Bandag-Aktionäre halten letztes Treffen ab
AllgemeinDie Aktionäre der Bandag Inc. haben nun im Rahmen eines Aktionärstreffens – dem vermutlich letzten – dem Verkauf des Unternehmens an die Bridgestone Americas Holding Inc. zugestimmt, einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft der japanischen Bridgestone Corp.
Ein Abstimmungsergebnis wurde nicht veröffentlicht. Der Verkauf werde im Verlauf des zweiten Quartals abgeschlossen, heißt es dazu in einer Veröffentlichung des Runderneuerungskonzerns aus Muscatine (Iowa/USA), vorausgesetzt, die noch ausstehenden Zustimmungen europäischer und kanadischer Kartellbehörden liegen bis dahin vor. Man erwartet dabei jedoch „keine Probleme“, so Bandag-Sprecher Bill Block.
In den USA liegen alle notwendigen behördlichen Zustimmungen bereits vor. Im Rahmen der Übernahme werde Bandag mit der Grip Acquisitions Corp. fusionieren, die wiederum eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Bridgestone Americas Holding ist und Ende November 2006 eigens und allein zum Zwecke der Fusion mit Bandag gegründet wurde.
Yokohama präsentiert neuen „Spider Man“
AllgemeinEr haftet sich an jeden Untergrund, steht im Zeichen der Farbe Rot und hat jedes Terrain überlegen im Griff – die Rede ist vom dritten Teil des Films „Spider Man“, den Reifenhersteller Yokohama zusammen mit Sony Pictures als exklusiver Reifenpartner präsentiert. Wie seine Vorgänger dürfte auch der dritte Teil der Spinnensaga zu den absoluten Blockbustern des Kinojahres werden. Die Weltpremiere des dritten Spider-Man-Teils findet diesmal Ende April in Tokio statt, wo übrigens auch Yokohama seinen japanischen Hauptsitz hat.
Kfz-Gewerbe sieht sich im Aufwind
AllgemeinNach einem in dieser Höhe nicht erwarteten Umsatzanstieg von 4,5 Prozent auf 131,1 Milliarden Euro im Autojahr 2006 sieht sich das Kraftfahrzeuggewerbe trotz der „Steuer-Delle“ in den beiden ersten Monaten des neuen Jahres weiter im Aufwind. Nach insgesamt 10,2 Millionen Pkw-Käufen erwartet die Branche für 2007 ein nahezu gleich großes Volumen mit rund 3,4 Millionen Zulassungen neuer und 6,8 Millionen gebrauchter Pkw, heißt es dazu in einer Veröffentlichung. Robert Rademacher, Präsident des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK), legte in diesem Zusammenhang eine Jahresbilanz für die Autohäuser und Werkstätten mit unerwartet hohen Zuwächsen vor.
Auf der Habenseite stehe sowohl ein zufriedenstellendes Servicegeschäft mit einem Umsatzzuwachs auf 27,1 Milliarden Euro (Vj.: 25,7 Mrd. Euro) als auch ein hoffnungsvoller Gebrauchtwagenverkauf mit einem Marktanteilsgewinn gegenüber dem Privatmarkt von einem Prozentpunkt auf 54 Prozent.
Das Geschäft mit neuen Pkw erfordere nach dem erfreulichen Plus zum Jahresende weiterhin ein hohes Maß an Vorsicht und Wachsamkeit. Dies bestätige der Rückgang von rund 13 Prozent in den ersten beiden ersten Monaten des Jahres 2007. Unverändert unbefriedigend sei jedoch die Umsatzrendite vor Steuern.
Entscheidung steht: Bridgestone färbt Rillen weiß
AllgemeinDie Testfahrten in Sepang in Malaysia vergangene Woche haben nicht nur den Teams zum Ausprobieren neuer Lösungen gedient, sondern auch Bridgestone. Da die Markierung der weicheren Reifen mittels weißem Punkt beim Saisonauftakt in Melbourne Mitte März nicht zu erkennen war, wurde die Möglichkeit eines roten Punktes ebenso ausprobiert wie die Variante, eine der Rillen im Reifen weiß zu färben. Wie bisher bereits vermutet und nun bekannt wurde, habe sich die weiß gefärbte zweite Rille von innen als Lösung für das Rennen in Sepang durchgesetzt und werde daher am kommenden Wochenende beim Rennen zur Anwendung kommen.
Ob danach das Weiße in der Rille bleibt, sei indes weiterhin offen. Eine Sprecherin von Bridgestone meinte: „Wir hoffen, dass wir jetzt bei dieser Idee bleiben können. So lange alle zustimmen, dass es eine gute Lösung ist, sollten wir dieses System für den Rest des Jahres nutzen können.
“ Dies sei zwar ein aufwendiger und langwieriger Prozess, die weiße Rille sei aber auf der Strecke gut zu erkennen, bestätigte Bridgestone-Motorsportchef Kees van de Grint. Bridgestone bringe die harte und die mittlere Mischung nach Malaysia..
VDA meldet neuen Pkw-Exportrekord
AllgemeinEin neuer Pkw-Exportrekord hat im ersten Quartal 2007 die erwartete und mehrwertsteuerbedingte Inlandsdelle erfreulicherweise mehr als ausgeglichen. Mit 1,16 Millionen Pkw übertraf der Export das bereits hohe Ausfuhrergebnis des Vorjahres noch einmal um zwölf Prozent. Damit sei beim Export der höchste Quartalswert aller Zeiten erzielt worden, betont der Verband der Automobilindustrie (VDA) in einer Veröffentlichung.
Auch im März wurde mit einem Plus von fünf Prozent auf 416.500 Einheiten ein neuer monatlicher Exportrekord erreicht. Die Exportquote ist mit über 76 Prozent im ersten Quartal ebenfalls auf einem Höchststand.
Getragen vom kräftigen Exportgeschäft legte die Produktion in den ersten drei Monaten um sieben Prozent auf 1,53 Millionen Einheiten zu und erreichte damit den höchsten Wert in einem ersten Quartal. Die Produktion im März erhöhte sich um vier Prozent auf 567.300 Pkw und stellt ebenfalls einen neuen Rekordwert dar.
Auf dem Inlandsmarkt hingegen wurden die Pkw-Neuzulassungen auch im März 2007 erwartungsgemäß noch von den Nachwirkungen der Mehrwertsteuererhöhung beeinflusst. Mit voraussichtlich 338.000 Fahrzeugen wurden sechs Prozent weniger Pkw als vor einem Jahr zugelassen.
„Will nicht bester Deutscher sein“, sagt Nick Heidfeld
AllgemeinNick Heidfeld, der derzeit bestplatzierte Deutsche in der Formel 1, sagte in einem Interview mit auto motor und sport, er wolle nicht nur der beste deutsche Formel-1-Fahrer sein, sondern der Beste von allen. „Ich denke, dass alle deutschen Fahrer das Zeug dazu haben. Aber es kommt natürlich ganz darauf an, wie gut das Team ist.
Im Moment sieht es so aus, als wäre ich bei BMW-Sauber in dem besten Team. Dementsprechend habe ich die besten Karten“, so Heidfeld, dessen Vertrag Ende der Saison ausläuft. Dass der Vertrag ausläuft, stelle für des Deutschen kein Problem dar, „weil es zum einen für mich keine neue Situation ist, ich bin ja schon einige Jahre in der Formel 1.
Und zum anderen, wenn ich an der Strecke bin oder im Auto sitze, denke ich an solche Dinge überhaupt nicht, sondern gebe wie immer mein Bestes“. Heidfeld glaubt dennoch nicht daran, in der aktuellen Saison aus eigener Kraft seinen ersten Grand-Prix-Sieg einzufahren. Gegenwärtig fahre man um Platz drei mit.
AMITEC: Gläserne Werkstätten erlauben Blick hinter die Kulissen
AllgemeinFür die meisten Autofahrer endet der Werkstattbesuch mit der Übergabe des Autoschlüssels an den Meister. Was genau bis zur Abholung hinter verschlossenen Rolltoren passiert, bleibt für viele ein Mysterium. Wer gern einmal Werkstattluft schnuppern und die Prozesse zwischen Fahrzeugannahme und Abholung kennen lernen möchte, ist auf der diesjährigen AMITEC auf dem Leipziger Messegelände genau richtig.
Vom 14. bis 18. April verwandelt sich die Halle 2 in eine überdimensional großen Kfz-Betrieb mit Live-Werkstätten und zahlreichen Vorführungen.
BASt weiht neuen Prüfstand Fahrzeug/Fahrbahn ein
AllgemeinJörg Hennerkes, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) wird am 25. April 2007 den neuen „Prüfstand Fahrzeug/Fahrbahn“ in der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) in Bergisch Gladbach einweihen. 43 Prozent aller Deutschen fühlen sich nach einer Umfrage des Umweltbundesamtes durch Straßenverkehrslärm stark oder äußerst stark belästigt.
Hauptlärmquelle ist das Reifen-Fahrbahn-Geräusch. Um beispielsweise Untersuchungen zu diesem Themenkomplex unter Laborbedingungen durchführen zu können, wurde in der BASt der Prüfstand Fahrzeug/Fahrbahn (PFF) errichtet. Der neue Prüfstand wird jetzt nach dreijähriger Modernisierung wieder in Betrieb genommen.
Auf der Anlage können außerdem die Schnell- und Dauerlauffestigkeit sowie der Rollwiderstand von Reifen und die Standfestigkeit von Fahrbahndecken untersucht werden. Der Prüfstand besteht aus einer großen, drehbaren, halbseitig offenen schallisolierten Trommel, auf deren Innenseite Fahrbahnkassetten eingebaut werden. Auf diesen Fahrbahnoberflächen laufen dann sowohl Pkw- als auch Lkw-Räder ab.
Die Trommel dreht sich dabei mit einer Maximalgeschwindigkeit von 280 Stundenkilometer. Sie hat einen Innendurchmesser von 5,50 Metern.
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Luftbalg „Jack“ von Herkules schafft neue Möglichkeiten
AllgemeinDer neue Luftbalg „Jack“ von Herkules Hebetechnik ermöglicht das sofortige Freiheben eines Rades und er ist sofort und überall einsatzbereit. Der Jack wird einfach am Hubansatzpunkt angesetzt – er ist mit 120 Millimeter Höhe äußerst flach. Mittels Druckluft wird der Balg gefüllt und das Fahrzeug angehoben.
Der Jack hebt stufenlos bis zu rund 41 Zentimeter. Der schnelle sichere Hub garantiere einen reibungslosen Arbeitsablauf. Mit einem Gewicht von nur acht Kilogramm und einer Tragkraft von drei Tonnen sei der Jack ein unentbehrlicher Helfer in jeder modernen Werkstatt.
