Analysten: Können PE-Firmen Conti besser managen?

Auf die Frage, ob die Continental AG wirklich das lohnende Opfer einer Übernahme durch Private-Equity-Firmen sein könnte, wie erst jüngst wieder spekuliert wurde, hat die Deutsche Bank eine einfache Antwort: Die gegenwärtigen EBIT-Margen des Automobilzulieferers und Reifenherstellers seien dermaßen gut, dass man nicht sehe, was ein neuer Eigentümer besser als das bisherige Management machen könnte.

Pirelli will Telecom-Italia-Chairman auswechseln

Der Pirelli-Chairman Marco Tronchetti Provera will möglicherweise den Chairman von Telecom Italia Guido Rossi auswechseln lassen. Grund sei der Konflikt zwischen Tronchetti Provera und Rossi über die Strategie bei dem Telekommunikationsunternehmen, hieß es gestern in Branchenkreisen. Als neuer Chairman soll das unabhängige Boardmitglied Pasquale Pistorio vorgeschlagen werden.

Am Mittwoch muss Olipmia die Kandidatenliste für den neuen Board der in Rom ansässigen Telecom Italia vorlegen. Die Aktionäre werden dann am 16. April darüber abstimmen.

Pirelli mit Sitz in Mailand hält einen Anteil von 80 Prozent an der Holdinggesellschaft Olimpia. Über diesen Anteil kontrolliert Pirelli 18 Prozent an der Telecom Italia..

Auch Regenwetter in Sepang kein Problem für Bridgestone

Kaum ein Formel-1-Rennen wird stärker von rasch wechselnden Wetterbedingungen geprägt, wie der Grand Prix von Malaysia. Bereits in der vergangenen Woche haben die Teams während der Testfahrten auf dem „Sepang International Circuit“ einen Vorgeschmack auf das typisch äquatoriale Wetter bekommen, schreibt Rennsportnews: Wolkenbrüche und extreme Hitze wechselten einander ab. Laut Bridgestones Chefingenieur Kees van de Grint Ansicht beeinflussen diese Verhältnisse die Performance der Reifen jedoch nicht entscheidend: „Wir waren sowohl mit Regenreifen als auch mit extreme wet weather-Pneus unterwegs“, sagt er.

„Wenn die Autos im Regen fahren, kommt es üblicherweise darauf an, die Reifen auf Temperatur zu halten. Da es hier jedoch heißes Wasser regnet, war es nicht schwierig, die Reifen auf die richtige Gradzahl zu bringen. Von unseren Regenreifen erwarte ich keinen Leistungsabfall, sollte es während des Rennens zu regnen beginnen.

Michelin-Klage gegen WRC-Entscheidung der FIA zurückgewiesen

Das Pariser Landgericht hat die Klage des französischen Reifenherstellers Michelin gegen die Entscheidung der Fédération Internationale de l’Automobile (FIA), den Auftrag für die Belieferung von Einheitsreifen in der Rallye-WM an Pirelli zu vergeben, in erster Instanz zurückgewiesen. Das Einheitsreifen-Reglement wie in der Formel 1 sollte laut FIA-Bestimmung ab 2008 auch in der Rallye-WM zum Tragen kommen. Den Zuschlag für die exklusive Belieferung hatte der italienische Reifenhersteller Pirelli erhalten.

Diese Entscheidung wurde von Michelin unter Hinweis auf „Unregelmäßigkeiten im Ausschreibungsprozess“ kritisiert. Der französische Konzern rüstet in der aktuellen Saison alle Werksteams mit Reifen seiner Marke BFGoodrich aus. Michelin kündigte an, gegen die Entscheidung des französischen Gerichts in Berufung zu gehen.

Auch Bridgestone schließt neuen Tarifvertrag in Nordamerika

Die Gewerkschaft United Steelworker of America (USW) hat sich nun mit Bridgestone Firestone North American Tire auf einen neuen Tarifvertrag für sechs US-amerikanische Reifenfabriken des japanischen Konzerns geeinigt. Bevor Einzelheiten nach Ostern bekannt gegeben werden sollen, wolle die USW zunächst ihre Mitglieder zum Verhandlungsergebnis befragen. Dennoch: Der neue vorläufige Vertrag fuße inhaltlich auf den Abkommen, die die Gewerkschaft in der jüngsten Vergangenheit auch mit Goodyear und mit BF Goodrich geschlossen hat, erklärte Ron Hoover, Executive Vice President der Gewerkschaft.

Formell sollen die Gewerkschaften dann am 25. April über den neuen Tarifvertrag abstimmen, der dann bis zum 18. Juli 2009 laufen wird.

Bridgestone-Engagement in Polen ausgezeichnet

Forbes Poland, das führende Wirtschaftsmagazin in Polen, hat Bridgestone zum „wichtigsten ausländischen Investor“ im Land erklärt. Der japanische Konzern habe im vergangenen Jahr mehr Geld in Polen investiert als jeder andere internationale Konzern. In 2006 hatte Bridgestone mit der Errichtung einer neuen Lkw-Reifenfabrik im nordwestpolnischen Stargard bei Szczecin (ehemals Stettin) begonnen, wofür insgesamt rund 200 Millionen Euro investiert werden sollen.

Die Fabrik wird voraussichtlich 2009 ans Netz gehen und bis 2011 täglich rund 5.000 Reifen produzieren. Insgesamt beschäftigt Bridgestone bereits rund 1.

600 Menschen in Polen, viele davon in einer Pkw-Reifenfabrik bei Poznan, in der täglich bis zu 20.000 Pkw-Reifen gefertigt werden. Darüber hinaus fertigt der Konzern Gummiketten und Luftfedern (Firestone Industrial Products) in Polen und betreibt eine nationale Vertriebsgesellschaft.

Ende der Ausreden für Renault in der Formel 1

Das Weltmeisterteam von Renault sieht zur Zeit gegen Ferrari kein Land. Die Renault-Ingenieure schieben das Dilemma zum großen Teil auf die Bridgestone-Reifen. Doch beim kommenden Rennen in Malaysia (Ostersonntag) gelte das Argument schon nicht mehr, schreibt auto motor und sport, und sieht das „Ende der Ausreden“ kommen.

Schon als sich im Vorjahr abzeichnete, dass Bridgestone 2007 die Alleinausrüstung der Formel 1 übernehmen würde, unkte die Michelin-Kundschaft, Ferrari hätte als langjähriger Kunde der Japaner einen Vorteil. Während im McLaren-Lager niemand über Anpassungsprobleme mit den Pneus stöhnt, jammert die Renault-Belegschaft auch nach dem ersten Rennen noch, so die Zeitschrift weiter. Nach wie vor bekommt die Techniker-Truppe die Reifen am R27 nicht richtig auf Temperatur.

„Wir waren enttäuschend auf den harten Reifen und richtig schwach auf den weichen“, sagte Renault-Chefingenieur Pat Symonds. „Es zeigt sich, dass wir beim Verständnis der Reifen weiter Nachholbedarf haben.“ Nach vier Testtagen in Malaysia gelte die Ausrede allerdings nicht mehr.

Adam Touring präsentiert seine 39. Filiale in der Schweiz

Mit der Eröffnung der neusten Filiale in Villars-sur-Glâne am 12. April 2007 will die Adam Touring GmbH, die nach eigenem Bekunden größte Pneuhauskette der Schweiz, ihren erfolgreichen Expansionskurs fortsetzen. Die neuste Adam-Touring-Filiale werde von erfahrenen Ansprechpartnern in bewährter Art geführt – die Kundschaft profitiere dabei von den vielfältigen Adam-Touring-Service-Leistungen.

Unter anderem werde auch in dieser Filiale der Autoservice für alle Marken angeboten. Mit der Eröffnung der jüngsten Adam-Touring-Filiale ist das Unternehmen in der Westschweiz insgesamt sechs Mal vertreten. Der neue Standort sei eine großzügige Niederlassung mit viel Raum für Produktpräsentationen und Service.

Auf einer Fläche von stolzen 1.000 m² sei Platz für mehrere Reifen- und Autoserviceboxen. Kunden fänden bequem und direkt vor dem Haus einen Parkplatz.

Wie auch in anderen Adam-Touring-Filialen kann der Kunde aus einem großen Sommer- und Winterreifensortiment auswählen. Ebenfalls werden Offroad- bzw. SUV-Reifen, Lieferwagen- und Motorradreifen angeboten.

Selbstverständlich biete die neue Filiale in ihrem Angebot auch Aluminium- und Stahlfelgen, Lenkgeometrie-Vermessung, Reifeneinlagerung für 7.000 Kundenräder, Autoservice für alle Marken, Dachboxen und Zubehörprodukte an. Die Adam Touring GmbH ist insgesamt mit 39 Standorten (inkl.

9 Betrieben in der Westschweiz und im Tessin) als einzige Pneuhauskette, so das Unternehmen in einer Veröffentlichung, in der ganzen Schweiz vertreten. Das Unternehmen bietet an seinen Standorten ein umfassendes Dienstleistungsangebot rund ums Fahrzeug. Hauptsitz der 1963 in Würenlos gegründeten Firma ist Dietikon.

Automechanika Middle East Ende Mai in Dubai

Ende Mai (27.-29. Mai 2007) findet im Dubai International Convention und Exhibition Centre die Automechanika Middle East statt.

Wie von den Organisatoren dieser größten jährlichen Messe für Kfz-Teile und Zubehör im Mittleren Osten zu hören ist, spiegele das kräftige Wachstum der diesjährigen Veranstaltung die Dynamik des Marktes wider, der durch prosperierende regionale Märkte unter Leitung des riesigen Wiederausfuhrhandels in Dubai gekennzeichnet ist. An der Vorveranstaltung im Jahr 2006 nahmen über 650 Aussteller aus 37 Ländern sowie mehr als 10.000 Besucher aus 89 Ländern teil.

First Stop will von „P2plus“ zu Navision wechseln

Nachdem in der März-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG ein Anwenderbericht rund um den Einsatz der Softwarelösung „P2plus“ der Karlsruher AP Automation + Productivity AG bei First Stop erschienen ist, legt die Reifenhandelskooperation Wert auf den Hinweis, dass man – wie es in einer Mitteilung heißt – „seit Wochen bereits“ an einer Navision-Lösung arbeite. Die neue Warenwirtschaft soll demzufolge offensichtlich an die Stelle des bisher verwendeten Programms treten. „Diese wollen wir Mitte des Jahres 2007 einigen First-Stop-freien Partnern anbieten und Anfang 2008 in den eigenen Handelsbetrieben implementieren.

Uns hat etwas verwundert, warum die Firma AP jetzt diesen Artikel abgedruckt hat, obwohl seit September 2006 klar ist, dass die Zusammenarbeit mit AP enden wird“, so First-Stop-Geschäftsführer Jürgen Eigenbrodt. Angesichts seiner Worte zeigt sich die AP AG allerdings nicht minder verwundert. Denn wie das süddeutsche IT-Unternehmen selbst sagt, habe First Stop dem Anwenderbericht zugestimmt, diesen Mitte Dezember 2006 freigegeben und sei über die beabsichtigte Veröffentlichung in der NEUE REIFENZEITUNG informiert gewesen.

