Gebrauchtreifen aus dem Netz – Finger weg!
AllgemeinIm Internet herrscht reger Handel mit gebrauchten Reifen. Allerdings erweisen sich vermeintliche Reifen-Schnäppchen häufig als nicht mehr sicher. Zu diesem Ergebnis kommt eine im Auftrag der Continental Tyre Group Ltd.
durchgeführte Untersuchung in Großbritannien, in der unabhängige Experten vor Kurzem dem Reifenmarkt einer Internetbörse aufs Profil fühlten. Der Fokus der durchgeführten Stichprobe lag auf besonders billigen gebrauchten Reifen im untersten Preissegment (5 bis 7,50 Euro). Hier wurden willkürlich 20 Exemplare auf der englischen Seite erstanden und anschließend untersucht.
Das Ergebnis sollte Schnäppchenjägern zu denken geben: Vier der ersteigerten Reifen lagen mit 17 Jahren erheblich über der empfohlenen Altersgrenze von zehn Jahren. Fünf andere besaßen nicht einmal ein gültiges E-Prüfsiegel. Darüber hinaus lagen zwei weitere Pneus deutlich unter der gesetzlich vorgeschriebenen Profiltiefe von 1,6 Millimeter und wiesen stellenweise völlig glatte Flächen auf.
Continental übertrifft Vorjahreswerte
AllgemeinContinental hat nach den positiven ersten sechs Monaten 2007 ihre Jahresziele fest im Visier und sieht sich für die anstehenden Zukunftsaufgaben bestens gerüstet. Der internationale Automobilzulieferer und Reifenhersteller legte im ersten Halbjahr bei Umsatz und EBIT im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zweistellig zu. „Wir sind nach dem ersten Halbjahr in unserer Prognose bestärkt, bei Umsatz und operativem Ergebnis die Vorjahreswerte zu übertreffen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer.
Goodyear stellt Bauernregeln für Landwirtschaftsreifen auf
AllgemeinUnter so genannten Bauernregeln werden im Allgemeinen Sprüche in Reimform verstanden, die sich mit dem Wetter sowie den Folgen für die Landwirtschaft befassen und aus den über Jahre hinweg beobachteten Phänomenen abgeleitet sind. Nach diesem Vorbild im Zusammenhang mit der Witterung hat Goodyear nun eigene Bauernregeln entwickelt, die sich mit Reifen und ihren Auswirkungen auf die Landwirtschaft beschäftigen. Zukünftig will man jeden Monat eine dieser neuen „Volksweisheiten“ vorstellen.
„Ist der Luftdruck zu stark, wird der Acker zu hart“, lautet beispielsweise die Goodyear-Bauernregel für den August. Damit greift der Hersteller das Thema Bodendruck in der Aufstandsfläche des Reifens auf: Ein zu hoher Druck führe zu einer verminderten Wasser- und Sauerstoffversorgung der Pflanzen bzw. Mikroorganismen im Boden und zu einem erhöhten Oberflächenabfluss bei starkem Niederschlag, was eine schlechtere Entwicklung der Pflanzenwurzeln oder auch in Bodenerosion nach sich ziehe.
Analysten bestätigen Michelin mit „overweight“
AllgemeinAnalysten von J.P. Morgan Securities stufen die Michelin-Aktie weiterhin mit „overweight“ ein.
Der Reifenhersteller habe die anspruchsvollen Erwartungen an die Ergebnisse des ersten Halbjahres knapp verfehlt. Durch die scharfe Korrektur beim Aktienkurs in der vergangenen Woche sei eine attraktivere Einstiegsmöglichkeit entstanden. Alle Schlüsselindikatoren für das Unternehmen seien weiterhin positiv.
Pleitewelle im Autohandel erwartet
AllgemeinAuf den deutschen Autohandel rollt nach Einschätzung des Zentralverbandes des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) eine Pleitewelle zu. „Dem Handel steht ein massiver Konzentrationsprozess bevor“, sagte ZDK-Präsident Robert Rademacher. „Im ersten Halbjahr ist die Zahl der Insolvenzen um zwölf Prozent gestiegen.
Und wir gehen nicht davon aus, dass die zweite Jahreshälfte besser wird.“ Im vergangenen Jahr hatten 1.042 Betriebe Insolvenz angemeldet, so der ZDK.
Damit sank die Zahl der Service- und Verkaufsstationen auf 40.200 Betriebe, die der Mitarbeiter auf 473.500.
Für Ende 2008 erwartet Rademacher einen Rückgang auf 38.500 Betriebe mit 460.000 Beschäftigten.
Der Umsatz des Handels werde 2007 von 131 auf 128 Milliarden Euro sinken, die durchschnittliche Umsatzrendite von 1,2 auf 0,5 Prozent, so Rademacher. Die Eigenkapitalquote liege im Schnitt bei acht Prozent, gesund wären 20..
Ab sofort ist das Pirelli-Rad auch in der Schweiz erhältlich
AllgemeinDie Neuauflage des Pirelli-Rades im „P“-Design wurde zwar bereits im März dieses Jahres anlässlich des Genfer Automobilsalons vorgestellt. Ab sofort kann man das Rad nun jedoch auch in der Schweiz erwerben, teilt das Unternehmen mit. Vertrieben wird das komplett redesignte und von dem Mailänder Räderhersteller Antera gefertigte Leichtmetallrad in der Schweiz in Zusammenarbeit mit Carex.
„Promi-Alarm“ beim Uniroyal Funcup
AllgemeinDoppelte Premiere: Zum ersten Mal in der zehnjährigen Uniroyal-Funcup-Geschichte fuhren die Boliden auf dem Hockenheimring. Beim fünfstündigen Hauptrennen der Jubiläumsveranstaltung „75 Jahre Hockenheimring“ griff erstmals ein Pilot aus der Königsklasse des Motorsports ins Funcup-Lenkrad. Doch der deutsche Formel-1-Newcomer Adrian Sutil (Spyker F1 Team) war nicht der einzige prominente Gaststarter unter den 34 Teams aus Deutschland und Belgien.
