Erneuter OE-Erfolg Hankooks bei Ford
AllgemeinNach dem in den USA erhältlichen Modell Ecoline und dem Transit hat Ford jetzt auch für den Mondeo Hankook-Reifen freigegeben. Der koreanische Hersteller hat in der Größe 205/55 R16 mit den Speedindices H und V bereits die Belieferungen aufgenommen. Ab Ende des Jahres werden auch die im spanischen Valencia hergestellten Focus und Fiesta mit Hankook-Reifen ausgerüstet.
Weiterführende Aufgaben für Günter Unterhauser
AllgemeinDer Geschäftsführer der Bridgestone Deutschland GmbH (Bad Homburg) Günter F. Unterhauser wird mit Wirkung 1. Januar 2005 zum Senior Vice President Sales & Marketing der Bridgestone Europe NV/SA (Brüssel) ernannt.
Seine Tätigkeit als Vorstandsmitglied Bridgestone Europa wird Unterhauser ebenso weiter ausüben wie die Geschäftsführung Deutschland. Sämtliche europäischen Verkaufsorganisationen und die zentralen Marketing- und Verkaufsabteilungen werden künftig direkt an Günter Unterhauser berichten.
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Iveco auf Pirelli-Reifen bei der „Dakar“
AllgemeinDie beiden Rallye-Legenden Miki Biasion und Markku Alén steuern die beiden Iveco Eurocargo aus der mittelschweren Lkw-Baureihe des Herstellers bei der Rallye „Dakar“ 2005. Abweichend vom Standard-4×4-Modell sind die beiden Trucks mit verstärkten Stoßdämpfern und einem System zur Reifendruck-Veränderung während der Fahrt ausgerüstet. Als Bereifung entschied man sich für die Pirelli-Typen PS 22 Pista der Dimension 14.
00 R20, die laut Iveco besonders bei niedrigem Druck (wichtig fürs Fahren in tiefem Sand) exzellent seien und sich überdies durch niedrigen Verschleiß und große Schnittfestigkeit auszeichnen. Als ein Sponsor auf dem Truck: Pkw-Leichtmetallräderhersteller OZ Wheels.
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Reifenabsatz in USA steigt wieder
AllgemeinDer amerikanische Reifenersatzmarkt hat sich scheinbar wieder erholt. Jüngsten Zahlen zufolge legte der Absatz um sechs Prozent zu, nachdem zuletzt im Juni 2004 ein positiver Vergleich zum selben Vorjahresmonat gezogen werden konnte (+2 %). Der Absatz von Pkw-Reifen wuchs dabei sogar noch stärker an, als der Marktdurchschnitt: plus acht Prozent.
Einzig Llkw-Reifen entwickelten sich im November mit plus fünf Prozent unterdurchschnittlich. Der Gesamtabsatz in der Erstausrüstung ging im November um zwei Prozent zurück; bei Pkws sogar um fünf Prozent. Im Oktober, so die gleiche Quelle, habe der europäische Ersatzmarkt ganze 16,2 Prozent gegenüber demselben Vorjahresmonat verloren, was stark am Einbruch im Winterreifengeschäft liegt; in diesem Segment ging der Absatz um 23,7 Prozent.
Diese Zahl ist aber hauptsächlich dadurch so groß ausgefallen, dass der Oktober 2003 gerade in Deutschland ein besonders starker Monat für Winterreifen gewesen ist. Im Vergleich zu 2002 ging der Absatz aber dennoch zurück, und zwar um 13 Prozent..
BorgWarner-Angebot an Beru mit Absicherungsklausel
AllgemeinGestern wurde das Übernahmeangebot von BorgWarner für den deutschen Automobilzulieferer Beru bekannt. Annahmestichtag ist der 24. Januar 2005; Beru hat erklärt, bereits in den nächsten Tagen würden Vorstand und Aufsichtsrat Stellung dazu beziehen.
Analysten stellen jetzt fest, dass BorgWarner derzeit jedenfalls weder ein Squeeze-out zu planen scheine noch ein Beherrschungsabkommen. In einer Klausel heißt es allerdings: Würde die Beru-Hauptversammlung einem Squeeze-out oder einem Beherrschungsabkommen innerhalb eines Jahres nach dem Bekanntwerden des Angebotes zustimmen und der Preis pro Aktie wäre höher als das derzeitige Übernahmeangebot (67,50 Euro), dann ist BorgWarner verpflichtet, an jene Gesellschafter den Differenzbetrag zu zahlen, die ihre Aktien angeboten haben..
Schneeketten: Neue Anforderungen und Prüfmethoden
AllgemeinWenn im Winter auf verschneiten und eisglatten Straßen nichts mehr geht, dann hilft oft nur mehr das Anlegen von Schneeketten. Um ein sicheres Weiterkommen zu gewährleisten, hat das Österreichische Normungsinstitut (Wien) die Normen für Schneeketten ÖNORM V 5117 und V 5119 dem aktuellen Stand der Technik angepasst..
Mexikaner kaufen US-Runderneuerungsgeschäft
AllgemeinAnlässlich der letzten Reifenmesse in Essen hatte die NEUE REIFENZEITUNG das von Joe Krimpenfort geleitete Europageschäft des mexikanischen Runderneuerungsspezialisten Industrias de Hule Galgo vorgestellt. Jetzt hat das US-Unternehmen Associated Rubber (Tullapoosa/Georgia) weite Teile seiner Produktionsmittel in Calhoun an die Mexikaner veräußert, das Fabrikgebäude selber verbleibt aber in Besitz der Amerikaner. Galgo wird das Equipment demontieren und in einem eigenen Werk nahe Mexiko Stadt wieder nutzen, wo das Unternehmen ohnehin schon Material für die Runderneuerung herstellt.
In den USA ist die Galgo-Vertriebsgesellschafter Pre-Q Rubber Ltd. in Dallas ein starker Marktteilnehmer..
Pkw-Produktion und Exporte gehen zurück
AllgemeinIm November stiegen die Neuzulassungen für Pkw in Deutschland um elf Prozent auf jetzt 284.000 Stück. Den Zahlen des VDA zufolge, konnten dabei insbesondere deutsche Automarken inklusive Konzernmarken profitieren.
Hier verzeichnete der Verband ein Plus von 13 Prozent auf 205.000 Stück. Ausländische Fabrikate legten hingegen lediglich um fünf Prozent zu (79.
000). Gleichzeitig ging die Anzahl der exportierten Pkw im selben Zeitraum um elf Prozent auf 327.000 Stück zurück; auch die Produktion ging im November um acht Prozent zurück auf jetzt 471.
000 Einheiten. Aufs bisherige Jahr gesehen halten sich allerdings die Zahlen des VDA weitest gehend die Waagen. Produktion und Export stiegen bisher um jeweils zwei Prozent; die Neuzulassungen gingen insgesamt um ein Prozent zurück, bei ausländischen Fahrzeugen um zwei Prozent.
Pirelli-Chef Star der italienischen Wirtschaft
AllgemeinIm Rahmen der Übernahme von Telecom Italia Mobile (TIM) durch Telecom Italia (TI) und Kapitalerhöhungen bei Pirelli sowie des von Pirelli kontrollierten Konsortiums Olimpia, das größter Gesellschafter an TI ist, fällt derzeit auch immer wieder der Name Marco Tronchetti Provera, in Personalunion Chairman bei Pirelli wie bei TI. Tronchetti Provera ist seit langem der Star unter den Industriellen Italiens und gilt als der mächtigste Wirtschaftskapitän des Landes.
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BorgWarner veröffentlicht Übernahmeangebot an Beru-Aktionäre
AllgemeinBorgWarner Germany GmbH, eine mittelbare Tochtergesellschaft der BorgWarner Inc. (Wilmington/Delaware, USA), hat heute die Angebotsunterlage über ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot veröffentlicht und der Beru AG übermittelt. Das Übernahmeangebot erfolgt nach deutschem Recht, insbesondere nach dem Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz (WpÜG).
Wie bereits am 1. November 2004 angekündigt, beträgt der angebotene Kaufpreis je Aktie der Beru AG 67,50 Euro in bar..
Neue M-Klasse noch dynamischer
AllgemeinNach der Weltpremiere auf der Auto-Show demnächst in Detroit wird die neue M-Klasse von Mercedes-Benz im Frühjahr 2005 in den USA und im Sommer 2005 in Europa auf den Markt kommen. Serienmäßige Leichtmetallräder mit Breitreifen der Größe 235/65 R17 (V6-Modelle) bzw. 255/55 R18 (V8-Modelle) verstärken den dynamischen Auftritt des Trendsetters unter den modernen Offroadern.
Maxiprest wird 2004 Verluste machen
AllgemeinBridgestone Firestone Maxiprest Ltd. aus Südafrika hat jetzt angekündigt, man werde im laufenden Jahr einen Verlust von 4,5 bis 5,8 Millionen Euro erzielen. Die Ursache, so dass Handelsunternehmen, das darüber hinaus stark in der lokalen Runderneuerung aktiv ist, sei die schwierige Handelssituation, weitere Abschreibungen sowie Zusatzbelastungen durch Umstrukturierungen.
Für 2005 erwarte man allerdings wieder bessere Zahlen, schreibt BusinessDay aus Südafrika. Unterdessen hat das Unternehmen eine Personalie bekannt gegeben: Y Ito, der Non-Executive Chairman sowie CEO von Bridgestone South Africa (Pty) ist, wird ab Dezember auch Non-Executive Chairman von Bridgestone Firestone Maxiprest Ltd..
Conti plane Zukäufe in China und USA
AllgemeinMedienberichten zufolge plant der Reifenhersteller und Automobilzulieferer Continental AG weitere Zukäufe. „Wenn ein Unternehmen zu uns passt und der Preis stimmt, greifen wir zu“, so der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer im Gespräch mit der WirtschaftsWoche. Wie aus dem Bericht weiter hervorgeht, seien vor allem in China und Nordamerika Akquisitionen geplant.
