannten Boulevard of Sustainability (Nachhaltigkeitsboulevard) aufwarten können, für den bei der 2022er-Ausgabe der Veranstaltung noch der zentrale und die einzelnen Ausstellungshallen verbindende Messeboulevard genutzt wurde. Nunmehr zentral in der Halle 7 positioniert und mit einer eigenen Vortragsbühne ausgestattet, verspricht man sich besondere Aufmerksamkeit für den neu geschaffenen Bereich. Dort werden demnach dann die verschiedenen Phasen der Kreislaufwirtschaft beleuchtet sowie die neuesten Lösungsansätze von der Altreifensammlung über die Runderneuerung bis hin zur Verwertung vorgestellt. Wie es weiter heißt, würden sich das Ganze „explizit auf den schonenden Umgang mit wichtigen Ressourcen konzentrieren, um ein kohärentes und nachhaltiges Bild in der ‚Circular Economy Area‘ zu schaffen“.

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