Zudem glauben die Karlsruher, dass die bevorstehende Ablösung von „P2plus“ bei der Reifenhandelskooperation nicht aus einer etwaigen Unzufriedenheit mit dem bis dato eingesetzten Programm resultiere. „Der für 2008 geplante Umstieg auf ein Navision-System geht auf eine Entscheidung der Bridgestone-Konzernmutter für ein europaweit einheitliches System in den First-Stop-Länderniederlassungen zurück“, vermutet man seitens der AP AG..

Pirelli: Gericht bestätigt uns als WRC-Lieferanten

Nachdem ein französisches Gericht die Klage von Michelin gegen den Automobilweltverband FIA zurückgewiesen hat, hat sich nun auch Pirelli zu Wort gemeldet. „Pirelli wurde von der französischen Justiz als alleiniger Reifenlieferant der WRC für 2008 bis 2010 bestätigt. In erster Instanz wurde in Paris die Klage von Michelin gegen die Entscheidung der FIA, Pirelli die Rolle als exklusiver Ausrüsters für die Rallye-Weltmeisterschaft für eine Periode von drei Jahren (2008-2010) zu garantieren, abgelehnt.

“ Pirelli weiter: „Das Gericht hat die Angebote von Pirelli und Michelin sowie die Unterlagen, die beide Unternehmen zur Verfügung gestellt hatten, überprüft und darauf hin alle Forderungen von Michelin zurückgewiesen.“ Für Michelin wiederum ist die Sache offenbar noch nicht erledigt, so Motorsport Total, die Franzosen wollen gegen die Entscheidung in Berufung gehen. Deshalb können die FIA und Pirelli noch keinen Vertrag schließen.

Unmut über die überraschende FIA-Entscheidung zugunsten von Pirelli mache sich dem Medium zufolge nicht nur bei Michelin, sondern auch bei einigen Teams breit. Citroën zum Beispiel halte nicht viel davon, ab dem kommenden Jahr den Reifenlieferanten wechseln zu müssen..

Motorradsaison beginnt mit guten Zulassungszahlen

Zum Beginn der neuen Motorradsaison wurden im März – begünstigt durch die anhaltende Schönwetterphase – 32.610 fabrikneue Krafträder in Deutschland neu zugelassen, so das Kraftfahrt-Bundesamt. Das sind 11,1 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Schon im vergangenen Jahr seien deutliche Aufwärtsbewegungen zu beobachten gewesen. „Die jahrelange Durststrecke mit regressiven Zulassungsquoten scheint nun für die Motorradbranche überwunden“, kommentiert das KBA die guten Zulassungszahlen. Bei den Personenkraftwagen war der März hingegen mit 334.

592 Neuzulassungen erneut rückläufig. Das Minus fiel mit 6,6 Prozent jedoch kleiner aus als im Januar und Februar. Somit schloss das erste Quartal 2007 mit einem Minus von zehn Prozent ab und blieb damit 80.

Einbruchdiebstahl: 100 Lkw-Reifen verschwinden bei Pneuhage

Aus dem Lager des Pneuhage Reifendienstes in Bruchsal wurden in der Nacht zum Sonnabend, 31. März, über 100 Lkw-Reifen gestohlen. Bei dem Einbruchdiebstahl sind vor allem Premiumfabrikate gestohlen worden, darunter überwiegend Reifen der Marken Bridgestone und Goodyear in den Größen 315/80 R22.

5 und 315/70 R22.5. Für sachdienliche Informationen, die zur Ergreifung der Täter führen, hat Pneuhage nun eine Belohnung von 2.

000 Euro ausgesetzt. Entsprechende Hinweise nehmen die zuständige Polizeidienststelle unter Telefon 07251/726315 oder die Pneuhage-Geschäftsleitung unter Telefon 0721/6188209 entgegen..

Speed Academy geht mit neuem Förderkader in die Saison

Mit einem aktualisierten Förderkader geht die Speed Academy, die Rennsport-Nachwuchsförderung der Deutschen Post, jetzt in das vierte Jahr ihres sportlichen Bestehens. Auch in diesem Jahr messen sich sechs junge deutsche Motorsporttalente im Rahmen eines mehrstufigen Wettbewerbs, der sie fit machen soll für ihre weitere Rennsportkarriere. Drei Teilnehmer aus dem Jahr 2006 sowie drei Neulinge hat die Rennsport-Akademie als diesjährige Kandidaten berufen.

Mit dabei ist auch wieder Christian Vietoris (18), Sieger der Speed Academy 2006. Vietoris startet dieses Jahr im Formel 3 Cup und in der A1 GP-Serie. Ebenfalls aus dem letztjährigen Speed Academy Fahrerkader kommt Jens Klingmann (16).

Er bestreitet 2007 sein zweites Jahr in der Formel BMW Deutschland. Dritter aus dem Kreis der Speed-Academy-Vorjahresteilnehmer ist René Rast (20), Neueinsteiger im Porsche Carrera Cup. Neu im Förderkader ist zum einen Maro Engel (21).

Der in Monaco lebende Deutsche startet in der Britischen Formel 3. Dazu kommt mit Marco Wittmann (17), Formel BMW Deutschland, ein äußerst vielversprechender Neuling im Formel-Rennsport. Mit Neuzugang Nummer drei, der 22-jährigen Porsche Carrera Cup Pilotin Steffi Halm, vermeldet die Speed Academy in diesem Jahr zudem erstmals eine weibliche Förderkandidatin.

Als Belohnung stehen den Akademieteilnehmern insgesamt 240.000 Euro Fördergeld bereit..

Alutec und Kumho mit Gemeinschaftsstand in Friedrichshafen

Alutec und Kumho wollen den Besuchern der Tuning World Bodendsee in Friedrichshafen vom 28. April bis zum 1. Mai auf ihrem Gemeinschaftsstand (Halle B2, Stand 402) viel Action und eine besondere Show bieten.

Täglich werden dabei hochwertige Preise von den beiden Unternehmen verlost. Zusätzlich gebe es stündlich frisch gemixte Drinks vom Deutschen Vizemeister im Showbarmixen zu gewinnen. Ferner präsentiert Alutec mit den Designs Boost und Cult die neue Felgenmode und zeigt als Highlight auf dem Messestand sein Concept Car Boost One.

Kfz-Gewerbe sieht sich im Aufwind

Nach einem in dieser Höhe nicht erwarteten Umsatzanstieg von 4,5 Prozent auf 131,1 Milliarden Euro im Autojahr 2006 sieht sich das Kraftfahrzeuggewerbe trotz der „Steuer-Delle“ in den beiden ersten Monaten des neuen Jahres weiter im Aufwind. Nach insgesamt 10,2 Millionen Pkw-Käufen erwartet die Branche für 2007 ein nahezu gleich großes Volumen mit rund 3,4 Millionen Zulassungen neuer und 6,8 Millionen gebrauchter Pkw, heißt es dazu in einer Veröffentlichung. Robert Rademacher, Präsident des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK), legte in diesem Zusammenhang eine Jahresbilanz für die Autohäuser und Werkstätten mit unerwartet hohen Zuwächsen vor.

Auf der Habenseite stehe sowohl ein zufriedenstellendes Servicegeschäft mit einem Umsatzzuwachs auf 27,1 Milliarden Euro (Vj.: 25,7 Mrd. Euro) als auch ein hoffnungsvoller Gebrauchtwagenverkauf mit einem Marktanteilsgewinn gegenüber dem Privatmarkt von einem Prozentpunkt auf 54 Prozent.

Das Geschäft mit neuen Pkw erfordere nach dem erfreulichen Plus zum Jahresende weiterhin ein hohes Maß an Vorsicht und Wachsamkeit. Dies bestätige der Rückgang von rund 13 Prozent in den ersten beiden ersten Monaten des Jahres 2007. Unverändert unbefriedigend sei jedoch die Umsatzrendite vor Steuern.

Entscheidung steht: Bridgestone färbt Rillen weiß

Die Testfahrten in Sepang in Malaysia vergangene Woche haben nicht nur den Teams zum Ausprobieren neuer Lösungen gedient, sondern auch Bridgestone. Da die Markierung der weicheren Reifen mittels weißem Punkt beim Saisonauftakt in Melbourne Mitte März nicht zu erkennen war, wurde die Möglichkeit eines roten Punktes ebenso ausprobiert wie die Variante, eine der Rillen im Reifen weiß zu färben. Wie bisher bereits vermutet und nun bekannt wurde, habe sich die weiß gefärbte zweite Rille von innen als Lösung für das Rennen in Sepang durchgesetzt und werde daher am kommenden Wochenende beim Rennen zur Anwendung kommen.

Ob danach das Weiße in der Rille bleibt, sei indes weiterhin offen. Eine Sprecherin von Bridgestone meinte: „Wir hoffen, dass wir jetzt bei dieser Idee bleiben können. So lange alle zustimmen, dass es eine gute Lösung ist, sollten wir dieses System für den Rest des Jahres nutzen können.

“ Dies sei zwar ein aufwendiger und langwieriger Prozess, die weiße Rille sei aber auf der Strecke gut zu erkennen, bestätigte Bridgestone-Motorsportchef Kees van de Grint. Bridgestone bringe die harte und die mittlere Mischung nach Malaysia..

VDA meldet neuen Pkw-Exportrekord

Ein neuer Pkw-Exportrekord hat im ersten Quartal 2007 die erwartete und mehrwertsteuerbedingte Inlandsdelle erfreulicherweise mehr als ausgeglichen. Mit 1,16 Millionen Pkw übertraf der Export das bereits hohe Ausfuhrergebnis des Vorjahres noch einmal um zwölf Prozent. Damit sei beim Export der höchste Quartalswert aller Zeiten erzielt worden, betont der Verband der Automobilindustrie (VDA) in einer Veröffentlichung.

Auch im März wurde mit einem Plus von fünf Prozent auf 416.500 Einheiten ein neuer monatlicher Exportrekord erreicht. Die Exportquote ist mit über 76 Prozent im ersten Quartal ebenfalls auf einem Höchststand.

Getragen vom kräftigen Exportgeschäft legte die Produktion in den ersten drei Monaten um sieben Prozent auf 1,53 Millionen Einheiten zu und erreichte damit den höchsten Wert in einem ersten Quartal. Die Produktion im März erhöhte sich um vier Prozent auf 567.300 Pkw und stellt ebenfalls einen neuen Rekordwert dar.

Auf dem Inlandsmarkt hingegen wurden die Pkw-Neuzulassungen auch im März 2007 erwartungsgemäß noch von den Nachwirkungen der Mehrwertsteuererhöhung beeinflusst. Mit voraussichtlich 338.000 Fahrzeugen wurden sechs Prozent weniger Pkw als vor einem Jahr zugelassen.

