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Gegen den Trend – Maxxis berichtet „erfolgreiche Pkw-Sommerreifensaison“

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Während die Absatzentwicklung bei Pkw-Sommerreifen sowohl im deutschen Markt als auch im übergeordneten europäischen Ersatzgeschäft bis dato rückläufig war, kann Maxxis mit Blick auf diese Produktgattung die nach eigenen Worten „beste Saison seit Jahren“ berichten. Als Gründe dafür werden einerseits positive Bewertungen des Profils „Premitra HP5“ – beim diesjährigen SUV-Sommerreifentest von AutoBild Allrad wurde es für „empfehlenswert“ befunden, für „gut“ bei dem Magazin Gute Fahrt sowie für „befriedigend“ bei AutoBild und dem Test des ADAC – sowie andererseits der verstärkte Auftritt der Marke des Herstellers Cheng Shin vermutet. „Die erfreulichen Testurteile bestätigen einmal mehr unsere erfolgreiche Produkt- und Vertriebsstrategie“, freut sich Dirk Rohmann, Geschäftsführer der Maxxis International GmbH. cm

Nach drei Quartalen leichtes Minus im Reifenersatzgeschäft Europa

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Die European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) hat ihre neusten Zahlen zum europäischen Reifenersatzgeschäft vorgelegt. Stand Ende September ist der Reifenabsatz demnach insgesamt leicht rückläufig. Die im Jahresverlauf bis dato in Summe 174,3 Millionen abgesetzen Einheiten entsprechen allerdings einem Minus von gerade einmal 1,1 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2016, nachdem die Rückgange im dritten […]

Auseinandersetzung um Ultra-Seal-Zulässigkeit geht in die nächste Runde

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Drechsler Hans Jürgen

Nachdem dessen Anbieter kürzlich frohlockte, in der Auseinandersetzung um die rechtliche Zulässigkeit seines präventiven Dichtmittels Ultra-Seal gegen den Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) obsiegt zu haben, sieht die Branchenvertretung die Sache ein wenig anders. Hintergrund: Der BRV vertritt die Auffassung, dass Ultra-Seal lediglich als temporäres Hilfsmittel bei einer Reifenpanne verwendet werden dürfe, nicht aber vorbeugend, weil dies im Widerspruch zu § 36 der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO, Richtlinie für die Instandsetzung von Luftreifen) stehe. Deshalb hatte man das belgische Unternehmen DSV Road Holding NV gerichtlich abmahnen wollen, zumal vorherige Versuche einer außergerichtlichen Einigung wohl gescheitert waren. Allerdings haben offensichtlich sowohl das Landgericht Bonn als auch das Oberlandesgericht Köln den Erlass einer einstweiligen Verfügung abgelehnt, was seitens DSV insofern als Sieg bzw. als Bestätigung der Zulässigkeit von Ultra-Seal gewertet wird. Dieser Darstellung widerspricht der BRV jedoch ausdrücklich. Denn die Gerichte hätten besagten Antrag lediglich aus formellen Gründen abgewiesen und nicht in der Sache an sich entschieden. Letzteres erhofft sich der BRV jetzt im Zuge dessen, dass er von der Gegenseite nun seinerseits verklagt worden ist, Aussagen gegen das infrage stehende Mittel zukünftig zu unterlassen. „Wir setzen darauf, dass jetzt in diesem Verfahren die eigentliche Problematik, nämlich die Frage der Zulässigkeit des Mittels als Pannenprävention, endgültig gerichtlich geklärt wird“, so Verbandsgeschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler. cm

Ab sofort „Winterreifenreport 2017“ bei TyreSystem verfügbar

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Die RSU-Onlinegroßhandelsplattform TyreSystem hat ihren neuesten „Winterreifenreport“ veröffentlicht. Kunden haben die markenunabhängige Übersicht zur Marktentwicklung bei Winter- und Ganzjahresreifen, in Sachen den meistverkauften Pkw-Reifengrößen und den Schnelldrehern bei den Transporter- und Offroadreifen, zu den am besten bewerteten Reifenmarken/Winterprofilen etc. bereits per E-Mail erhalten. Zusätzlich stehen die Informationen ab sofort auch unter www.tyresystem.de/neuigkeiten für jedermann zum […]