Der Jack erfülle dabei die höchsten Sicherheitsansprüche. Eine automatische Stoppvorrichtung soll verhindern, dass er aus Versehen zu weit aufgeblasen wird. Ein Sicherheitsventil schließe einen unkontrollierten Rückfluss der Druckluft aus.
Mit dem Jack von Herkules werden die Arbeitsmöglichkeiten in der Werkstatt erweitert, heißt es in einer Presseinformation, da in Saisonzeiten ein zusätzlicher Arbeitsplatz für den schnellen Reifenwechsel auf ebenem Boden eingerichtet werden könne. Er benötigt einen Luftdruckanschluss von acht Bar. Aufgrund der verschleißfreien Luftbalgtechnik gewährt Herkules eine Garantie von 3 Jahren.
Pirelli Tyre kündigt Preisanhebung an
AllgemeinPirelli Tyre will zwischen April und Juni die Preise für Pkw- und Motorradreifen um durchschnittlich vier bis neun Prozent erhöhen. Die Preiserhöhung, die mit den gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten erklärt wird, gelte für die Märkte in Europa, dem Mittleren Osten sowie Afrika (Region EMEA)..
Alcoa Wheels macht billige Kopien am Markt aus
AllgemeinIn den vergangenen Monaten habe Alcoa Wheels Products Europe durch das eigene Vertriebsnetzwerk einige Kopien von Alcoa-Rädern entdeckt. Wie der Hersteller in seinem Newsletter schreibt, seien gerissene Räder dabei von Endverbrauchern an Alcoa-Händler gesendet und es sei versucht worden, diese Räder im Rahmen der fünfjährigen Garantie ersetzt zu bekommen. Die europäische Alcoa-Wheels-Organisation bittet ihre Kunden nun, den Markt vor diesen Kopien zu warnen.
Die betreffenden Räder scheinen auf der Form der Alcoa-Räder der alten Generation zu basieren, was es schwierig mache, die Unterschiede zwischen einem original Alcoa-Rad aus geschmiedetem Aluminium und einem Plagiat herauszufinden, schreibt das Unternehmen weiter. Die kopierten Räder hätten die entscheidenden Tests bei LBF und TÜV nicht bestanden. Lkw-Herstellern liegt ebenfalls keine Homologation vor.
Jahresumfrage 2006/2007: Winterreifen retten Jahr
AllgemeinEs sollte ein starkes Jahr werden, heißt es zusammenfassend in der aktuellen MMS-Jahresumfrage „Tendenzen und Trends im deutschen Reifenfachhandel“. Es sei dann aber doch ein anderes Jahr geworden, als von allen erwartet. Nach einem schwachen Sommerreifengeschäft wurde der Rückenwind durch die geänderte StVO als dermaßen stark wahrgenommen, dass alles für ein sehr gutes Winterreifengeschäft sprach.
Für eine Zeit von knapp drei Wochen war der Winter dann auch da und brachte einen derartigen Nachfrageschub, dass in einigen Regionen die verfügbaren Kapazitäten des Reifenfachhandels nicht ausreichten. Mitte November brach die Nachfrage dann aber schlagartig wieder ein und „wir erlebten den wärmsten Winter seit dem Beginn der Wetteraufzeichnungen. Das blieb nicht ohne Folgen“, so Joachim F.
Krahl von der MMS Marketing + Management-Service GmbH in Bad König, über die die aktuelle Studie zu beziehen ist (Details siehe untern). Bezogen auf das gesamte Jahr zeigten die Ergebnisse, dass 51 Prozent (im Vorjahr: 44 %) der Unternehmen ihre Ziele erreicht haben. 15 Prozent (Vj.
: 38 %) haben ihre Ziele sogar überschritten. Jedes dritte Unternehmen (34 %) hat seine Ziele hingegen nicht erreicht. Im Jahr zuvor waren dies noch lediglich 18 Prozent.
Autec bringt neuen Radtyp „S“ wie Stratos heraus
AllgemeinAuch 2007 soll es bei Autec wieder rund laufen. Mit dem neuen Radtyp Stratos bringt das Unternehmen aus Schifferstadt ein nach eigenem Bekunden „sensationelles, neues Raddesign auf die Straße“. Das Stratos-Rad im Fünfspeichendesign glänze dabei durch eine effektvolle Frontpolierung.
Die aufwendigen Details wie zum Beispiel die auffälligen Edelstahlzierschrauben sollen dem Rad eine ausgesprochen dynamische Optik verleihen. Der Radtyp „S“ wie Stratos ist auch in brilliantsilber-poliert erhältlich. Das Rad ist lieferbar für nahezu alle Fahrzeuge mit Fünflochanbindung von 17 bis 19 Zoll.
CGS und Claas fahren im Traktor einmal um die Welt
AllgemeinDie deutsche Landesgesellschaft der Mitas a.s., die CGS Reifen Deutschland GmbH, unterstützt derzeit den Versuch des 25-jährigen Deutschen Matthias Lause, mit einem Claas-Schlepper (Claas Ares 697 ATZ) in weniger als einem Jahr die Welt zu umrunden.
AEZ auf der Tuning World Bodensee
AllgemeinAuf der Tuning World Bodensee präsentiert der Felgenhersteller AEZ wieder eine Reihe an Höhepunkten für besondere Autos. Speziell für Spitzenmodelle von Lamborghini, Porsche, Mercedes, Aston Martin, etc. sei das Leichtmetallrad Nemesis gedacht: Das dreiteilige Design-Meisterstück sei, so der Hersteller, in Schmiedetechnik hergestellt, was für hohe Materialverdichtung sorgt.
Mit der anodisierten Oberfläche sei AEZ zudem eine innovative Meisterleistung gelungen, welche die Materialanmutung der Nemesis, also den matten Innenteil und das spiegelpolierte Felgenbett, perfekt zur Geltung bringe. Die Phoenix, die für den Einsatz mit Run-Flat-Reifen optimiert wurde, passe mit ihren sternenförmigen Speichen besonders gut zu hochwertigen SUVs wie dem Audi Q7 oder dem BMW X5..
Which? testet Reifen: Michelin, Pirelli Conti siegen
AllgemeinDen Sommerreifentest der britischen Verbraucherzeitschrift Which? haben in diesem Jahr der ContiEcoContact 3 sowie der Michelin Primacy HP und der Pirelli P7 für sich entschieden. Der Conti-Reifen wurde dabei in der Größe 155/70 R13 T getestet und erreichte insgesamt 69 Prozent der zu erreichenden Punkte. Auf den Plätzen folgten: Hankook Optimo K715 (66), Pirelli P3000 Energy (65), Bridgestone B250 (64) und Dunlop SP 30 (64).
Weit abgeschlagen mit lediglich 20 Prozent der Punkte landeten BFGoodrich Touring sowie Matador Stella MP15. In der Größe 205/55 R16 V konnten Michelin und Pirelli die Tester der Verbraucherzeitschrift von der Qualität der o.g.
Produkte überzeugen. Dicht gefolgt wurden sie dabei allerdings von Bridgestone Turanza ER300 (68), ContiPremiumContact 2 (68), Fulda Carat Progresso (66), Uniroyal Rallye 550 (65), Vredestein Sportrac 3 (64) und Hankook Ventus Prime K105 (63). Weit abgeschlagen lag dabei der Reifen Falken Ziex ZE 512, der gerade einmal 15 Prozent der Punkte erzielte.
Erneut Gerüchte um Continental-Übernahme
AllgemeinÜbernahmegerüchte haben die Aktie des Autozulieferers Continental am Dienstag erneut nach oben getrieben. „Es gibt ein Gerücht, ein Finanzinvestor biete 120 Euro je Conti-Aktie“, sagte ein Händler laut n-tv. Ein Konzernsprecher verwies dazu auf Äußerungen von Finanzvorstand Alan Hippe.
Dieser hatte vor einigen Wochen bei einem Treffen mit Anlegern erklärt, Conti habe derzeit keine Kontakte zu Private-Equity-Investoren. „Spekulationen kommentieren wir nicht“, betonte der Sprecher erneut. Seit Continental im September Gespräche über eine Übernahme durch ein Konsortium von Finanzinvestoren bekannt gemacht hatte, gibt es wiederholt Gerüchte um eine Übernahme, so der Fernsehsender weiter.
Damals waren die Gespräche mit den Finanzinvestoren Conti zufolge in einer frühen Phase einvernehmlich beendet worden. Später hatte Continental-Chef Manfred Wennemer gesagt, die Übernahmegespräche seien an mangelnder Diskretion gescheitert. An dem Konsortium waren unter anderem Goldman Sachs, Permira und KKR beteiligt.
Nokian Tyres setzt auf Wachstum in Russland
AllgemeinNokian Tyres aus Finnland gehört zu den führenden Reifenherstellern auf dem russischen Markt und hat darüber hinaus erst kürzlich angefangen, in Russland in der Nähe von St. Petersburg eigene Reifen für den lokalen Markt zu bauen. In einem Interview mit der NEUE REIFENZEITUNG erklärt Unternehmenspräsident und CEO Kim Gran, welche Pläne Nokian Tyres auf dem russischen Reifenmarkt hat.
NEUE REIFENZEITUNG:
Im vergangenen Jahr hat Nokian Tyres rund ein Viertel seines Umsatzes auf dem russischen Reifenmarkt erzielt. Ab wann wird Nokian denn ein „russisches“ Unternehmen sein?
Kim Gran:
Nokian Tyres als Reifenhersteller konzentriert sich auf Reifen, die speziell für nordische Regionen geeignet sind. Darüber sollte das Unternehmen charakterisiert werden und nicht aufgrund von irgendeiner Nationalität.
Goodyear Engineered Products ausgezeichnet
AllgemeinDie Geschäftssparte Goodyear Engineered Products ist vom führenden US-amerikanischen Betonhersteller als führender Zulieferer ausgezeichnet worden. Das Unternehmen Vulcan Materials lobte damit Förderbänder aus dem Hause Goodyear, die in den eigenen Produktionsstätten zum Einsatz kommen..
Michelins China-Investment könnte Logistikkosten reduzieren
AllgemeinEinem Bericht der Deutschen Bank zufolge wolle Michelin im chinesischen Shenyang keine 300 Millionen, sondern 370 Millionen US-Dollar in eine neue Reifenfabrik investieren. Dort sollen dem Bericht zufolge dann rund zwei Millionen Lkw-Reifen sowie zehn Millionen Pkw-Reifen gefertigt werden. Obwohl der französische Hersteller bisher noch keinen offiziellen Kommentar zu etwaigen Plänen in China abgegeben hat, scheine die Investition durch nachvollziehbar, so die Bank.