„Will nicht bester Deutscher sein“, sagt Nick Heidfeld

Nick Heidfeld, der derzeit bestplatzierte Deutsche in der Formel 1, sagte in einem Interview mit auto motor und sport, er wolle nicht nur der beste deutsche Formel-1-Fahrer sein, sondern der Beste von allen. „Ich denke, dass alle deutschen Fahrer das Zeug dazu haben. Aber es kommt natürlich ganz darauf an, wie gut das Team ist.

Im Moment sieht es so aus, als wäre ich bei BMW-Sauber in dem besten Team. Dementsprechend habe ich die besten Karten“, so Heidfeld, dessen Vertrag Ende der Saison ausläuft. Dass der Vertrag ausläuft, stelle für des Deutschen kein Problem dar, „weil es zum einen für mich keine neue Situation ist, ich bin ja schon einige Jahre in der Formel 1.

Und zum anderen, wenn ich an der Strecke bin oder im Auto sitze, denke ich an solche Dinge überhaupt nicht, sondern gebe wie immer mein Bestes“. Heidfeld glaubt dennoch nicht daran, in der aktuellen Saison aus eigener Kraft seinen ersten Grand-Prix-Sieg einzufahren. Gegenwärtig fahre man um Platz drei mit.

AMITEC: Gläserne Werkstätten erlauben Blick hinter die Kulissen

Für die meisten Autofahrer endet der Werkstattbesuch mit der Übergabe des Autoschlüssels an den Meister. Was genau bis zur Abholung hinter verschlossenen Rolltoren passiert, bleibt für viele ein Mysterium. Wer gern einmal Werkstattluft schnuppern und die Prozesse zwischen Fahrzeugannahme und Abholung kennen lernen möchte, ist auf der diesjährigen AMITEC auf dem Leipziger Messegelände genau richtig.

Vom 14. bis 18. April verwandelt sich die Halle 2 in eine überdimensional großen Kfz-Betrieb mit Live-Werkstätten und zahlreichen Vorführungen.

BASt weiht neuen Prüfstand Fahrzeug/Fahrbahn ein

Jörg Hennerkes, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) wird am 25. April 2007 den neuen „Prüfstand Fahrzeug/Fahrbahn“ in der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) in Bergisch Gladbach einweihen. 43 Prozent aller Deutschen fühlen sich nach einer Umfrage des Umweltbundesamtes durch Straßenverkehrslärm stark oder äußerst stark belästigt.

Hauptlärmquelle ist das Reifen-Fahrbahn-Geräusch. Um beispielsweise Untersuchungen zu diesem Themenkomplex unter Laborbedingungen durchführen zu können, wurde in der BASt der Prüfstand Fahrzeug/Fahrbahn (PFF) errichtet. Der neue Prüfstand wird jetzt nach dreijähriger Modernisierung wieder in Betrieb genommen.

Auf der Anlage können außerdem die Schnell- und Dauerlauffestigkeit sowie der Rollwiderstand von Reifen und die Standfestigkeit von Fahrbahndecken untersucht werden. Der Prüfstand besteht aus einer großen, drehbaren, halbseitig offenen schallisolierten Trommel, auf deren Innenseite Fahrbahnkassetten eingebaut werden. Auf diesen Fahrbahnoberflächen laufen dann sowohl Pkw- als auch Lkw-Räder ab.

Die Trommel dreht sich dabei mit einer Maximalgeschwindigkeit von 280 Stundenkilometer. Sie hat einen Innendurchmesser von 5,50 Metern.

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Luftbalg „Jack“ von Herkules schafft neue Möglichkeiten

Der neue Luftbalg „Jack“ von Herkules Hebetechnik ermöglicht das sofortige Freiheben eines Rades und er ist sofort und überall einsatzbereit. Der Jack wird einfach am Hubansatzpunkt angesetzt – er ist mit 120 Millimeter Höhe äußerst flach. Mittels Druckluft wird der Balg gefüllt und das Fahrzeug angehoben.

Der Jack hebt stufenlos bis zu rund 41 Zentimeter. Der schnelle sichere Hub garantiere einen reibungslosen Arbeitsablauf. Mit einem Gewicht von nur acht Kilogramm und einer Tragkraft von drei Tonnen sei der Jack ein unentbehrlicher Helfer in jeder modernen Werkstatt.

Der Jack erfülle dabei die höchsten Sicherheitsansprüche. Eine automatische Stoppvorrichtung soll verhindern, dass er aus Versehen zu weit aufgeblasen wird. Ein Sicherheitsventil schließe einen unkontrollierten Rückfluss der Druckluft aus.

Mit dem Jack von Herkules werden die Arbeitsmöglichkeiten in der Werkstatt erweitert, heißt es in einer Presseinformation, da in Saisonzeiten ein zusätzlicher Arbeitsplatz für den schnellen Reifenwechsel auf ebenem Boden eingerichtet werden könne. Er benötigt einen Luftdruckanschluss von acht Bar. Aufgrund der verschleißfreien Luftbalgtechnik gewährt Herkules eine Garantie von 3 Jahren.

Pirelli Tyre kündigt Preisanhebung an

Pirelli Tyre will zwischen April und Juni die Preise für Pkw- und Motorradreifen um durchschnittlich vier bis neun Prozent erhöhen. Die Preiserhöhung, die mit den gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten erklärt wird, gelte für die Märkte in Europa, dem Mittleren Osten sowie Afrika (Region EMEA)..

Alcoa Wheels macht billige Kopien am Markt aus

In den vergangenen Monaten habe Alcoa Wheels Products Europe durch das eigene Vertriebsnetzwerk einige Kopien von Alcoa-Rädern entdeckt. Wie der Hersteller in seinem Newsletter schreibt, seien gerissene Räder dabei von Endverbrauchern an Alcoa-Händler gesendet und es sei versucht worden, diese Räder im Rahmen der fünfjährigen Garantie ersetzt zu bekommen. Die europäische Alcoa-Wheels-Organisation bittet ihre Kunden nun, den Markt vor diesen Kopien zu warnen.

Die betreffenden Räder scheinen auf der Form der Alcoa-Räder der alten Generation zu basieren, was es schwierig mache, die Unterschiede zwischen einem original Alcoa-Rad aus geschmiedetem Aluminium und einem Plagiat herauszufinden, schreibt das Unternehmen weiter. Die kopierten Räder hätten die entscheidenden Tests bei LBF und TÜV nicht bestanden. Lkw-Herstellern liegt ebenfalls keine Homologation vor.

Jahresumfrage 2006/2007: Winterreifen retten Jahr

Es sollte ein starkes Jahr werden, heißt es zusammenfassend in der aktuellen MMS-Jahresumfrage „Tendenzen und Trends im deutschen Reifenfachhandel“. Es sei dann aber doch ein anderes Jahr geworden, als von allen erwartet. Nach einem schwachen Sommerreifengeschäft wurde der Rückenwind durch die geänderte StVO als dermaßen stark wahrgenommen, dass alles für ein sehr gutes Winterreifengeschäft sprach.

Für eine Zeit von knapp drei Wochen war der Winter dann auch da und brachte einen derartigen Nachfrageschub, dass in einigen Regionen die verfügbaren Kapazitäten des Reifenfachhandels nicht ausreichten. Mitte November brach die Nachfrage dann aber schlagartig wieder ein und „wir erlebten den wärmsten Winter seit dem Beginn der Wetteraufzeichnungen. Das blieb nicht ohne Folgen“, so Joachim F.

Krahl von der MMS Marketing + Management-Service GmbH in Bad König, über die die aktuelle Studie zu beziehen ist (Details siehe untern). Bezogen auf das gesamte Jahr zeigten die Ergebnisse, dass 51 Prozent (im Vorjahr: 44 %) der Unternehmen ihre Ziele erreicht haben. 15 Prozent (Vj.

: 38 %) haben ihre Ziele sogar überschritten. Jedes dritte Unternehmen (34 %) hat seine Ziele hingegen nicht erreicht. Im Jahr zuvor waren dies noch lediglich 18 Prozent.

Autec bringt neuen Radtyp „S“ wie Stratos heraus

Auch 2007 soll es bei Autec wieder rund laufen. Mit dem neuen Radtyp Stratos bringt das Unternehmen aus Schifferstadt ein nach eigenem Bekunden „sensationelles, neues Raddesign auf die Straße“. Das Stratos-Rad im Fünfspeichendesign glänze dabei durch eine effektvolle Frontpolierung.

Die aufwendigen Details wie zum Beispiel die auffälligen Edelstahlzierschrauben sollen dem Rad eine ausgesprochen dynamische Optik verleihen. Der Radtyp „S“ wie Stratos ist auch in brilliantsilber-poliert erhältlich. Das Rad ist lieferbar für nahezu alle Fahrzeuge mit Fünflochanbindung von 17 bis 19 Zoll.

Promobil testet Camper- und Transporterreifen

Im Rahmen des Sicherheitstests der Zeitschrift Promobil (Ausgabe 5/2007) sind immerhin drei der getesteten Sommerreifen für Camper bzw. Transporter mit dem Gesamtergebnis „sehr gut“ bewertet worden, vier weitere erhielten die Note „gut“ und lediglich zwei Reifen kamen mit „befriedigend“ davon. „Alle beteiligten Fabrikate sind mehr oder minder empfehlenswert; vor allem bei der wichtigen Nasshaftung bleibt aber hier und da noch Raum für Verbesserungen“, schreibt Wolfgang Hecht in der aktuellen Ausgabe von Promobil.

Mit „sehr gut“ bewertet wurden der VancoCamper von Continental (Gesamtnote: 9,5), der Pirelli Camper L6 (9,2) und der ContiVanco-8 (9,0). Die Gesamtnote „gut“ erhielten der Michelin Agilis 81 (8,4), der Michelin XC Camping (8,1), der Matador MPS 320 Maxilla (8,1) und der Maxxis Extra-Steel UE-168 (7,6). Befriedigend fand die Zeitschrift die Reifen Goodyear Cargo G 26 (7,4) und den Firestone Vanhawk (7,3).

Tyrepress Asia: Neues Online-Medium für Wachstumsmärkte

Die Verlagsgruppe, in der die NEUE REIFENZEITUNG und Tyres & Accessories erscheinen, hat heute ihr neues Online-Medium Tyrepress Asia der Öffentlichkeit vorgestellt. Unter der Domain www.tyrepress-asia.

com veröffentlicht das internationale Redaktionsteam täglich aktuelle Meldungen in englischer Sprache, die sich inhaltlich mit den Wachstumsmärkten in Asien befassen. Reifenmärkte wie China, Russland oder Indien bilden mehr und mehr ein Gegengewicht zu den Märkten in Europa, Nordamerika oder Japan. Gleichzeitig entsteht auf diesen Wachstumsmärkten auch das Bedürfnis nach umfangreichen Informationen aus der und über die asiatische Reifenbranche.

Diesem Bedürfnis und diesem Anspruch wird Tyrepress Asia gerecht.

