Wie Autohaus Online berichtet unter Berufung auf eine Studie des Center Automotive Research (CAR) der Universität Duisburg-Essen, steht die Autoindustrie weltweit vor einer tief greifenden Krise. Andere gehen da noch ein gutes Stück weiter und sprechen davon, dass sich für die Branchenzukunft sogar ein „katastrophales Szenario“ abzeichne. Das CAR begründet seine Sicht der Dinge demnach vor allem mit den von US-Präsident Donald Trump ausgelösten Zollkriegen und Sanktionen. Dabei ist laut dem Beratungsunternehmen Arthur D. Little der Fahrzeugabsatz am stärksten in China gefallen. Während für die ersten drei Monate 2019 mit Blick auf Nordamerika und Europa von Rückgängen um 3,1 respektive 2,1 Prozent berichtet wird, soll die Nachfrage dort im Vergleich zum selben Zeitraum ein Jahr zuvor um 13,3 Prozent gesunken sein. Abgesehen von dieser konjunkturell und politisch bedingten Entwicklung bereitet der Automobilindustrie aber noch etwas ganz anderes Sorgenfalten. So kommt etwa der Kreditversicherer Euler Hermes zu dem Schluss, die größten Probleme der europäischen Hersteller gingen von den neuen Richtlinien der Europäischen Union (EU) zur Begrenzung der Kohlendioxidemissionen aus. Dies könne letztlich zum Verlust von 60.000 bis 160.000 Arbeitsplätzen führen. Insofern seien dann wohl Verbraucher und Regierung gefordert, um dieses Szenario abzumildern, heißt es. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/06/Chart-Pkw-Nachfrage-und-Preise-2019-2024.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-06-17 12:03:592019-06-17 12:03:59Too big to fail? – Automobilmarkt zwischen Krise und Katastrophe
Angesichts einer geringeren Fahrzeugnachfrage und eines schwächelnden Pkw-Reifenmarktes vor allem in Zentraleuropa hat Nokian Tyres seine Prognose fürs Gesamtjahr 2019 nach unten korrigiert. Zumal das Unternehmen auch für den Rest des Jahres von einem schwächeren Absatzwachstum ausgeht. Zwar erwartet der finnische Reifenhersteller bei mehr oder weniger stabilen Wechselkursen nach wie vor einen leicht wachsenden Umsatz. […]
Was 1969 als Zweimannbetrieb in einer Garage in Haldenwang im Allgäu begann, hat sich in den letzten Jahrzehnten unter dem Namen MAHA (Maschinenbau Haldenwang GmbH & Co. KG) zu einem international renommierten Anbieter von Werkstatteinrichtung und Kraftfahrzeugprüfausrüstung entwickelt. Kunden des Anbieters im Heimatmarkt Deutschland kommen aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums in den Genuss einer speziellen Aktion. Bei ihnen bedankt sich das Unternehmen im Zeitraum zwischen dem 15. Mai und dem 15. Oktober mit einer fünfprozentigen Rückerstattung auf den Nettopreis beim Kauf von Lkw-Bremsprüfständen sowie entsprechendem Zubehör aus dem aktuellen MAHA-Produktprogramm – egal bei welchem Vertriebspartner bestellt wird. Letztere sollen über höhere Abverkaufszahlen im Aktionszeitraum ebenfalls von dem Ganzen profitieren. cm
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Unterhält man sich dieser Tage mit verschiedenen Akteuren des deutschen Reifenmarktes, geht es meist schnell um eine Einschätzung der derzeitigen Geschäftslage. Zumal die Stückzahlentwicklung im ersten Quartal sicher so manchen überrascht haben dürfte angesichts gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlicher Zuwächse beim Sell-out (Absatz Handel an Verbraucher), aber diesbezüglicher Einbußen beim Sell-in (Absatz Industrie an Handel). Das Warum beschäftigt viele, lässt sich die Situation am besten doch wohl als diffus beschreiben verbunden mit einer gewissen Verunsicherung hinsichtlich der weiteren