20 Jahre hela Autoteilepark
AllgemeinDer hela Autoteilepark konnte noch vor Winterbeginn sein 20-jähriges Jubiläum mit Powerpreisen und einer außergewöhnlichen Verlosung feiern. „Fahren Sie anderthalb Jahre Smart ohne Anschaffungskosten“ – so hieß es bei der Verlosung von 20 flotten Smarts. Bei Zusatzverlosungen gab es u.
a. Winterreifen, Autoradios, Autochecks usw. zu gewinnen.
Tronchetti-Provera erreicht seine Ziele
AllgemeinEine von Pirelli-Chef Marco Tronchetti-Provera angestrebte Kapitalerhöhung in Höhe von 1,08 Milliarden Euro wurde gestern vom Verwaltungsrat der Pirelli & C. SpA genehmigt. Mit den Mitteln soll der Ausbau der Beteiligung an der Telecom Italia (TI) finanziert werden, TI wird ebenfalls von Tronchetti-Provera geführt.
Die Summe wird zur Zeichnung einer Kapitalerhöhung von zwei Milliarden Euro bei der Olimpia SpA benötigt. Olimpia hält 17% an Telecom Italia, Pirelli ist mit 50,4% Mehrheitsgesellschafter bei Olimpia..
Pirelli-Führung gestrafft
AllgemeinIm Rahmen einer neuer Führungsstruktur beim Pirelli-Konzern tritt Giovanni Ferrario, der mehr als dreißig Jahre für den Konzern tätig war, als Managing Director und General Manager zurück. Die bislang von Ferrario geführten Geschäftseinheiten berichten künftig an Carlo Buora. Francesco Gori, der die Geschäftseinheit Reifen führt, wird direkt an Chairman Marco Tronchetti-Provera berichten.
Mitsubishi setzt auf Pirelli
AllgemeinPirelli wird in der Rallye-Weltmeisterschaft 2005 ein weiteres Eisen im Feuer haben: Mitsubishi bestreitet mit Harri Rovanperä, Gigi Galli und Gilles Panizzi auf Reifen des italienischen Herstellers alle 16 WM-Läufe. Das Mitsubishi-Werksteam wird zwei Autos der neuesten Evolutionsstufe des Lancer WRC bestreiten, Galli und Panizzi werden sich ein Cockpit teilen und abwechseln, eventuell wird aber auch ein dritter Lancer WRC bei einigen europäischen Rallyes an den Start gehen..
Conti will keine höhere Abfindung bieten
AllgemeinDie Hannoveraner Continental AG will den verbliebenen Phoenix-Aktionären kein höheres Abfindungsangebot für ihre Aktien machen, so die Frankfurter Allgemeine. Das Hamburger Abendblatt hatte vorher unter Berufung auf „Expertenkreise“ berichtet, Conti wolle auf der außerordentlichen Phoenix-Hauptversammlung am 28. Dezember ein höheres Angebot als die bislang gültigen 18,89 Euro je Aktie vorlegen.
VDAT wählt Henry Siemons in den Vorstand
AllgemeinDer Verband Deutscher Automobil-Tuner (VDAT) hat im Rahmen der Jahreshauptversammlung am 1. Dezember auf der Essen Motor-Show Henry Siemons, Leiter der Tuningabteilung von Reifenhersteller Continental, in den Vorstand des Verbands gewählt. Er tritt damit die Nachfolge von Wolfgang Süß von ZF Sachs Race Engineering an, der bisher die im Verband stark vertretene Zulieferindustrie vertrat.
Der VDAT ist seit 1987 die Interessenvertretung der weltweit marktführenden deutschen Tuningbranche. Auch in diesem Jahr präsentierten sich die Mitglieder des Verbandes mit dem VDAT Tuning-Salon in den Hallen 10 und 11 der Motor-Show in Essen..
„Interacao Award“ für Hayes Lemmerz
AllgemeinDer weltgrößte Räderhersteller Hayes Lemmerz International hat von DaimlerChrysler Brasilien den so genannten „Interacao Award“ erhalten. Der Preis wurde für besonders leichte und kostengünstige Lkw-Stahlräder verliehen, die Hayes Lemmerz in Sao Paulo herstellt und von Mercedes-Benz verbaut werden..
Advan: „Yokohama at its best“
AllgemeinDie Yokohama Rubber Company begibt sich auf neue Wege. Mit dem neuen Produkt- und Markenkonzept namens „Advan“ will der japanische Reifenhersteller seine globalen Aktivitäten künftig vereinheitlichen, und darüber hinaus High-Performance-Produkte höchster Qualität für anspruchsvolle Märkte, wie eben Deutschland bieten. Ab 2005 werden die ersten Pkw- und SUV-Reifen unter der Bezeichnung „Advan Yokohama“ ausgeliefert, mit denen das Unternehmen hochgesteckte Ziele verfolgt, und zwar die Verdreifachung des Reifenabsatzes in Europa, so Taka Hamaya, General Manager Europe, in einem Interview mit der NEUE REIFENZEITUNG anlässlich der Vorstellung des neuen Produkt- und Markenkonzeptes.
BP-Marktstudie mit einem Schwerpunkt Reifengeschäft
AllgemeinDie BP-Marktstudie 2004 unter dem Titel „Denn sie wissen, was sie wollen – Eine neue Zielgruppe im Visier des Werkstattservices“ behandelt die Themen Kundenbindung, Fluktuation und Anforderung an Pkw-Werkstätten. Grundlage ist eine repräsentative Befragung von Autofahrern zu ihrer Erwartungshaltung an die Werkstatt. Das BP-Werkstättengeschäft verfolgt das Ziel, die Werkstätten zu stärken und legt hierbei einen besonderen Schwerpunkt auf Reifen-Werkstätten.
Michelin-Runderneuerungsengagement in Kanada auf gutem Weg
AllgemeinDie Michelin Retread Technologies (MRT) Canada Inc. hat den 5-Jahres-Vertrag mit Robert Bernard TRM Ltée erneuert. Das Unternehmen mit dem ungewöhnlichen Namen war der erste Franchisenehmer, den MRT in Kanada hatte gewinnen können.
Pirelli bei den Biker-Messen 2005
AllgemeinDas Team von Pirelli Motorradreifen informiert im Jahr 2005 auf neun Motorradmessen über die aktuellen Reifenmodelle. Im Mittelpunkt stehen dabei die Neuheiten Diablo Strada für Sport-Tourer und der Rennstreckenreifen Supercorsa Pro. Dazu gibt es als besonderes Highlight die Verlosung von originalen Pirelli-Kalendern sowie interessante Bonus-Aktionen.
Bis zu 30 Prozent beim Online-Reifenkauf sparen
AllgemeinWinterreifen können im Internet bis zu 30 Prozent billiger sein. Das ergab eine Stichprobe von auto motor und sport auf Basis der Winterreifentypen Dunlop SP Winter Sport M3, Pirelli Winter 210 Sotto Zero, Continental Winter Contact TS 810 und Michelin Pilot Alpin, der in der nächsten Ausgabe veröffentlicht wird. Viele Anbieter verkaufen zudem Komplettradsätze.
Interessanter würden, so ams, die Internet-Angebote vor allem dann, wenn der Händler um die Ecke die gewünschte Reifenmarke nicht mehr auf Lager habe. Gerade bei gängigen Größen, wie etwa 195er- oder 205er-Dimensionen, sind Lieferengpässe nicht auszuschließen..
Je zweimal MiM und Tecnomagnesio
AllgemeinDer italienische Hersteller von Leichtmetallfelgen MiM Ruote Alloy Wheels (Castegnato/Brescia) hat sein Angebot für das Frühjahr 2005 um vier Neuerungen ergänzt. Zwei Stylings gehören zum MiM-, zwei weitere zum Tecnomagnesio-Programm.
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Einblicke von Sudhir Gupta
AllgemeinGründer und Präsident der russischen Reifengruppe Amtel ist Sudhir Gupta (46). In Indien geboren, ausgestattet mit einem Pass aus Singapur und Chemiker mit Doktortitel hat er der Business Times ein umfangreiches Interview gegeben. Zur Amtel-Gruppe gehören vier Reifenwerke (drei in Russland, eines in der Ukraine) und Fabriken unter anderem für Reifenvorprodukte, das Unternehmen reklamiert für sich einen Marktanteil von 35 Prozent bei Pkw-/LLkw-Reifen und von 28 Prozent am gesamten russischen Markt.
Amtel produziert nach eigenen Angaben in diesem Jahr 24 Millionen Reifen, davon zehn Millionen für Fahrräder, und hat aktuell 26.000 Mitarbeiter. Die geplante Akquisition von Vredestein terminiert Gupta in dem Interview auf Mitte März 2005.
Autofahrer sparen beim Autofahren und beim Unterhalt
AllgemeinDie Unsicherheit über den Arbeitsplatz sowie der Anstieg der Kraftstoffpreise haben sich in einem erheblichen Maße auf die Nutzung und das Wartungsverhalten der Autofahrer ausgewirkt. Nicht nur, dass sich mehr als 90 % der Autofahrer um eine Treibstoff sparende Fahrweise bemühen, auch fahren zwei Drittel weniger Auto. Das geht aus einer aktuellen und repräsentativen Befragung von 1.