Zusätzlich zur Internetseite, die sich an den seit Jahren erfolgreichen Vorbildern der NEUE REIFENZEITUNG und von Tyres & Accessories orientiert, veröffentlicht Tyrepress Asia einen regelmäßigen e-Newsletter, den auch Sie hier kostenlos abonnieren können.

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Bandag-Aktionäre halten letztes Treffen ab

Die Aktionäre der Bandag Inc. haben nun im Rahmen eines Aktionärstreffens – dem vermutlich letzten – dem Verkauf des Unternehmens an die Bridgestone Americas Holding Inc. zugestimmt, einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft der japanischen Bridgestone Corp.

Ein Abstimmungsergebnis wurde nicht veröffentlicht. Der Verkauf werde im Verlauf des zweiten Quartals abgeschlossen, heißt es dazu in einer Veröffentlichung des Runderneuerungskonzerns aus Muscatine (Iowa/USA), vorausgesetzt, die noch ausstehenden Zustimmungen europäischer und kanadischer Kartellbehörden liegen bis dahin vor. Man erwartet dabei jedoch „keine Probleme“, so Bandag-Sprecher Bill Block.

In den USA liegen alle notwendigen behördlichen Zustimmungen bereits vor. Im Rahmen der Übernahme werde Bandag mit der Grip Acquisitions Corp. fusionieren, die wiederum eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Bridgestone Americas Holding ist und Ende November 2006 eigens und allein zum Zwecke der Fusion mit Bandag gegründet wurde.

Yokohama präsentiert neuen „Spider Man“

Er haftet sich an jeden Untergrund, steht im Zeichen der Farbe Rot und hat jedes Terrain überlegen im Griff – die Rede ist vom dritten Teil des Films „Spider Man“, den Reifenhersteller Yokohama zusammen mit Sony Pictures als exklusiver Reifenpartner präsentiert. Wie seine Vorgänger dürfte auch der dritte Teil der Spinnensaga zu den absoluten Blockbustern des Kinojahres werden. Die Weltpremiere des dritten Spider-Man-Teils findet diesmal Ende April in Tokio statt, wo übrigens auch Yokohama seinen japanischen Hauptsitz hat.

Goodyear Engineered Products ausgezeichnet

Die Geschäftssparte Goodyear Engineered Products ist vom führenden US-amerikanischen Betonhersteller als führender Zulieferer ausgezeichnet worden. Das Unternehmen Vulcan Materials lobte damit Förderbänder aus dem Hause Goodyear, die in den eigenen Produktionsstätten zum Einsatz kommen..

Michelins China-Investment könnte Logistikkosten reduzieren

Einem Bericht der Deutschen Bank zufolge wolle Michelin im chinesischen Shenyang keine 300 Millionen, sondern 370 Millionen US-Dollar in eine neue Reifenfabrik investieren. Dort sollen dem Bericht zufolge dann rund zwei Millionen Lkw-Reifen sowie zehn Millionen Pkw-Reifen gefertigt werden. Obwohl der französische Hersteller bisher noch keinen offiziellen Kommentar zu etwaigen Plänen in China abgegeben hat, scheine die Investition durch nachvollziehbar, so die Bank.

Einerseits müsse Michelin sowieso seine Kapazitäten ausbauen. Andererseits wolle Michelin die so genannte „kontinentale Selbstversorgung“ stärker umsetzen – Reifen, die in Asien bzw. in China vermarktet sollen dort auch gefertigt werden.

Auch BFNA will Preise in Nordamerika anheben

Bridgestone Firestone North America wolle seine Reifen in Nordamerika ab Mai im Durchschnitt um fünf Prozent teurer verkaufen. Betroffen seien davon Pkw-, Llkw-, Lkw-/Bus- sowie Landwirtschafts- und EM-Reifen, die in der Erstausrüstung, auf dem Ersatzmarkt wie auch auf Exportmärkten verkauft werden. Auch andere Hersteller – Goodyear, Kumho oder Continental – haben kürzlich für Nordamerika höhere Preise angekündigt und ihre Preisschritte mit den höheren Rohstoffkosten erklärt.

Unterdessen kündigte auch die Yokohama Tire Corp. zum 1. Mai höhere Preise in Nordamerika an.

Rückrufe erreichen laut KBA Rekordniveau

Im vergangenen Jahr hat die Zahl der Rückrufe ein neues Rekordniveau erreicht. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) verzeichnete mit 167 Aktionen mehr Rückrufe denn je. Bisheriger Spitzenreiter bei den Rückrufen war das Jahr 2004 mit 137 Rückrufen; 2005 wurden 123 Rückrufe vom KBA registriert.

Diese aktuelle Zahl liege demnach 23 Prozent über dem bisherigen Rekordwert von 2004 und 36 Prozent über dem Vorjahreswert. Im Zuge der Aktionen seien insgesamt 1.017.

812 Halteranschriften ermittelt worden. Das KBA musste im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben keine Rückrufaktion anordnen. Allerdings seien 67 der 167 Rückrufaktionen überwacht worden.

Der Motor mit Abgasanlage gab mit 25 Rückrufen am häufigsten Grund zur Beanstandung. Probleme mit der Bremsanlage und der Kraftübertragung gab es in je 21 Fällen. Demgegenüber verursachten Reifen und Räder nur sieben Rückrufaktionen, von denen vier durch das KBA überwacht wurden.

General Motor zeichnet Giti Tire aus

Der chinesische Reifenhersteller Giti Tire (China) Investment Company Ltd. ist jetzt von General Motors als „Supplier of the Year 2006“ ausgezeichnet worden. Wie es dazu in einer Veröffentlichung heißt, würdigte der Automobilhersteller die Verdienste des Reifenherstellers im Rahmen einer Zeremonie Ende März in Orlando (Florida/USA).

Vic Delorio, Executive Vice President von Giti Tire (USA) Ltd., nahm die Würdigung entgegen..

Point S stellt erstmals auf der AMITEC aus

Mit dem besonderen Fokus auf den Geschäftsbereich Autoservice präsentiert sich point S, Europas größte Verbundgruppe des unabhängigen Reifenhandels mit rund 750 Servicecentern alleine in Deutschland, in diesem Jahr erstmals auf der AMITEC. Die Fachmesse für Fahrzeugteile, Werkstatt und Service findet in diesem Jahr zum zehnten Mal in Leipzig statt, und zwar vom 14. bis zum 18.

April 2007. Point S will diese wichtige Plattform nutzen, um die neue Kommunikationsstrategien vorzustellen, mit deren Hilfe weitere Partnerbetriebe für eine Expansion der Kooperation gewonnen werden sollen. Dies läuft über einen starken neuen Markenauftritt, in dessen Zentrum aktuell die Fantasiefigur des „Mika Reifinnen“ steht, des neuen Werbeträger der Kooperation.

Pirelli holt sich Doppelsieg auf der Langstrecke

Mit dem Doppelsieg von Mamerow Racing (Porsche 996 RS) und Schall Motorsport (Opel Astra DTM V8) startet Pirelli in eine spannende Saison auf dem Nürburgring. Der italienische Reifenhersteller wolle in diesem Jahr in der Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring zum großen Schlag gegen die etablierte Konkurrenz ausholen. Immer mehr Top-Teams vertrauten dabei auf Rennreifen von Pirelli, schreibt der Hersteller in einer Presseveröffentlichung.

Mit Land Motorsport (Porsche 996 RSR) kehrte außerdem ein Team zu Pirelli-Motorsportleiter Peter Schimpf zurück, auf das man bereits in der Saison 2004/2005 setzte. Schimpf zum Rennen: „Der Doppelsieg ist hervorragend, wir hatten Siege in diesem Jahr angekündigt und das haben wir mit einem super Auftakt wahr gemacht.“.

BRV-Handbuch in neuester Version verfügbar

Jedes Frühjahr bringt die Geschäftsstelle des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk in Bonn das BRV-Handbuch „Reifen, Räder, Recht und mehr…“ inhaltlich auf den neuesten Stand. Nicht mehr aktuelle Beiträge werden dabei entfernt oder durch eine aktuellere Version ausgetauscht, neue Themen, die im Laufe des vergangenen Jahres von der Geschäftsstelle bearbeitet und in der Mitgliederzeitschrift „Trends & Facts“ veröffentlicht wurden, werden auf eine Übernahme ins Handbuch geprüft und gegebenenfalls eingefügt. Nun liegt die aktuelle Version des BRV-Handbuchs vor.

Anders als in den vergangenen Jahren habe der BRV diesmal jedoch beschlossen, auf einen Postversand von Aktualisierungslieferungen zu verzichten und die Neuauflage nur noch im Bereich „Intern – Infos exklusiv“ auf der Website des Verbands unter www.bundesverband.reifenhandel.

de zu veröffentlichen. Die Freischaltung erfolgte gestern. Alle Handbuch-Nutzer haben nach erfolgreichem Login ins Intranet uneingeschränkten Zugang zur Auflage 2007.

Zur Verfügung stehen hier zum einen die Komplettversion, zum anderen aber auch eine Datei, die lediglich die Ergänzungen enthält. Wer die Druckversion bevorzugt, kann sich die Ergänzungslieferung selbst ausdrucken und die einzelnen Seiten anhand der ebenfalls im Web verfügbaren Anleitung in sein Arbeitsexemplar einsortieren..

Reifengarantie: CGS und John Deere verlängern

Reifenschäden waren für John-Deere-Kunden im vergangenen Jahr kein Grund zum Ärgern mehr und sind es auch in diesem Jahr nicht – vorausgesetzt sie fahren auf Continental-Landwirtschaftsreifen: Die ContiAgroGarantied – die im vergangenen Jahr eingeführte exklusive Aktion von CGS Reifen Deutschland und John Deere Deutschlandd – biete kostenlosen Ersatz für beschädigte Reifen. Auch in diesem Jahr ist die ContiAgroGarantie verfügbar, heißt es dazu in einer Veröffentlichung. Die ContiAgroGarantie decke auch Schäden ab, die die übliche Gewährleistung nicht beinhaltet.

Dazu zählen etwa Mängel, die eigen- oder fremdverschuldet entstehen, wie Schnitte und Nagellöcher. Die Aktion richte sich an alle John-Deere-Kunden in Deutschland, die in diesem Jahr einen neuen Schlepper mit Continental-Radialreifen kaufen oder sich bei der Ersatzbereifung ihres Traktors der grün-gelben Marke für diese Reifen entscheiden. Tritt innerhalb von zwölf Monaten ab Kaufdatum ein Schaden am Reifen auf, leistet CGS Reifen Deutschland schnell und unkompliziert Ersatz.

Der Käufer muss dazu lediglich den Zahlungsbeleg, den Fahrzeugschein und den ausgefüllten ContiAgroGarantie-Folder bei einer John Deere Vertretung vorlegen. Außerdem ist eine einmalige Bearbeitungsgebühr von 50 Euro an den Händler zu entrichten..

April-April: Kennzeichnungspflicht für Reifenrollwiderstand

Unsere am 1. April veröffentlichte Geschichte zur Verringerung des weltweiten Kohlendioxidausstoßes und der Teilhabe der Reifenindustrie und des Reifenhandels daran hat allerorten für Verwirrungen gesorgt – sollte sie aber auch, denn es handelte sich dabei um unseren traditionellen April-Scherz..