Einerseits müsse Michelin sowieso seine Kapazitäten ausbauen. Andererseits wolle Michelin die so genannte „kontinentale Selbstversorgung“ stärker umsetzen – Reifen, die in Asien bzw. in China vermarktet sollen dort auch gefertigt werden.
Auch BFNA will Preise in Nordamerika anheben
AllgemeinBridgestone Firestone North America wolle seine Reifen in Nordamerika ab Mai im Durchschnitt um fünf Prozent teurer verkaufen. Betroffen seien davon Pkw-, Llkw-, Lkw-/Bus- sowie Landwirtschafts- und EM-Reifen, die in der Erstausrüstung, auf dem Ersatzmarkt wie auch auf Exportmärkten verkauft werden. Auch andere Hersteller – Goodyear, Kumho oder Continental – haben kürzlich für Nordamerika höhere Preise angekündigt und ihre Preisschritte mit den höheren Rohstoffkosten erklärt.
Unterdessen kündigte auch die Yokohama Tire Corp. zum 1. Mai höhere Preise in Nordamerika an.
Rückrufe erreichen laut KBA Rekordniveau
AllgemeinIm vergangenen Jahr hat die Zahl der Rückrufe ein neues Rekordniveau erreicht. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) verzeichnete mit 167 Aktionen mehr Rückrufe denn je. Bisheriger Spitzenreiter bei den Rückrufen war das Jahr 2004 mit 137 Rückrufen; 2005 wurden 123 Rückrufe vom KBA registriert.
Diese aktuelle Zahl liege demnach 23 Prozent über dem bisherigen Rekordwert von 2004 und 36 Prozent über dem Vorjahreswert. Im Zuge der Aktionen seien insgesamt 1.017.
812 Halteranschriften ermittelt worden. Das KBA musste im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben keine Rückrufaktion anordnen. Allerdings seien 67 der 167 Rückrufaktionen überwacht worden.
Der Motor mit Abgasanlage gab mit 25 Rückrufen am häufigsten Grund zur Beanstandung. Probleme mit der Bremsanlage und der Kraftübertragung gab es in je 21 Fällen. Demgegenüber verursachten Reifen und Räder nur sieben Rückrufaktionen, von denen vier durch das KBA überwacht wurden.
General Motor zeichnet Giti Tire aus
AllgemeinDer chinesische Reifenhersteller Giti Tire (China) Investment Company Ltd. ist jetzt von General Motors als „Supplier of the Year 2006“ ausgezeichnet worden. Wie es dazu in einer Veröffentlichung heißt, würdigte der Automobilhersteller die Verdienste des Reifenherstellers im Rahmen einer Zeremonie Ende März in Orlando (Florida/USA).
Vic Delorio, Executive Vice President von Giti Tire (USA) Ltd., nahm die Würdigung entgegen..
Point S stellt erstmals auf der AMITEC aus
AllgemeinMit dem besonderen Fokus auf den Geschäftsbereich Autoservice präsentiert sich point S, Europas größte Verbundgruppe des unabhängigen Reifenhandels mit rund 750 Servicecentern alleine in Deutschland, in diesem Jahr erstmals auf der AMITEC. Die Fachmesse für Fahrzeugteile, Werkstatt und Service findet in diesem Jahr zum zehnten Mal in Leipzig statt, und zwar vom 14. bis zum 18.
April 2007. Point S will diese wichtige Plattform nutzen, um die neue Kommunikationsstrategien vorzustellen, mit deren Hilfe weitere Partnerbetriebe für eine Expansion der Kooperation gewonnen werden sollen. Dies läuft über einen starken neuen Markenauftritt, in dessen Zentrum aktuell die Fantasiefigur des „Mika Reifinnen“ steht, des neuen Werbeträger der Kooperation.
Pirelli holt sich Doppelsieg auf der Langstrecke
AllgemeinMit dem Doppelsieg von Mamerow Racing (Porsche 996 RS) und Schall Motorsport (Opel Astra DTM V8) startet Pirelli in eine spannende Saison auf dem Nürburgring. Der italienische Reifenhersteller wolle in diesem Jahr in der Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring zum großen Schlag gegen die etablierte Konkurrenz ausholen. Immer mehr Top-Teams vertrauten dabei auf Rennreifen von Pirelli, schreibt der Hersteller in einer Presseveröffentlichung.
Mit Land Motorsport (Porsche 996 RSR) kehrte außerdem ein Team zu Pirelli-Motorsportleiter Peter Schimpf zurück, auf das man bereits in der Saison 2004/2005 setzte. Schimpf zum Rennen: „Der Doppelsieg ist hervorragend, wir hatten Siege in diesem Jahr angekündigt und das haben wir mit einem super Auftakt wahr gemacht.“.
BRV-Handbuch in neuester Version verfügbar
AllgemeinJedes Frühjahr bringt die Geschäftsstelle des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk in Bonn das BRV-Handbuch „Reifen, Räder, Recht und mehr…“ inhaltlich auf den neuesten Stand. Nicht mehr aktuelle Beiträge werden dabei entfernt oder durch eine aktuellere Version ausgetauscht, neue Themen, die im Laufe des vergangenen Jahres von der Geschäftsstelle bearbeitet und in der Mitgliederzeitschrift „Trends & Facts“ veröffentlicht wurden, werden auf eine Übernahme ins Handbuch geprüft und gegebenenfalls eingefügt. Nun liegt die aktuelle Version des BRV-Handbuchs vor.
Anders als in den vergangenen Jahren habe der BRV diesmal jedoch beschlossen, auf einen Postversand von Aktualisierungslieferungen zu verzichten und die Neuauflage nur noch im Bereich „Intern – Infos exklusiv“ auf der Website des Verbands unter www.bundesverband.reifenhandel.
de zu veröffentlichen. Die Freischaltung erfolgte gestern. Alle Handbuch-Nutzer haben nach erfolgreichem Login ins Intranet uneingeschränkten Zugang zur Auflage 2007.
Zur Verfügung stehen hier zum einen die Komplettversion, zum anderen aber auch eine Datei, die lediglich die Ergänzungen enthält. Wer die Druckversion bevorzugt, kann sich die Ergänzungslieferung selbst ausdrucken und die einzelnen Seiten anhand der ebenfalls im Web verfügbaren Anleitung in sein Arbeitsexemplar einsortieren..
Reifengarantie: CGS und John Deere verlängern
AllgemeinReifenschäden waren für John-Deere-Kunden im vergangenen Jahr kein Grund zum Ärgern mehr und sind es auch in diesem Jahr nicht – vorausgesetzt sie fahren auf Continental-Landwirtschaftsreifen: Die ContiAgroGarantied – die im vergangenen Jahr eingeführte exklusive Aktion von CGS Reifen Deutschland und John Deere Deutschlandd – biete kostenlosen Ersatz für beschädigte Reifen. Auch in diesem Jahr ist die ContiAgroGarantie verfügbar, heißt es dazu in einer Veröffentlichung. Die ContiAgroGarantie decke auch Schäden ab, die die übliche Gewährleistung nicht beinhaltet.
Dazu zählen etwa Mängel, die eigen- oder fremdverschuldet entstehen, wie Schnitte und Nagellöcher. Die Aktion richte sich an alle John-Deere-Kunden in Deutschland, die in diesem Jahr einen neuen Schlepper mit Continental-Radialreifen kaufen oder sich bei der Ersatzbereifung ihres Traktors der grün-gelben Marke für diese Reifen entscheiden. Tritt innerhalb von zwölf Monaten ab Kaufdatum ein Schaden am Reifen auf, leistet CGS Reifen Deutschland schnell und unkompliziert Ersatz.
Der Käufer muss dazu lediglich den Zahlungsbeleg, den Fahrzeugschein und den ausgefüllten ContiAgroGarantie-Folder bei einer John Deere Vertretung vorlegen. Außerdem ist eine einmalige Bearbeitungsgebühr von 50 Euro an den Händler zu entrichten..
April-April: Kennzeichnungspflicht für Reifenrollwiderstand
AllgemeinUnsere am 1. April veröffentlichte Geschichte zur Verringerung des weltweiten Kohlendioxidausstoßes und der Teilhabe der Reifenindustrie und des Reifenhandels daran hat allerorten für Verwirrungen gesorgt – sollte sie aber auch, denn es handelte sich dabei um unseren traditionellen April-Scherz..
Neuer MTR-Service jetzt gemeinsam mit ADAC TruckSerice
AllgemeinDie Rema Tip Top GmbH bietet unter der eingetragenen Marke „Rema Tip Top MTR“ (Master Tire Repairers) seit dem 1. März 2007 einen neuen Service an (wir berichteten): eine zentral organisierte Reifenreparatur für den gewerblichen Güterverkehr. Wer eine Reifenpanne hat, kann künftig rund um die Uhr eine gebührenfreie Servicenummer wählen und Rat einholen.
„Um eine höchstmögliche Effizienz zu erzielen, haben wir einen Partner gesucht, der Erfahrung mit der Organisation von Servicenetzen, mit der Kommunikation innerhalb dieser Netze und mit den Schnittstellen zum Kunden vorweisen kann. Der ADAC TruckService erfüllt als Pannenhilfespezialist für den gewerblichen Güterverkehr alle Voraussetzungen; wir fühlen uns bestens aufgehoben. Hinzu kommt die Nähe des ADAC TruckServices zu den Reifenhandelsorganisationen,“ heißt es in einer Veröffentlichung.
BRV-Kampagne: Reifenhandel …eine Spur besser!
Allgemein„Reifenfachhandel …eine Spur besser!“ –Unter diesem Motto lenkt der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) zusammen mit seinen Partnern im Rahmen einer bundesweiten Kampagne die Aufmerksamkeit der Verbraucher auf die Stärken des Reifenfachhandels. Der Reifenfachhandel sei der Spezialist rund um Reifen und Räder. „Die Auflagenfläche eines Reifens auf der Fahrbahn ist gerade mal so groß wie eine Postkarte“, so Peter Hülzer, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied vom BRV.
„Umso wichtiger ist es, beim Thema Reifen auf Fachkompetenz zu setzen.“ Jede Jahreszeit habe ihre Reifen und jetzt sei wieder die Zeit für Sommerreifen, heißt es dazu in einer Veröffentlichung. Wer im Sommer mit Winterreifen unterwegs ist, gehe ein Sicherheitsrisiko ein.
Die Kampagne starte im April mit der Schaltung plakativer Anzeigen in TV-Zeitschriften, um möglichst viele Autofahrer in verschiedenen Altersgruppen zu erreichen. Darüber hinaus findet jeder Autofahrer den Reifenfachhändler in seiner Nähe ab sofort unter www.sommerreifen.