2006 über 11.000 Lkw-Reifenpannen von Vergölst behoben
AllgemeinVergölst und der ADAC TruckService haben im vergangenen Jahr gemeinsam erstmals mehr als 11.000 Lkw-Reifenpannen behoben. Dies entspreche einem Zuwachs an Reifenpannennotrufen von 31,9 Prozent im Vergleich zu 2005, heißt es in einer Mitteilung beider Unternehmen.
Und auch in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres soll sich dieser positive Trend fortgesetzt haben. „Dass immer mehr Fahrer und Disponenten in Sachen Reifenpanne auf Vergölst und den ADAC TruckService setzen, liegt sicherlich an unseren professionellen Strukturen. Bei uns sind sie einfach am schnellsten wieder flott“, ist Werner Löhr von Vergölst überzeugt, der die durchschnittliche Reparaturdauer mit rund 58 Minuten beziffert.
Anrufe auf der Vergölst-Notrufnummer werden demnach rund um die Uhr und 365 Tage im Jahr von der Servicezentrale des ADAC TruckService entgegengenommen, die dann einen Vergölst-Servicepartner zum Pannenort disponiert. Mittlerweile sollen mehr als 100 Vergölst Pannenservicemobile im Einsatz sein. „Was für unsere ADAC-TruckService-Kunden zählt, darauf setzen auch unsere Partner aus der Nutzfahrzeugindustrie: Kompetenter Service in Rekordzeit sorgt für eine schnelle Weiterfahrt“, meint Werner Renz, Geschäftsführer des ADAC TruckService.
CITEXPO-Messe zu 100 Prozent ausgebucht
AllgemeinDie Veranstalter der CITEXPO, die vom 12. bis zum 14. September 2007 in Shanghai stattfindet, sind mit den Standbuchungen sechs Wochen vor Messebeginn zufrieden.
Nun meldet Reliable International Exhibition Services, dass 100 Prozent der Standfläche in der erweiterten Messehalle gebucht sind. Es werden im Shanghai Everbright Convention & Exhibition Centre rund 300 Unternehmen ausstellen..
Marangoni: Altreifenkomponenten in neuen Reifen
AllgemeinDer Marangoni Verso für Mittelklasse-Fahrzeuge zeichne sich nicht nur durch Sicherheit, Komfort und ausgewogene Leistungen aus, sondern auch durch seine Umweltverträglichkeit. Das umfassende Know-how im Bereich der Mischungen sowie ein patentiertes System der Energieerzeugung aus der Altreifenverbrennung versetzten Marangoni in die Lage, in der Mischung des Verso eben auch Altreifenkomponenten zu verwenden, was eine bedeutsame Reduzierung der Umweltbelastung bei der Neuproduktion zur Folge habe, schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Der Gebrauch entsprechender Komponenten führe nicht dazu, dass im täglichen Gebrauch des Fahrzeugs sowie hinsichtlich seiner Leistungen Kompromisse gemacht werden müssten.
Marangoni Car Tyre erhält EU-Öko-Audit
AllgemeinDer Geschäftsbereich Marangoni Car Tyre, der über die Gesellschaft Marangoni Tyre in Anagni (Provinz Frosinone) in der Produktsparte Hoch- und Höchstleistungsreifen sowie Winterreifen operiert, hat die Zertifizierung der Registrierung nach EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) erhalten, dem so genannten EU-Öko-Audit. EMAS umreißt die Merkmale, die ein Umweltmanagementsystem besitzen muss, damit dem Unternehmen eine öffentliche Anerkennung seines Engagements für eine umweltgerechte Betriebsführung zugesprochen werden kann..
Fusionen und Konfusionen im Übernahmefieber
AllgemeinZum ersten Mal wurde VDO 1991 an den Mannesmann-Konzern verkauft, der zehn Jahre später als erster deutscher Großkonzern Opfer einer feindlichen Übernahme durch Vodafone wurde. Wesentliche Teile der Sparte Automotive landeten bei Bosch und Siemens. Eine VDO-Übernahme durch Bosch wäre aus rechtlichen Gründen nicht machbar gewesen.
Parallelität der Ereignisse: Zunächst hatte auch Vodafone, wie zuletzt Siemens, einen Börsengang mit der ungeliebten Sparte geplant. Dass VDO nun doch noch bei Continental gelandet ist, basiert auf der Siemens-Entscheidung, sich mehr noch auf das eigentliche Kerngeschäft zu konzentrieren und die ertragsschwache Sparte des Automotive-Bereiches zum Teil an die Börse zu bringen. Conti hatte bereits 1999 Interesse gezeigt, hatte aber gegen die Konkurrenten Bosch und Siemens nicht den Hauch einer Chance.
Dieses Mal überzeugte Manfred Wennemer das Siemens-Management ungewöhnlich schnell, auf einen Börsengang zu verzichten, denn anders als sein Vorgänger Dr. Stephan Kessel, der mit leeren Taschen erst akquirieren und dann ContiTech verkaufen wollte, konnte Wennemer mit dem Cash-Argument überzeugen. Es wird keine Finanzierungsprobleme geben, der Scheck über 11,4 Milliarden Euro ist gedeckt.
Conti, VDO und die Konsequenzen
AllgemeinSchneller und reibungsloser als erwartet konnte Conti-Chef Manfred Wennemer Vollzug melden und den Startschuss zur Formung eines Großkonzerns mit 25 Milliarden Euro Umsatz abfeuern. Das Vertrauen der Börsen und der Analysten ist groß, nicht aber grenzenlos. Schon einmal ist unter Wennemers Führung ein Schuldenberg in Milliardenhöhe abgebaut worden.