Hondas Sieger-Motorrad im Michelin-Museum
AllgemeinUngewöhnliche Ehrung: Die Honda Racing Corporation hat dem Reifenpartner das Motorrad als Leihgabe für das Michelin-Museum in Clermont-Ferrand zur Verfügung gestellt, mit dem Valentino Rossi den allerersten Sieg in der MotoGP beim Grand Prix-Rennen im Jahre 2002 in Suzuka eingefahren hatte. Honda-Geschäftsführer Satoru Horiike übergab die RC211V anlässlich eines Besuches einer hochrangigen Honda-Delegation an Michelins „Managing-Partner“ René Zingraff. Mit der GP-Klasse, die die vormaligen 500-Kubikzentimeter-Maschinen abgelöst hatten, waren Michelin und Honda in eine neue Ära im Motorradsport aufgebrochen, die beiden Partner siegten in 2002 gleich in 14 von 16 Rennen, der Reifenhersteller siegte sogar in allen 16 Rennen.
Phoenix soll nicht ausbluten
AllgemeinDer Conti-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer kam mit Hamburgs Wirtschaftssenator Gunnar Uldall sowie dem Phoenix-Vorstand zusammen und wollte die Gemüter, die beim Harburger Automobilzulieferer aufgrund immer neuer Meldungen zu Personalkürzungen erhitzt sind, beruhigen. Laut einer Pressemitteilung der Stadt Hamburg würden im Bereich Traffic Technology im Rahmen der Fusion von Conti und Phoenix aufgrund der „besonderen Kompetenzen“ in Harburg sogar Arbeitsplätze von Hannover nach Harburg verlagert. Von den insgesamt 700 Arbeitsplätzen, die in Harburg abgebaut werden, sollen 300 innerhalb Deutschlands verlagert werden.
Pirelli-Chef will Kontrolle über Telecom Italia festigen
AllgemeinAuch am heutigen Dienstag bleiben – wie gestern – die Aktien von Telecom Italia (TI), deren Mobilfunktochter TIM (56%) sowie der sie kontrollierenden Unternehmen Pirelli und Camfin vom Börsenhandel in Mailand ausgesetzt. Der Rückkauf des Löwenanteils der nicht im Besitz der TI befindlichen TIM-Anteile steht offenbar kurz bevor, TI habe dafür 13 Milliarden Euro in bar eingeplant..
Neues „Fulda-Dreamteam“
AllgemeinSie kennen sich gerade mal ein Jahr und sind bereits ein ectes Team: Spätestens seit ihrer gemeinsamen Extremtour beim diesjährigen „Race across America“ ist klar: Zwischen Rallyekönigin Jutta Kleinschmidt und Ausnahmesportler Joey Kelly stimmt die Chemie. Acht Tage und 4.800 Kilometer Rad an Rad quer durch 14 US-Bundesstaaten einten die Diplom-Physikerin und das 8.
Phoenix-Mitarbeiter fürchten um Jobs, Manager haben Kasse gemacht
AllgemeinWie das Hamburger Abendblatt berichtet, hätten Manager der Phoenix AG von der Übernahme des Unternehmens durch Continental finanziell profitiert. Der aktuelle Vorstand und ein ehemaliges Mitglied des Führungsgremiums haben durch Käufe und Verkäufe von Phoenix-Aktie im Vorfeld der Übernahme Geld verdient, wie einer Liste des Bundesamts für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zu entnehmen ist, indem sie Optionen von Phoenix-Aktien gekauft und einen Teil der Papiere wieder teurer verkauft haben..
Wennemer für 43-Stunden-Woche, gegen Offenlegung von Gehältern
AllgemeinDer Vorstandsvorsitzende der Continental AG Manfred Wennemer plädiert in einem Interview mit „Focus“ für die 43-Stunden-Woche, eine mehrjährige Lohnpause sei dagegen nicht erforderlich. Eine Offenlegung einzelner Vorstandsgehälter hält er für Blödsinn, laut Focus beträgt Wennemers Jahressalär 1,7 Millionen Euro.
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Reifenindustrie mit Versorgungsproblemen
AllgemeinBridgestones Europa-Chef Minekazu Fujimura warnt in einem Interview mit der „Financial Times“, dass das dramatische Wachstum der chinesischen Automobilindustrie zu einer ernsthaften und weltweiten Verknappung benötigter Rohstoffe (zum Beispiel Stahlkord und Naturkautschuk) für die Reifenindustrie führen könnte, die bereits bestehenden Engpässe hätten schon zu Preiserhöhungen für Rohstoffe von zehn Prozent und mehr geführt. Den Umsatz […]
Vasselon-Ablösung überrascht nicht nur Formel-1-Teams
AllgemeinWie f1welt.com berichtet, hat sich Michelins scheidender Formel-1-Projektmanager Pascal Vasselon jetzt erstmals zu seiner geplanten Versetzung geäußert. Am Rande von Testfahrten in Jerez/Spanien habe er sich demnach „sowohl überrascht als auch unzufrieden“ damit gezeigt, dass er seinen Posten zugunsten von Pierre Dupasquier räumen müsse.
„Ich wusste nichts davon“, zitiert der Onlinedienst gegenüber Autosport gemachte Aussagen Vasselons, der – trotz seines neuen Aufgabenbereiches im Zusammenhang mit 4×4- und SUV-Reifen für den USA-Markt – dem Bericht zufolge dennoch versuchen möchte „im Motorsport zu bleiben“. Laut f1welt.com sollen zudem zumindest zwei der mit Reifen von Michelin ausgerüsteten Formel-1-Teams „sehr unzufrieden“ mit der Absetzung Vasselons sein.
Hamann-Cayenne mit Anniversary II
AllgemeinTuner Hamann Motorsport (Hüttisheim) hat den Porsche Cayenne Turbo veredelt und macht ihn jetzt 280 km/h schnell. Für den Straßenkontakt sorgen Reifen in 295/30 ZR 22 mit mehrteiligen Aluminiumfelgen im Multispeichendesign des Typs Anniversary II mit hochglanzpolierter INOX-Stahllippe in 10,5×22 Zoll rundum. Wer eine Kotflügelverbreiterung in Kauf nimmt, kann auf der Hinterachse auch die Größe 11,5×22 Zoll montieren.
Gemballa-Cayenne mit Yokohama Advan
AllgemeinGemballa (Leonberg) hat für den Porsche-SUV die so genannte „Aero III Kollektion“ kreiert und legt für den Cayenne Leistungsstufen von 600 über 650 und 700 bis zu 750 Pferdestärken auf, wodurch der Edel-SUV je nach Ausstattung zwischen 295 und 315 km/h schnell wird. Auf dem Foto hat Gemballa 295er (vorne) und 315er Reifen des neuen Yokohama-Typs Advan montiert mit verwendet Aluminiumfelgen entweder vom Typ Sport oder Racing in 10×22 Zoll.
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Football Bowl in Charlotte zukünftig ohne Conti als Titelsponsor?
AllgemeinAm 30. Dezember findet in Charlotte/USA der Continental Tire Football Bowl statt – dann möglicherweise zum letzten Mal mit Continental Tire North America (CTNA) als Titelsponsor. Denn einem Bericht in dem Charlotte Business Journal zufolge erwägt der Reifenhersteller, sein diesbezügliches und mit einer Million US-Dollar beziffertes Engagement einzustellen.
Noch sei keine endgültige Entscheidung getroffen, was eine Verlängerung des zum Ende des Jahres auslaufenden Sponsorenvertrages betreffe. Doch vorsorglich schaue sich Veranstalter Raycom Sports schon mal nach neuen Geldgebern um, heißt es weiter in dem Bericht. Als möglicher CTNA-Rückzugsgrund aus dem Sponsoring wird von dem Blatt – unter Berufung auf namentlich nicht genannte Quellen vonseiten der Industrie – die anhaltend schwierige Wirtschaftslage des Unternehmens gesehen.
Goodyear USA kann auch Jobs schaffen
AllgemeinObwohl auch der Goodyear-Konzern bevorzugt Arbeitsplätze aus den Vereinigten Staaten exportiert, vermeldet er jetzt einmal das Gegenteil: In dem 37 Jahre alten Werk Marysville (Ohio), in dem Förderbänder hergestellt werden, wurde die Belegschaft dieses Jahr um rund 35 Prozent entsprechend hundert Arbeitskräfte aufgestockt, um den wachsenden Bedarf befriedigen zu können. Allerdings ist darauf hinzuweisen, dass Goodyear Produktionsanlagen in kanadischen Fabriken demontiert und in Marysville wieder aufgebaut hat.
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222.222.222 Reifen aus Michelin-Reifenwerk Bad Kreuznach
AllgemeinAm 7. Dezember wird im Michelin Werk Bad Kreuznach der 222.222.
222-ste Reifen gefertigt. Aus diesem Anlass soll auf jeder der vier Schichten – so der Bad Kreuznacher Anzeiger – eine kleine Feier veranstaltet werden. Und auf dem Parkplatz haben Mitarbeiter und Autofahrer aus Bad Kreuznach und Umgebung am 8.
Dezember demnach die Möglichkeit, im Rahmen der Aktion „Wir machen Druck“ an einem kostenlosen Luftdruck-Check teilzunehmen. Der erste Reifen – ein Michelin „X Stop“ in 13 Zoll für einen Mercedes – verließ am 24. August 1966 das Werk, heute produzieren an dem Standort 1.
700 Mitarbeitern täglich rund 26.000 Reifen. „Wurden anfangs Reifen für Geschwindigkeiten um 160 Kilometer pro Stunde gefertigt, sind es heute Hochleistungsreifen für 250 km/h und mehr.
Auch der Umweltaspekt spielt bei unseren Produkten eine immer größere Rolle: Die so genannten ‚grünen’ Reifen verbrauchen durch geringen Rollwiderstand weniger Kraftstoff. Dabei umfasst das Programm heute über 80 Dimensionen und Ausführungen von Sommer- und Winterreifen sowie Hochleistungsreifen der ‚Pilot’-Serien. Nach wie vor haben die Produkte ‚made in Bad Kreuznach’ einen hervorragenden Ruf“, zitiert das Blatt die bei Michelin für die Öffentlichkeitsarbeit zuständige Andrea Stingel.