Hämmerling: Vier Jahre Garantie für immer mehr Hersteller
AllgemeinDer Reifengroßhändler Hämmerling – The Tyre Company aus Paderborn bietet nun für Reifen der Marken Interstate, Avon und Linglong eine exklusive vierjährige Reifengarantie für alle Ein- und Anfahrschäden auf- und abseits der Straße. „Die Hersteller bekunden mit Übernahme der Garantie, wie überzeugt sie von der Qualität ihrer Reifen sind”, so Ralf Hämmerling, Geschäftsführer der Hämmerling-Group. „Der Fachhandel erhält ein gutes Verkaufsargument an die Hand, für den Kunden letztlich stellt eine solche Garantie einen echten Mehrwert dar.
” Die Garantie decke Schäden am Reifen als Folge von Fabrikations- und/oder Materialfehlern sowie nicht reparable Schäden am Reifen aufgrund seines Einsatzes auf der Straße, die nicht mutwillig erfolgt sind (z. B. Bordsteinschäden, eingefahrene Nägel, Schrauben, Glas etc.
) ab. Hämmerling sei sicher, auch weitere Hersteller für die Übernahme einer solchen Garantie zu gewinnen..
Pneubox von Matador: Mit Geschäftsjahr zufrieden
AllgemeinDie Multibrand-Einzelhandelskette Pneubox, deren Niederlassungen in der Slowakei, in der Tschechischen Republik sowie in Ungarn Reifen vermarkten, erreichte im vergangenen Jahr einen Umsatz in Höhe von 2,26 Milliarden Kronen (60,7 Mo. Euro). Der Vorsteuergewinn (EBITDA) für das erste Jahr nach dem Rebranding der Kette lag bei 54 Millionen Kronen (1,45 Mio.
Euro). Pneubox als 100-prozentige Tochtergesellschaft der Matador-Gruppe erzielte im ersten Jahr ihrer Tätigkeit einen 56-prozentigen Absatz mit Reifen der Marke Matador, die verbleibenden 44 Prozent bildeten andere Produktmarken. Pneubox beschäftigt heute 354 Menschen an 50 Standorten.
In diesem Zusammenhang sei auch die Gründung des Partnerschaftsprogramms der Handelskette zu nennen, das im vergangenen Jahr als „Pneubox Partner“ begonnen wurde. Gegenwärtig gibt es sieben Pneubox-Partner-Verkaufspunkte in den drei o.g.
Nizhnekamskshina fährt wieder Gewinne ein
AllgemeinEinem Medienbericht zufolge hat der russische Reifenhersteller das vergangene Geschäftsjahr wieder mit einem Gewinn abgeschlossen. Für das Jahr 2006 weist das Unternehmen demnach einen Nettogewinn in Höhe von 175,8 Millionen Rubel (5,1 Mio. Euro) aus.
Im Vorjahr schlug noch ein Nettoverlust in Höhe von 51,2 Millionen Rubel (1,5 Mio. Euro) zu Buche. Dabei konnte der russische Reifenhersteller – der drittgrößte im Lande – offenbar vom vierten Quartal profitieren, in dem knapp 45 Prozent des letztjährigen Nettogewinns anfielen.
Im laufenden Geschäftsjahr will Nizhnekamskshina rund zwölf Millionen Reifen im Wert von 24 Milliarden Rubel (691,9 Mio. Euro) fertigen..
Sébastien Loeb sichert BFGoodrich weiteren WM-Sieg
AllgemeinDer Siegeszug des Weltmeisters setzt sich auch in Portugal scheinbar unaufhörlich fort: Citroën-Pilot und BFGoodrich-Partner Sébastien Loeb hat nach seinem Erfolg in Mexiko auch die zweite Schotter-Rallye der WM-Saison 2007 gewonnen und damit seinen Rückstand auf den aktuellen Tabellenführer Marcus Grönholm weiter verkürzt. Der Finne musste sich am Steuer seines ebenfalls BFGoodrich-bereiften Focus RS WRC mit dem zweiten Rang vor seinem Teamkollegen Mikko Hirvonen begnügen. Für Loeb war es der dritte Sieg im fünften Saisonlauf und der 31.
WM-Erfolg seiner Karriere. Das Projekt Titelverteidigung nimmt daher für Sébastien Loeb konkrete Formen an..
Conti erweitert Sommerreifensortiment
AllgemeinContinental hat das aktuelle Lieferprogramm für Pkw-Sommerreifen konsequent weiter ausgebaut: So sei die Lieferpalette des Spitzenmodells ContiSportContact 3 um 58 Dimensionen vergrößert worden. Auch beim Komfort orientierten ContiPremiumContact 2 habe Continental in diesem Jahr 28 neue Größen in Produktion, heißt es dazu in einer Veröffentlichung. Beim Reifenmodell ContiEcoContact 3 für die Kompaktklasse seien drei neue Artikel in die Lieferübersicht aufgenommen worden.
Beim schnellsten Serienreifen der Welt, dem ContiSportContact Vmax, reichten die fünf produzierten Dimensionen zur Bereifung aller in Frage kommenden Fahrzeuge aus. Aber auch in 4×4- und im Transportersegment gibt es einige Veränderungen.
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Yokohama freut sich über gelungenen Saisonauftakt
AllgemeinMit guten Ergebnissen für die von Yokohama exklusiv ausgerüsteten Teams endete der Saisonauftakt der VLN-Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring. 40 Teams nahmen zu Saisonbeginn die Vier-Stunden-Renndistanz bei der 55. ADAC Westfalenfahrt auf Yokohama-Pneus über die Kurzanbindung der Grand-Prix-Strecke samt Nordschleife unter die Räder.
Insgesamt vertrauten dabei 62 Starter im Rahmen der VLN-Meisterschaft auf die Pneus des japanischen Herstellers und damit auf die langjährige Motorsporterfahrung auf der Langdistanz. Als bestplatziertes mit Yokohama-Reifen ausgerüstetes Team überquerte nach 25 Runden Bonnfinanz Motorsport mit dem BMW M3 die Ziellinie. In der Endabrechnung bedeutete das für die Fahrerkombination Oliver Rövenich, Michael Bonk und Thomas Brügmann den 23.
Gesamtrang. Rund 1.200 Reifen mit einem Dutzend verschiedener Dimensionen samt Technik-Crew stellte die Motorsportabteilung der Yokohama Reifen GmbH für die Piloten der 55.
ADAC Westfalenfahrt am Nürburgring zur Verfügung. „Das war ein gelungener Saisonauftakt, der uns zeigt, dass wir für die weiteren neun Läufe bestens gerüstet sind“, freute sich Yokohama-Motorsportleiter Manfred Theisen..
Pirelli führt „exklusive Gespräche“ über Olimpia-Holding
AllgemeinDer italienische Mischkonzern Pirelli & C S.p.A.
wolle sich auf den Börsengang der Tochtergesellschaft Pirelli Tyre konzentrieren, sobald die 80-prozentigen Anteile an der Olimpia-Holding verkauft sind, die wiederum Anteile an der Telecom Italia hält (18 %), berichten italienische Medien. Unterdessen wurde bekannt, dass Pirelli in diesem Zusammenhang mit den Telekom-Konzernen AT&T (USA) und America Movil (Mexiko) „exklusive Gespräche“ führt. Pirelli will sich der Olimpia-Anteile entledigen, um die Erlöse hieraus zum Schuldenabbau zu verwenden.
Designierter VDA-Präsident will ideologische Klischees überwinden
AllgemeinDer designierte Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA) Matthias Wissmann bietet der Umweltbewegung und den Grünen einen „ernsthaften Dialog an über die Zukunft einer umweltgerechten Verkehrsentwicklung“. In einem Interview mit der Bild am Sonntag erklärt Wissmann: „Ich halte es für dringend notwendig, dass wir in Deutschland ideologische Klischees überwinden.“ Auch Wissmann plädiert für die Einführung einer Kraftfahrzeugsteuer, die auf dem Schadstoffausstoß eines Fahrzeugs beruht, schreibt Auto Reporter.
Er weist daraufhin, dass auch das bisherige System der Fahrzeugbesteuerung ein Schritt in diese Richtung gewesen sei, den er als Bundesverkehrsminister selbst veranlasst habe. Dieses System solle fortentwickelt werden. „Jedes Gramm CO2 sollte gleichhoch besteuert werden.
“ Das habe den gewünschten Lenkungseffekt und würde zur Bestandserneuerung beitragen. Einen Verzicht auf die Kraftfahrzeugsteuer zugunsten einer erhöhten Mineralölsteuer halte Wissmann für „langfristig durchaus überlegenswert“, für zur Zeit aber politisch nicht durchsetzbar..
Tarifstreit: Weitere Runde bei Bridgestone Australia
AllgemeinDer Tarifstreit zwischen Bridgestone Australia und der Gewerkschaft Manufacturing Workers Union geht in eine weitere Runde. Nachdem der australische Reifenhersteller seine Arbeiter für drei Tage ausgesperrt hatte, produzierten sie seit heute wieder Reifen in der Fabrik in Adelaide. Die Arbeiter verlangen zwölf Prozent mehr Lohn, der Arbeitgeber bietet derzeit sechs Prozent für die kommenden drei Jahre.
Altreifenverwerter Genan mit neuen Key Accountern
AllgemeinStephan Brückner und Axel Meyer haben bei der Genan GmbH als Key Account Manager angefangen. Wie der Altreifenverwerter mitteilt, seien beide verantwortlich für die Beschaffung von Altreifen in Deutschland und Benelux. Die Genan GmbH gehört zur Genan Gruppen GmbH, der weltweit größten Unternehmensgruppe im Recyceln von Reifen in hochqualitatives Gummipulver, Gummigranulat und Stahl.
Der deutsche Teil der Genan Gruppen unterhält derzeit eine Fabrik zum Recyceln von Altreifen in Oranienburg bei Berlin und baut ein ähnlich großes Werk in Dorsten, Nordrhein-Westfalen. Stephan Brückner (37) war elf Jahre bei der Continental AG beschäftigt, zuletzt als globaler Produktmanager (ohne Nordamerika) für 4×4 Reifen. Bei der Genan GmbH übernimmt er die Verantwortung für Nord- und Ostdeutschland.
Axel Meyer (41) war früher bei Pirelli und zuletzt bei reifen.com als Vertriebsleiter. Die von ihm bei der Genan GmbH verantworteten Gebiete sind Nordwest- und Westdeutschland sowie die Benelux Länder.
Bridgestone Aircraft Tire: Neuer Standort bietet Vorteile
AllgemeinBridgestone Aircraft Tire (USA) wird in seiner Fabrik in Miami (Florida) im Zuge von Produktionsverlagerungen (wir berichteten) bis Ende Juni 52 Stellen streichen. Bridgestone will künftig seine Flugzeugreifen in Mayodan (North Carolina) runderneuern lassen; dort habe die Produktion bereits begonnen. Der japanische Konzern schafft am neuen Standort 95 neue Arbeitsplätze und investierte 13,5 Millionen US-Dollar.