Nun soll der CEO die Aktionäre durch einen noch höheren Schuldenabbau schnell noch einmal richtig reich machen. Bleibt die Automobilbranche von Einbrüchen verschont, stehen die Chancen gut. Wennemer wird sich mit großer Konsequenz an die Arbeit machen.
Theorie und Praxis – CTI-Konferenz schlägt Brücke
AllgemeinMitte Juli hatte das Car Training Institute (CTI) – ein Geschäftsbereich des Kongress- und Seminaranbieters IIR Deutschland GmbH – erstmals zum Forum „Neue Reifentechnologien im Automobil“ eingeladen. Knapp 30 Teilnehmer sind dem Ruf gefolgt, um sich vor Ort über die neuesten Entwicklungen in Sachen Reifendruckkontrollsysteme, Möglichkeiten zur Rollwiderstandsreduzierung durch Füllstoffe, aktuelle Trends in der Entwicklung von Nutzfahrzeugreifen oder Praxiserkenntnisse bezüglich Reifenpannenhilfsmitteln und Montageschäden an Notlaufreifen auszutauschen. Am ersten Konferenztag wurde zudem ein eher theorielastiger Workshop unter dem Titel „Mess- und Parametermitteilungsprozess für die Modellierung eines dynamischen Reifens“ angeboten, wobei dies durch die Vorstellung neuester Entwicklungen bei der Reifenmodellierung und die Beleuchtung des Standes der Technik bezüglich der Finite-Elemente-Berechnung rollender Reifen am zweiten Tag der Veranstaltung eine Fortsetzung fand.
22.000 Besucher bei den „Recaro Tuning Days 2007“
AllgemeinBei den diesjährigen „Recaro Tuning Days“ am Nürburgring wurden rund 22.000 Besucher gezählt. Im Form zahlreicher Shows wurde den Tuningfans einiges geboten, wobei vor Ort auch Reifenhersteller Toyo Tires für Action sorgte.
Als Publikumsmagnet erwiesen sich beispielsweise die Renntaxifahrten in einem von Bioethanol angetriebenen und von Heico veredelten Volvo für die Gewinner eines Toyo-Preisausschreibens. Das geplanten Viertel-Meilen-Rennen mit zwei Fahrzeugen der „Street-Eliminator“-Tour des Herstellers fiel zwar wegen immer wieder einsetzenden Regens ins Wasser, doch dafür gab es erstmalig ein mit dem neuen Drag-Slick „Proxes DRR1“ ausgerüstetes Auto zu sehen. „Die ‚Recaro Tuning Days’ haben sich als hochkarätiges Event auf dem Nürburgring etabliert“, ist man bei Toyo angesichts der hohen Besucherzahl und des attraktiven Programms überzeugen.
Umsatz- und Gewinnsteigerung im zweiten Quartal für Hankook
AllgemeinFür das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres berichtet der koreanische Reifenhersteller Hankook Tire von einem Umsatz in Höhe von 872 Milliarden südkoreanischen Won (gut 690 Millionen Euro), was einem Anstieg um 11,4 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres entspricht. Für China, wo man die Position des Marktführers für sich reklamiert, wird mit einem Zuwachs von 23,3 Prozent auf 1,78 Milliarden Yuan (gut 170 Millionen Euro) sogar noch ein deutlich höheres Umsatzplus gemeldet. Die Reifenexporte für das Ersatzgeschäft nach Europa und Nordamerika hätten demgegenüber um elf bzw.
13 Prozent gesteigert werden können, sagt der Reifenhersteller, der das Wachstum in diesen beiden Märkten unter anderem auf einen stärker diversifizierten Kundenstamm zurückführt. Bezogen auf Gesamtunternehmen habe zudem der Umsatz im Bereich Erstausrüstung um 19 Prozent gesteigert werden können. Der Betriebsgewinn stieg demzufolge im Vergleich zum Vorjahresquartal um 9,9 Prozent auf 81 Milliarden südkoreanische Won (knapp 65 Millionen Euro).
Reifen Stiebling holt Paul Kuhn nach Herne
AllgemeinAm 29. September spielt das Paul-Kuhn-Trio auf Einladung von Reifen Stiebling und Vredestein in der Fortbildungsakademie Mont Cenis in Herne. Das Reifenhandelsunternehmen nutzt eigenen Aussagen zufolge seit Jahren Kulturveranstaltungen, um mit seinen Kunden und Mitarbeitern gemeinsam zu feiern und um ins Gespräch zu kommen.
Nachdem im vergangenen Jahr die Dutch Swing College Band vor 800 Zuschauern in der Ruhrgebietsstadt spielte, hat man sich in diesem Jahr für die „swingende Klavierlegende“ Paul Kuhn – einem der dienstältesten Musiker hierzulande – entschieden. Beginn des Konzerts ist um 20 Uhr, der Einlass beginnt eine Stunde früher..
Höherer Umsatz auch für Titan
AllgemeinIm zweiten Quartal 2007 konnte der US-amerikanische Reifenhersteller Titan seinen Umsatz verglichen mit den gleichen drei Monaten des Vorjahres um 20 Prozent auf etwas mehr als 210 Millionen US-Dollar steigern. Werden die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres betrachtet, fällt das Plus mit 22 Prozent sogar noch leicht höher aus: Dem neuen Halbjahresrekord von knapp 437 Millionen US-Dollar steht ein Referenzwert von nicht ganz 358 Millionen Dollar für die ersten sechs Monate 2006 gegenüber. Zuwachs berichtet das Unternehmen aber auch bezüglich des gross profit, der im zweiten Quartal dieses Jahres bei 27,3 Millionen US-Dollar gelegen habe.
