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„Verkaufen“ – Goodyear-Aktien herabgestuft

Obwohl Goodyear-Aktien sich seit Oktober vergangenen Jahres außerordentlich positiv entwickelt haben und es auch so aussieht, als ob sich die Marktanteilsverluste des Reifenherstellers in den USA stabilisiert hätten, hat die Deutsche Bank sie jetzt von „halten“ auf „verkaufen“ herabgestuft. Da der aktuelle Kurs von rund 16 US-Dollar weit über den ursprünglichen eigenen Prognosen liegt und kein Raum für weitere Verbesserungen gesehen wird, raten die Banker mit diesem Signal zur Gewinnmitnahme. Denn der Zielkurs der Aktie wird derzeit eher bei zehn US-Dollar gesehen.

Die positive Entwicklung des Unternehmens in Richtung Turnaround in Nordamerika sei dabei schon berücksichtig. Anscheinend wird jedoch bezweifelt, dass Goodyear diesbezüglich noch weiter nachlegen kann. Zumal – so die Analysten – die bisherige Entwicklung vor allem von der allgemein positiven Stimmung im Reifenmarkt getragen wurde.

Obgleich sich der Konzern in den Regionen Lateinamerika und Osteuropa leicht besser als der Markt entwickelte und das Erreichen der schwarzen Null für das erste Quartal prognostiziert wird, hat die Deutsche Bank vor diesem Hintergrund ihre Gewinnerwartung von 0,80 US-Dollar auf 0,75 US-Dollar nach unten korrigiert. Und selbst dies – meinen die Banker – sei noch optimistisch. Ohne signifikanten Free Cashflow bewege sich das Unternehmen nach wie vor auf sehr dünnem Eis, vor allem auch in Bezug auf die Belastungen durch die Unterdeckung im Pensionsfonds, heißt es.

EU-Kommission gibt grünes Licht für Phoenix-Übernahme durch Conti

Die Continental AG darf die Phoenix AG übernehmen. Diese Entscheidung hat die EU-Kommission am 26. Oktober in Brüssel bekannt gegeben.

„Damit ist der Weg frei, dass wir zwei traditionsreiche deutsche Unternehmen zusammenführen und so in einem harten weltweiten Wettbewerb zukunftssicher positionieren können“, kommentierte der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer diese Entscheidung. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass die Beschäftigten von Phoenix und ContiTech diese anspruchsvolle Herausforderung gemeinsam erfolgreich bewältigen werden.“.

Weiterhin Kaufempfehlung für Conti-Aktien

Die Privatbank Sal. Oppenheim (Köln) bewertet die Aktie der Continental AG in einer aktuellen Studie vom 22. September unverändert mit „Buy“ – das meldet der Onlinedienst „finanzen.

net“. Hintergrund dessen dürfte der in Form eines Jointventures mit Doublestar für das Frühjahr 2005 angekündigte Schritt des deutschen Automobilzulieferers in Richtung China sein, bei dem von einem potenziellen Investitionsvolumen zwischen 50 und 100 Millionen Euro ausgegangen wird. Der Schritt nach China sei vom Markt lange erwartet worden, heißt es in der Meldung weiter.

Bis jetzt sei dieser Markt nur durch ein gemeinsames Unternehmen mit Sime-Darby erschlossen worden. Auch wenn das Wachstumspotenzial in den asiatischen Märkten außerhalb Chinas viel wichtiger sei als China selbst, könne sich Continental es nicht leisten, Chinas Potenzial zu missachten, gibt finanzen.net die Meinung der Analysten von Sal.

Oppenheim wieder. Diese sind davon überzeugt, dass der Wachstumstrend in der Region ungebrochen sei und wollen den „fairen Wert“ der Conti-Papiere von im Moment 45,80 Euro in nächster Zeit sogar noch nach oben anpassen..

China-Engagement gibt Conti-Aktie Impulse

Nachdem bekannt geworden ist, dass Conti ab Frühjahr 2005 mit dem chinesischen Reifenhersteller Doublestar ein Jointventure gründen will, hat sich der Aktienkurs des deutschen Unternehmens bis Mittag um rund ein Prozent nach oben bewegt und liegt damit nun bei etwa 46 Euro (Vortagesschlusskurs: 45,45 Euro). Der DAX legte im gleichen Zeitraum um lediglich knapp 0,3 Prozent zu. Das angekündigte Engagement in China stütze die Continental-Aktie, hat ein Wertpapierhändler gegenüber sueddeutsche.

de diese Entwicklung kommentiert. „Das steht bei vielen Investoren derzeit sehr hoch im Kurs“, zitiert die Onlineausgabe der „Süddeutschen Zeitung“ den Händler weiter..

Continental hat Trendwende geschafft

Gestützt durch Kaufempfehlungen verschiedener Analysten sowie herausragende Geschäftszahlen im ersten Halbjahr 2004 bewegt sich die Continental-Aktie langsam auf ihr Kursziel zu, der 50-Euro-Schwelle, und stellt dabei ein neues Jahreshoch nach dem anderen auf. Derzeit steht die Conti-Aktie bei über 43 Euro. Der Konzern habe eine „eindrucksvolle Trendwende geschaft“, erklären Analysten, Continental sei vor einem Jahr zu Recht erneut in den DAX aufgenommen worden.

