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Marangoni setzt große Hoffnungen ins Industriereifengeschäft

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Vor Jahresfrist hat Marangoni mit dem „Eltor Evo“ eine neue Linie von Vollgummireifen (SE-Reifen) vorgestellt, denn das Unternehmen setzt offenbar große Hoffnungen in das Industriereifengeschäft. Während die Runderneuerungssparte der Italiener eher zu darben scheint, berichtet Marangoni hier nämlich von einer „gestärkten Position“ in der europäischen Industriereifenbranche bzw. einem kontinuierlichen Wachstum auf den internationalen Märkten. Nicht zuletzt beispielsweise dank verstärkter Lieferungen an OEMs. Insofern wird die „Eltor-Evo“-Linie als Teil der eigenen Expansionsstrategie im Segment Industriereifen gesehen, mit deren Hilfe sich die Marktstellung von Marangoni konsolidieren und das Unternehmen sich unter die wichtigsten Akteure im Bereich Industriereifen einreihen soll. „Dank der positiven Resultate, die dieser Geschäftsbereich Jahr für Jahr erzielt, legt Marangoni den Fokus auf die Strategien zur Optimierung der Möglichkeiten in diesem Wachstumssektor. Es sind wichtige Investitionen in neue Maschinen und Formen vorgesehen, um die Produktionskapazität und die Produktpalette zu vergrößern“, erklärt Lorenzo Stringari, Vertriebsleiter des Geschäftsbereichs Industrial Tyres bei Marangoni. Primäres Ziel sei eine verbesserte Lieferbarkeit des „Eltor-Evo“-Sortiments über die Steigerung der Produktionskapazität des für diese Produkte bestimmten Werks in Sri Lanka. cm

Rußanbieter Orion setzt im ersten Quartal mehr ab, aber weniger um

Das Unternehmen Orion Engineered Carbons S.A. hat seine Finanzkennzahlen für das erste Quartal 2016 bekannt gegeben. Der in Luxemburg ansässige Anbieter von Rußen auch für die Kautschuk- und Reifenindustrie hat im Zeitraum Januar bis März seinen Absatz zwar insgesamt um 9,9 Prozent – mit 15,7 Prozent wird dabei das Plus der Sparte Specialty Carbon Black […]

Tuningbranche wächst eher im internationalen Geschäft sowie online

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VDAT Tuningumsatz

Mit 4,6 Milliarden Euro, von denen 1,6 Milliarden Euro im deutschen Markt erzielt wurden, hat die Tuningbranche im vergangenen Jahr in etwa das gleiche Umsatzvolumen erreicht wie 2015. Das berichtet der Verband der Automobiltuner e.V. (VDAT). Angesichts dieser stabilen Entwicklung wird von einem weiteren „erfolgreichen Jahr“ für die deutsche Zubehörindustrie gesprochen, zumal die Hälfte der […]

Pkw-Reifenfrühjahrsgeschäft hat erst nach Ostern Fahrt aufgenommen

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Reifenersatzgeschäft Deutschland März 2016 neu

Verbraucher scheinen die O-bis-O-Regel, nach der zwischen Oktober und Ostern Winterreifen am Fahrzeug montiert sein sollten, inzwischen schon recht gut verinnerlicht zu haben. Denn so wie es aussieht, ist die Frühjahrssaison in Sachen Pkw-Sommerreifen offenbar erst im April und damit tatsächlich im Nachgang zur Ostereiersuche so richtig in Fahrt gekommen. Vielleicht ist es aber auch […]

Für Uniwheels war 2015 das bisher beste Jahr der Unternehmensgeschichte

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Uniwheels Bilanz 2015

Der Räderhersteller Uniwheels (Marken: ATS, Rial, Alutec, Anzio) bilanziert mit Blick auf das 2015er-Finanzergebnis das bisher „beste Jahr in der Geschichte des Unternehmens“. Demnach konnte man im vergangenen Jahr insgesamt 7,8 Millionen Räder in den beiden Segmenten Automotive (Erstausrüstung) und Accessory (Ersatzmarkt) absetzen und damit 8,2 Prozent mehr als 2014. Zulegen konnte die Gruppe aber auch beim Umsatz: Dieser stieg um sogar 20,4 Prozent auf nunmehr 436,5 Millionen Euro. Das EBITDA für das abgelaufene Geschäftsjahr wird dabei mit 58,7 Millionen Euro beziffert, was einem Plus von 27,9 Prozent im Vergleich zu 2014 entspricht und woraus sich eine um 0,7 Prozentpunkte auf 13,4 Prozent gestiegene EBITDA-Marge errechnen lässt. Das Jahresergebnis legte demnach um 78,7 Prozent auf 40,7 Millionen Euro zu. Vor dem Hintergrund des positiven Zahlenwerkes schlägt der Vorstand der Uniwheels AG eine Dividende in Höhe von EUR 1,65 je Aktie vor, was einer Ausschüttungsquote in Höhe von 50 Prozent gleichkommt. „2015 war für die Uniwheels AG nicht nur das erfolgreichste Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte, sondern ein wichtiger Meilenstein. Der Börsengang im Mai – der größte der vergangenen zwei Jahre in Polen – war ein großer Erfolg und hat unser Unternehmen auf die nächste Stufe gehoben“, zeigt sich Uniwheels-CEO Dr. Thomas Buchholz vollauf zufrieden mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr. cm