Reifen- und Rädereinlagerungsmodul für „RepDoc“-Software
AllgemeinZur Winterreifensaison hat die Temot-Autoteile GmbH das Leistungsspektrum ihrer „RepDoc“-Software um ein Reifen- und Rädereinlagerungsmodul erweitert. Mit dem aktuellen Update soll allen Kunden dieser Leistungsbaustein für eine professionelle Reifen- und Rädereinlagerung zur Verfügung stehen. Andreas Deiß, Leiter der IT-Abteilung bei Temot, weist ausdrücklich darauf hin, dass dieses Modul „ohne weitere, zusätzliche Kosten, im Rahmen der ‚RepDoc’-Softwarewartungsvereinbarung an jeden ‚RepDoc’-Kunden ausgeliefert wird“.
Es unterstütze alle administrativen Aufgaben im Zusammenhang mit der Lagerung und Verwaltung von Kundenreifen und -rädern. So werden demnach alle relevanten Daten wie Fabrikat, Reifentyp, Reifengröße, Profiltiefe, Felgentyp, Zustandsbeschreibungen etc. erfasst und gespeichert sowie der Lagerort bestimmt.
Dies schaffe einen permanenten Überblick über die vorhandenen Lagerressourcen. Der Kunde bekommt einen von ihm gegengezeichneten Einlagerungsschein, und über Listenfunktionen können alle eingelagerten Reifen selektiv ausgewählt werden. Das Modul soll den Anwender durch effektive, kundenorientierte Marketing- und Werbeaktionen, wie Serienbriefe, Telefonmarketing etc.
Erfolgsorientierte Entlohnung
AllgemeinDie Personal- und Unternehmensentwicklungs-Gesellschaft Didactic Network (Michelstadt) ist in der deutschen Reifenbranche keine unbekannte Größe. Der Geschäftsführer Hartmut Hennig stammt aus dem Hause Pirelli, bietet seine Beratung aber längst markenneutral dem deutschen Reifenfachhandel, aber auch der Reifenindustrie an. Je nach Aufgabenstellung kooperiert Didactic Network (info@didactic-network.
com) mit kompetenten Partnern und entwickelt zielgerichtet Bausteine, die helfen sollen Probleme der Branche zu lösen. Für das Projekt „B.E.
S.T. Erfolgsorientierte Entlohnung“ kooperiert Hennig mit Diplom-Wirtschaftsingenieur Martin Hamburger, der auch immerhin schon zwei Jahrzehnte im deutschen Reifengeschäft Erfahrung gesammelt hat, auf Industrie- wie Handelsseite.
Toyo: Umzug und Umfirmierung
AllgemeinDie Toyo Reifen GmbH zieht am 16./17. Dezember um in die Hellersbergstr.
10a nach 41460 Neuss, die Telefonzentrale ist ab 20. Dezember unter 02131/7753-0 erreichbar. Ab 1.
Neuer Ferrari-Vorschlag Formel-1-Tests betreffend
AllgemeinFerrari will sich offenbar nicht an die von den anderen Formel-1-Teams auf freiwilliger Basis beschlossene Testbeschränkung von 24 Tagen halten und hat stattdessen einen neuen Vorschlag zur Kostenreduzierung in der „Königsklasse“ des Motorsports gemacht. Statt die Testdauer einzuschränken, favorisieren die Italiener eine Obergrenze von 15.000 Testkilometern für die Fahrzeugentwicklung sowie von weiteren 15.
000 Testkilometern für jede der beiden Reifenfirmen. Die 15.000 Kilometer für die Fahrzeugentwicklung – so f1total.
com – sollen nach den Vorstellungen Ferraris nur auf einer vom jeweiligen Team nominierten Teststrecke durchgeführt werden dürfen und die Reifentestkilometer hätten die Hersteller unter ihren Teams aufzuteilen. „Ferrari hätte mit dem hauseigenen Kurs in Fiorano unter solchen Voraussetzungen natürlich einen Riesenvorteil, weil Fiorano nach Belieben angepasst werden kann, während andere Teams, die auf einer Strecke nur zu Gast sind, sich nach gewissen Vorgaben zu richten haben“, meint der Onlinedienst. Auch bezüglich des Testkontingents der beiden Reifenfirmen sieht f1totlal.
com bei einer etwaigen Umsetzung des Vorschlages vor allem Vorteile für Ferrari. „Während die Mannschaft um Michael Schumacher wohl das gesamte Bridgestone-Kontingent zugesprochen bekäme und damit insgesamt 30.000 Testkilometer zur Verfügung hätte, müsste Michelin 15.
„Fulda Classic Line“ – Oldtimer-Kalender für 2005
AllgemeinReifenhersteller Fulda präsentiert zum neunten Mal in Folge einen außergewöhnlichen Kunstdruckkalender: Unter dem Titel „Fulda Classic Line – Der Oldtimer-Kalender“ erscheint für das Jahr 2005, wie bereits in den Vorjahren, ein hochwertiger Wandkalender.
SmarTire mit Großauftrag für Omnibusse
AllgemeinDem kanadischen Anbieter von Reifendruck-Kontrollsystemen SmarTire wurde von der Chicago Transit Authority (CTA) der Zuschlag erteilt, mehr als tausend so genannte Transitbusse (Stadtbusse, Flughafen-Shuttle etc.) der New Flyer Industries in den Jahren 2006 und 2007 auszurüsten. New Flyer ist der größte Hersteller dieser Bustypen in Nordamerika, das so genannte „Controller Area Network“ (CAN) SAE J 1939 kann auf neuen und bereits im Betrieb befindlichen Bussen montiert werden.
Kumho drängt es an die Börsen
AllgemeinDer koreanische Reifenhersteller Kumho Tire plant, außer an der Börse Seoul im Heimatland auch eine Listung entweder an der Börse in London oder New York zu forcieren. Nach Berichten unter anderem in Financial Times hat Kumho JP Morgan beauftragt, etwa ein Drittel der Unternehmensanteile an den Börsen zu platzieren und dabei mehr als 500 Millionen US-Dollar zu erzielen. Vor anderthalb Jahren hatte ein koreanisches Konsortium unter Führung der „Military Mutual Aid Association“ (MMAA, ein Militärpensionsfonds) den Reifenhersteller aus der damaligen Kumho-Gruppe herausgekauft und hält selbst 50 Prozent der Anteile.
Conti: Anleihen-Rückkauf beschlossene Sache
AllgemeinContinental hat den bereits vor zwei Wochen angekündigten Rückkauf einer Anleihe in Höhe von 500 Millionen Euro abgeschlossen. Somit hat der Hannoveraner Reifenhersteller einen weiteren Schritt in Richtung Schuldenabbau getan, wie die Vereinigten Wirtschaftsdienste melden. Die Auszahlung der Summe, die Conti zu 104,39 Prozent zurückkauft, sei für den 7.
Dezember vorgesehen. Die mit 5,25 Prozent verzinsliche Anleihe stammt aus dem Jahre 1999 und wäre 2006 fällig geworden..
Le Guide Michelin Schweiz 2005 im Buchhandel
AllgemeinIn der Schweiz gibt es aktuell 96 Restaurants mit einem oder mehreren Michelin-Sternen. Auf insgesamt 576 Seiten empfiehlt der Michelin-Führer nebst exklusiven Adressen auch Hotels und Restaurants, die auf mittlere und kleinere Budgets zugeschnitten sind. Le Guide Michelin 2005 ist für CHF 37.
Pirelli-Engagement in der Telekommunikation wird übersichtlicher
AllgemeinMarco Tronchetti Provera, Chef sowohl von Telecom Italia (TI) als auch von Pirelli, forciert italienischen Wirtschaftsnachrichten zufolge die Fusion der TI mit der Mobilfunktochter Telecom Italia Mobile (TIM). TI wolle nächste Woche ein offizielles Gebot für die 44 Prozent an TIM vorlegen, die derzeit noch im Umlauf sind. Die Kosten dafür werden auf 19 Milliarden Euro geschätzt.
Großer Andrang auf dem Dunlop-Stand in Essen
AllgemeinAls einer der bekanntesten Hersteller von Reifen für Tuning-Fahrzeuge steht Dunlop bei der diesjährigen Essen Motor Show wieder im Mittelpunkt des Interesses. Der Stand ist auch immer wieder ein Treffpunkt aktueller oder ehemaliger Motorsportstars und platzte fast aus allen Nähten, als der frühere DTM-Champion und das Mercedes-Benz-Ass Bernd Schneider den Fans für eine Autogrammstunde zur Verfügung stand.
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Pigment Blacks von Degussa verteuern sich
AllgemeinDer Degussa-Geschäftsbereich Füllstoffsysteme & Pigmente wird seine Preise für Pigment Blacks zum 1. Januar 2005 durchschnittlich um sechs Prozent – Pigment Black Präparationen sollen um drei Prozent teurer werden. Trotz intensivstem Kostenmanagement und Effizienzverbesserungen in den Produktionsprozessen hätten die steigenden Kosten für Rohstoffe, Energie, Personal und Transport nicht mehr aufgefangen werden können, begründet das Unternehmen diesen Schritt.
VW Golf mit Bridgestone im Guinness Buch der Rekorde
Allgemein„Sparweltmeister“ Gerhard Plattner startete dieser Tage in Lindau am Bodensee mit einem Golf V TDI auf Bridgestone-Reifen, um mit einer einzigen Tankfüllung durch möglichst viele Staaten zu fahren. Nach genau 1.160 Kilometer und einer Fahrzeit von rund 15 Stunden war die Fahrt in Tschechien, dem zehnten Land der Tour, zu Ende.