Michelin: Keine Entscheidung zu neuer China-Fabrik
AllgemeinNachdem es am Freitag noch „Kein Kommentar“ zu möglichen Plänen Michelins über die Errichtung einer neuen Fabrik in China hieß, bestätigte nun eine Konzernsprecherin in Paris, dass man eine „Studie zu Shenyang“ – einem möglichen Standort – erarbeite und dass man „ständig überlegt, wie Kapazitäten erweitert werden“ könnten, dass aber „im Augenblick keine Entscheidung gefallen“ sei, in welcher Hinsicht auch immer. Die Sprecherin wollte unterdessen keine Zahlen oder mögliche Details zur neuen Fabrik kommentieren. Es hieß, der französischen Reifenhersteller würde rund 300 Millionen Dollar in die Errichtung einer neuen Fabrik investieren, in der dann Lkw- wie auch Pkw-Reifen gefertigt würden.
Visteon verkauft zwei deutsche Werke
AllgemeinDer US-Automobilzulieferer Visteon verkauft zwei deutsche Werke in Düren und Wülfrath (Nordrhein-Westfalen) an die Investmentfirma Special Situations Venture Partners II LP. Über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht, schreibt Auto Reporter. Der Verkauf sei bereits kartellrechtlich abgesegnet und Teil der Restrukturierung des Unternehmens.
In den beiden Werken werden Antriebs- und Steuerungssysteme produziert. Ob durch den möglichen Verkauf auch Teile der 1.400 Arbeitsplätze in den betroffenen Werken wegfallen könnten, sei nicht verlautbart worden.
Über den Verkauf beider Standort war bereits im August 2006 spekuliert worden, damals galt unter anderem der deutsche Zulieferer ZF Friedrichshafen als Interessent. Visteon konzentriert sich seit einer Umstrukturierung im vergangenen Jahr auf die Bereiche Klimatisierung, Elektrik und Innenraummodule. Auch in den USA hatte sich der Zulieferer im vergangenen Jahr bereits von zahlreichen Werken getrennt, die nicht mehr in die Neuausrichtung passten.
Insgesamt 23 Standorte wurden an die ehemalige Mutter Ford zurückgegeben. Visteon will wegen der großen Abhängigkeit vom derzeit schwächelnden US-Markt mehr Kunden in Europa und Japan gewinnen, so Auto Reporter weiter. Im vergangenen Jahr schrieb das Unternehmen rote Zahlen.
Alcoa holt neuen Vizepräsidenten ins Unternehmen
AllgemeinAlcoa hat mit Peter Hong (48) einen neuen Vizepräsidenten und Treasurer. Ab Mitte April übernimmt Hong den Posten von William B. Plummer, der zu Dow Jones & Company wechselt.
Versicherungsschutz trotz abgefahrener Reifen
AllgemeinWenn nach einem Verkehrsunfall die Vollkaskoversicherung in Anspruch genommen wird, kann diese die Zahlung verweigern, sollte sich der Versicherte grob fahrlässig verhalten haben. Das OLG Köln sieht jedoch bei abgefahrenen Reifen unter bestimmten Voraussetzungen eine Ausnahme gegeben. Im entschiedenen Fall war ein Autofahrer von der Fahrbahn abgekommen und verunglückt.
Die Polizei stellte fest, dass die Reifen vorne jeweils fünf Millimeter und hinten einen beziehungsweise 1,5 Millimeter Profiltiefe hatten. Gesetzlich vorgeschrieben sind 1,6 Millimeter. Die Versicherung verweigerte mit dem Argument der groben Fahrlässigkeit die Zahlung.
Das OLG Köln sah dies anders. Nur ein Hinterreifen habe ein deutlich zu geringes Profil aufgewiesen. Die Unterschreitung beim anderen Reifen – 1,5 zu gebotenen 1,6 Millimeter – könne man vernachlässigen.
Es sei auch nicht auf den ersten Blick erkennbar, dass Grenzwerte unterschritten wurden. Selbst wenn dem Versicherten unterstellt würde, die Reifen nicht regelmäßig kontrolliert zu haben, reiche das allenfalls zur Annahme allgemeiner, nicht aber grober Fahrlässigkeit aus..
Kennzeichnungspflicht für Reifenrollwiderstand
AllgemeinBeim Ländertreffen der Umweltminister aus den G8-Staaten Mitte März in Potsdam haben sich die Politiker darauf verständigt, die weltweiten Kohlendioxidausstoß möglichst rasch zu senken. Damit soll der den Emissionen dieses Treibhausgas zugeschriebene Klimawandel bzw. die globale Erwärmung eingedämmt werden.
Eine der beschlossenen konkreten Maßnahmen ist die verstärkte Information der Verbraucher rund um diese Thematik. Betroffen davon ist auch die Reifenbranche, denn laut der neuen Gesetzeslage müssen beispielsweise die im Handel im Verkaufsraum ausgestellten Reifen ab sofort hinsichtlich ihres Rollwiderstandsbeiwertes (in Kilogramm je Tonne) ausgezeichnet werden. Darüber hinaus müssen die entsprechenden Angaben außerdem noch in sämtlichen Verkaufsunterlagen (Prospekte, Broschüren, Flyer etc.
) aufgeführt werden, damit die Kunden auf einen Blick die verschiedenen Produkte hinsichtlich ihres Rollwiderstandes und damit Energiesparpotenzials miteinander vergleichen können. Entsprechende Rückfragen der NEUE REIFENZEITUNG bei ausgewählten Reifenherstellern, die von der neuen Bestimmung ebenso überrascht wurden wie der Handel, haben ergeben, dass die meisten von ihnen schon für die kommende Woche den Druck aktualisierter Produktübersichten in Auftrag gegeben haben und die Auslieferung an den Handel unmittelbar nach deren Fertigstellung erfolgen soll. Was aber mit den Reifen im Verkaufsraum machen? Denn die müssen ja ebenfalls gekennzeichnet werden.
Bridgestone will Geschäfte auf Balkan ausbauen
AllgemeinBridgestone sieht sich auch auf dem Reifenmärkten in Serbien und Montenegro gut aufgestellt. In den beiden Staaten, die erst im vergangenen Jahr die Unabhängigkeit voneinander erklärt hatten, verkaufe der japanische Hersteller rund 25.000 Reifen, wobei jeweils rund die Hälfte daran Lkw- und Pkw-Reifen sind.
Laut lokaler Medien wolle das Unternehmen in beiden Staaten künftig binnen Jahresfrist aber seine Absätze an Pkw-Reifen um 20 bis 30 Prozent steigern. Insgesamt sollen die Absätze innerhalb der kommenden fünf Jahre verdoppelt werden. Gegenwärtig hält Bridgestone eigener Aussage zufolge einen Marktanteil von rund zehn Prozent.
Beru erreicht Höchstwerte bei Umsatz und Ergebnis
AllgemeinDer Automobilzulieferer Beru (Ludwigsburg) konnten seinen Konzernumsatz im vergangenen Jahr um 7,1 Prozent auf 439 Millionen Euro steigern. Deutliches Umsatzwachstum zeigte im Berichtszeitraum das jüngste Geschäftsfeld Elektronik und Sensorik. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) belief sich in 2006 auf 53,5 Millionen Euro (2005: 32 Mio.
Euro), berichtet der Hersteller von unter anderem Reifendruckkontrollsystemen, was einer EBIT-Marge von 12,2 Prozent (10,5 %) entspricht. Der Konzerngewinn nach Minderheiten stieg auf 43 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie lag damit bei 4,30 Euro (1,95 Euro).
BRV lädt zur Mitgliederversammlung nach Dresden ein
AllgemeinDer Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) lädt seine Mitglieder zur 21.
ordentlichen Mitgliederversammlung dieses Jahr nach Dresden ein. Am 8. Juni tagt der Verband von 9 bis etwa 13 Uhr im Hotel Hilton an der Frauenkirche.
Neben den satzungsgemäß vorgeschriebenen Regularien stehen diesmal vier Fachreferate zu ganz unterschiedlichen Themen auf der Tagesordnung. Unter dem Titel „Innovation und soziale Marktwirtschaft in einer Welt des Umbruchs“ wird Bundesminister a.D.
Dr. Heiner Geißler, ehemaliger Generalsekretär der CDU, zu einem „Blick über den Tellerrand“ der Reifenbranche einladen. Branchenspezifisch hingegen sind die Ergebnisse der Studie „Leistungs-/erfolgsabhängige Entlohnungssysteme im Reifenfachhandel“, die die MMS Unternehmensberatung (Bad König) im Auftrag des BRV realisiert hat und die MMS-Geschäftsführer Joachim Krahl anlässlich der Mitgliederversammlung vorstellen wird.
Als drittes Highlight steht ein Referat zum Thema „Trends und Technologien für die Mobilität von morgen“ auf dem Programm, das James Remfrey, Leiter Technology Placement bei Continental Automotive Systems in Frankfurt/Main, halten wird. Schließlich wird Prof. Dr.
Hans-Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung und Berater der Bundesregierung „Die ökologischen und ökonomischen Folgen des Klimawandels“ darstellen. Der BRV bittet darüber hinaus alle Mitgliedsunternehmen der Bonner Geschäftsstelle kurzfristig noch Themen zu melden, die aus ihrer Sicht in Dresden erörtert werden sollten. Wie immer findet im Anschluss an die BRV-Mitgliederversammlung übrigens die Generalversammlung der Pneu Service eG statt.
Investiert Michelin 300 Millionen Dollar in China?
AllgemeinWie chinesische Agenturen melden, wolle Michelin rund 300 Millionen US-Dollar in die Reifenfertigung in China investieren. Der französische Hersteller habe bereits ein Memorandum mit der Provinzregierung in Liaoning unterzeichnet. Es gehe um eine Fabrik, in der Lkw- wie auch Pkw-Reifen gefertigt werden sollen, heißt es weiter.
Michelin betreibt derzeit bereits eine Fabrik in Shenyang, der Hauptstadt der im Nordosten des Landes gelegenen Provinz Liaoning. Die Michelin Shenyang Tire Co. (MSTC) produziert dort Pkw-Reifen der Marke Michelin für den lokalen Markt.