CGS und Claas fahren im Traktor einmal um die Welt

Die deutsche Landesgesellschaft der Mitas a.s., die CGS Reifen Deutschland GmbH, unterstützt derzeit den Versuch des 25-jährigen Deutschen Matthias Lause, mit einem Claas-Schlepper (Claas Ares 697 ATZ) in weniger als einem Jahr die Welt zu umrunden.

AEZ auf der Tuning World Bodensee

Auf der Tuning World Bodensee präsentiert der Felgenhersteller AEZ wieder eine Reihe an Höhepunkten für besondere Autos. Speziell für Spitzenmodelle von Lamborghini, Porsche, Mercedes, Aston Martin, etc. sei das Leichtmetallrad Nemesis gedacht: Das dreiteilige Design-Meisterstück sei, so der Hersteller, in Schmiedetechnik hergestellt, was für hohe Materialverdichtung sorgt.

Mit der anodisierten Oberfläche sei AEZ zudem eine innovative Meisterleistung gelungen, welche die Materialanmutung der Nemesis, also den matten Innenteil und das spiegelpolierte Felgenbett, perfekt zur Geltung bringe. Die Phoenix, die für den Einsatz mit Run-Flat-Reifen optimiert wurde, passe mit ihren sternenförmigen Speichen besonders gut zu hochwertigen SUVs wie dem Audi Q7 oder dem BMW X5..

Which? testet Reifen: Michelin, Pirelli Conti siegen

Den Sommerreifentest der britischen Verbraucherzeitschrift Which? haben in diesem Jahr der ContiEcoContact 3 sowie der Michelin Primacy HP und der Pirelli P7 für sich entschieden. Der Conti-Reifen wurde dabei in der Größe 155/70 R13 T getestet und erreichte insgesamt 69 Prozent der zu erreichenden Punkte. Auf den Plätzen folgten: Hankook Optimo K715 (66), Pirelli P3000 Energy (65), Bridgestone B250 (64) und Dunlop SP 30 (64).

Weit abgeschlagen mit lediglich 20 Prozent der Punkte landeten BFGoodrich Touring sowie Matador Stella MP15. In der Größe 205/55 R16 V konnten Michelin und Pirelli die Tester der Verbraucherzeitschrift von der Qualität der o.g.

Produkte überzeugen. Dicht gefolgt wurden sie dabei allerdings von Bridgestone Turanza ER300 (68), ContiPremiumContact 2 (68), Fulda Carat Progresso (66), Uniroyal Rallye 550 (65), Vredestein Sportrac 3 (64) und Hankook Ventus Prime K105 (63). Weit abgeschlagen lag dabei der Reifen Falken Ziex ZE 512, der gerade einmal 15 Prozent der Punkte erzielte.

Erneut Gerüchte um Continental-Übernahme

Übernahmegerüchte haben die Aktie des Autozulieferers Continental am Dienstag erneut nach oben getrieben. „Es gibt ein Gerücht, ein Finanzinvestor biete 120 Euro je Conti-Aktie“, sagte ein Händler laut n-tv. Ein Konzernsprecher verwies dazu auf Äußerungen von Finanzvorstand Alan Hippe.

Dieser hatte vor einigen Wochen bei einem Treffen mit Anlegern erklärt, Conti habe derzeit keine Kontakte zu Private-Equity-Investoren. „Spekulationen kommentieren wir nicht“, betonte der Sprecher erneut. Seit Continental im September Gespräche über eine Übernahme durch ein Konsortium von Finanzinvestoren bekannt gemacht hatte, gibt es wiederholt Gerüchte um eine Übernahme, so der Fernsehsender weiter.

Damals waren die Gespräche mit den Finanzinvestoren Conti zufolge in einer frühen Phase einvernehmlich beendet worden. Später hatte Continental-Chef Manfred Wennemer gesagt, die Übernahmegespräche seien an mangelnder Diskretion gescheitert. An dem Konsortium waren unter anderem Goldman Sachs, Permira und KKR beteiligt.

Nokian Tyres setzt auf Wachstum in Russland

Nokian Tyres aus Finnland gehört zu den führenden Reifenherstellern auf dem russischen Markt und hat darüber hinaus erst kürzlich angefangen, in Russland in der Nähe von St. Petersburg eigene Reifen für den lokalen Markt zu bauen. In einem Interview mit der NEUE REIFENZEITUNG erklärt Unternehmenspräsident und CEO Kim Gran, welche Pläne Nokian Tyres auf dem russischen Reifenmarkt hat.

NEUE REIFENZEITUNG:

Im vergangenen Jahr hat Nokian Tyres rund ein Viertel seines Umsatzes auf dem russischen Reifenmarkt erzielt. Ab wann wird Nokian denn ein „russisches“ Unternehmen sein?

Kim Gran:

Nokian Tyres als Reifenhersteller konzentriert sich auf Reifen, die speziell für nordische Regionen geeignet sind. Darüber sollte das Unternehmen charakterisiert werden und nicht aufgrund von irgendeiner Nationalität.

Sébastien Loeb sichert BFGoodrich weiteren WM-Sieg

Der Siegeszug des Weltmeisters setzt sich auch in Portugal scheinbar unaufhörlich fort: Citroën-Pilot und BFGoodrich-Partner Sébastien Loeb hat nach seinem Erfolg in Mexiko auch die zweite Schotter-Rallye der WM-Saison 2007 gewonnen und damit seinen Rückstand auf den aktuellen Tabellenführer Marcus Grönholm weiter verkürzt. Der Finne musste sich am Steuer seines ebenfalls BFGoodrich-bereiften Focus RS WRC mit dem zweiten Rang vor seinem Teamkollegen Mikko Hirvonen begnügen. Für Loeb war es der dritte Sieg im fünften Saisonlauf und der 31.

WM-Erfolg seiner Karriere. Das Projekt Titelverteidigung nimmt daher für Sébastien Loeb konkrete Formen an..

Conti erweitert Sommerreifensortiment

Continental hat das aktuelle Lieferprogramm für Pkw-Sommerreifen konsequent weiter ausgebaut: So sei die Lieferpalette des Spitzenmodells ContiSportContact 3 um 58 Dimensionen vergrößert worden. Auch beim Komfort orientierten ContiPremiumContact 2 habe Continental in diesem Jahr 28 neue Größen in Produktion, heißt es dazu in einer Veröffentlichung. Beim Reifenmodell ContiEcoContact 3 für die Kompaktklasse seien drei neue Artikel in die Lieferübersicht aufgenommen worden.

Beim schnellsten Serienreifen der Welt, dem ContiSportContact Vmax, reichten die fünf produzierten Dimensionen zur Bereifung aller in Frage kommenden Fahrzeuge aus. Aber auch in 4×4- und im Transportersegment gibt es einige Veränderungen.

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Yokohama freut sich über gelungenen Saisonauftakt

Mit guten Ergebnissen für die von Yokohama exklusiv ausgerüsteten Teams endete der Saisonauftakt der VLN-Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring. 40 Teams nahmen zu Saisonbeginn die Vier-Stunden-Renndistanz bei der 55. ADAC Westfalenfahrt auf Yokohama-Pneus über die Kurzanbindung der Grand-Prix-Strecke samt Nordschleife unter die Räder.

Insgesamt vertrauten dabei 62 Starter im Rahmen der VLN-Meisterschaft auf die Pneus des japanischen Herstellers und damit auf die langjährige Motorsporterfahrung auf der Langdistanz. Als bestplatziertes mit Yokohama-Reifen ausgerüstetes Team überquerte nach 25 Runden Bonnfinanz Motorsport mit dem BMW M3 die Ziellinie. In der Endabrechnung bedeutete das für die Fahrerkombination Oliver Rövenich, Michael Bonk und Thomas Brügmann den 23.

Gesamtrang. Rund 1.200 Reifen mit einem Dutzend verschiedener Dimensionen samt Technik-Crew stellte die Motorsportabteilung der Yokohama Reifen GmbH für die Piloten der 55.

ADAC Westfalenfahrt am Nürburgring zur Verfügung. „Das war ein gelungener Saisonauftakt, der uns zeigt, dass wir für die weiteren neun Läufe bestens gerüstet sind“, freute sich Yokohama-Motorsportleiter Manfred Theisen..

Pirelli führt „exklusive Gespräche“ über Olimpia-Holding

Der italienische Mischkonzern Pirelli & C S.p.A.

wolle sich auf den Börsengang der Tochtergesellschaft Pirelli Tyre konzentrieren, sobald die 80-prozentigen Anteile an der Olimpia-Holding verkauft sind, die wiederum Anteile an der Telecom Italia hält (18 %), berichten italienische Medien. Unterdessen wurde bekannt, dass Pirelli in diesem Zusammenhang mit den Telekom-Konzernen AT&T (USA) und America Movil (Mexiko) „exklusive Gespräche“ führt. Pirelli will sich der Olimpia-Anteile entledigen, um die Erlöse hieraus zum Schuldenabbau zu verwenden.

Designierter VDA-Präsident will ideologische Klischees überwinden

Der designierte Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA) Matthias Wissmann bietet der Umweltbewegung und den Grünen einen „ernsthaften Dialog an über die Zukunft einer umweltgerechten Verkehrsentwicklung“. In einem Interview mit der Bild am Sonntag erklärt Wissmann: „Ich halte es für dringend notwendig, dass wir in Deutschland ideologische Klischees überwinden.“ Auch Wissmann plädiert für die Einführung einer Kraftfahrzeugsteuer, die auf dem Schadstoffausstoß eines Fahrzeugs beruht, schreibt Auto Reporter.

Er weist daraufhin, dass auch das bisherige System der Fahrzeugbesteuerung ein Schritt in diese Richtung gewesen sei, den er als Bundesverkehrsminister selbst veranlasst habe. Dieses System solle fortentwickelt werden. „Jedes Gramm CO2 sollte gleichhoch besteuert werden.

“ Das habe den gewünschten Lenkungseffekt und würde zur Bestandserneuerung beitragen. Einen Verzicht auf die Kraftfahrzeugsteuer zugunsten einer erhöhten Mineralölsteuer halte Wissmann für „langfristig durchaus überlegenswert“, für zur Zeit aber politisch nicht durchsetzbar..

Tarifstreit: Weitere Runde bei Bridgestone Australia

Der Tarifstreit zwischen Bridgestone Australia und der Gewerkschaft Manufacturing Workers Union geht in eine weitere Runde. Nachdem der australische Reifenhersteller seine Arbeiter für drei Tage ausgesperrt hatte, produzierten sie seit heute wieder Reifen in der Fabrik in Adelaide. Die Arbeiter verlangen zwölf Prozent mehr Lohn, der Arbeitgeber bietet derzeit sechs Prozent für die kommenden drei Jahre.