Als Bezugswert für den gleichen Zeitraum 2006 werden 22,4 Millionen US-Dollar genannt. „Das zweite Quartal war sehr spannend und aufregend für Titan. Unser Umsatz hat zugelegt, wie nach der letztjährigen Akquisition zu erwarten war“, so Titan-Chairman und -CEO Maurice M.
Taylor jr. „Wir bauen unser OTR-Geschäft durch neue Produktlinien und höhere Produktionskapazitäten an EM-Reifen in Freeport/Illinois aus. Gleichzeitig damit wird die Fertigung einiger Landwirtschaftsreifenlinien in unser Werk in Des Moines verlagert.
Staatliche Finanzspritze für Goodyear-Werk Fayetteville?
Allgemein(Akron/Tire Review) Für das Reifenwerk Fayetteville (North Caroline/USA) der Goodyear Tire & Rubber Co. könnten unter Umständen zehn Jahre lang staatliche Fördermittel in Höhe von jährlich vier Millionen US-Dollar fließen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass das Unternehmen selbst mindestens 200 Millionen Dollar in die Fabrik investiert und vor Ort nicht weniger als 2.
400 Mitarbeiter weiterbeschäftigt. Hintergrund: Das Werk wird immer wieder als potenzieller Kandidat für eine eventuelle Schließung gehandelt..
JK Tyre versechsfacht Nettogewinn im abgelaufenen Quartal
AllgemeinDer indische Reifenhersteller JK Tyre and Industries hat eigenen Angaben zufolge seinen Nettogewinn in dem zurückliegenden Quartal, das am 30. Juni endete, auf knapp 202 Millionen Rupien (3,7 Millionen Euro) steigern und damit gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres, für das lediglich 37 Millionen Rupien (670.000 Euro) in den Büchern stehen, in etwa versechsfacht.
Den Umsatz konnte man demzufolge von knapp sieben Milliarden Rupien auf nunmehr 7,2 Milliarden (126 bzw. 130 Millionen Euro) steigern, was einem Plus von 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. „Dieser Zuwachs resultiert unter anderem aus der starken Zunahme des Autoabsatzes sowie der Umsetzung eines Kostenreduzierungsprogramms“, so Raghupati Singhania, Vice Chairman und Managing Director bei JK Tyre and Industries.
Seinen Worten zufolge will man in den kommenden zwölf Monaten rund 3,6 Milliarden Rupien (65 Millionen Euro) in die Ausweitung der eigenen Produktionskapazitäten von radialen Lkw- und Busreifen investieren. Damit soll der Ausstoß radialer Nutzfahrzeugreifen von derzeit knapp 370.000 auf 800.
000 gesteigert werden. „Der Radialisierungsgrad im Nutzfahrzeugreifensegment hat sich in Indien mittlerweile auf etwa fünf von bisher zweieinhalb bis drei Prozent erhöht. Innerhalb der kommenden drei Jahre wird die Quote weiter ansteigen auf einen Wert zwischen elf und 13 Prozent, und in acht Jahren wird sie bei 25 Prozent liegen“, prognostiziert Singhania.
Einige Teams wollen Änderung im F1-Reifenreglement
AllgemeinLaut auto motor und sport haben einige, vor allem kleinere Formel-1-Teams bei Bridgestone angefragt, ob es nicht möglich sei, die beiden Härtegrade der Reifenmischungen, die bei einem Rennen verwendet werden müssen, noch eine Stufe weiter zu spreizen. Bislang liefert der Hersteller zu jedem Rennen zwei verschiedene Trockenpneus, deren Mischungshärtegrade dicht beieinander liegen – also etwa „soft“ und „medium“. Hätte die Anfrage Erfolg, müssten die Fahrer in Zukunft aber zum Beispiel mit „soft“ und „hart“ zurechtkommen.
Von ihrem Vorstoß versprechen sich die Initiatoren ein zusätzliches taktisches Element und im Idealfall sogar Überholmanövern auf der Strecke. Denn neben einem „guten Reifen“ würde dadurch künftig auch immer eine deutlich schlechtere Mischung zum Einsatz kommen müssen. „Wenn es so kommen würde, dass eine weitere Spreizung beschlossen wird, dann müssten wir uns etwas einfallen lassen“, wird Bridgestone-Entwicklungschef Kees van de Grint in diesem Zusammenhang zitiert.
Die FIA habe zu dem Thema bislang noch nicht geäußert, schreibt auto motor und sport. Die Topteams seien von der Idee allerdings nicht begeistert, da sie ohnehin am liebsten nur noch eine Reifenmischung im Qualifying und im Rennen einsetzen würden, heißt es weiter..
Über 250 Besucher zu Gast bei Yokohamas Beachparty in Zandvoort
AllgemeinNach der Premiere 2005 feierte Yokohama – exklusiver Reifenausstatter des Seat Leon Supercopa – in diesem Jahr nun schon zum dritten Mal gemeinsam mit der Seat Deutschland GmbH und der Cup-Organisation eine Beachparty im niederländischen Zandvoort. Zu der Party, die gewissermaßen als Dankeschön für eine bis dahin gelungene Supercopa-Saison im Rahmen der DTM gedacht ist, kamen mehr als 250 Gäste. „Wir freuen uns, dass die Beachparty auch in diesem Jahr so gut angenommen wurde und fiebern bereits dem nächsten Event 2008 entgegen“, sagt Manfred Theisen, Leiter Motorsport bei Yokohama.
Tuner Kleemann stellt neues Rad „MS-11“ vor
AllgemeinMit dem neuen, „MS-11“ genannten einteiligen Leichtmetallrad hat der dänische Mercedes-Tuner Kleemann sein Lieferprogramm erweitert. Das Design des Elfspeichenrades wird als „elegant und exklusiv“ beschrieben. Angeboten wird das Rad in den Größen 8,5×19 Zoll und 10×19 Zoll sowie den beiden Farbausführungen Silver/Diamond Cut und Anthracite/Diamond Cut.