Michelin und Voltwerk realisieren Solarstromprojekt
AllgemeinReifenhersteller Michelin baut sein Umweltengagement weiter aus: Bis Mitte 2005 will Michelin gemeinsam mit dem Solarfondspezialisten Voltwerk AG auf den Firmendächern an vier deutschen Standorten das größte Solarstromprojekt der Welt realisieren. Die Bauarbeiten für die Solarstromanlagen an den ersten beiden Standorten Landau (Rheinland-Pfalz) und Homburg (Saarland) laufen bereits auf Hochtouren. Ende 2004 sollen beide Standorte […]
Bridgestone-Möglichkeiten für Profilentwicklung optimiert
AllgemeinDurch Einsatz neuartiger Simulationsmodelle kann Bridgestone Profildesigns besser als bislang entwickeln. Die „Comprehensive Road Sorroundings Simulation“ (CROSS) bzw. die dazugehörige Computertechnologien simuliert unterschiedlichste Fahrbahnzustände unter allen erdenklichen Wetterlagen.
Porsche-Michelin Supercup unter neuer Leitung
AllgemeinIn der kommenden Saison wird Jens Walther die Verantwortung für den Porsche-Michelin Supercup tragen. Der Sportwagenhersteller richtet die Rennserie für private Kundenteams im Rahmenprogramm der Formel 1 aus. Walther folgt damit auf Thomas Felbermair (39), der das Unternehmen auf eigenen Wunsch zum Ende des Jahres verlasse, so Porsche.
Freie Bahn für Cooper beim Verkauf der Automotive-Sparte
AllgemeinDie US-Stahlarbeitergewerkschaft USWA hatte vor einem Monat bei Gericht erwirkt, dass es der Cooper Tire & Rubber Comp. untersagt ist, vier Werke, die zur Sparte Automotive gehören, zu verkaufen. Jetzt haben sich die beteiligten Parteien geeinigt, so dass dem Verkauf der Gesamtsparte Cooper-Standard Automotive für 1,165 Mrd.
US-Dollar an The Cypress Group und Goldman Sachs Capital Partners nichts mehr im Wege zu stehen scheint. Wie Cooper-Chef Tom A. Dattilo erläutert, habe man parallel zu den Verhandlungen mit den Gewerkschaften auch Details des Gesamtpaketes mit den Käufern der Automotive-Sparte geklärt, so dass mit Verkaufsabschluss noch in diesem Jahr zu rechnen sei.
Titan-Vertrag mit Deere enthält Klausel für Rohstoffpreise
AllgemeinDer Hersteller von EM- und AS-Felgen Titan Wheel Corp. (Illinois/USA) hat mit der Deere & Company einen Dreijahresvertrag geschlossen, der die Belieferung von Rädern an die Rohstoffpreise koppelt: Gehen die Stahlpreise in die Höhe, muss Deere seinem Zulieferer mehr zahlen, sinken die Stahlpreise, profitiert John Deere. Für Titan-Präsident Maurice Taylor ist dies für beide Seiten ein vorteilhaftes Agreement, sichert doch der Landmaschinerproduzent seine Versorgung ab und Titan erhält ein Plus an Planungssicherheit.
SEMA und VDAT unterzeichnen Memorandum of Understanding
AllgemeinDie US-amerikanische Specialty Equipment Market Association (SEMA) und der Verband Deutscher Automobiltuner e.V. (VDAT) haben ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, mit dem eine engere Zusammenarbeit der beiden Tuningverbände besiegelt wird.
Die Vereinbarung sieht unter anderem vor, dass SEMA und VDAT Mitglied im jeweils anderen Verband werden sowie zukünftig Markt- und andere Informationen austauschen. Regelmäßige Treffen beider Partner stehen im Rahmen dessen ebenso auf der Tagesordnung wie die wechselseitige Beteiligung mit eigenen Messeständen bei der Essen Motor Show bzw. der jährlichen SEMA-Show in Las Vegas.
2005 neun Motorradmessen mit Metzeler-Beteiligung
AllgemeinIm kommenden Jahr wird Metzeler auf neun Motorradmessen vertreten sein. Vor Ort in Dresden, München, Linz (Österreich), Hamburg, Sinsheim, Berlin, Leipzig, Dortmund und Saarbrücken sollen Biker an den jeweiligen Metzeler-Ständen dann nicht nur Informationen zu Reifen wie dem „Lasertec“ oder „Roadtec Z6“, aktuelle Freigaben sowie Beratung erhalten können, sondern auch spezielle Bonusangebote. Dazu gehören Coupons, mit denen Reifenkäufer 2005 kostenlos in den Genuss geldwerter Vorteile kommen: Biker haben unter anderem die Option, durch den Kauf eines Satzes Metzeler-Reifen einen Warengutschein von Aral zu bekommen.
Sonderpostenabholmarkt verkauft Kompletträder mit Fulda-Reifen
AllgemeinMit einer aktuellen Zeitungsbeilage vom 1. Dezember bewirbt der Sonderpostenabholmarkt Jawoll, der insgesamt über 40 Märkte vor allem im norddeutschen Raum betreibt, derzeit auch Kompletträder. Kombiniert werden dabei Stahlfelgen der Größe 5Jx14 (ET35) und 6Jx15 (ET38) mit Fulda-Reifen des Typs „Kristall Montero“ in den beiden Dimensionen 165/70 R14 81T und 195/65 R15 91T.
Michelin fürchtet Geheimnisverrat in der Formel 1
AllgemeinAuf Wunsch des neuen Sauber-Formel 1-Reifenpartners Michelin darf der bisherige Testfahrer Felipe Massa nicht mehr für Ferrari arbeiten, weil man fürchtet, dass über den jungen Brasilianer brisante Informationen in die Hände von Bridgestone gelangen könnten. Erste Testfahrten Massas mit Sauber/Ferrari dieser Tage in Barcelona verliefen über Erwarten gut..
Delticom weitet Europa-Netzwerk aus
AllgemeinDer europäische Marktführer im Online-Reifenhandel, Delticom AG, weitet sein europäisches Shop-Netzwerk aus. Das Unternehmen unterhält nunmehr 31 Shops in 18 Ländern. Angefangen hat alles im Jahr 2000 mit dem ersten Onlineshop für Endverbraucher, www.
reifendirekt.de. Wenig später ging Delticom mit www.
autoreifenonline.de, dem Shop für Händler an den Markt. Zügig folgten Shops in Österreich, Schweiz und nach und nach kamen andere europäische Länder hinzu.
„Bald haben wir ganz Europa abgedeckt. Ein Beweis dafür, dass unser Konzept hervorragend angenommen wird“, kommentiert Andreas Prüfer, Vorstand des Unternehmens, weitere Expansionsvorhaben. „Unser umfangreiches Angebot, 70 Reifenmarken und 15.
000 Reifen, überzeugt europaweit und international“, fügt Rainer Binder, ebenfalls Vorstand der Delticom AG, hinzu. Frisch eingekauft wurde die Domain www.reifentest.
de, die Testseite von Autofahrern für Autofahrer. Kürzlich eröffnete ein Shop in Portugal. Seit Oktober geöffnet: ein Motorradshop in Frankreich sowie ein weiterer Shop in Schweden.
Steht Phoenix sogar ganz vor dem Aus?
AllgemeinDie Meldungen vom Hamburger Automobilzulieferer Phoenix überschlagen sich. Nach neuesten Berichten geht der Betriebsrat langfristig davon aus, dass der Standort durch die Continental AG ganz geschlossen wird und somit alle 2.700 Arbeitsplätze wegfallen.
Markt für Supersportreifen soll laut Conti deutlich wachsen
AllgemeinContinental erwartet bis 2008 ein deutliches Anziehen der Nachfrage nach Reifen für das Tuningsegment, in dem man sich selbst als Marktführer in Europa sieht. Um diese Position zu halten und zu festigen, ist man bestrebt, im Rahmen von Entwicklungspartnerschaften eng mit führenden Fahrzeugveredlern zusammenzuarbeiten. Was bei einem solchen Engagement herauskommen kann, hatte Conti schon im vergangenen Jahr während der Essen Motor Show in Form des bis 360 km/h freigegebenen „ContiSportContact 2 Vmax“ präsentiert und zur diesjährigen Messe wird gleich noch eine weitere Dimension (325/30 ZR19) angekündigt.
Der Hersteller zeigt in Essen außerdem mit dem „ContiCrossContact UHP“ in der Größe 295/40 ZR20 XL den – wie man selbst sagt – „einzigen bis zu 320 km/h freigegeben SUV-Serienreifen für leistungsstarke Cayennes“. Mit der neuen Dimension 315/25 R23 XL Y des gleichen Reifenmodells will Conti nach eigenen Aussagen zudem als erster Reifenhersteller eine passende 23-Zoll-Bereifungsmöglichkeit für leistungsstarke und sportliche SUV-Fahrzeuge wie BMW X5, VW Touareg, Porsche Cayenne und Mercedes M-Klasse anbieten.
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Nokians Verkauf der Fahrradreifensparte ging über die Bühne
AllgemeinDer bereits vor zwei Monaten von Nokian angekündigte Verkauf der Fahrradreifensparte ist gestern zu den damals bereits genannten Bedingungen erfolgt. Neueigner Suomen Rengastehdas (eine Tochtergesellschaft der Suomen Kumitehdas) wird das Werk in Lieksa weiterführen, übernimmt auch die Produktion großer Schläuche für Nutzfahrzeugreifen und wird Nokian damit weiterhin beliefern. Die 59 Arbeiter in der Fabrik werden weiterbeschäftigt, sie hatten im Jahre 2003 insgesamt 784.
Lkw-Reifen von Pirelli aus Europa nach Indien
AllgemeinDer indische Partner von Pirelli ist CEAT, CEAT hatte bereits vor Jahresfrist den Vertrieb von Pkw-Reifen der Marke Spider, die bei Pirelli hergestellt wird, übernommen und vertreibt jetzt auch Lkw-Radialreifen Pirellis, die in Europa hergestellt worden sind.
