Trotz steigender Rohmaterialkosten ist es dem Bridgestone-Konzern offensichtlich gelungen, im vergangenen Jahr ein gutes Ergebnis einzufahren. Denn nach Ansicht von Analysten stehen der Kostenseite ein deutlicher Nachfrageschub in Asien, höhere Reifenpreise sowie eine erfolgreiche Restrukturierung in Europa auf der Haben-Seiten gegenüber. Und obwohl in den Planungen des Bridgestone-Konzerns nach Analystenmeinung noch keine Preissteigerungen berücksichtigt sind, werde der Hersteller wohl von den durch die Wettbewerber durchgesetzten höheren Preise profitieren.
Außerdem soll der Reifenabsatz des japanischen Herstellers im Januar 2003 in Fortschreibung der guten Entwicklung zum Ende des Jahres 2002 die Erwartungen übertroffen haben. Das alles ist für die Finanzexperten Grund genug, Bridgestone-Aktien weiterhin zum „Kaufen“ zu empfehlen. Darüber hinaus wird erwartet, dass ein von dem Konzern angekündigtes Aktienrückkaufprogramm dem Kurs der Papiere weitere positive Impulse geben könnte.
Bislang hielt die finnische Nokia Corporation noch zwei Millionen Aktien und damit 18,9 Prozent des Aktienkapitals bzw. der Stimmrechte bei Reifenhersteller Nokian Tyres. Jetzt plant Nokia den Rückzug aus dem Reifenbusiness und hat in Bridgestone Europe auch gleich einen Abnehmer für das Aktienpaket gefunden.
Vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden wird Bridgestone die zwei Millionen Nokian-Aktien für 39,17 Euro je Aktie übernehmen. Sollte der Deal bis zum 31. August diesen Jahres nicht abgeschlossen werden können, haben beide Seiten ein Rücktrittsrecht von dem Geschäft vereinbart.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2003-02-24 00:00:002023-05-16 12:34:15Bridgestone Europe beteiligt sich an Nokian Tyres
Kürzlich haben Michelin und Hankook Tire eine engere Zusammenarbeit beschlossen. In Zuge dessen hat sich der französische Reifenhersteller mit zehn Prozent an dem koreanischen Unternehmen beteiligt. Eine entsprechende Vereinbarung wurde schon Ende Januar von Hankook-Präsident Choong Hwan Cho und Jean-Marc Fançois, President Michelin Asia-Pacific, in Seoul unterzeichnet.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/22618_2760.jpg3036Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2003-02-17 00:00:002023-05-16 12:34:27Michelin beteiligt sich an Hankook
Neben Michelin gelten auch die Aktien von Bridgestone, Continental, Cooper und Nokian als „Kauf.“ Bridgestone hat sich in den USA gut erholen können und verdient ausgezeichnet auf dem Heimatmarkt Japan. Die Restrukturierungsbemühungen von Continental haben schneller als erwartet Erfolge gezeigt, heißt es und man erwartet auch in den USA eine leichte Verbesserung im laufenden Jahr.
Cooper wird wegen seiner ausgezeichneten Positionierung im amerikanischen Ersatzmarkt favorisiert und Nokian habe, so heißt es, auch eine ständige Verbesserung des Produktmix realisieren können und werde auch in Zukunft mit den margenstarken Winterreifen Geld verdienen. Lediglich für Goodyear-Aktien wird ein „Halten“ empfohlen. Wegen zu starker Bemühungen um höhere Preise habe das Unternehmen in Amerika im letzten Jahr erhebliche Marktanteile verloren und eine schnelle Erholung sei mehr als zweifelhaft.
Wie das Handelsblatt berichtet, habe sich laut Branchenkreisen der Verkauf der Aktienanteile der Deutschen Bank an der Continental AG zum jetzigen Zeitpunkt angeboten, da das Unternehmen in der vergangenen Woche gute Zahlen vorgelegt habe und – so die Formulierung in dem Blatt – „die Restrukturierung mit einem neuen Management bei den Investoren gut angekommen sei“. Mehr als die Hälfte der Emission der Deutschen Bank sei in Deutschland platziert worden, 30 Prozent in Großbritannien und je fünf Prozent in der Schweiz und den USA. Die Investoren seien hauptsächlich langfristig orientiert wie Aktienfonds, soll aus Kreisen der Deutschen Bank zu dem Verkauf in Erfahrung zu bringen gewesen sein.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-11-07 00:00:002023-05-16 12:25:08Ausstieg der Deutschen Bank bei Conti „bot sich an“
In den USA haben Analysten von UBS Warburg Goodyear-Aktien von „halten“ auf „reduzieren“ zurückgestuft und gleichzeitig das Kursziel von acht auf nunmehr nur noch fünfeinhalb US-Dollar nach unten korrigiert. Zwar haben die Analysten das Absatzplus des Konzerns außerhalb der USA positiv gewertet, doch im nordamerikanischen Markt können von ihnen noch keinerlei Verbesserungen der Lage des Reifenherstellers ausgemacht werden..
Wie manager-magazin.de berichtet, hat die Deutsche Bank am 5.11.
mitgeteilt, dass sie ihren Anteil von 7,5 Prozent oder 10,1 Millionen Aktien an der Continental AG veräußern wolle. Die Aktien im Wert von rund 140 Millionen Euro seien weltweit bei institutionellen Investoren platziert worden. Die Nachfrage hätte das Angebot „mehrfach überstiegen“.
Der von manager-magazin.de genannte Veräußerungspreis von 14,10 Euro je Aktie entspricht dem Xetra-Schlusskurs der Continental-Papiere vom 4. November.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-11-06 00:00:002023-05-16 12:25:17Deutsche Bank verkauft ihren Anteil an der Continental AG
Aktien der Continental AG haben nach Überzeugung von Bank-Analysten viel Potenzial. Der so bezeichnete faire Preis wird bei 22 bis 25 Euro gesehen. Die Deutsche Bank hatte sich in diesen Tagen von ihrem Anteil von 7,5 Prozent getrennt und einen Kaufpreis von weniger als 15 Euro pro Aktie realisieren können.
Lediglich die Allianz ist nun noch als institutioneller Investor verblieben. Bisher gab es keine klaren Anzeichen, dass dieses Investment zur Disposition stehen könnte..
Die Absatzzahlen des Jahres 2002 werden für DaimlerChrysler höher ausfallen als geplant. Das erklärte Finanzchef Gentz gegenüber der Presse. Das Sorgenkind Chrysler werde eine Umsatzrendite von mindestens fünf Prozent bis zum Jahr 2004 schaffen.
Diese Nachrichten wurden von der Börse positiv aufgenommen. Die DCX-Aktie ist nach Ansicht mehrerer Analysten unterbewertet..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-10-18 00:00:002023-05-16 12:25:39Bei DaimlerChrysler geht es aufwärts
Analysten von Morgan Stanley glauben, Michelin sei zur Zeit fair bewertet. Das Unternehmen sei erfolgreich dabei, das Produkt-Mix zu verbessern, komme allerdings unter Preisdruck, weil auch andere Konkurrenten massiv in das Segment der Hochleistungsreifen drängten In Bezug auf Nokian halten sich die Analysten zurück, weil die Investitionen in Russland auf Ergebnis und Cash Flow drücken. Für Continental allerdings sehen die Analysten ein Aufwärtspotenzial auf 22 Euro und sie begründen es mit dem bisher erfolgreich umgesetzten Restrukturierungsplan.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-10-11 00:00:002023-05-16 12:25:45Was sind die Aktien von Conti, Michelin und Nokian derzeit wert?