VDO-Akquisition mindert Übernahmegefahr für Conti
AllgemeinDurch die Übernahme der Siemens-Sparte VDO sieht Continental die Gefahr einer Übernahme deutlich verringert. Das sagte jedenfalls der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer gegenüber der Welt am Sonntag. Obwohl es seinen Worten zufolge in Deutschland nichtsdestotrotz kaum ein Unternehmen gebe, das nicht von einer Private-Equity-Gesellschaft oder einem Konsortium übernommen werden könnte, sei Conti nach der VDO-Übernahme ein Happen, der sich nunmehr „schwerer verdauen“ lasse.
Zu möglicherweise anstehenden Stellenstreichungen oder Standortfragen wollte er sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht äußern. „Wir wollen uns nicht an Spekulationen beteiligen, in denen die IG Metall von 4.000 oder gar 7.
000 Stellen spricht“, wird er zitiert. Conti werde wie zugesagt, in den ersten 36 Monaten keine Standorte schließen, für den VDO-Standort Regensburg seien es sogar 60 Monate..
Für SUVs gedacht: Das Leichtmetallrad „O“ von Dezent
AllgemeinSpeziell für so genannte SUVs (Sport Utility Vehicles) hat der Räderhersteller Dezent jetzt ein neues Leichtmetallrad vorgestellt. Das „O“ genannte Modell soll den Charakter dieser „kernigen Fahrzeuggattung“ unterstreichen, weshalb die Y-förmigen, erst im Felgenhorn auslaufenden Streben betont massiv gehalten wurden, damit sie besonders robust wirken. Das in den Größen 7,5×17 und 8×18 Zoll angebotene und auch für den Wintereinsatz ausgelegte Rad soll sich für die unterschiedlichsten SUVs eignen, wobei als Beispielanwendungen Honda CR-V, Toyota RAV 4 oder die Mercedes M-Klasse genannt werden.
Michelin übernimmt die Oliver Rubber Company
AllgemeinDie Michelin North America Inc. hat bekannt gegeben, zum Kaufpreis von 69 Millionen US-Dollar die Oliver Rubber Company – ein Tochterunternehmen der Cooper Tire & Rubber Company – übernehmen zu wollen. Wie es weiter heißt, haben beide Seiten bereits eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet.
Die Cooper-Tochter produziert Laufflächenmischungen und Runderneuerungsmaterial. Nach der Genehmigung der Akquisition von offizieller behördlicher Seite soll die Oliver Rubber Company als Tochterunternehmen von Michelin North America Inc. geführt werden.
Mit dem Deal will man das MRT-Netzwerk – das Akronym steht für Michelin Retread Technologies – sowohl was die Produkte als auch den Service betrifft weiter ausbauen, sagt der Reifenhersteller. „Mit seinen Produktionskapazitäten, seinem Produktportfolio und dem Know-how seiner Mitarbeiter ergänzt Oliver unsere Runderneuerungsaktivitäten in idealer Weise“, ist Luc Minguet, Chief Operating Officer Michelin Americas Truck Tire, überzeugt..
Platte Reifen dank Klimaschützern?
AllgemeinWie Die Welt berichtet, sieht sich die Berliner Polizei seit einiger Zeit mit einem neuen Phänomen konfrontiert: Seit Wochen lassen immer wieder Unbekannte Luft aus den Reifen zumeist hochmotorisierter Autos, wobei hinterher Flugblätter in Sachen Klimawandel am Tatort gefunden werden. Daher wird vermutet, dass hinter den Taten Umweltaktivisten stecken. Wegen des offenkundigen politischen Hintergrundes der Taten ermittele daher der polizeiliche Staatsschutz, schreibt das Blatt.
Denn obwohl es Unterschiede in der Ausübung der Taten gebe – mal werden die Reifen zerstochen, mal wird lediglich die Luft herausgelassen – gehen die Staatsschützer demzufolge davon aus, dass für die gesamte, seit dem 12. Juli anhaltende Serie von Sachbeschädigungen eine Tätergruppe verantwortlich ist. „Wir gehen verschiedenen Hinweisen nach, eine heiße Spur gibt es allerdings noch nicht“, wird ein Ermittler zitiert.
Auch Bridgestone ist „Best Brand 2007“ der 4WheelFun-Leser
AllgemeinWie erst jetzt bekannt wurde, ist nicht nur BFGoodrich von den Lesern des Offroadmagazins 4WheelFun zur „Best Brand 2007“ der Kategorie Reifen gewählt worden (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete), sondern auch die Marke Bridgestone. Auf beide Hersteller entfiel offenbar der gleiche Prozentsatz an Stimmen bei der Leserwahl der Zeitschrift, die zum Verlag Motorpresse Stuttgart und in einer monatlichen Auflage von 35.000 Exemplaren erscheint.
Demnach halten jeweils 41,2 Prozent der 4WheelFun-Leser, die im Rahmen der Umfrage aufgerufen worden waren, in fünf Produktbereichen alle Firmen anzukreuzen, deren Produkte sie überzeugen, BFGoodrich und Bridgestone für die beste Marke in der Kategorie Reifen. Bei Bridgestone sieht man dieses Ergebnis als gute Basis dafür, das eigene 4×4-Engagement weiter auszubauen..
Vietnam: Bridgestone muss bei EM-Reifen Konkurrenz nicht fürchten
AllgemeinLaut der Vietnam Economic Times sind EM-Reifen von Bridgestone bei den Minenbetreibern des Landes sehr gefragt. Zumindest in den Minen in Hoang Thach, But Son, Bim Son, Tam Diep und Hoang Mai sollen an allen dort eingesetzten Fahrzeugen ausschließlich Bridgestone-Reifen montiert sein. Zwar müsse sich der japanische Reifenhersteller dem Blatt zufolge den Markt mit dem Wettbewerber Michelin sowie „einigen kleineren Firmen wie Yokohama, Toyo, Kumho oder Hankook“ teilen.