Altreifenverwerter Genan mit neuen Key Accountern

Stephan Brückner und Axel Meyer haben bei der Genan GmbH als Key Account Manager angefangen. Wie der Altreifenverwerter mitteilt, seien beide verantwortlich für die Beschaffung von Altreifen in Deutschland und Benelux. Die Genan GmbH gehört zur Genan Gruppen GmbH, der weltweit größten Unternehmensgruppe im Recyceln von Reifen in hochqualitatives Gummipulver, Gummigranulat und Stahl.

Der deutsche Teil der Genan Gruppen unterhält derzeit eine Fabrik zum Recyceln von Altreifen in Oranienburg bei Berlin und baut ein ähnlich großes Werk in Dorsten, Nordrhein-Westfalen. Stephan Brückner (37) war elf Jahre bei der Continental AG beschäftigt, zuletzt als globaler Produktmanager (ohne Nordamerika) für 4×4 Reifen. Bei der Genan GmbH übernimmt er die Verantwortung für Nord- und Ostdeutschland.

Axel Meyer (41) war früher bei Pirelli und zuletzt bei reifen.com als Vertriebsleiter. Die von ihm bei der Genan GmbH verantworteten Gebiete sind Nordwest- und Westdeutschland sowie die Benelux Länder.

Bridgestone Aircraft Tire: Neuer Standort bietet Vorteile

Bridgestone Aircraft Tire (USA) wird in seiner Fabrik in Miami (Florida) im Zuge von Produktionsverlagerungen (wir berichteten) bis Ende Juni 52 Stellen streichen. Bridgestone will künftig seine Flugzeugreifen in Mayodan (North Carolina) runderneuern lassen; dort habe die Produktion bereits begonnen. Der japanische Konzern schafft am neuen Standort 95 neue Arbeitsplätze und investierte 13,5 Millionen US-Dollar.

Michelin: Keine Entscheidung zu neuer China-Fabrik

Nachdem es am Freitag noch „Kein Kommentar“ zu möglichen Plänen Michelins über die Errichtung einer neuen Fabrik in China hieß, bestätigte nun eine Konzernsprecherin in Paris, dass man eine „Studie zu Shenyang“ – einem möglichen Standort – erarbeite und dass man „ständig überlegt, wie Kapazitäten erweitert werden“ könnten, dass aber „im Augenblick keine Entscheidung gefallen“ sei, in welcher Hinsicht auch immer. Die Sprecherin wollte unterdessen keine Zahlen oder mögliche Details zur neuen Fabrik kommentieren. Es hieß, der französischen Reifenhersteller würde rund 300 Millionen Dollar in die Errichtung einer neuen Fabrik investieren, in der dann Lkw- wie auch Pkw-Reifen gefertigt würden.

Visteon verkauft zwei deutsche Werke

Der US-Automobilzulieferer Visteon verkauft zwei deutsche Werke in Düren und Wülfrath (Nordrhein-Westfalen) an die Investmentfirma Special Situations Venture Partners II LP. Über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht, schreibt Auto Reporter. Der Verkauf sei bereits kartellrechtlich abgesegnet und Teil der Restrukturierung des Unternehmens.

In den beiden Werken werden Antriebs- und Steuerungssysteme produziert. Ob durch den möglichen Verkauf auch Teile der 1.400 Arbeitsplätze in den betroffenen Werken wegfallen könnten, sei nicht verlautbart worden.

Über den Verkauf beider Standort war bereits im August 2006 spekuliert worden, damals galt unter anderem der deutsche Zulieferer ZF Friedrichshafen als Interessent. Visteon konzentriert sich seit einer Umstrukturierung im vergangenen Jahr auf die Bereiche Klimatisierung, Elektrik und Innenraummodule. Auch in den USA hatte sich der Zulieferer im vergangenen Jahr bereits von zahlreichen Werken getrennt, die nicht mehr in die Neuausrichtung passten.

Insgesamt 23 Standorte wurden an die ehemalige Mutter Ford zurückgegeben. Visteon will wegen der großen Abhängigkeit vom derzeit schwächelnden US-Markt mehr Kunden in Europa und Japan gewinnen, so Auto Reporter weiter. Im vergangenen Jahr schrieb das Unternehmen rote Zahlen.

Alcoa holt neuen Vizepräsidenten ins Unternehmen

Alcoa hat mit Peter Hong (48) einen neuen Vizepräsidenten und Treasurer. Ab Mitte April übernimmt Hong den Posten von William B. Plummer, der zu Dow Jones & Company wechselt.

Versicherungsschutz trotz abgefahrener Reifen

Wenn nach einem Verkehrsunfall die Vollkaskoversicherung in Anspruch genommen wird, kann diese die Zahlung verweigern, sollte sich der Versicherte grob fahrlässig verhalten haben. Das OLG Köln sieht jedoch bei abgefahrenen Reifen unter bestimmten Voraussetzungen eine Ausnahme gegeben. Im entschiedenen Fall war ein Autofahrer von der Fahrbahn abgekommen und verunglückt.

Die Polizei stellte fest, dass die Reifen vorne jeweils fünf Millimeter und hinten einen beziehungsweise 1,5 Millimeter Profiltiefe hatten. Gesetzlich vorgeschrieben sind 1,6 Millimeter. Die Versicherung verweigerte mit dem Argument der groben Fahrlässigkeit die Zahlung.

Das OLG Köln sah dies anders. Nur ein Hinterreifen habe ein deutlich zu geringes Profil aufgewiesen. Die Unterschreitung beim anderen Reifen – 1,5 zu gebotenen 1,6 Millimeter – könne man vernachlässigen.

Es sei auch nicht auf den ersten Blick erkennbar, dass Grenzwerte unterschritten wurden. Selbst wenn dem Versicherten unterstellt würde, die Reifen nicht regelmäßig kontrolliert zu haben, reiche das allenfalls zur Annahme allgemeiner, nicht aber grober Fahrlässigkeit aus..

Neuer MTR-Service jetzt gemeinsam mit ADAC TruckSerice

Die Rema Tip Top GmbH bietet unter der eingetragenen Marke „Rema Tip Top MTR“ (Master Tire Repairers) seit dem 1. März 2007 einen neuen Service an (wir berichteten): eine zentral organisierte Reifenreparatur für den gewerblichen Güterverkehr. Wer eine Reifenpanne hat, kann künftig rund um die Uhr eine gebührenfreie Servicenummer wählen und Rat einholen.

„Um eine höchstmögliche Effizienz zu erzielen, haben wir einen Partner gesucht, der Erfahrung mit der Organisation von Servicenetzen, mit der Kommunikation innerhalb dieser Netze und mit den Schnittstellen zum Kunden vorweisen kann. Der ADAC TruckService erfüllt als Pannenhilfespezialist für den gewerblichen Güterverkehr alle Voraussetzungen; wir fühlen uns bestens aufgehoben. Hinzu kommt die Nähe des ADAC TruckServices zu den Reifenhandelsorganisationen,“ heißt es in einer Veröffentlichung.

BRV-Kampagne: Reifenhandel …eine Spur besser!

„Reifenfachhandel …eine Spur besser!“ –Unter diesem Motto lenkt der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) zusammen mit seinen Partnern im Rahmen einer bundesweiten Kampagne die Aufmerksamkeit der Verbraucher auf die Stärken des Reifenfachhandels. Der Reifenfachhandel sei der Spezialist rund um Reifen und Räder. „Die Auflagenfläche eines Reifens auf der Fahrbahn ist gerade mal so groß wie eine Postkarte“, so Peter Hülzer, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied vom BRV.

„Umso wichtiger ist es, beim Thema Reifen auf Fachkompetenz zu setzen.“ Jede Jahreszeit habe ihre Reifen und jetzt sei wieder die Zeit für Sommerreifen, heißt es dazu in einer Veröffentlichung. Wer im Sommer mit Winterreifen unterwegs ist, gehe ein Sicherheitsrisiko ein.

Die Kampagne starte im April mit der Schaltung plakativer Anzeigen in TV-Zeitschriften, um möglichst viele Autofahrer in verschiedenen Altersgruppen zu erreichen. Darüber hinaus findet jeder Autofahrer den Reifenfachhändler in seiner Nähe ab sofort unter www.sommerreifen.

Hämmerling: Vier Jahre Garantie für immer mehr Hersteller

Der Reifengroßhändler Hämmerling – The Tyre Company aus Paderborn bietet nun für Reifen der Marken Interstate, Avon und Linglong eine exklusive vierjährige Reifengarantie für alle Ein- und Anfahrschäden auf- und abseits der Straße. „Die Hersteller bekunden mit Übernahme der Garantie, wie überzeugt sie von der Qualität ihrer Reifen sind”, so Ralf Hämmerling, Geschäftsführer der Hämmerling-Group. „Der Fachhandel erhält ein gutes Verkaufsargument an die Hand, für den Kunden letztlich stellt eine solche Garantie einen echten Mehrwert dar.

” Die Garantie decke Schäden am Reifen als Folge von Fabrikations- und/oder Materialfehlern sowie nicht reparable Schäden am Reifen aufgrund seines Einsatzes auf der Straße, die nicht mutwillig erfolgt sind (z. B. Bordsteinschäden, eingefahrene Nägel, Schrauben, Glas etc.

) ab. Hämmerling sei sicher, auch weitere Hersteller für die Übernahme einer solchen Garantie zu gewinnen..

Pneubox von Matador: Mit Geschäftsjahr zufrieden

Die Multibrand-Einzelhandelskette Pneubox, deren Niederlassungen in der Slowakei, in der Tschechischen Republik sowie in Ungarn Reifen vermarkten, erreichte im vergangenen Jahr einen Umsatz in Höhe von 2,26 Milliarden Kronen (60,7 Mo. Euro). Der Vorsteuergewinn (EBITDA) für das erste Jahr nach dem Rebranding der Kette lag bei 54 Millionen Kronen (1,45 Mio.

Euro). Pneubox als 100-prozentige Tochtergesellschaft der Matador-Gruppe erzielte im ersten Jahr ihrer Tätigkeit einen 56-prozentigen Absatz mit Reifen der Marke Matador, die verbleibenden 44 Prozent bildeten andere Produktmarken. Pneubox beschäftigt heute 354 Menschen an 50 Standorten.

In diesem Zusammenhang sei auch die Gründung des Partnerschaftsprogramms der Handelskette zu nennen, das im vergangenen Jahr als „Pneubox Partner“ begonnen wurde. Gegenwärtig gibt es sieben Pneubox-Partner-Verkaufspunkte in den drei o.g.

Nizhnekamskshina fährt wieder Gewinne ein

Einem Medienbericht zufolge hat der russische Reifenhersteller das vergangene Geschäftsjahr wieder mit einem Gewinn abgeschlossen. Für das Jahr 2006 weist das Unternehmen demnach einen Nettogewinn in Höhe von 175,8 Millionen Rubel (5,1 Mio. Euro) aus.

Im Vorjahr schlug noch ein Nettoverlust in Höhe von 51,2 Millionen Rubel (1,5 Mio. Euro) zu Buche. Dabei konnte der russische Reifenhersteller – der drittgrößte im Lande – offenbar vom vierten Quartal profitieren, in dem knapp 45 Prozent des letztjährigen Nettogewinns anfielen.