Amcast unter „Chapter 11“
AllgemeinDer amerikanische Automobilzulieferer und Hersteller von Aluminiumgussfelgen für die Erstausrüstung Amcast Industrial Corp. (zwei Werke in Indiana) hat sich gestern unter den Schutz von Chapter 11 begeben, dem amerikanischen Insolvenzverfahren. Obwohl das Unternehmen, ehemals Muttergesellschaft des bekannten europäischen Räderherstellers Speedline, in den letzten Monaten gleich mehrere Geschäftseinheiten verkaufen konnte, drückt die Schuldenlast, die durch das jetzt eingeleitete Verfahren um 30 Millionen US-Dollar gesenkt werden soll, immer noch stark.
Continental AG startet Aktion „Wir belohnen Ihre Sicherheit“
AllgemeinUnter dem Motto „Wir belohnen Ihre Sicherheit“ startet die Continental AG eine Aktion für mehr Sicherheit auf Schulwegen. Dazu wird unter anderem ein Wettbewerb ausgeschrieben, bei dem sich vor allem Schulen und Jugendorganisationen mit Projekten zur Förderung der Verkehrssicherheit bewerben können. Der internationale Automobilzulieferer stellt dafür in den kommenden Jahren jeweils einen sechsstelligen Euro-Betrag zur Verfügung.
Syron-Reifen made by Nexen über Keskin zu beziehen
AllgemeinDas Frankenthaler Unternehmen Keskin Tuning stellt auf der Essen Motor Show High-Performance-Reifen unter dem Label Syron aus, die Ausgewogenheit, Komfort und Laufruhe mit Sportlichkeit und Höchstleistungen bei hohen Geschwindigkeiten miteinander verbinden sollen. In der Laufflächenmischung der Pneus mit einem V-förmigen Profildesign ist Anbieteraussagen zufolge Silica enthalten, um gute Hafteigenschaften – vor allem auf nassen, aber auch auf trockenen Fahrbahnen – sowie einen niedrigen Rollwiderstand zu gewährleisten. Den großen Profilblöcken der Seitenflanken werden in Verbindung mit einer steifen Seitenwand Vorteile in Bezug auf das Handling und der Spurtreue zugeschrieben.
Der – so Keskin – perfekte Geradeauslauf werde zudem durch das „slickartige Längsrillenprofil“ im mittleren Bereich der Lauffläche unterstützt. Erhältlich sind Syron-Reifen in derzeit 18 Dimensionen beginnend bei 195/45 ZR15 bis hinauf zu der Größe 255/35 ZR20 mit den Geschwindigkeitsindizes W (bis 270 km/h) und Y (bis 300 km/h) – darunter auch eine ganze Reihe von XL-Varianten (XL = extra load). Eine Tabelle mit einer kompletten Übersicht der von Keskin angebotenen Dimensionen an Syron-Reifen, die von dem koreanischen Hersteller Nexen gefertigt werden, lässt sich unter www.
syronreifen.de abrufen.
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Bridgestone in den USA vor neuer Preiserhöhung
AllgemeinBridgestone Firestone North American Tire (Nashville/Tennessee) hat angekündigt, zum 1. Januar 2005 kräftig an der Preisschraube drehen zu wollen, betroffen sind alle Reifenlinien und alle Marken: Pkw-Reifen sollen fünf, Lkw-Reifen sieben und Agrar- sowie EM-Reifen zehn Prozent oder sogar mehr teurer werden, betroffen sind Erstausrüstung wie Ersatzmarkt in den USA und Kanada, aber auch die Exportpreise..
Autoverkauf in Nordamerika bleibt konstant
AllgemeinDer Verkauf von Pkw und Leicht-Lkw in Nordamerika ist im vergangenen Monat leicht gegenüber Oktober zurückgegangen. Das jedenfalls meint die Deutsche Bank in einem Bericht zu den neuesten Marktdaten, die morgen veröffentlicht werden. Im November wurden kumuliert, also auf ein Kalenderjahr hochgerechnet, 16,7 Millionen solcher „Light Vehicle” verkauft, während dies einen Monat vorher noch 16,9 Millionen Einheiten waren.
Fallen bei Phoenix noch mehr Jobs weg?
AllgemeinDer Umstrukturierung bei der Hamburger Phoenix AG nach der Übernahme durch die Continental könnten noch mehr als die bisher bekannten 700 Arbeitsplätze zum Opfer fallen. Das Hamburger Abendblatt beruft sich dabei auf Aussagen eines SPD-Lokalpolitikers, wonach von den 2.700 derzeitigen Stellen lediglich 1.
100 übrig bleiben werden. Die Begründung, so die Zeitung: In der bisherigen von Continental bestätigten Rechnung seien nicht die zur Disposition stehenden Arbeitsplätze bei Tochtergesellschaften der Phoenix AG enthalten. Bei Vibracoustic etwa, Spezialist für Autofedern, arbeiten 500 Menschen – der Verkauf des Unternehmens ist bereits beschlossen.
Darüber hinaus steht die Tochter Stankiewitz wohl zum Verkauf; bei ihr arbeiten 370 Mitarbeiter. „Ob diese Beschäftigten in Zukunft ihre Arbeitsplätze behalten werden, ist noch völlig unklar“, so der SPD-Lokalpolitiker. Allerdings hat Phoenix-Chef Meinhard Liebing angekündigt, dass die Arbeitnehmer der Tochterfirmen bei einem Verkauf übernommen würden.
Neuer Toyo-Winterreifen für 2005 angekündigt
AllgemeinWirkliche Produktneuheiten sucht man am Toyo-Stand bei der Essen Motor Show vergeblich. Zwar wird der Semi-Racing-Reifen „R888“ dort als eine solche präsentiert, den gab’s aber vor Jahresfrist an selber Stelle auch schon zu sehen. War damals noch die Rede davon, der Reifen sei „ab sofort“ verfügbar, so soll er jetzt ab März 2005 in 18 Dimensionen tatsächlich über den Fachhandel zu beziehen sein.
„Allerdings nur über ausgewählte Händler“, wie Wilhelm Höppner, Leiter Technik und Öffentlichkeitsarbeit bei der Toyo Reifen GmbH, einschränkt. Für das kommende Jahr ist allerdings auch das Nachfolgemodell des Toyo-Winterreifens „Snowprox S 950“ bereits in Planung. Wie sein Vorgänger wird der „S 951“ – so viel lässt Höppner bereits durchblicken – mit Querschnittsverhältnissen von 55 und darunter angeboten.
Bridgestone kauft Goodyear-Plantage
AllgemeinDie Bridgestone Corporation kauft den 95-prozentigen Anteil, den Goodyear an der „Goodyear Sumatra Plantations“ (GSP) hält. Die bereits seit 1917 betriebene Kautschukplantage ist eine der größten in Nordsumatra (Indonesien), sie misst ca. 18.
000 Hektar, etwa 5.000 Menschen arbeiten dort..
Beru erhält Großauftrag in der Reifendruckkontrolle
AllgemeinDer Ludwigsburger Automobilzulieferer Beru AG wird beginnend Mitte des Jahres 2005 sukzessive alle Modellplattformen eines europäischen Automobilherstellers mit Reifendruck-Kontrollsystemen für den US-Markt ausstatten. Der Auftrag erstreckt sich über einen Lieferzeitraum von drei Jahren. Das gesamte Auftragsvolumen beläuft sich auf 80 bis 100 Millionen Euro.
Der neue Ford Focus von Wolf-Concept
AllgemeinWolf-Concept aus Neuenstein, offizieller Tuning-Kooperationspartner der Ford Werke AG, hat für den neuen Ford Focus ein umfangreiches Komplettprogramm entwickelt. Bei den Rädern bietet Wolf das einteilige Rad No.1 in 7×16“, 7×17“, 7,5×17“, 8×18“ und 8×19“ an, No.
Initiative PRO Winterreifen: „Solchen Erfolg hat niemand erwartet“
AllgemeinIn ihrer September-Ausgabe berichtete die NEUE REIFENZEITUNG im Rahmen eines längeren Beitrags zum Thema Wintergeschäft auch über die Initiative PRO Winterreifen. Vertreter der Reifenindustrie hatten die Initiative unter anderem als „zahnlosen Tiger“ kritisiert und behauptet, sie werde durch die Continental AG instrumentalisiert. Markus Burgdorf, der bis vor Kurzem noch Leiter der Öffentlichkeitsarbeit Reifen bei Continental und in dieser Funktion Mitbegründer der Initiative PRO Winterreifen war und darüber hinaus immer noch die Conti im Steuerungsgremium der Initiative vertritt, setzt sich in einem Beitrag in NRZ 11/2004 mit der Kritik an der Initiative auseinander und unterstreicht noch einmal die Bedeutung des Themas Winterreifen:
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Tuning als Bestandteil des Autoservice
AllgemeinBreit- und sogar Superbreitreifen sind – das sollte doch wohl unstrittig sein – das ureigenste, das Kerngeschäft eines Reifenfachhandels. Breit- und Superbreitreifen und damit verbunden auch edle Leichtmetallfelgen stehen auch in der Rangliste der Tuningbranche an erster Stelle. Die Montage von Rädern, die ein oder zwei Zoll größer sind als die Serie, wird auch als Autoservice verstanden, der über die Befriedigung des reinen Ersatzbedarfes hinausgeht.