Prémat lässt Tomczyk den DTM-Lauf in Zandvoort gewinnen
AllgemeinVor 74.500 Zuschauern konnte der Audi-Piloten Martin Tomczyk den siebten DTM-Lauf im niederländischen Zandvoort für sich entscheiden. Zweiter wurde der Franzose Alexandre Prémat, da er wenige Meter vor dem Überfahren der Ziellinie seinen deutschen Markenkollegen Tomczyk vorbeiziehen ließ und ihm so seinen ersten DTM-Erfolg in diesem Jahr schenkte.
„Ich habe selber entschieden, Martin gewinnen zu lassen, da er die Punkte nötiger hat und ich selber keine Chance auf den Titel habe. Das war klassisches Teamwork“, erklärt Prémat. Im Kampf um Platz drei kam es zwischen mehreren Fahrern zu spannenden Zweikämpfen.
Mattias Ekström aus Schweden, der Führende der Gesamtwertung, überholte in den letzten beiden Runden zunächst Mercedes-Benz-Pilot Bruno Spengler für den vierten Platz, um dann ebenfalls kurz vor der Zieldurchfahrt seinem Audi-Markenkollegen Timo Scheider die erste Podiumsplatzierung wegzuschnappen. Der 29-Jährige behält dadurch mit 38 Punkten die Führung der Gesamtwertung. Durch seinen Erfolg ist Tomczyk jetzt mit acht Punkten Rückstand härtester Verfolger im Titelkampf.
Spengler folgt mit 26 Punkten und zwölf Zählern Rückstand auf Rang drei. Das nächste Rennen findet am Wochenende vom 31. August bis zum 2.
Stoner: Rossi soll wegen MotoGP-Reifenregelement nicht jammern
AllgemeinNachdem MotoGP-Fahrer Valentino Rossi (Yamaha/Michelin) jüngst geklagt hatte, dass in diesem Jahr wohl die Reifen die Weltmeisterschaft entscheiden würden, ist ihm nunmehr auch sein eigentlicher Erzrivale Max Biaggi, der in dieser Saison allerdings in der Superbike-WM fährt, beigesprungen. In einem exklusiven Interview soll er gegenüber den Motorcycle News gesagt haben, dass die Rennreifen einen zu großen Einfluss auf das Ergebnis hätten. Für „Quatsch“ hält dies demgegenüber Angel Nieto.
„Ich finde, es wird zu viel über die Reifen gesprochen. Es gibt immer leichte Unterschiede bei den Reifen. Aber sie entscheiden nicht die WM.
Außerdem kämpfen Michelin und Bridgestone um die Meisterschaft, und das macht es zusätzlich spannend“, werden Aussagen des 90-maligen Grand-Prix-Siegers aus Spanien von motograndprix.de wiedergegeben. Und was meint der derzeit in der MotoGP-Fahrerwertung führende Bridgestone-Pilot Casey Stoner? Der Australier empfiehlt seinen Konkurrenten aus dem Michelin-Lager „das Jammern aufzugeben“.
So berichtet es jedenfalls der australische Newsdienst The Age. „Zu Beginn der Saison haben Valentino und die anderen voll hinter dem neuen Reifenreglement gestanden. Aber sobald sie mal nicht gewinnen, wird darüber gemeckert.
Zusammenarbeit von Advanced ID/Pneu-Logic und Goodyear Dunlop
AllgemeinDie britische Tochter Pneu-Logic Ltd. der Advanced ID Corporation aus Kanada hat mit Goodyear Dunlop Tyres UK Ltd. eine Zusammenarbeit vereinbart.
Demzufolge wird der Reifenhersteller die Produkte von Pneu-Logic in Großbritannien nunmehr unter dem eigenen Markennamen Goodyear Dunlop anbieten. Das berichtet jedenfalls der britische Auto-Industry-Newsdienst. Bei der Kooperation geht es um die Lösungen der Kanadier im Bereich elektronisches Flottenmanagement (EFM).
Das angebotene System gebe nicht nur Auskunft über den Reifenluftdruck, sondern mit ihm lasse sich zudem direkt am Fahrzeug elektronisch die Profiltiefe messen. Die erhobenen Daten werden danach per Bluetooth zur Auswertung an eine entsprechende Managementsoftware übermittelt. Damit sollen Fehler durch manuelle Übertragung von handschriftlichen Messprotokollen der Vergangenheit angehören.
„Da wir mit EFM-Lösungen in den zurückliegenden Monaten bereits einen Umsatz von 100.000 US-Dollar erzielen konnten und wir in den kommenden Jahren mit einem weltweiten Absatz im Wert von über 1,5 Millionen US-Dollar rechnen, sehen wir Goodyear Dunlop als unseren wichtigsten strategischen Partner, um dieses Ziel zu erreichen“, wird Dan Finch, President von Advanced ID, in dem Bericht zitiert. „Mit dem Roll-out von EFM nicht nur Großbritannien und Europa, sondern auch in den USA, Australien und Südostasien wird sich Goodyear Dunlop schnell als führendes Unternehmen in diesem Segment etablieren können“, ist Pneu-Logic-Geschäftsführer Laren Yeomans überzeugt.
Seinen Worten zufolge verwendet Goodyear Dunlop UK schon seit 2006 Pneu-Logic-Equipment beim Flottenmanagement. Der Einsatz einer Version des Systems unter dem eigenen Markennamen sei ein nächster Schritt..