Entwicklung in diesem Jahr. Das lässt wohl so manchen Marktteilnehmer verstärkt „auf Sicht fahren“. Das dürfte abgesehen von der Industrie inzwischen auch wieder mehr die Reifenvermarkter in Richtung Endkunden betreffen. Zumal die vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) Stand Ende April berichtete Absatzentwicklung im Sell-in mittlerweile deutlich weniger im grünen Bereich liegt wie nur einen Monat zuvor. Gleichwohl hat sich laut dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) die positive Stimmung im Handel im zweiten Quartal verfestigt. Mit Blick auf das als konjunktureller Frühindikator gedachte sogenannte Branchenbarometer des Verbandes wird gegenüber dem Vorquartal sogar ein um einen auf 105 Punkte gestiegener Indexwert berichtet. christian.marx@reifenpresse.de
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Real ist eine Vertriebslinie des Handelsunternehmens Metro und betreibt unter www.real.de einen Marktplatz, über den online eine große Bandbreite an Produkten angeboten wird. Im Bereich Kfz zählen dazu unter anderem auch Reifen. Damit Autoteile- und Reifenhändler darüber ihre Produkte verkaufen können, stellt der Softwareentwickler Speed4Trade über seine „Connect“ genannte Lösung eine entsprechende Anbindung für diesen und andere Marktplätze (Tyre24, Check24, eBay etc.), zur Verfügung. Dabei soll gerade die Real-Ersatzteilekategorie jüngst einige Verbesserungen erfahren haben etwa in Form einer neuen Filteroption oder einer überarbeiteten Produktsuche. „Das macht den Handelsplatz für Kfz-Teile- und -Reifenhändler wirkungsvoller“, ist man bei dem in Altenstadt ansässigen IT-Unternehmen überzeugt. „Für Händler ist der Marktplatzhandel erfolgversprechend, denn der Onlineabsatz von Kfz-Ersatzteilen und Reifen befindet sich im Wachstum: Weltweit haben 29 Prozent der Käufer von Autoersatzteilen, Reifen oder Zubehör angegeben, den letzten Teilekauf online getätigt zu haben. Das entspricht einem Zuwachs von rund 20 Prozent innerhalb eines Jahres“, so die Altenstädter unter Berufung auf die 2018er-Ergebnisse des sogenannten Autoteileonlinemonitors (ATOM) des Marktforschungsunternehmens Kanter (früher: Kanter TNS). cm
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Im Rahmen ein groß angelegten Events in Pirellis „HangarBicocca“ in Mailand hat die Prometeon Tyre Group (PTG) ihre neue Lkw-/Busreifenmarke Anteo eingeführt. Als Riese, der seinen Kunden zur Seite steht, sieht sich das aus Pirellis Nutzfahrzeugsparte erwachsene Unternehmen, das freilich nach wie vor Lkw- und Busreifen der italienischen Marke fertigt und vertreibt. Letztere beschreibt PTG-Chairman und CEO Giorgio Bruno als für das sogenannte Tier-1-Marktsegment gedachtes Premiumangebot des Herstellers. Das wird darüber hinaus noch ergänzt durch die Tier-2-Produkte der bis dato so bezeichneten Associated Brand Formula und nun eben noch durch Reifen, die den Namen Anteo auf der Seitenwand tragen und mit denen man auf das Tier-3-Segment abzielt. „Mit Anteo decken wir einen Markt ab, der bisher für uns nicht erreichbar war“, sagt Europa-CEO Marco Solari, der Anteo als so etwas wie seinen „dritten Sohn“ bezeichnet und – allerdings wohl nur als vorläufig zu bezeichnende – Komplettierung des eigenen Portfolios versteht. christian.marx@reifenpresse.de
… Riese verstanden wissen will, der seinen Kunden zur Seite steht, und folglich auch den Launch ihrer neuen Marke unter dieses Motto stellte
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/05/Prometeon-Anteo-Launch.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-05-15 13:15:202019-06-12 09:56:06Für bisher nicht erreichten Teilmarkt: Mit Anteo zielt PTG aufs Tier-3-Segment