PAK-Gehalt: Conti-Reifen schon heute unter künftigem Grenzwert
AllgemeinAuf Basis des von den Automobilklubs (ADAC, ÖAMTC usw.) gemeinsam durchgeführten Sommerreifenvergleichs hat die Stiftung Warentest in der März-Ausgabe ihrer Zeitschrift Test eine eigene Bewertung der getesteten Reifen veröffentlicht. Dabei fließt neben den Fahreigenschaften, an denen sich ADAC & Co.
bei ihrem Urteil orientieren, zusätzlich noch der Gehalt an polyzyklisch aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) in den Reifen mit in das Ergebnis ein. PAK sind in hocharomatischen Ölen enthalten, die als Weichmacher eingesetzt werden und zum Teil als gesundheitsschädlich beziehungsweise krebserregend gelten. In der EU ist daher ab Anfang 2010 die Einhaltung festgelegter Grenzwerte vorgeschrieben.
Die Reifen der Marken Continental, Uniroyal, Semperit und Barum, die im Rahmen des jüngsten Sommerreifentests überprüft wurden, liegen laut Stiftung Warentest jedoch bereits heute unterhalb dieser Grenzwerte. Dies – so Conti – liege daran, dass man die Reifenherstellung in allen europäischen Werken schon jetzt weitgehend auf alternative Öle umgestellt hat, deren PAK-Anteile deutlich unter den in der Richtlinie vorgeschriebenen Grenzwerten lägen. Und auch in den außereuropäischen Reifenfabriken soll die Umstellung der Produktion auf derartige Öle auf Hochtouren laufen.
BAUMA: Goodyear Dunlop will neue Technologien/Konzepte zeigen
AllgemeinDie beiden Marken Goodyear und Dunlop wollen sich auf der BAUMA 2007 als Premiumanbieter von OTR-Reifen für Bau- und Industriemaschinen präsentieren. „Wir bieten für die vielfältigen Einsatzzwecke ein großes Portfolio anspruchsvoller Hochleistungsreifen für Industrie- und Baumaschinen an“, sagt Volker Aßmann, Marketing- und Verkaufsleiter OTR-Reifen bei Goodyear Dunlop. „Die BAUMA nutzen wir als Plattform, um einen Ausschnitt unserer neuesten Entwicklungen zu präsentieren“, fügt er hinzu.
Gemeint damit ist unter anderem das „AirGuarD“ genannte Reifendichtmittel von Dunlop, hinter dem sich eine gelartige Gummimischung verbirgt, die als zusätzliche Dichtmittelschicht in die Reifenkarkasse eingebaut ist und Durchstichschäden von bis zu sechs Millimeter abdichten können soll. Darüber hinaus wird es auf dem Messestand des Reifenherstellers in der bayrischen Landeshauptstadt im Form des „PG93U“ einen Reifenprototypen zu sehen geben, mit dem Dunlop neue Wege gehen will, um Kundenbedürfnisse und Kundenwünsche noch stärker in die Produktentwicklung einfließen zu lassen. Denn mithilfe eines Fragebogens wird man die Rückmeldungen der Kunden zu dem Produkt analysieren, um die Erkenntnisse daraus bei der Weiterentwicklung des Reifens zur Serienreife einzubeziehen.
Darüber hinaus werden Goodyears „IT520“ und „IT530“ im Mittelpunkt der Messepräsentation stehen. Die beiden Industrieradialreifen sollen ein außergewöhnliches Leistungsspektrum mit langer Lebensdauer und niedrigen Betriebskosten vereinen..
Renaults Rückstand ist „peinlich“, sagt Fisichella
AllgemeinDass Renault den Nimbus der Unbesiegbarkeit in diesem Jahr verlieren würde, hatte sich bereits im Winter abgezeichnet, doch die Brutalität, mit der die Franzosen beim Saisonauftakt in Australien von der Realität eingeholt wurden, war dann doch ein wenig überraschend, so F1Total.com. Daher malt nun sogar Giancarlo Fisichella den Teufel an die Wand.
Der Italiener konnte den Schaden mit einem fünften Platz noch einigermaßen im Rahmen halten, doch den Zeitrückstand empfand er als „inakzeptabel“. Fisichella weiter: „In Melbourne war unser Rückstand auf Ferrari fast peinlich, 1,6 Sekunden auf Räikkönen, auch eine halbe Sekunde auf McLaren. Seit ich zu Renault zurückgekehrt bin, waren wir in Australien immer das Topteam, aber das ist der schlechteste Renault, den ich je gefahren bin.
“ In Medien kamen daher Gerüchte auf, dass eine B-Version des aktuellen Formel-1-Renaults entwickelt werden soll. „Mit Modifikationen kommt man nicht weit. Wir brauchen gravierende Änderungen des Autos“, forderte er.
Der Grund für die Renault-Krise liege laut Fisichella auf der Hand: „Es ist offensichtlich, dass der Wechsel von Michelin auf Bridgestone für uns schwieriger war als etwa für McLaren. Wir waren nicht dazu in der Lage, das Design des neuen Autos entsprechend der Anforderungen der Bridgestone-Reifen zu interpretieren, während das Ferrari und – in einem geringeren Ausmaß – McLaren besser hinbekommen haben.“.
Goodyear-Blimps nehmen an Rekordversuch teil
AllgemeinGoodyear nutzt seine als Blimps bekannten Zeppeline nicht nur zu Werbezwecken. Demnächst werden sie auch für eine der beliebtesten amerikanischen Sportarten eingesetzt: Basketball. Im Rahmen einer regionalen College-Meisterschaft wollen vier Basketballspieler versuchen, aus einem Blimp einen Ball im Korb zu versenken.
Sie werden für diese Rekordversuch 500 Fuß (gut 150 m) über dem Korb schweben; der Korb wird dabei allerdings einen Durchmesser von rund 30 Metern haben. Goodyear nennt diese Aktion den „Blimp Shot Contest“ und will damit auf seine Verkehrsaktion „Get There“ (ankommen) aufmerksam machen..
Wessels + Müller kauft in Norddeutschland zu
AllgemeinAb dem 1. April gehören die Autoteile Hauenschild GmbH & Co. KG in Reinbek bei Hamburg und der Kfz-Teilehandel Dieter Eilers mit Sitz in Lübeck und einer Niederlassung in Wismar zur Wessels + Müller AG, dem nach eigener Aussage größten Kfz-Teilehändler Deutschlands.
Alle drei neuen Standorte hätten in ihren Vertriebsgebieten noch Entwicklungspotenziale mit den zusätzlichen Sortimenten der WM AG im Zubehör- und Verschleißteilebereich, mit Reifen und Räder und dem kompletten Angebot der Werkstattausrüstung, schreibt Auto Service Praxis. Beide Unternehmen erwirtschafteten im vergangenen Jahr gemeinsam einen Gesamtumsatz von über 15 Millionen Euro..
Wird Magny-Cours aus Formel-1-Rennkalender genommen?
AllgemeinDer Grand Prix Frankreich für 2008 ist in Gefahr. Der Französische Automobilclub FFSA habe die Einschreibung des Rennens in Magny-Cours für den Kalender 2008 ausgesetzt. Der Grund: Die Finanzierung stehe auf wackeligen Beinen, schreibt auto motor und sport.
Der Verband könne sich die Antrittssumme für das Feld nicht mehr leisten. Sie soll geschätzte 17 Millionen Dollar betragen und sich jedes Jahr um zehn Prozent erhöhen. Der diesjährige auf den 1.
Juli angesetzte Grand Prix werde aber wie geplant stattfinden. Aus dem gleichen Grund hatte bereits Hockenheim das Handtuch geworfen. Deshalb findet der Große Preis von Deutschland in Zukunft auch alternierend am Nürburgring und in Hockenheim statt.
Formel-1-Chef Bernie Ecclestone hat dem Automobilclub geraten, das Rennen aus Magny-Cours zu verlegen, um mehr Zuschauer an die Strecke zu bringen und die Kosten zu decken. Es gebe Pläne für den Bau einer Strecke im Eurodisneyland nahe Paris. Weil die aber frühestens bis 2009 fertig sein könnte, käme die Aussetzung des Rennens um ein Jahr gelegen.
Bridgestone UK stellt neue Lkw-Reifen auf CV Show vor
AllgemeinAuf der „Commercial Vehicle Show“, die vom 24. bis zum 26. April im britischen Birmingham stattfinden wird, will Bridgestone UK seine „neue Generation an Reifen“ vorstellen.
Dazu werden die Nutzfahrzeugreifen R249 (Lenkachsreifen), R168 (Trailerreifen) sowie M749 (Antriebsachsreifen für den Fernverkehr) zählen. Gemeinsam stellen diese Produkte Bridgestones neuesten Ergänzungen für das umfangreiche Lkw-Reifensortiment dar..
„Preispflege in Echtzeit“ bei Hämmerling bevorzugt
AllgemeinHat Hämmerling – The Tyre Company in der Vergangenheit zweimal jährlich zum Saisonstart eine Preis- und Reifenfibel an seine Händler verschickt, so will der in Paderborn beheimatete Reifengroßhändler und Runderneuerer in diesem Jahr verstärkt auf seine verschiedenen Onlineshops bauen. „Natürlich werden wir auch weiterhin Preislisten mit den interessantesten Größen, Marken und Top-Preisen herausgeben”, so Ralf Hämmerling, Geschäftsführer der Hämmerling-Group. So sei beispielsweise die aktuelle Frühjahrsliste bereits gedruckt und versandt – allerdings in abgespeckter Form.
Dem Händler würden damit zwar weiterhin alle wichtigen Größen und Preise auf einen Blick vorliegen. Aber er habe darüber hinaus die Möglichkeit, ausführliche Daten und Fakten über die Hämmerling-Internetseiten einzusehen und herunterzuladen sowie zu den einzelnen Themen gezielt einen der jeweiligen Onlineshops zu besuchen, um dort direkt zu bestellen. Im Vergleich zu der dank Internet möglichen „Preispflege in Echtzeit“ in Kombination mit der Möglichkeit zu aktuellen Verfügbarkeitsanfragen über die Onlineshops verliert die gedruckte Preisliste nach Ansicht von Ralf Hämmerling zu schnell an Aktualität.
Pirelli Nordamerika stellt Marketingabteilung neu auf
AllgemeinPirelli Tire North America wird seine Marketingabteilung umstrukturieren, nachdem Peter Tyson (Vice President Communications and Motor Sport), Pierluigi Dinelli (Director Marketing) sowie Giovanni Ricci (Supply Chain and Pricing) nach Europa zurückkehren werden. Jason Fort ist künftig als Direktor verantwortlich für Marketing und wird in dieser Funktion an Riccardo Cichi berichten, Vice President Sales. Rafael Navarro ist künftig als Direktor verantwortlich für Kommunikation und Motorsport und wird in dieser Funktion direkt Guy Mannino berichten, President von Pirelli Tire North America.