Im laufenden Geschäftsjahr will Nizhnekamskshina rund zwölf Millionen Reifen im Wert von 24 Milliarden Rubel (691,9 Mio. Euro) fertigen..

Kennzeichnungspflicht für Reifenrollwiderstand

Beim Ländertreffen der Umweltminister aus den G8-Staaten Mitte März in Potsdam haben sich die Politiker darauf verständigt, die weltweiten Kohlendioxidausstoß möglichst rasch zu senken. Damit soll der den Emissionen dieses Treibhausgas zugeschriebene Klimawandel bzw. die globale Erwärmung eingedämmt werden.

Eine der beschlossenen konkreten Maßnahmen ist die verstärkte Information der Verbraucher rund um diese Thematik. Betroffen davon ist auch die Reifenbranche, denn laut der neuen Gesetzeslage müssen beispielsweise die im Handel im Verkaufsraum ausgestellten Reifen ab sofort hinsichtlich ihres Rollwiderstandsbeiwertes (in Kilogramm je Tonne) ausgezeichnet werden. Darüber hinaus müssen die entsprechenden Angaben außerdem noch in sämtlichen Verkaufsunterlagen (Prospekte, Broschüren, Flyer etc.

) aufgeführt werden, damit die Kunden auf einen Blick die verschiedenen Produkte hinsichtlich ihres Rollwiderstandes und damit Energiesparpotenzials miteinander vergleichen können. Entsprechende Rückfragen der NEUE REIFENZEITUNG bei ausgewählten Reifenherstellern, die von der neuen Bestimmung ebenso überrascht wurden wie der Handel, haben ergeben, dass die meisten von ihnen schon für die kommende Woche den Druck aktualisierter Produktübersichten in Auftrag gegeben haben und die Auslieferung an den Handel unmittelbar nach deren Fertigstellung erfolgen soll. Was aber mit den Reifen im Verkaufsraum machen? Denn die müssen ja ebenfalls gekennzeichnet werden.

PAK-Gehalt: Conti-Reifen schon heute unter künftigem Grenzwert

Auf Basis des von den Automobilklubs (ADAC, ÖAMTC usw.) gemeinsam durchgeführten Sommerreifenvergleichs hat die Stiftung Warentest in der März-Ausgabe ihrer Zeitschrift Test eine eigene Bewertung der getesteten Reifen veröffentlicht. Dabei fließt neben den Fahreigenschaften, an denen sich ADAC & Co.

bei ihrem Urteil orientieren, zusätzlich noch der Gehalt an polyzyklisch aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) in den Reifen mit in das Ergebnis ein. PAK sind in hocharomatischen Ölen enthalten, die als Weichmacher eingesetzt werden und zum Teil als gesundheitsschädlich beziehungsweise krebserregend gelten. In der EU ist daher ab Anfang 2010 die Einhaltung festgelegter Grenzwerte vorgeschrieben.

Die Reifen der Marken Continental, Uniroyal, Semperit und Barum, die im Rahmen des jüngsten Sommerreifentests überprüft wurden, liegen laut Stiftung Warentest jedoch bereits heute unterhalb dieser Grenzwerte. Dies – so Conti – liege daran, dass man die Reifenherstellung in allen europäischen Werken schon jetzt weitgehend auf alternative Öle umgestellt hat, deren PAK-Anteile deutlich unter den in der Richtlinie vorgeschriebenen Grenzwerten lägen. Und auch in den außereuropäischen Reifenfabriken soll die Umstellung der Produktion auf derartige Öle auf Hochtouren laufen.

BAUMA: Goodyear Dunlop will neue Technologien/Konzepte zeigen

Die beiden Marken Goodyear und Dunlop wollen sich auf der BAUMA 2007 als Premiumanbieter von OTR-Reifen für Bau- und Industriemaschinen präsentieren. „Wir bieten für die vielfältigen Einsatzzwecke ein großes Portfolio anspruchsvoller Hochleistungsreifen für Industrie- und Baumaschinen an“, sagt Volker Aßmann, Marketing- und Verkaufsleiter OTR-Reifen bei Goodyear Dunlop. „Die BAUMA nutzen wir als Plattform, um einen Ausschnitt unserer neuesten Entwicklungen zu präsentieren“, fügt er hinzu.

Gemeint damit ist unter anderem das „AirGuarD“ genannte Reifendichtmittel von Dunlop, hinter dem sich eine gelartige Gummimischung verbirgt, die als zusätzliche Dichtmittelschicht in die Reifenkarkasse eingebaut ist und Durchstichschäden von bis zu sechs Millimeter abdichten können soll. Darüber hinaus wird es auf dem Messestand des Reifenherstellers in der bayrischen Landeshauptstadt im Form des „PG93U“ einen Reifenprototypen zu sehen geben, mit dem Dunlop neue Wege gehen will, um Kundenbedürfnisse und Kundenwünsche noch stärker in die Produktentwicklung einfließen zu lassen. Denn mithilfe eines Fragebogens wird man die Rückmeldungen der Kunden zu dem Produkt analysieren, um die Erkenntnisse daraus bei der Weiterentwicklung des Reifens zur Serienreife einzubeziehen.

Darüber hinaus werden Goodyears „IT520“ und „IT530“ im Mittelpunkt der Messepräsentation stehen. Die beiden Industrieradialreifen sollen ein außergewöhnliches Leistungsspektrum mit langer Lebensdauer und niedrigen Betriebskosten vereinen..

Renaults Rückstand ist „peinlich“, sagt Fisichella

Dass Renault den Nimbus der Unbesiegbarkeit in diesem Jahr verlieren würde, hatte sich bereits im Winter abgezeichnet, doch die Brutalität, mit der die Franzosen beim Saisonauftakt in Australien von der Realität eingeholt wurden, war dann doch ein wenig überraschend, so F1Total.com. Daher malt nun sogar Giancarlo Fisichella den Teufel an die Wand.

Der Italiener konnte den Schaden mit einem fünften Platz noch einigermaßen im Rahmen halten, doch den Zeitrückstand empfand er als „inakzeptabel“. Fisichella weiter: „In Melbourne war unser Rückstand auf Ferrari fast peinlich, 1,6 Sekunden auf Räikkönen, auch eine halbe Sekunde auf McLaren. Seit ich zu Renault zurückgekehrt bin, waren wir in Australien immer das Topteam, aber das ist der schlechteste Renault, den ich je gefahren bin.

“ In Medien kamen daher Gerüchte auf, dass eine B-Version des aktuellen Formel-1-Renaults entwickelt werden soll. „Mit Modifikationen kommt man nicht weit. Wir brauchen gravierende Änderungen des Autos“, forderte er.

Der Grund für die Renault-Krise liege laut Fisichella auf der Hand: „Es ist offensichtlich, dass der Wechsel von Michelin auf Bridgestone für uns schwieriger war als etwa für McLaren. Wir waren nicht dazu in der Lage, das Design des neuen Autos entsprechend der Anforderungen der Bridgestone-Reifen zu interpretieren, während das Ferrari und – in einem geringeren Ausmaß – McLaren besser hinbekommen haben.“.

Goodyear-Blimps nehmen an Rekordversuch teil

Goodyear nutzt seine als Blimps bekannten Zeppeline nicht nur zu Werbezwecken. Demnächst werden sie auch für eine der beliebtesten amerikanischen Sportarten eingesetzt: Basketball. Im Rahmen einer regionalen College-Meisterschaft wollen vier Basketballspieler versuchen, aus einem Blimp einen Ball im Korb zu versenken.

Sie werden für diese Rekordversuch 500 Fuß (gut 150 m) über dem Korb schweben; der Korb wird dabei allerdings einen Durchmesser von rund 30 Metern haben. Goodyear nennt diese Aktion den „Blimp Shot Contest“ und will damit auf seine Verkehrsaktion „Get There“ (ankommen) aufmerksam machen..

Wessels + Müller kauft in Norddeutschland zu

Ab dem 1. April gehören die Autoteile Hauenschild GmbH & Co. KG in Reinbek bei Hamburg und der Kfz-Teilehandel Dieter Eilers mit Sitz in Lübeck und einer Niederlassung in Wismar zur Wessels + Müller AG, dem nach eigener Aussage größten Kfz-Teilehändler Deutschlands.

Alle drei neuen Standorte hätten in ihren Vertriebsgebieten noch Entwicklungspotenziale mit den zusätzlichen Sortimenten der WM AG im Zubehör- und Verschleißteilebereich, mit Reifen und Räder und dem kompletten Angebot der Werkstattausrüstung, schreibt Auto Service Praxis. Beide Unternehmen erwirtschafteten im vergangenen Jahr gemeinsam einen Gesamtumsatz von über 15 Millionen Euro..

Wird Magny-Cours aus Formel-1-Rennkalender genommen?

Der Grand Prix Frankreich für 2008 ist in Gefahr. Der Französische Automobilclub FFSA habe die Einschreibung des Rennens in Magny-Cours für den Kalender 2008 ausgesetzt. Der Grund: Die Finanzierung stehe auf wackeligen Beinen, schreibt auto motor und sport.

Der Verband könne sich die Antrittssumme für das Feld nicht mehr leisten. Sie soll geschätzte 17 Millionen Dollar betragen und sich jedes Jahr um zehn Prozent erhöhen. Der diesjährige auf den 1.

Juli angesetzte Grand Prix werde aber wie geplant stattfinden. Aus dem gleichen Grund hatte bereits Hockenheim das Handtuch geworfen. Deshalb findet der Große Preis von Deutschland in Zukunft auch alternierend am Nürburgring und in Hockenheim statt.

Formel-1-Chef Bernie Ecclestone hat dem Automobilclub geraten, das Rennen aus Magny-Cours zu verlegen, um mehr Zuschauer an die Strecke zu bringen und die Kosten zu decken. Es gebe Pläne für den Bau einer Strecke im Eurodisneyland nahe Paris. Weil die aber frühestens bis 2009 fertig sein könnte, käme die Aussetzung des Rennens um ein Jahr gelegen.

Bridgestone UK stellt neue Lkw-Reifen auf CV Show vor

Auf der „Commercial Vehicle Show“, die vom 24. bis zum 26. April im britischen Birmingham stattfinden wird, will Bridgestone UK seine „neue Generation an Reifen“ vorstellen.

Dazu werden die Nutzfahrzeugreifen R249 (Lenkachsreifen), R168 (Trailerreifen) sowie M749 (Antriebsachsreifen für den Fernverkehr) zählen. Gemeinsam stellen diese Produkte Bridgestones neuesten Ergänzungen für das umfangreiche Lkw-Reifensortiment dar..