Trend zu Ganzjahresreifen hält weiter an – auch bei Delticom

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Faulstich Andreas

Schon im vergangenen Herbst hatte die Delticom AG von einer steigenden Nachfrage nach Ganzjahresreifen in seinem für Endverbraucher gedachten Onlineshop ReifenDirekt berichtet. Da damit auf der Beschaffungsseite ebenfalls ein erhöhter Bedarf verbunden ist und zudem der Trend zu Allwetterreifen seither nicht abgeflacht ist, wie zuletzt beispielsweise die vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) nachgezeichnete Sell-in-/Sell-out-Entwicklung bis einschließlich Juni gezeigt hat, verwundert nicht weiter, dass der Internetreifenhändler nun auch entsprechende Absatzzuwächse für seinen B2B-Kanal unter www.autoreifenonline.de (ARO) berichtet. Der über Autoreifenonline im ersten Halbjahr 2017 verkaufte Anteil an Ganzjahresreifen soll sich in Deutschland im Vergleich zu 2014 verdoppelt haben. Europaweit seien sogar mehr als dreimal so viele Reifen verkauft worden, sieht das Unternehmen den bei ARO beobachteten Trend mehr oder weniger auf einer Linie mit den Umfrageergebnissen, welche die Kraftfahrzeugüberwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e.V. (KÜS) unlängst präsentiert hatte. cm

USA als einziger der weltweiten Pkw-/Light-Vehicle-Märkte im Minus

VDA Pkw und Light Verhicle Zulassungen international 2017 07

Gemäß den vom Verband der Automobilindustrie (VDA) bis einschließlich Juli zusammengetragenen Neuzulassungsdaten für die verschiedenen Pkw-/Light-Vehicle-Märkte wird mit Ausnahme der USA in allen Regionen weltweit bisher ein mehr oder weniger großes Wachstum registriert. Und das selbst in Märkten wie Brasilien oder Russland, die lange Zeit als „Sorgenkinder“ galten. cm

Quartalszuwächse bei Superior hauptsächlich dank Uniwheels-Integration

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Superior Q2 2017

Die Superior Industries International Inc. hat für den Zeitraum April bis Juni Quartalszahlen vorgelegt, zu denen nach Abschluss der mehrheitlichen Übernahme des Räderherstellers erstmals auch die Uniwheels AG einen Beitrag geliefert hat. Selbst wenn es sich dabei mehr oder weniger lediglich um einen Monat seit Abschluss des Deals Ende Mai handelt, so verwundert angesichts dessen freilich nicht, dass für den entsprechenden Dreimonatszeitraum in Bezug auf Ab- und Umsatz sowie EBITDA deutliche Zuwächse im Vergleich zum Vorjahresquartal berichtet werden können. Ohne die Transaktion hätte man hier oder da stattdessen eher Rückgänge vermelden müssen. So spricht denn auch Don Stebbins, Präsident und Chief Executive Officer von Superior, mit Blick auf die aktuellen Quartalszahlen von einer leicht schwächeren Marktentwicklung in Nordamerika und einer „gewissen operativen Ineffizienz“, während man umgekehrt gleichzeitig vom Hochlaufen des neuen (Uniwheels-)Produktionsstandortes in Polen profitiert habe. „Wenn wir nach vorne blicken, sehen wir uns ungeachtet einigen Gegenwindes in Nordamerika in einer exzellenten Position, dank des sich durch die Transformation unseres Unternehmens bietenden Potenzials langfristig ein nachhaltiges Wachstum erzielen und bei der Profitabilität zulegen zu können“, sagt er. Vor diesem Hintergrund rechnet man bei Superior für das Gesamtjahr und selbstverständlich unter Einbeziehung von Uniwheels daher mit einem Umsatzvolumen irgendwo zwischen knapp unter und eben über 1,1 Milliarden US-Dollar. Die sollen mit 16,9 bis 17,2 Millionen verkauften Rädern eingefahren werden und dem Unternehmen ein EBITDA zwischen 135 und 145 Millionen Dollar bescheren. cm