Ryder und Bridgestone/Truck Point verlängern Zusammenarbeit
AllgemeinBridgestone UK und Ryder Logistics & Transportation Solutions Worldwide haben ihre Zusammenarbeit um weitere drei Jahre verlängert. Im Rahmen des neuen Kontrakts wird der Reifenhersteller dem Transportunternehmen auch weiterhin Lkw-Neureifen und Qualitread-Runderneuerungen liefern sowie den gesamten Reifenservice über sein nationales Truck-Point-Händlernetz abwickeln. „Wir sind erfreut, dass sich Ryder auch für die kommenden drei Jahre wieder für Bridgestone und Truck Point als Reifenpartner entschieden hat.
Immerhin arbeiten wir bereits seit mehr als zehn Jahren zusammen, und der neue Vertrag stärkt diese erfolgreiche Partnerschaft nur noch weiter. Wir teilen beide dieselben Überzeugungen und Werte. Der neue Vertrag ist ein Beleg für das hohe Vertrauen, dass man bei Ryder in unsere Produkte und Services setzt“, so Greg Ward, Commercial Director bei Bridgestone UK.
„Wir freuen uns sehr darauf, im Rahmen des neuen Kontrakts weiterhin mit Bridgestone und dem Truck-Point-Netzwerk zusammenzuarbeiten. Sie haben das wettbewerbsfähigste Reifenmanagementprogramm zur Betreuung von Flotten zu bieten. Damit bietet Bridgestone uns und unseren Kunden einen echten Mehrwert“, sagt Chris Deevey.
Michelin-Aktien verlieren – aber wohl nur kurzfristig
AllgemeinTrotz der Bekanntgabe eigentlich recht positiver Halbjahreszahlen des Konzerns, haben Michelin-Aktien kurz danach an der Börse mehr als drei Prozent an Wert verloren. Dies führen Finanzexperten allerdings weniger auf eine etwaige mangelnde Performance des Reifenherstellers zurück, der beispielsweise eine 34-prozentige Gewinnsteigerung in den ersten sechs Monaten 2007 im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres vermelden konnte, als vielmehr auf das derzeit offenbar nur schwache Vertrauen in die US-Wirtschaft und die daraus resultierenden negativen Vorgabewerte aus den Staaten. Befürchtet wird anscheinend, dass Unternehmen aus der Automobilbranche von dieser Entwicklung in den USA in Mitleidenschaft gezogen werden könnten.
„Die Michelin-Aktie sollte in den nächsten Wochen noch weiter abfallen. Zielbereich ist 85,10 Euro“, so heißt es unter finanznachrichten.de.
Zuletzt stand der Kurs bei gut 90 Euro. Unabhängig davon befände sich die Michelin-Aktie jedoch in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Steige das Wertpapier überraschend wieder über etwa 96 Euro per Wochenschlusskurs, ist nach Meinung der Analysten dann sogar sofort eine „Rallye“ bis fast 107 Euro möglich.
Investitionen in indische Reifenproduktion
AllgemeinDerzeit planen mehrere Reifenhersteller, ihre Produktionskapazitäten Indien zu erhöhen. Laut der Zeitung The Economic Times wollen unter anderem Unternehmen wie JK Tyre, Apollo Tyres, Ceat, MRF, Birla, Bridgestone und Bal Krishna dafür zusammen rund 55 Milliarden Rupien (knapp eine Milliarde Euro) investieren. Hintergrund ist der erwartete Anstieg der Nachfrage nach Reifen in dem Land, die Prognosen zufolge in den kommenden Jahren um acht bis neun Prozent zulegen soll – vor allem im Segment Radialreifen.
Als Folge dessen werde sich der Umsatz, den in Indien produzierende Hersteller mit Reifen erzielen, von derzeit rund 190 Milliarden Rupien (3,4 Milliarden Euro) auf 320 Milliarden Rupien (knapp 5,8 Milliarden Euro) erhöhen. „Von diesen 190 Milliarden Rupien Umsatz entfallen momentan lediglich etwa neun bis zehn Prozent auf den Verkauf von Radialreifen. Insofern ist in diesem Bereich noch ein enormes Wachstumspotenzial vorhanden“, wird Ceat-Geschäftsführer Paras Chowdhary von dem Blatt zitiert.
Bilder für Pirelli-Kalender 2008 schon im Kasten
AllgemeinLaut krone.at sind die Fotos für den Pirelli-Kalender 2008 bereits im Kasten. Für die kommende Ausgabe des Kalenders wurde demnach in China fotografiert.
Aufgrund der örtlichen Sitten hätten die Top-Models dabei zwar mehr Kleidung an als bei den Shooting für frühere Versionen des „Cal“. Nichtsdestotrotz sollen die Fotos, die von Patrick Demarchelier aufgenommen wurden, aber nicht minder prickelnd sein. Über www.
krone.at sind einige Backstage-Fotos abrufbar, die während der Shooting-Sessions entstanden sein sollen..
Auch das noch: Unfreiwillig Reifenfuhre entladen
AllgemeinEin 53-jähriger Lastwagenfahrer hat unfreiwillig die mit seinem Lastzug transportierte Altreifenfuhre entladen. Wie Frankfurter Neue Presse meldet, ist er mit seinem Fahrzeug vermutlich zu schnell vom Südkreisel der Anschlussstelle Frankfurt Süd auf die B 43 Richtung Flughafen eingebogen, sodass der Anhänger des Zuges ins Schlingern geriet und schließlich umkippte. Dadurch habe sich ein Teil der Ladung selbstständig gemacht und sei auf die Straße und in das angrenzende Waldgebiet gerollt, schreibt das Blatt.
Dunlop will mit Mini-Parade in Guinness Buch der Rekorde
AllgemeinMit der größten Mini-Parade der Welt will es Dunlop Tyres Großbritannien ins Guinness Buch der Rekorde schaffen. Derzeit liegt die Bestmarke bei 273 Fahrzeugen und wird von einer US-amerikanischen Gruppe gehalten. Der neue Rekordversuch soll im Rahmen des Dunlop Great & British Mini Festival am 5.