Zusätzliche Uniwheels-Produktionskapazitäten schon ab Anfang 2017

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Uniwheels Stalowa Wola

Die Uniwheels-Gruppe – Hersteller von Pkw-Aluminiumrädern – beschleunigt die Expansion ihres neuen Produktionswerkes im polnischen Stalowa Wola. Sollten die zusätzlichen Fertigungskapazitäten für insgesamt weitere zwei Millionen Räder jährlich den ursprünglichen Planungen zufolge erst Anfang 2018 bereitstehen, so wird dafür nun bereits Anfang 2017 angepeilt, wobei die erste Phase der Expansion auf zusätzlich 1,2 Millionen Räder pro Jahr unverändert schon im Spätsommer dieses Jahres abgeschlossen sein soll. Als Grund für die Beschleunigung des Ganzen nennt das Unternehmen eine stärker als erwartet gestiegene Kundennachfrage, was sich entsprechend in der Auftragslage der Gruppe widerspiegele. Insofern wird von einer während der letzten Monate vollständig erreichten Kapazitätsauslastung in allen Uniwheels-Produktionswerken berichtet und auf Basis vorläufiger Zahlen von einem 2015 gegenüber 2014 um 8,2 Prozent auf über 7,8 Millionen Räder gestiegenen Absatzcm

„Sommerreifenreport 2016“ bei RSU/TyreSystem verfügbar

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RSU TyreSystem Sommerreifenreport 2016

Nach den beiden von der RSU GmbH unter dem Namen der von ihr betriebenen B2B-Plattform TyreSystem im Frühjahr und im Herbst vergangenen Jahres veröffentlichten „Reifenreports“ lässt das Unternehmen für die aktuelle Frühjahrssaison jetzt eine dritte Auflage folgen. „Wir erhielten nach Veröffentlichung unserer ersten Sommer- wie auch Winterreifenreports aus dem Jahr 2015 sehr viel positives Feedback von […]

Bremsspuren im Reifenmarkt 2015 etwas kürzer als zuletzt befürchtet

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BRV Reifenersatzmarkt 2014 2016

Waren die letzten Hochrechnungen zur Entwicklung des deutschen Reifenersatzgeschäftes im vergangenen Jahr vor allem mit Blick auf den Sell-out (Handel an Verbraucher) recht deprimierend, so sieht die Lage nach Vorlage der offiziellen Zahlen des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) nun jedoch schon nicht mehr gar so schlimm aus. Nichtsdestotrotz sind die Absatzzahlen in nahezu allen Produktsegmenten – einzige Ausnahmen sind 4×4-/SUV-/Offroadreifen sowie EM-Bereifungen – samt und sonders hinter denen des Jahres 2014 zurückgeblieben: also auch und gerade in der mengenmäßig wichtigsten Kategorie Pkw-Reifen. „Qualitativ ist das Jahr 2015 für den Reifenhandel allerdings besser gelaufen als quantitativ“, weiß BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler dem zurückliegenden Jahr dennoch Positives abzugewinnen. Denn basierend auf einer vorläufigen Auswertung des sogenannten BRV-Betriebsvergleichs soll der Handel vor allem im Dienstleistungsbereich bzw. mit dem Autoservice teils recht ordentliche Zuwächse von bis zu zehn Prozent erzielt haben. Und aufseiten des Sell-in (Absatz Industrie an Handel) war die Lage ohnehin besser als im Sell-in, gleichwohl aber trotzdem „nicht sorgenfrei“ für die deutsche Kautschukindustrie. christian.marx@reifenpresse.de

Umsatz der Hämmerling-Gruppe übersteigt 100 Millionen Euro – weiteres Wachstum

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Die Paderborner Hämmerling-Gruppe – in der Reifenbranche vor allem wegen ihrer Großhandels- und Runderneuerungsaktivitäten bekannt – hat vergangenes Jahr erstmals die Marke von 100 Millionen Euro Umsatz überschritten. Das meldet das Westfälische Volksblatt. Mit dazu beigetragen haben dürfte nicht zuletzt die Logistik- und Speditionstochter HG Logistic, weswegen nun wohl auch ein Neubauprojekt in Planung ist: Gegenüber des angestammten Firmensitzes sollen dafür auf einem 30.000 Quadratmeter großen Grundstück 10.000 Quadratmeter zusätzliche Hallen-/Lagerflächen, ein neues Verwaltungsgebäude sowie Stellplätze für die HG-Logistic-Flotte entstehen. Zumal in diesem Geschäftsbereich Neueinstellungen vorgesehen seien, während die Fertigung Runderneuerter bei den Paderbornern analog zum allgemeinen (Abwärts-)Trend von in Spitzenzeiten bis zu 250 pro Schicht auf mittlerweile 50 zurückgegangen sein soll. Diesen Rückgang kann Hämmerling unter anderem aber offenbar über den verstärkten Absatz von Lkw-Reifen seiner in China gefertigten Eigenmarke Athos abfedern. cm

Analysten: Die eine sagen so, die anderen so

Nicht so ganz einig scheinen sich manche Finanzexperten zu sein, wenn es um die Aussichten für die Automobilzulieferindustrie im Allgemeinen bzw. die für die Continental AG im Besonderen geht. Denn so lautet einerseits beispielsweise die Einschätzung von Analysten der französischen Investmentbank Exane BNP Paribas in Bezug auf die Aktien des deutschen Unternehmens auf „underperform“ mit […]