OTR-Reifenmarkt soll weltweit kräftig wachsen

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TechSci Research OTR Reifenmarkt 2016 2022

Das Marktforschungsunternehmen TechSci Research hat sich eingehend mit der Entwicklung des Off-The-Road- bzw. OTR-Reifenmarktes befasst. Diverse von dem Unternehmen veröffentlichte Studien analysieren, was in den verschiedenen Regionen der Welt und damit auch insgesamt für die nächsten Jahre zu erwarten ist. Demnach soll das Umsatzvolumen mit OTR-Reifen global gesehen von den laut TechSci damit im vergangenen Jahr erwirtschafteten gut 19,2 Milliarden US-Dollar – nach derzeitigem Wechselkursverhältnis etwa 16,4 Milliarden Euro – bis 2022 auf 30,4 Milliarden US-Dollar (25,9 Milliarden Euro) anwachsen. Dies entspräche einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR – Compound Annual Growth Rate) für den Zeitraum 2017 bis 2022 in Höhe von mehr als acht Prozent, heißt es. Größter Absatzmarkt wird laut den Prognosen dabei die asiatisch-pazifische Region (APAC) bleiben, die allein für rund die Hälfte des Gesamtmarktes steht. Gleichwohl wird das größte Wachstum in Südamerika erwartet gefolgt von der Nachfrage im Mittleren Osten, während demgegenüber für Nordamerika, Europa sowie Afrika von einem leicht unterdurchschnittlichen Wachstum der Verkaufserlöse ausgegangen wird. cm

Rußabsatz in Richtung Kautschukindustrie ist bei Orion rückläufig

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Orion Engineering Ruß

Orion Engineered Carbons hat seine Unternehmenskennzahlen für das zweite Quartal 2017 vorgelegt. Demnach hat der Zulieferer, der vor allem die Kautschukindustrie mit Rußen beliefert, sowohl hinsichtlich seines Umsatzes als auch in Bezug auf sein EBITDA und den Nettogewinn im Vergleich zu denselben drei Monaten 2016 zulegen können um 20,7 Prozent auf 299,3 Millionen Euro (Umsatz) respektive immerhin noch 1,2 Prozent auf 58,4 Millionen Euro (EBITDA) bzw. 1,8 Prozent auf 16,8 Millionen Euro (Nettogewinn). Hinsichtlich des Absatzes musste allerdings ein 8,8-prozentiges Minus auf knapp 267 Kilotonnen Ruß verbucht werden. Mit Blick auf die zweite Jahreshälfte sieht Chief Executive Officer Jack Clem eine relativ stabile bis leicht verbesserte Liefer- bzw. Nachfragedynamik für die Specialty- wie die Kautschuksparte des Zulieferers. Insofern rechnet man aus Gesamtjahressicht weiterhin mit einem bereinigten EBITDA zwischen 220 und 240 Millionen Euro. cm

„Starkes“ zweites Quartal – Lanxess behält Rekordergebnis für 2017 im Visier

Nach einem eigenen Worten zufolge „guten zweiten Quartal“ peilt Lanxess für das Gesamtjahr 2017 weiterhin das Erreichen eines neuen Rekordergebnisses an. Im Zeitraum April bis Juni konnte das Unternehmen seinen Umsatz demnach um fast 30 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal steigern auf jetzt rund 2,5 Milliarden Euro. Das EBITDA vor Sondereinflüssen soll um rund 25 Prozent auf 367 Millionen Euro zugelegt haben, wobei als maßgeblich dafür der Ergebnisbeitrag der neu erworbenen Chemtura-Geschäfte sowie gestiegene Absatzmengen und Verkaufspreise genannt werden. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen lag im zweiten Quartal mit 14,6 Prozent nichtsdestoweniger leicht unter den 15,1 Prozent für dieselben drei Monate 2016. Gleichwohl und ungeachtet einer für das zweite Halbjahr erwarteten „etwas abgeschwächten Dynamik“ befinde man sich „voll auf Kurs“ im Hinblick auf das anvisierte Rekordergebnis, so der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Matthias Zachert. cm