Cobra bietet Exklusivprogramm für Mitsubishi Outlander
AllgemeinFür die Besitzer des neuen Mitsubishi Outlander bietet Cobra Technology & Lifestyle ein breit gefächertes Exklusivprogramm. Neben Veränderungen an der Karosserie des japanischen Geländewagens bietet Cobra den Outlander mit 16 oder 17 Zoll großen Leichtmetallrädern. Als besonders exklusive Variante empfiehlt der Fahrzeugveredler das zweiteilige Cobra-Rad Grenada II in 8J.
Deldo veröffentlicht elektronischen Newsletter
AllgemeinDer belgische Reifengroßhändler Deldo hat jetzt erstmals einen elektronischen Newsletter in verschiedenen Sprachen veröffentlicht, unter anderem auch auf Deutsch. Anbei erhalten Sie unseren ersten Newsletter. „Mit diesem Medium versuchen wir Sie ein paar Mal pro Jahr über Trends und Entwickelungen innerhalb unserer Organisation und unserer Produkte auf dem Laufenden zu halten.
Bestnoten für CAS im ams-Bremsentest
AllgemeinDie sechs bestplatzierten Fahrzeuge des großen Bremsentests 2006 der Zeitschrift auto motor und sport (Heft 1/2007) sind mit Bremsenkomponenten/-systemen von Continental Automotive Systems ausgerüstet. Die Tests wurden mit zehn Personenwagen und SUV durchgeführt, sechs davon erhielten die Gesamtnote „gut“. Im Rahmen des anspruchsvollen Testprogramms wurden Hochgeschwindigkeits-Fadingstests, Vollbremsungen aus 100 km/h nach einer gebremsten Passabfahrt sowie auf einseitig glatter Fahrbahn und wiederholten Vollbremsungen aus 100 km/h mit voller Beladung durchgeführt.
Die Redaktion attestierte dem Bestplazierten in der Kleinwagen-Klasse, dem Toyota Yaris, eine Bremsen-Performance auf Sportwagenniveau. Der Yaris wird mit einem kompletten Bremssystem von Continental Automotive Systems ausgerüstet.
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JE Design setzt Audi TT in ein neues Licht
AllgemeinKaum hatte Audi den neuen TT auf den Markt gebracht, lässt sich JE Design bereits einige Modifikationen einfallen. Neben Fahrwerk und Motor gibt es jetzt zusätzlich ein komplettes Optikpaket, bessere Bremsen, einen 4-Rohr-Edelstahl Sportauspuff und 20-Zoll-Leichtmetallräder, denn Fahrzeugtuning laufe letzten Endes immer auf neue, attraktivere Räder hinaus, so das Unternehmen in einer Veröffentlichung. JE Design bietet als größte Option ein 20 Zoll großes, geschmiedetes Rad in 8,5×20 ET 35 und der Ausführung „Super polished“, wahlweise auch als Komplettradsatz mit Bereifung 245/30 R20Y.
Alternativ sind aber auch Räder in 18 oder 19 Zoll erhältlich. Das komplette Programm – dazu gehört auch ein Tieferlegungssatz sowie eine Sportbremsanlage – stehe selbstverständlich auch für den neuen Audi TT Roadster bereit.
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Michelin will Energieeffizienz von Rennwagen bewerten
AllgemeinMichelin will für Teams, die in der aktuellen Saison an den 24-Stunden von Le Mans sowie den sechs Rennen der Le-Mans-Series teilnehmen, einen Preis für die größte Energieeffizienz ausloben. Wie es dazu heißt, sollen im Rahmen der „Michelin Energy Endurance Challenge“ die Verbrauchs- und Leistungsergebnisse der Fahrzeuge nach einem so genannten Energie-Performance-Index veröffentlicht und beurteilt werden..
Cormeta: EDV-gestützte Disposition kann Reifenabsatz beflügeln
AllgemeinDas Reifengeschäft ist sehr stark saisonal geprägt und unterliegt daher starken Absatzschwankungen. „Das Risiko, Bestände anzuhäufen, ist hoch. Andererseits droht die Gefahr, nicht immer sofort liefern zu können.
Umso wichtiger ist eine dynamische Disposition, die von einer integrierten Unternehmenssoftware unterstützt wird“, findet die Cormeta AG (Ettlingen) und verweist in diesem Zusammenhang auf die von ihr angebotene Branchenlösung „Tradesprint“ für Reifenhändler aller Größen und Handelsstufen. Denn Schnelligkeit sei das A und O im Reifengeschäft, da der Kunde mehr noch als in anderen Branchen kurzfristig beliefert werden will. Andererseits sei es für einen Reifenhändler angesichts der großen Artikelvielfalt schwierig, von jedem Typ ausreichend Bestand vorrätig zu haben und in jeder gewünschten Menge sofort liefern zu können.
Was dem Handel das Leben zusätzlich erschwere, seien solche „unplanbaren“ Umstände wie beispielsweise der viel zu milde Winter 2006/2007, der zu einem entsprechenden Lagerbestandsaufbau bei Winterreifen geführt hat, oder der Testerfolg eines bestimmten Reifenmodells, das sich im Nachgang dann meist einer stark erhöhten Nachfrage vonseiten der Verbraucher erfreue. Dies führe letztendlich mitunter dazu, dass entweder zu viele Ladenhüter im Regal liegen oder besonders nachgefragte Artikel nicht ausreichend vorhanden sind und nachbestellt werden müssen. Möglichst weit gehende Unterstützung bei der Absatzplanung soll daher „Tradesprint“ dem Handel leisten.
Marke Double Coin immer beliebter in Europa
AllgemeinSeitdem Inter-Sprint den Vertrieb der Marke Double Coin in Europa im vergangenen Mai übernommen hat, habe sich deren Absatz hier deutlich gesteigert, so der holländische Reifengroßhändler. Gegenwärtig erweitert Double Coin die Produktionskapazitäten zur Herstellung von Double-Coin-Lkw-Reifen in der Fabrik bei Shanghai auf 1,2 Millionen Einheiten jährlich. Insgesamt werden im Laufe dieses Jahres 4,7 Millionen Lkw-Reifen vom Hersteller Shanghai Tyre & Rubber gefertigt, was aus dem Unternehmen den größten Lkw-Reifenproduzenten Chinas mache.
Darüber hinaus fertigt Shanghai Tyre & Rubber neuerdings auch EM-Reifen, die seit Oktober des vergangenen Jahres ebenfalls über Inter-Sprint vertrieben werden. Gegenwärtig sei man noch auf der Suche nach Vertriebspartnern für die Marke Double Coin in Osteuropa..
Firestone verdrängt Fulda bei ATU (Update)
AllgemeinNachdem wir bereits gestern gemeldet hatten, dass die Marke Firestone aus dem Bridgestone-Konzern vermutlich schon bald die Goodyear-Marke Fulda aus den Verkaufsregalen der Fachmarktkette ATU verdrängen könnte, hat ein Bridgestone-Sprecher zwischenzeitlich auf Anfrage der NEUE REIFENZEITUNG entsprechende Verhandlungen beider Seiten bestätigt, nicht jedoch einen Abschluss. Allerdings – so betont der Reifenhersteller darüber hinaus – werte man selbst Firestone nicht als bloßen Ersatz der Marke Fulda im Billigsegment, sondern sehe die Reifen der Bridgestone-Zweitlinie demgegenüber vielmehr eher im mittleren Preissegment positioniert..
Indische Rußhersteller bauen Kapazitäten auf
AllgemeinDer indische Hersteller von Ruß Aditya Birla Nuvo will in seiner neuen Fabrik, die noch im Laufe dieses Jahres in Patalanga (Bundesstaat Maharashtra) gebaut werden soll, jährlich rund 120.000 Tonnen dieses Rohstoffs für die Reifenproduktion fertigen. Bisher war die neue Fabrik auf eine Kapazität von 60.
000 Tonnen jährlich ausgelegt. Das Unternehmen erklärt diesen Schritt indischen Medien zufolge mit der rapide steigenden Nachfrage aus der heimischen Reifenindustrie, auf die man sich einstellen wolle. Durch den geplanten Kapazitätsausbau wird Aditya Birla Nuvo größter Rußhersteller in Indien; bisherige Nummer eins ist die Philips Carbon Black Company (PCBL), die zur RPG-Gruppe gehört.
Analysten zufolge werde die Fabrik rund 70 Millionen Euro kosten. Aditya Birla Nuvo fertigt gegenwärtig bereits 170.000 Tonnen Ruß in seinen Werken, Philips Carbon Black rund 270.
000. Außerdem wolle das Unternehmen weitere 60.000 Tonnen an Kapazitäten in seiner Anlage in Gummidipoondi in der Nähe von Chennai installieren.
AXA fährt Conti-Beteiligung weiter zurück
AllgemeinDer französische Versicherungs- und Finanzdienstleister Axa SA hat seinen Stimmrechtsanteil am Automobilzulieferer und Reifenhersteller Continental AG wieder verringert. Wie es dazu in einer Veröffentlichung heißt, habe der Axa-Konzern am 21. März als Meldepflichtiger im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes die Schwelle von drei Prozent unterschritten und hält nunmehr noch 2,52 Prozent am deutschen Hersteller.
Entsprechende Veränderungen des Stimmrechtsanteils müssen laut Wertpapierhandelsgesetz der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht sowie dem Emittenten der Wertpapiere, in diesem Fall der Continental, gemeldet werden. Noch zu Beginn des Jahres hielt der Axa-Konzern über zehn Prozent der Stimmrechtsanteile..
Bridgestone bevorzugt offenbar die „weiße Rille“
AllgemeinBei der Farbgebung der Formel-1-Reifen scheint sich kurz vor dem zweiten Rennen der neuen Saison eine Lösung abzuzeichnen. Medienberichten zufolge verabschiede sich Bridgestone nun von der Idee, die Seitenwand der weicheren von beiden einzusetzenden Gummimischungen mit einem roten Punkt zu kennzeichnen. Stattdessen soll nun jeweils eine der Profilrillen pro Reifen weiß eingefärbt werden.
Diese Lösung sei in den vergangenen Tagen in Sepang, Malaysia, intensiv vom Team Super Aguri getestet worden, heißt es dazu. Es sei daher anzunehmen, dass die „weiße Rille“ bereits zum Großen Preis von Malaysia am Sonntag eingesetzt wird..
Großes Starterfeld bei der „Pirelli Lavanttal Rallye“
AllgemeinWenn die 31. Auflage des Rallyeklassikers „Pirelli Lavanttal Rallye“ an diesem Freitag um 14 Uhr im österreichischen Wolfsberg gestartet wird, dann werden die Rallyefans mehr ausländische Teilnehmer auf der Rampe bewundern können, als heimische Starter. Die Pirelli Lavanttal Rallye zählt als erster Lauf zur Slowenischen Rallyemeisterschaft, als zweiter Lauf zur Rallye-ÖM und als zweiter Lauf zum Mitropacup.