ATU geht am 16. Juni an die Börse

Auto-Teile-Unger geht bereits am 16. Juni an die Börse. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, beginne die Angebotsfrist für die Aktien am 28.

Mai zu laufen. Somit kommt das Oberpfälzer Unternehmen, das sich derzeit mehrheitlich in Besitz des britischen Finanzinvestors Doughty Hanson befindet noch vor der Postbank an die Börse. Die Emissionsbanken schätzen den Wert von ATU nach der Kapitalerhöhung im Schnitt zwischen 1,2 und 1,3 Milliarden Euro.

Analysten schrauben Conti-Zielkurs nach oben

Angesichts der von der Continental AG vorgelegten positiven Zahlen zum ersten Quartal des Geschäftsjahres 2004, haben Analysten ihre Erwartungen an die Performance der Conti-Aktie kräftig erhöht und deren Zielkurs von 36 auf 43 Euro angehoben. Die Finanzwelt geht aufgrund der bisherigen Entwicklung einerseits davon aus, dass der Automobilzulieferer beim EBITA 2004 über dem Wert von 2003 liegen wird. Und andererseits würden sich zudem die in der Vergangenheit eingeleiteten Restrukturierungen bei Conti auch im nächsten Jahr in Form einer weiteren Verbesserung des Konzernergebnisses auszahlen, begründen die Analysten die Anhebung.

34,5-prozentiges Ergebniswachstum im ersten Quartal für Conti

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Die Continental AG hat im ersten Quartal 2004 den Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum – um Währungskurseffekte bereinigt und zu vergleichbarem Konsolidierungskreis – um acht Prozent steigern können. Unter Berücksichtigung der Währungskurseffekte und Konsolidierungen stieg der Umsatz um 5,8 Prozent auf 2.986,1 Millionen Euro (Vorjahr: 2.

821,6 Millionen Euro). „Dies ist angesichts der weltweit nach wie vor eher verhaltenen Automobilkonjunktur ein Beleg für unsere starke Position im internationalen Wettbewerb“, sagte der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer. Das operative Konzernergebnis EBIT erhöhte sich sogar um 34,5 Prozent auf 246,7 Millionen Euro (Vorjahr: 183,4 Millionen Euro).

Damit beträgt die Umsatzrendite 8,3 Prozent (Vorjahr: 6,5 Prozent). „Dazu haben alle Divisionen ihren Beitrag geleistet“, betonte Finanzvorstand Dr. Alan Hippe.

Das Konzernergebnis nach Steuern stieg um 48,2 Prozent auf 129,5 Millionen Euro (Vorjahr: 87,4 Millionen Euro) und das Ergebnis pro Aktie auf 0,96 Euro (Vorjahr: 0,67 Euro). Die Mitarbeiterzahl des Unternehmens erhöhte sich zum Ende des 1. Quartals 2004 gegenüber dem Jahresende 2003 vor allem durch die Konsolidierung des Sensorengeschäfts in China bei Continental Automotive Systems um 2.

690 auf 71.519 Personen.

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Japanische Hersteller besser bewertet

Vor dem Hintergrund einer stetig wachsenden Nachfrage auf dem japanischen Reifenmarkt hat die Deutsche Bank noch einmal ihre guten Prognosen für Bridgestone und Sumitomo Rubber nachgebessert. Die Bridgestone-Aktien seien zwar stark gestiegen, dass sie sich totlaufen, sei derzeit nicht absehbar. Vielmehr könne sich der Wert der Aktie auf ein Niveau erholen, das Bridgestone vor dem Firestone-Reifenrückruf Ende der neunziger Jahre hatte.

Außerdem schätzen die Analysten der Deutschen Bank die hausgemachten Prognosen des japanischen Reifenherstellers als zu konservativ ein; für Bridgestone spricht die Bank nach wie vor die Kaufempfehlung „Buy“ aus. Auch die Prognosen für Sumitomo Rubber (Dunlop, Falken, etc.) müssten nach oben angepasst werden, heißt es weiter in dem Branchenreport.

Continental macht Übernahmeangebot für Phoenix

Die Continental AG beabsichtigt die Hamburger Phoenix AG (Umsatz 2002: 1,1 Milliarden Euro) zu übernehmen und will den Aktionären der Phoenix AG für sämtliche ausstehenden Aktien ein Übernahmeangebot von 15 Euro pro Aktie unterbreiten. Conti betrachtet die geplante Übernahme eigenen Worten zufolge als einen konsequenten Schritt im Rahmen der Strategie der Weiterentwicklung der Division ContiTech (Umsatz 2003: 1,8 Milliarden Euro), die durch die Übernahme ihre Position im internationalen Wettbewerb weiter ausbauen und in den Kerngeschäftsfeldern Schläuche/Schlauchleitungen, Transportbandsysteme und Luftfedersysteme weltweit Spitzenpositionen einnehmen soll..