„Preispflege in Echtzeit“ bei Hämmerling bevorzugt

Hat Hämmerling – The Tyre Company in der Vergangenheit zweimal jährlich zum Saisonstart eine Preis- und Reifenfibel an seine Händler verschickt, so will der in Paderborn beheimatete Reifengroßhändler und Runderneuerer in diesem Jahr verstärkt auf seine verschiedenen Onlineshops bauen. „Natürlich werden wir auch weiterhin Preislisten mit den interessantesten Größen, Marken und Top-Preisen herausgeben”, so Ralf Hämmerling, Geschäftsführer der Hämmerling-Group. So sei beispielsweise die aktuelle Frühjahrsliste bereits gedruckt und versandt – allerdings in abgespeckter Form.

Dem Händler würden damit zwar weiterhin alle wichtigen Größen und Preise auf einen Blick vorliegen. Aber er habe darüber hinaus die Möglichkeit, ausführliche Daten und Fakten über die Hämmerling-Internetseiten einzusehen und herunterzuladen sowie zu den einzelnen Themen gezielt einen der jeweiligen Onlineshops zu besuchen, um dort direkt zu bestellen. Im Vergleich zu der dank Internet möglichen „Preispflege in Echtzeit“ in Kombination mit der Möglichkeit zu aktuellen Verfügbarkeitsanfragen über die Onlineshops verliert die gedruckte Preisliste nach Ansicht von Ralf Hämmerling zu schnell an Aktualität.

Pirelli Nordamerika stellt Marketingabteilung neu auf

Pirelli Tire North America wird seine Marketingabteilung umstrukturieren, nachdem Peter Tyson (Vice President Communications and Motor Sport), Pierluigi Dinelli (Director Marketing) sowie Giovanni Ricci (Supply Chain and Pricing) nach Europa zurückkehren werden. Jason Fort ist künftig als Direktor verantwortlich für Marketing und wird in dieser Funktion an Riccardo Cichi berichten, Vice President Sales. Rafael Navarro ist künftig als Direktor verantwortlich für Kommunikation und Motorsport und wird in dieser Funktion direkt Guy Mannino berichten, President von Pirelli Tire North America.

Bridgestone will Geschäfte auf Balkan ausbauen

Bridgestone sieht sich auch auf dem Reifenmärkten in Serbien und Montenegro gut aufgestellt. In den beiden Staaten, die erst im vergangenen Jahr die Unabhängigkeit voneinander erklärt hatten, verkaufe der japanische Hersteller rund 25.000 Reifen, wobei jeweils rund die Hälfte daran Lkw- und Pkw-Reifen sind.

Laut lokaler Medien wolle das Unternehmen in beiden Staaten künftig binnen Jahresfrist aber seine Absätze an Pkw-Reifen um 20 bis 30 Prozent steigern. Insgesamt sollen die Absätze innerhalb der kommenden fünf Jahre verdoppelt werden. Gegenwärtig hält Bridgestone eigener Aussage zufolge einen Marktanteil von rund zehn Prozent.

Beru erreicht Höchstwerte bei Umsatz und Ergebnis

Der Automobilzulieferer Beru (Ludwigsburg) konnten seinen Konzernumsatz im vergangenen Jahr um 7,1 Prozent auf 439 Millionen Euro steigern. Deutliches Umsatzwachstum zeigte im Berichtszeitraum das jüngste Geschäftsfeld Elektronik und Sensorik. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) belief sich in 2006 auf 53,5 Millionen Euro (2005: 32 Mio.

Euro), berichtet der Hersteller von unter anderem Reifendruckkontrollsystemen, was einer EBIT-Marge von 12,2 Prozent (10,5 %) entspricht. Der Konzerngewinn nach Minderheiten stieg auf 43 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie lag damit bei 4,30 Euro (1,95 Euro).

BRV lädt zur Mitgliederversammlung nach Dresden ein

Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) lädt seine Mitglieder zur 21.

ordentlichen Mitgliederversammlung dieses Jahr nach Dresden ein. Am 8. Juni tagt der Verband von 9 bis etwa 13 Uhr im Hotel Hilton an der Frauenkirche.

Neben den satzungsgemäß vorgeschriebenen Regularien stehen diesmal vier Fachreferate zu ganz unterschiedlichen Themen auf der Tagesordnung. Unter dem Titel „Innovation und soziale Marktwirtschaft in einer Welt des Umbruchs“ wird Bundesminister a.D.

Dr. Heiner Geißler, ehemaliger Generalsekretär der CDU, zu einem „Blick über den Tellerrand“ der Reifenbranche einladen. Branchenspezifisch hingegen sind die Ergebnisse der Studie „Leistungs-/erfolgsabhängige Entlohnungssysteme im Reifenfachhandel“, die die MMS Unternehmensberatung (Bad König) im Auftrag des BRV realisiert hat und die MMS-Geschäftsführer Joachim Krahl anlässlich der Mitgliederversammlung vorstellen wird.

Als drittes Highlight steht ein Referat zum Thema „Trends und Technologien für die Mobilität von morgen“ auf dem Programm, das James Remfrey, Leiter Technology Placement bei Continental Automotive Systems in Frankfurt/Main, halten wird. Schließlich wird Prof. Dr.

Hans-Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung und Berater der Bundesregierung „Die ökologischen und ökonomischen Folgen des Klimawandels“ darstellen. Der BRV bittet darüber hinaus alle Mitgliedsunternehmen der Bonner Geschäftsstelle kurzfristig noch Themen zu melden, die aus ihrer Sicht in Dresden erörtert werden sollten. Wie immer findet im Anschluss an die BRV-Mitgliederversammlung übrigens die Generalversammlung der Pneu Service eG statt.

Investiert Michelin 300 Millionen Dollar in China?

Wie chinesische Agenturen melden, wolle Michelin rund 300 Millionen US-Dollar in die Reifenfertigung in China investieren. Der französische Hersteller habe bereits ein Memorandum mit der Provinzregierung in Liaoning unterzeichnet. Es gehe um eine Fabrik, in der Lkw- wie auch Pkw-Reifen gefertigt werden sollen, heißt es weiter.

Michelin betreibt derzeit bereits eine Fabrik in Shenyang, der Hauptstadt der im Nordosten des Landes gelegenen Provinz Liaoning. Die Michelin Shenyang Tire Co. (MSTC) produziert dort Pkw-Reifen der Marke Michelin für den lokalen Markt.

Cormeta: EDV-gestützte Disposition kann Reifenabsatz beflügeln

Das Reifengeschäft ist sehr stark saisonal geprägt und unterliegt daher starken Absatzschwankungen. „Das Risiko, Bestände anzuhäufen, ist hoch. Andererseits droht die Gefahr, nicht immer sofort liefern zu können.

Umso wichtiger ist eine dynamische Disposition, die von einer integrierten Unternehmenssoftware unterstützt wird“, findet die Cormeta AG (Ettlingen) und verweist in diesem Zusammenhang auf die von ihr angebotene Branchenlösung „Tradesprint“ für Reifenhändler aller Größen und Handelsstufen. Denn Schnelligkeit sei das A und O im Reifengeschäft, da der Kunde mehr noch als in anderen Branchen kurzfristig beliefert werden will. Andererseits sei es für einen Reifenhändler angesichts der großen Artikelvielfalt schwierig, von jedem Typ ausreichend Bestand vorrätig zu haben und in jeder gewünschten Menge sofort liefern zu können.

Was dem Handel das Leben zusätzlich erschwere, seien solche „unplanbaren“ Umstände wie beispielsweise der viel zu milde Winter 2006/2007, der zu einem entsprechenden Lagerbestandsaufbau bei Winterreifen geführt hat, oder der Testerfolg eines bestimmten Reifenmodells, das sich im Nachgang dann meist einer stark erhöhten Nachfrage vonseiten der Verbraucher erfreue. Dies führe letztendlich mitunter dazu, dass entweder zu viele Ladenhüter im Regal liegen oder besonders nachgefragte Artikel nicht ausreichend vorhanden sind und nachbestellt werden müssen. Möglichst weit gehende Unterstützung bei der Absatzplanung soll daher „Tradesprint“ dem Handel leisten.

Marke Double Coin immer beliebter in Europa

Seitdem Inter-Sprint den Vertrieb der Marke Double Coin in Europa im vergangenen Mai übernommen hat, habe sich deren Absatz hier deutlich gesteigert, so der holländische Reifengroßhändler. Gegenwärtig erweitert Double Coin die Produktionskapazitäten zur Herstellung von Double-Coin-Lkw-Reifen in der Fabrik bei Shanghai auf 1,2 Millionen Einheiten jährlich. Insgesamt werden im Laufe dieses Jahres 4,7 Millionen Lkw-Reifen vom Hersteller Shanghai Tyre & Rubber gefertigt, was aus dem Unternehmen den größten Lkw-Reifenproduzenten Chinas mache.

Darüber hinaus fertigt Shanghai Tyre & Rubber neuerdings auch EM-Reifen, die seit Oktober des vergangenen Jahres ebenfalls über Inter-Sprint vertrieben werden. Gegenwärtig sei man noch auf der Suche nach Vertriebspartnern für die Marke Double Coin in Osteuropa..

Firestone verdrängt Fulda bei ATU (Update)

Nachdem wir bereits gestern gemeldet hatten, dass die Marke Firestone aus dem Bridgestone-Konzern vermutlich schon bald die Goodyear-Marke Fulda aus den Verkaufsregalen der Fachmarktkette ATU verdrängen könnte, hat ein Bridgestone-Sprecher zwischenzeitlich auf Anfrage der NEUE REIFENZEITUNG entsprechende Verhandlungen beider Seiten bestätigt, nicht jedoch einen Abschluss. Allerdings – so betont der Reifenhersteller darüber hinaus – werte man selbst Firestone nicht als bloßen Ersatz der Marke Fulda im Billigsegment, sondern sehe die Reifen der Bridgestone-Zweitlinie demgegenüber vielmehr eher im mittleren Preissegment positioniert..

Indische Rußhersteller bauen Kapazitäten auf

Der indische Hersteller von Ruß Aditya Birla Nuvo will in seiner neuen Fabrik, die noch im Laufe dieses Jahres in Patalanga (Bundesstaat Maharashtra) gebaut werden soll, jährlich rund 120.000 Tonnen dieses Rohstoffs für die Reifenproduktion fertigen. Bisher war die neue Fabrik auf eine Kapazität von 60.

000 Tonnen jährlich ausgelegt. Das Unternehmen erklärt diesen Schritt indischen Medien zufolge mit der rapide steigenden Nachfrage aus der heimischen Reifenindustrie, auf die man sich einstellen wolle. Durch den geplanten Kapazitätsausbau wird Aditya Birla Nuvo größter Rußhersteller in Indien; bisherige Nummer eins ist die Philips Carbon Black Company (PCBL), die zur RPG-Gruppe gehört.

Analysten zufolge werde die Fabrik rund 70 Millionen Euro kosten. Aditya Birla Nuvo fertigt gegenwärtig bereits 170.000 Tonnen Ruß in seinen Werken, Philips Carbon Black rund 270.

000. Außerdem wolle das Unternehmen weitere 60.000 Tonnen an Kapazitäten in seiner Anlage in Gummidipoondi in der Nähe von Chennai installieren.