Wer Alufelgen in der Seriengröße anstelle von Stahlfelgen oder anderer Aludesigns montiert, sollte sich hüten, sich bereits als Tuner zu verstehen. Wer aber in das Fahrwerk-Gleichgewicht eingreift, das der Automobilhersteller seinem Produkt mitgegeben hat, verändert die Balance – in den meisten Fällen mit der Einbuße von Komfort und dafür größerer Agilität. Tuning „unterhalb der Gürtellinie“ ist mehr als „Fast-Fit“, ist nicht „Beibehaltung“ oder „Wiederherstellung“ eines Zustandes, sondern bewusste Veränderung, um Verbraucheransprüchen zu genügen.
Den Ausdruck „unterhalb der Gürtellinie“ hatte 1997 ein Arbeitskreis „Reifentechnik/Autoservice“ des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) gewählt und zielte damit auf Fahrwerkservice, Bremsen und Schalldämpfer, wohl wissend, dass man als Reifenservicebetrieb damit ein wettbewerbsintensives Feld bearbeitet, in dem typische Fast-Fitter (z. B. Pit-Stop), Fachmärkte (ATU), Werkstattsystemanbieter (AutoCrew), ungebundene Kfz-Werkstätten und Vertragswerkstätten der Automobilhersteller miteinander um die Gunst der Kunden buhlen.
Tuning ist mehr als der Austausch eines defekten Dämpfers, einer Bremsscheibe oder eines Auspufftopfs. Tuning in diesem Bereich meint ein Sportfahrwerk, farbige Bremssättel und Sportschalldämpfer.
Autoservice „oberhalb der Gürtellinie“ zielt auf einige Bereiche, die auch schon im Reifenhandel angekommen sind wie Klimaservice oder Navigationssysteme, aber bislang eher eine marginale Rolle spielen.
Das liegt im Wesentlichen daran, dass der Verbraucher beim Reifenhandel diese Kompetenz gar nicht vermutet. Aber selbst wenn er denn tatsächlich wissen sollte, dass ein Reifenhändler ein solches Modul anbietet, ist doch die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass der Verbraucher lieber einen Anbieter aufsucht, dem er diese Kompetenz beimisst. Im „Elektronikbereich“ hat der Reifenhandel ein Akzeptanzproblem und es bleibt zu hoffen, dass der Verbraucher dies nicht auch auf Reifendruck-Kontrollsysteme überträgt.
Denn dann wären Zukunftschancen des Reifenhandels gefährdet.
Bei Aerodynamik, Motor, Interieur und sonstigen Bauteilen (wie Audio, Lenkräder und Sitzen) hat der Reifenfachhandel im Bereich Tuning beim Verbraucher „schlechte Karten“, bei mehr als 50 Prozent aller möglichen Tuningbausteine aber ein gutes Blatt und beim größten Kuchenstück Rad-Reifen-Kombinationen weiß keiner besser als der Reifenhandel, „was Trumpf ist“. Dass der Reifenhandel „oberhalb der Gürtellinie“ zurückhaltend ist, kann man auch positiv wenden als Konzentration auf das Kerngeschäft.
„Unterhalb der Gürtellinie“ haben weite Teile des Reifenfachhandels auch den klassischen „Fast-Fit-Bereich“ hinsichtlich Befriedigung anfallenden Ersatzbedarfs erschlossen, beim Tuning „unterhalb der Gürtellinie“ hat Hans-Jörg Köninger, geschäftsführendes Vorstandsmitglied beim VDAT (Verband Deutscher Automobil Tuner, Düsseldorf) und Vorstand bei der ELIA Tuning & Design AG (Langenzenn), anlässlich des Engagements seines Verbandes auf der letzten Reifenmesse jedoch ein erschreckendes Desinteresse beim deutschen Reifenhandel festgestellt.
Tuning – eine Wachstumsbranche
Die Klagen der deutschen Automobilindustrie in den letzten Jahren klingen allen Branchenteilnehmern in den Ohren, wenn auch andere Wirtschaftszweige durchaus noch mehr Gründe haben mögen zu lamentieren angesichts der allgemeinen ökonomischen Malaise in Deutschland. Innerhalb der deutschen Automobilbranche hat sich der Teilmarkt Reifen überdurchschnittlich gut gehalten.
Innerhalb der deutschen Automobilbranche gibt es einen Teilmarkt, der seit Jahren allen wirtschaftlichen Nöten zum Trotz kontinuierlich wächst: die Tuningbranche.
Das mag nicht zuletzt ein Verdienst des VDAT sein, der sich konsequent von denen abgrenzt, für die Tuning abgleitet in überzogene Fahrzeugveränderungen, die der Branche zu Beginn der 90er Jahre ein – so nennt es der VDAT – „Manni-Manta-Image“ bescherten. Dem 1986 gegründeten VDAT gehören derzeit knapp hundert Mitglieder an aus allen erdenklichen Bereichen, die mit Tuning zu tun haben, darunter Teilehersteller (unter anderem von Reifen und Felgen), vor allem aber natürlich die bedeutsamen und seriösen Tuner.
Um sich abzugrenzen gibt es für die Aufnahme in den Kreis der Mitglieder recht strenge Aufnahmekriterien, die auch so etwas wie einen „Ehrenkodex“ enthalten. So sollten es die Mitglieder tunlichst vermeiden, in den Verdacht zu kommen, die Designidee eines anderen Mitgliedes zu imitieren. Konkretes Beispiel: Als vor Jahren ein bekannter Felgenanbieter das Raddesign eines nicht minder bekannten Tuners nachbaute, war für ihn kein Platz mehr auf der VDAT-Mitgliedsliste.
Tuning ist ein respektabler Wirtschaftssektor. Und so werden zur Tuningbranche insgesamt in Deutschland derzeit rund 400 Unternehmen gerechnet, die etwa 20.000 Menschen Arbeit geben.
Dabei sind die Personen, die in Stöcken Breitreifen für Mercedes oder im Sauerland Aluminiumgussfelgen für Audi herstellen, gar nicht mitgerechnet. Nicht all die Firmen, die sich zur Tuningbranche zählen und vielleicht auch zählen dürfen, sind qualifiziert, Mitglied im Tunerverband zu sein, etwa 300 spielen in einer Klasse, die nicht mit den etablierten Tunern und bedeutenden Herstellern (neu im Tunerverband ist beispielsweise Toyo) vergleichbar ist. Die Branche wird in diesem Jahr wohl etwa 4,4 Milliarden Euro umsetzen.
Wobei das Wachstum im Inland zwar durchaus messbar, aber seit Jahren überproportional im Ausland, also beim Export, erfolgt. Deutsche Tuningfirmen wie Lorinser oder Hartge sind besonders in den Vereinigten Staaten und in Japan bekannte Größen. Und der VDAT erwartet, dass die Öffnung der östlichen Staaten und die Ausweitung der EU in diesem Jahr neue Impulse bringt.
Die Menschen in Ungarn oder Russland (jedenfalls die, die es sich leisten können) nehmen sich westliche Vorbilder und wollen im Automobilbereich den Anschluss so schnell wie möglich finden. Sie wollen ihre gerade erst gewonnene (auch die automobile) Freiheit genießen.
Die Tuningbranche hat es weitgehend geschafft, sich ein seriöses Image aufzubauen.
Natürlich gibt es die „Manni-Manta-Klientel“ nach wie vor, weht der Fuchsschwanz, sind Fahrzeuge so weit abgesenkt, dass Bordsteine zu einem unüberwindlichen Hindernis werden und Seitenspoiler derart ausladend, dass man sie versehentlich als Sitzfläche nutzen könnte. Doch das sind die „Ausnahmen von der Regel“, das sind die Tuningmaßnahmen, von denen sich VDAT-Mitglieder bewusst distanzieren. Diese Abgrenzung hatte übrigens auch zur Folge, dass so manches dieser Unternehmen mittlerweile zu einem ganz offiziellen Tuning-/Entwicklungspartner der Automobilhersteller geworden ist.
Diese Unternehmen genügen den hoch gesteckten Ansprüchen der Autohersteller, während „Krawalltuner“ verpönt sind. Brabus, Schnitzer, Abt und Co. sind äußerst leistungsfähige kreative Firmen, die dicht am Markt sind.
Sie reagieren umgehend auf „Modeerscheinungen“, sind schneller als ein „großer Tanker“ Mercedes oder andere. Sie paaren auf eindrucksvolle Weise Technik mit Mode.
Dennoch: Weil Automobiltuning ein so einträgliches Geschäft ist, haben sich fast logischerweise auch die Hersteller entschlossen, das gleich selbst mit zu erledigen und Firmen kreiert wie M GmbH (BMW), quattro (Audi) oder einen bis dahin noch eigenständigen, aber führenden Tuner zu übernehmen wie AMG (Mercedes).
Während Elia, Breyton oder Nothelle das „Individualtuning“ perfektionieren und immer wieder mit jedem Modell neu erfinden, leisten die Tuningsparten der Autohersteller gewissermaßen das „Basistuning“.
Dass der Boom der Tuningbranche ungebrochen ist, hängt im Wesentlichen mit einem gesellschaftlichen Trend zusammen: dem Bedürfnis nach Individualisierung, der immer größeren Rolle, die der Freizeitfaktor in unserer Gesellschaft spielt. Diesem Bedürfnis können auch die Tuning-Departments der großen Automobilhersteller nur bedingt gerecht werden.
Sie sind von ihrem Selbstverständnis her „Volumenhersteller“, eine Tuning-Serie messen sie in einigen hundert Autos. Das ist nicht das Ziel der Tuner wie Schnitzer, Carlsson oder TechArt, die oftmals bei der „Losgröße“ Eins beginnen, freilich zum Beispiel ihre „typischen“ Felgendesigns auf möglichst der gesamten Modellpalette von BMW, Mercedes-Benz oder Porsche platzieren möchten. Denn durch das „Tuningelement“ Leichtmetallfelge trennen sie sich auch voneinander ab: Im Markt bekannt sind die „Nothelle“- oder die „projektzwo“-Felge, die beide VW tunen, aber in unterschiedlicher Weise.