Eigenen Angaben zufolge hat der European Fintyre Distribution (EFTD) die kurz vor dem Jahreswechsel 2018/2019 angekündigte Übernahme der RS Exclusiv Reifengroßhandel GmbH und der TyreXpert Reifen + Autoservice GmbH – beide mit Sitz in Hohenwestedt (Schleswig-Holstein) – nunmehr abgeschlossen. Insofern hat das Ende Februar angestoßene Fusionskontrollverfahren ganz offensichtlich keinerlei Gründe zutage gefördert, die gegen die […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/05/EFTD-übernimmt-RS-Exclusiv-und-TyreXpert.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-05-13 10:27:132019-06-19 22:48:03Übernahme von RS Exclusiv durch EFTD ist abgeschlossen
Angesichts eines seit Längerem nicht gesehenen und von daher reichlich ungewohnten Bildes kann man sich schon mal die Augen reiben: Denn der Blick auf den Reifenabsatz im deutschen Ersatzmarkt während der ersten drei Monate des laufenden Jahres zeigt durchaus Erfreuliches. Zumindest aus Sicht des Geschäftes Handel in Richtung Verbraucher (Sell-out), dafür aber weniger, was den Absatz Industrie an Handel (Sell-in) betrifft. Dabei sind für beide eigentlich doch in etwa stabile Verkaufszahlen/Liefermengen im Vergleich zu 2018 vorhergesagt worden. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/04/Deutsches-Reifenersatzgeschäft-2019-03.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-04-24 14:51:312019-04-24 14:53:30Reifenabsatz im Handel kommt besser in Tritt als aufseiten der Industrie
„Steigende Umsätze und Roherträge, stagnierende Absatzzahlen, Kosten belasten das Ergebnis“ – so lässt sich aus Sicht des deutschen Reifenfachhandels das nun schon einige Monate hinter uns liegende Geschäftsjahr 2018 in Kurzform zusammenfassen. So sagt zumindest der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) als dessen Interessenvertretung basierend auf dem Ergebnis seines sogenannten Betriebsvergleiches für das abgelaufene Jahr. Erstellt wurde der im BRV-Auftrag wie üblich von BBE Automotive fußend auf einer entsprechenden Datenabfrage im Handel. Was sich mit Blick auf das Geschäft Handel an Verbraucher (Sell-out) nicht gerade wie lautes Hurrarufen vernimmt, setzt sich mehr oder weniger genauso bezogen auf den deutschen Ersatzmarkt blickend von der Industrie in Richtung Handel (Sell-in) fort. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/04/BRV-Reifenersatzmarkt-Deutschland-2014-2019-Sell-out.jpg7501000Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-04-23 13:24:002019-06-11 12:34:28Heiter bis wolkig: Rück-/Ausblick auf die Reifenjahre 2018 bzw. 2019
Gemäß von der European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) erhobener Daten hat sich der Stückzahlabsatz im europäischen Reifenersatzgeschäft im ersten Quartal des laufenden Jahres rückläufig entwickelt im direkten Vergleich mit denselben drei Monaten 2018. Laut dem Verband ist der bisherige Trend insofern vergleichbar mit dem ein Jahr zuvor, wo in den folgenden Monaten dann jedoch eine Erholung der Nachfrage beobachtet wurde. Gleichwohl ist nach den Worten der ETRMA nicht sicher, dass eine etwaig gegenläufige Entwicklung im zweiten Quartal die Verluste des ersten wird ausgleichen können. Bei alldem ist es insbesondere das bezogen auf Stückzahlen größte Marktsegment der so genannten Consumer-Reifen, zu dem Pkw- genauso wie 4×4-/Offroad-/SUV- sowie Llkw-Reifen zählen, das den Gesamtmarkt ins Minus drückt. cm
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