Analysiere man das Nennergebnis etwas, dann stellt man fest, dass 66 österreichischen Teams exakt 68 Mannschaften aus sechs benachbarten Ländern gegenüberstehen. Demnach kommen 39 Slowenen, 21 Italiener, drei Deutsche, zwei Tschechen, zwei Russen und eine Ungarin. Wenn sich die momentane Wettersituation nicht verschlechtert, erwartet der MSC Wolfsberg als Veranstalter der Pirelli Lavanttal Rallye auch heuer wieder rund 50.
Bridgestone: Erstmals Truck Tyre Centre in der Golf-Region
AllgemeinDer japanische Reifenhersteller Bridgestone festigt derzeit seine Position im Mittleren Osten. Der Times of Oman zufolge hat Bridgestone Middle East & Africa im Sultanat Oman an der Südspitze der arabischen Halbinsel ein neues „Truck Tyre Centre“ eingerichtet. Dieses Centre ist das erste dieser Art in der Golf-Region.
Bandag einigt sich mit Sammelklägern
AllgemeinDer amerikanische Runderneuerungskonzern Bandag Inc. hat erfolgreich eine mögliche Sammelklage abgewehrt, die die geplante Übernahme durch die Bridgestone Corp. für rund eine Milliarde US-Dollar womöglich noch hätte gefährden können.
Wie Reuters meldet, habe man sich vorbehaltlich einer richterlichen Entscheidung mit den Klägern auch über die Zahlung der Anwaltsgebühren in Höhe von 610.000 US-Dollar durch Bandag geeinigt. Die Kläger hatten behauptet, Bandag habe es versäumt weitere Angebote einzuholen und habe darüber hinaus weitere Angebote sogar abgeschreckt.
TÜV Nord und Süd planen offenbar Fusion
AllgemeinTÜV Süd und TÜV Nord verhandeln derzeit offenbar über eine Fusion. Dies berichteten mehrere Tageszeitungen. Die Gespräche seien bereits so weit fortgeschritten, heißt es dort, dass zu Beginn des kommenden Jahres der gemeinsame Konzern für technische Dienstleistungen mit einem Jahresumsatz von mehr als 1,8 Milliarden Euro und fast 19.
000 Mitarbeitern an den Start gehen könnte. Sowohl die Süddeutsche Zeitung als auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichteten, dass TÜV-Nord-Vorstandsvorsitzender Guido Rettig als Chef des fusionierten Unternehmens vorgesehen sei. Stammsitz des Konzerns solle aber München werden.
Der derzeitige Chef des TÜV Süd, Peter Hupfer, geht demnächst in den Ruhestand. Vor einem Zusammenschluss müssten vor allem noch kartellrechtliche Bedenken aus dem Weg geräumt werden, schreibt Autohaus Online. So gebe es offenbar Geschäftsfelder, die die beiden Unternehmen derzeit allein unter sich aufteilten.
Bei einer Fusion würde das zweitgrößte Prüfunternehmen der Welt entstehen, nach der schweizerischen SGS Societé Generale de Surveillance. Sprecher beider Unternehmen wollten gegenüber den Zeitungen keine Stellungnahme abgeben.
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Flottenzulassungen gehen im Februar um 3,4 Prozent zurück
AllgemeinAuch der deutsche Flottenmarkt ist wie die privaten Zulassungen im Februar hinter den Zahlen des Vorjahresmonats zurückgeblieben. Nach Angaben des Marktbeobachters Dataforce vom Montag lagen die Flottenzulassungen 3,4 Prozent unter dem Niveau vom Februar 2006. Im Januar betrug das Minus noch acht Prozent, heißt es bei Autoflotte.
Zum Vergleich: Der Privatmarkt sackte im Februar gegenüber dem Vorjahresmonat um 15,1 Prozent ab. Innerhalb der zulassungsstärksten Marken konnten den Angaben zufolge Chrysler (+63 %), Seat (+52 %), Ford (+17 %) und Skoda (+17 %) die höchsten relativen Zuwächse erreichen. Aber auch Audi, Opel und Toyota hätten entgegen dem Trend zugelegt.
Absolute Zahlen wurden nicht veröffentlicht. Bei den Geländewagen eroberte der BMW X3 mit einem Anteil von 14,7 Prozent an den SUV-Zulassungen erstmals seit Dezember 2005 die Pole Position, so das Medium weiter..
AEZ Mita kleidet Stolas extravagantes Meisterwerk
AllgemeinWas die renommierten italienischen Fahrzeugentwickler und -designer von Stola auf dem diesjährigen Autosalon in Genf zeigten, war weit mehr als eine Studie. Es war ein Realität gewordener, automobiler Traum. Ein Kunstwerk auf vier Rädern – und die stammen von Stolas Technologiepartnern Pirelli und AEZ.
Speziell die edle Leichtmetallfelge Mita mache mit ihrer galvanisch aufgetragenen Chromschicht und den neun breiten, leicht gewölbten Speichen „eine glänzende Figur an diesem extravaganten Automobil“, so der Hersteller in einer Veröffentlichung. In 22 Zoll harmoniere sie perfekt mit der lang gestreckten Karosserie. Die AEZ Mita sei die ideale Ergänzung für ein Meisterwerk, das nicht nur optisch Maßstäbe setze.
Auch die Technik von Deutschlands führendem Fahrzeugveredler Brabus, die im Stola zum Einsatz kommt, sei einzigartig. Der Stola ist einmalig – er bleibe einem illustren Kundenkreis vorbehalten: 25 Käufer werden diesen zeitlos schönen Traumwagen besitzen können.
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Ende einer Ära: Firestone verdrängt Fulda bei ATU
AllgemeinViele Jahre galten sie als der Haus- und Hoflieferant von ATU. Nun scheint eine Ära beendet zu sein. Fulda-Reifen hatten bei ATU zwar schon länger die Überholspur verlassen und hatten zuletzt noch etwa 200.
000 Reifen an ATU liefern können. In der absoluten Hochphase waren es mehr als eine Million Stück gewesen. Inoffiziell heißt es einerseits, Fulda habe die erforderlichen Preise nicht mehr gewährleisten können und andererseits wird allerdings auf angeblich ausgesprochene „Kampfpreise“ der Bridgestone für ihre Reifenmarke Firestone hingewiesen.
Von „Verlust“ könne keine Rede sein, sondern man habe einfach „die verrückten Preisvorstellungen der neuen ATU-Herren weder erfüllen wollen noch erfüllen können und sich demnach freiwillig verabschiedet“, meinte ein Informant der NRZ-Online, der namentlich nicht genannt werden wollte. Egal, was richtig ist: Es sind schlechte Nachrichten für den Handel, denn der Verlierer muss sich seine Volumina anderweitig suchen und wird sie wohl auch finden. Solche Preiskämpfe auf Industrieebene setzen sich in aller Regel auf der Handelsebene fort.
Yokohama: Neue Motorsportsaison kann beginnen
AllgemeinMit ihrem neuen Leiter Manfred Theisen (47) hat die Motorsportabteilung von Yokohama „ihr perfektes Setup für die neue Saison gefunden“. Auch was das Thema Rennserien betrifft, werde es 2007 wieder spannend, so der japanische Reifenhersteller in einer Veröffentlichung. So stieg der Hersteller unlängst nicht nur als Reifenpartner in die Deutsche Formel 3 ein, sondern habe die Winterpause hierzulande genutzt, „um sehr erfolgreich einige Teams bei den 24h-Rennen von Bahrain und Dubai zu unterstützen“: Dort fuhr der Yokohama-bereifte Porsche 911 GT3 RSR von Konrad-Lechner Motorsport auf die Gesamtplätze eins und zwei.
Dies sei aber nur der Auftakt zu einer ganzen Reihe spannender Rennen. Natürlich werde auch Yokohama-Markenbotschafterin Christina Surer nach ihrer Vertragsverlängerung wieder im Seat Leon Supercopa mitmischen, den Yokohama erneut unterstützt. Zu den jüngsten Erfolgen der Motorsportabteilung zähle ferner der Zuschlag als Reifenpartner für den Toyota Yaris Langstreckencup, der im Rahmen der VLN-Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring ausgetragen wird.
point S warnt vor Winterreifen im Sommerbetrieb
AllgemeinEigentlich klingt die Idee ziemlich clever: Wenn ein Winterreifen die empfohlenen vier Millimeter Profiltiefe unterschritten hat, warum diesen nicht einfach im Sommer weiternutzen? Das scheine jede Menge Geld zu sparen und in der warmen Jahreszeit sei doch sowieso ein viel geringeres Profil nötig, schreibt point S. „Doch genau wie man seine Daunenjacke ja auch nicht bei 30 Grad trägt, fühlen sich Winterpneus bei Hitze nicht wohl. Ihre Gummimischung ist speziell auf niedrige Temperaturen ausgerichtet und einem Sommerreifen bei Plusgraden in vielen Punkten deutlich unterlegen“, so Rainer Baßler, Produktmanager für Pkw-Reifen bei point S.
So kann der Bremsweg unter diesen Umständen schon einmal ein paar Wagenlängen mehr betragen. Auch mit dem Spareffekt sei es nicht weit her: Winterpneus verschlissen bei heißem Asphalt in Rekordzeit. Ein weiteres Handicap drohe sportlichen Zeitgenossen: Winterreifen besitzen in vielen Fällen ein Geschwindigkeitslimit.
BRV: Der Frühling ist da, bald auch die Hochsaison
AllgemeinVon Ostern bis Oktober – so lautet die Faustformel für die Sommerreifensaison. Da sich das Wetter nach dem unerwartet launischen Kälteeinbruch kurz vor dem kalendermäßigen Frühlingsbeginn nun doch auf Frühling einzustellen scheint, werde es Zeit für die Umrüstung, empfiehl nun auch der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk. Wer noch auf Winterreifen unterwegs ist, sollte bald einen Werkstatttermin vereinbaren, denn in Kürze werde in den Werkstätten des Reifenhandels wieder Hochsaison sein.
„Noch nie waren so viele Autofahrer mit Winterreifen ausgerüstet wie in der Wintersaison 2006/2007“, sagt Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des BRV mit Sitz in Bonn. Obwohl die Klima- und Straßenverhältnisse überwiegend nicht sehr winterlich waren, sei die Umrüstquote erneut um 3,7 Prozentpunkte auf 57,4 Prozent der Pkws gestiegen, so der Verband. Der BRV rät folglich auch davon ab, Winterreifen im Sommer zu fahren, auch wenn diese gesetzlich nicht verboten sei.