Bevorzugt verkaufen Oettinger oder Zender natürlich Komplettpakete, das heißt veredelte Autos, in die sie ihr gesamtes Tuningpaket hineinpacken konnten. Aber das ist nicht die Wahrheit des Marktes: Oftmals besteht ihr Tuningbeitrag darin, eine Fahrzeugtieferlegung und/oder einen Satz Leichtmetallfelgen zu verkaufen, sie sind dabei flexibel, der Kunde ist König. Zumal Komplettautos, durch Tuner verändert, dermaßen teuer werden, dass auch einigermaßen betuchte Autofahrer passen.
Das Interesse ist zwar da, aber vielen an Tuning Interessierten mangelt es am Kleingeld, also „tun sie so als ob“ – womit beispielsweise einteilige Räder gemeint sind, deren Blindschrauben Mehrteiligkeit vorgaukeln. Herrscht im Portemonnaie gar gähnende Leere, so passiert, was ein bekannter Tuning-Repräsentant auf einer Reifenhändlertagung zum Besten gab: „Das Produkt, das wir mengenmäßig am häufigsten verkaufen, ist ein Aufkleber mit unserem Logo.“
Andererseits gibt es die zahlenmäßig zwar kleine, aber dermaßen elitäre Klientel, die es nicht ertragen kann, dass in der Nachbarstadt ein Lamborghini steht, der dem eigenen gleicht wie ein Ei dem anderen.
Wer seinen Lamborghini individualisiert haben möchte, obwohl Otto Normalverbraucher solch eine Automarke lediglich einmal pro Jahr auf Deutschlands Straßen zu Gesichte bekommt, der blättert dafür auch 20.000 Euro oder sogar noch mehr hin.
Generell gilt – jedenfalls in Deutschland –, dass in den letzten Jahren zwar die Neuzulassungszahlen kränkeln, der Fahrzeugbestand aber dennoch wächst.
Das hängt (auch) damit zusammen, dass immer mehr Autos auf unseren Straßen sind, die bei ihrer Erstzulassung als „Premiummodell“ zu klassifizieren waren, diese Autos halten im Allgemeinen länger als Kleinwagen. Wer aber ein Premiummodell (selbst wenn es sich in zweiter Hand befindet) sein Eigen nennt, will ein Plus, das ihn von der „Masse“ der anderen Besitzer von Premiummodellen abhebt. Wobei es oft um Optik, nicht immer um die gute Marke geht: Und so passiert es, dass die edle Leichtmetallfelge mit einem No name auf der Reifenseite gepaart wird.
Aktuelles Beispiel aus unserer täglichen Redaktionsarbeit: Ein Verbraucher hat für 3.000 Euro einen Komplettradsatz bei eBay erworben, hat von dem Reifenfabrikat allerdings noch nie etwas gehört: Der 19-Zoll-Reifen stammte von einem chinesischen Produzenten.
Das Tuningsegment verändert sich, es ist nicht starr.
Das gilt bei den Produkten wie bei den Verbrauchern: Der Airbag hat Anbieter von Lenkrädern ins Abseits gedrängt und zur Bedeutungslosigkeit verurteilt. Zu beobachten ist aber auch, dass mit der Professionalisierung und immer „dezenterem“ Tuning die Akzeptanz bei der älteren und oftmals kaufkräftigeren Klientel wächst: Das bunte Lenkrad oder der metallene Schaltknauf waren für den 52jährigen Zahnarzt nicht das richtige Accessoire, für eine Audio-Anlage, deren Klang suggeriert, man sitze in einem Konzertsaal, kann er sich erwärmen.
Warum Tuning im Reifenhandel gut aufgehoben ist
Gewiss: Die Audio-Anlage ist nicht unbedingt nahe liegend für einen Reifenhändler, dafür mangelt es auch oft an der Qualifikation bzw.
Erfahrung. Bei Fahrwerk sowie Rad-Reifen-Kombinationen allerdings sind schon mal die handwerkliche Erfahrung und die technische Ausstattung vorhanden. Wer sich beim Verbraucher nicht nur als richtige Adresse für die zweimalige Umbereifung im Jahr oder zur Befriedigung des alle drei, oder vier Jahre anfallenden Ersatzbedarfes positioniert, indem er ihm vermittelt, dass er ihm auch beim Tuning als der „natürliche Partner“ zur Seite steht, der hat Kundenbindung aufgebaut, hat einen „Spaßfaktor“ geschaffen anstatt dem Verbraucher immer wieder – was der jedenfalls so empfindet – mit einem teuren und von ihm als äußerst misslich empfundenen „Muss-Kauf“ zu kommen.
Und nicht zuletzt schafft die Hinwendung zum Tuning eine Entzerrung des Geschäftes, auch wenn für die Tuningbranche der Frühling wie für den klassischen Reifenhandel die beste Zeit sein mögen.
Reifen und Räder haben mit etwas unter 30 Prozent Anteil am Umsatz der im VDAT gelisteten Mitglieder einen besonders hohen Stellenwert. Tuning muss sich aber nicht auf Reifen und Räder beim Reifenhandel erschöpfen, in der Hitliste der von Verbrauchern genannten Tuningteile ist so manches Accessoire, das ebenso gut im Juni verbaut werden kann.
Angegriffene Stoßdämpfer einmal erkannt, könnte man doch einen Kunden auffordern, zwei Monate nach der Umrüstung wieder vorbeizuschauen, um gemeinsam zu beraten, wie man denn gleich durch eine neue Fahrwerkslösung „zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen kann“: Die Stoßdämpfer müssten ohnehin in Kürze ausgewechselt werdem, warum nicht gleich was Sportliches montieren, das aus dem Auto einen Hingucker macht …
– Beispiele gibt es viele, man muss es nur machen!
Der Tuningmarkt ist in permanentem Wandel
Traditionell gelten junge Menschen als Zielgruppe für das Automobiltuning, und diese Klientel ist nach wie vor am ehesten empfänglich für Tuningteile. Ist schon auffällig, dass sich gerade ältere Personen der Generation Ü60 vorstellen können, ihr Auto aufzuwerten, so wird sich dieser Trend aus demographischen Gründen weiter verstärken in den nächsten Jahren: Die „Überalterung“ der Gesellschaft wird auch zu einem neuen Konsumverhalten führen und beeinflusst schon jetzt mit zunehmender Tendenz die Werbebranche. Die jungen Leute würden zwar gerne in ihr Auto investieren, können es sich aber nicht leisten.
Das verfügbare Geld ist so verteilt in der Bevölkerung, dass immer mehr die „gestandene“ Generation der 50-Jährigen und älter in den Fokus rückt. Eine andere gesellschaftliche Veränderung betrifft die Geschlechterverteilung: Bereits heute ist knapp jede zweite Person, die auf den Hof eines Kfz-Betriebes fährt, weiblichen Geschlechts. Die Gleichberechtigung erreicht auch das Verhältnis zum Automobil.
Dass Autos „Männersache“ seien wird zum Vorurteil.
Der Reifen-/Zubehörhandel sollte sich darauf einstellen, viele haben es bereits getan. Weibliche Mitarbeiter in der Werkstatt sind zwar noch rar, den Verkaufsraum aber haben sie längst erobert.
Wer bei der Einstellung von Verkaufspersonal männliche Bewerber bevorzugt (bei gleicher Qualifikation), der hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Zu den „Zeichen der Zeit“ gehört auch die Zunahme des Vertriebsweges Internet, auch wenn viele dieses Medium überwiegend als Informationsquelle nutzen mögen. Die Tuner selbst wissen darüber hinaus auch um die Bedeutung von Messen und Magazinen.
Tuner und Anbieter von Tuningteilen stellen immer wieder fest, dass sie in automobilen Zeitschriften gut aufgehoben sind und ihre Zielgruppen ohne große Streuverluste erreichen. Sie wissen auch, dass die auf ihren Messeständen gezeigten aufgebretzelten Automobile Blickfang für ein Messepublikum sind. Der solchermaßen angesprochene, „aufgeklärte“, „informierte“ und auch für eine Investition „vorbereitete“ Konsument ist eine Herausforderung und Chance.
Der Wandel im Tuningmarkt findet auf allen Ebenen statt. Knapp zehn Jahre ist es her, dass Automodelle wie die von BMW der Branche liebstes Betätigungsfeld waren. Tuning ist nicht nur etwas für die Premiummarken.
Das ist nämlich Vergangenheit, weil Mercedes und Co. ihre eigenen Programme dermaßen verfeinert und breit angelegt haben, dass es den Tunern immer schwerer fällt, gegenüber dem Serienmodell oder Werkstuning noch „eins drauf“ zu packen. BMW hält sich in der Top-Ten-Liste der beliebtesten Tuningmarken (aus Verbrauchersicht) gerade mal auf Rang 10, Audi und erst recht Mercedes-Benz werden durchgereicht und verlieren immer weiter an Boden.
Wohlgemerkt, das spricht nicht gegen diese Autohersteller, sondern für sie. Es ist Indiz dafür, dass sie begriffen haben, wie der Tuningmarkt funktioniert. Sie haben verinnerlicht, dass Tuningteile keine Bedarfsprodukte sind, viele sind überfüssig wie ein Kropf und bereiten einem Entwickler in der Erstausrüstung Pein, weil aus seiner Sicht das mit zwei Zoll größerer Reifenkombination (als in Serie) ausgerüstete Fahrzeug schlicht unfahrbar wird und der Komfort im wahrsten Sinne des Wortes auf der Strecke bleibt.
Tuning ist manchmal unvernünftig. Aber an der Unvernunft mancher Menschen kann man ebenso gutes Geld verdienen wie an ihren individuellen Modebedürfnissen oder sportlichen Ambitionen.
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