August gestartet werden – bis jetzt liegen bereits Registrierungen von mehr als 250 Fahrzeugen vor. Mehr Informationen zu dem Rekordversuch gibt es unter www.minichallenge.
co.uk/2for1 im Internet..
Kein Versand seitens DBV am 31. Juli wegen Inventur
AllgemeinFür den 31. Juli ist bei der DBV Würzburg GmbH Inventur angesetzt. Da an diesem Tage die Bestände im Lager gezählt werden sollen, findet kein Versand statt.
Ab 1. August werden alle Aufträge dann wieder abgewickelt, sagen die Würzburger..
Irmscher zu Gast beim Stadionfest des 1.FC Kaiserslautern
AllgemeinMit der Fahrer-Beifahrer-Kombination Markus Fahrner/Michael Wenzel startet das Motorsportteam des Tuners Irmscher beim zehnten Lauf zur Rallye-WM am Wochenende vom 17. bis zum 19. August in Trier.
Einsatzfahrzeug dabei wird ein 224 PS starker Irmscher Corsa Super 1600 sein, der anlässlich des Stadionfestes des 1. FC Kaiserslautern zum Saisonstart der Bundesliga seinen ersten Roll-out hatte.
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Anfang September wieder Rema-Tip-Top-Inhouse-Messe
AllgemeinUnter dem Motto „Wir eröffnen die Wiesn“ findet vom 4. bis zum 6. September wieder die Rema-Tip-Top-Inhouse-Messe in Poing statt.
Für die Veranstaltung kündigt das Unternehmen Highlights aus allen Produkt-, Anwendungs- – und Dienstleistungsbereichen an: Auf über 4.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche will man zusammen mit etwa 20 Zulieferern das gesamte Produktportfolio des Unternehmensbereiches Automotive präsentieren. Weiterhin sollen zahlreiche Workshops zu aktuellen Thematiken in der Reifenbranche zum Programm des Events gehören.
Hierfür – so Rema Tip Top – habe man anerkannte Experten gewinnen können, die aus verschiedenen Blickwinkeln detailliert über Problematiken und Lösungsansätze informieren und gezielt auf die Fragen der Besucher eingehen werden. Einerseits werde das Thema „ Runflat-Systeme – Chancen und Herausforderungen im Aftermarket“ aufgegriffen, wobei man den Status quo, Schäden bei der Montage und die Reparierbarkeit von Notlaufreifen beleuchten will. Andererseits wolle man auf die Knappheit von OTR-/EM-Reifen näher eingehen und Lösungsvorschläge aus der Branche darlegen.
Natürlich wird Rema Tip Top auch einige Neuheiten aus eigenem Hause präsentieren: zum Beispiels die Montagemaschine „Akido“, das Fahrwerkmessgerät „Proalign Cura R 2000“ oder das Montagefluid „Remaxx“ für Pkw-Reifen mit steifen Seitenwänden bzw. extrem niedrigen Querschnitten (UHP- und RFT-Reifen). Weitere Informationen wie auch die Möglichkeit der Registrierung finden Interessenten unter www.
rema-tiptop.de.
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Verdopplung der Produktionskapazität im Kumho-Werk Changchun
AllgemeinWie verschiedene Medien übereinstimmend berichten, will der südkoreanische Hersteller Kumho Tire Co. offenbar die Produktionskapazität seines neuen Reifenwerkes Changchun (China), das gerade erst seinen Betrieb aufgenommen hat, von knapp 3,2 Millionen auf 6,3 Millionen Einheiten pro Jahr verdoppeln. Unternehmensangaben zufolge will man sich dieses Vorhaben rund 108 Millionen US-Dollar kosten lassen.
IG Metall droht Continental mit Kampf
AllgemeinNach der Übernahme von VDO durch Continental will sich die IG Metall mit allen Mitteln gegen einen etwaigen Stellenabbau wehren. Der bayerische IG-Metall-Chef Werner Neugebauer setzte Continental eine Frist bis Mitte September für klare Aussagen über die Arbeitsplätze. „Ich schließe nicht aus, dass es dann zu sehr heftigen Auseinandersetzungen kommen wird.
Pirelli kann Umsatz und Gewinn steigern
AllgemeinDer italienische Reifen- und Immobilienkonzern Pirelli & C. SpA konnten seinen Umsatz im ersten Halbjahr um beträchtliche 11,1 Prozent auf 2,681 Milliarden Euro steigern. Gleichzeitig stieg der operative Gewinn um 10,2 Prozent auf 342 Millionen Euro.
Die Umsätze der wichtigen Reifensparte Pirelli Tyre – macht rund 80 Prozent vom Umsatz aus – stiegen dabei noch um 6,6 Prozent auf 2,151 Milliarden Euro. Diese Umsatzsteigerung sei dank höherer Absätze, eines verbesserten Produkt-Preis-Mixes und trotz nachteiliger Wechselkurse entstanden. Der operative Gewinn der Reifensparte lag im ersten Halbjahr bei 206 Millionen Euro, was einer operativen Marge (Return-on-Sales) von 9,6 Prozent entspricht.
Westlake-Rückruf beginnt später
AllgemeinAnders als bisher erwartet, wird der Rückruf von Westlake-Reifen in den USA nun doch erst Mitte August, also rund einen Monat später, beginnen. Laut Richard Kuskin, Inhaber des betroffenen Reifenimporteures Foreign Tire Sales Inc. (FTS), habe ein Unternehmen ab Meldung gegenüber der National Highway Traffic Safety Administration (NHSTA) zwei Monate Zeit, mit dem Rückruf zu beginnen.
FTS hatte die NHTSA am 11. Juni über mögliche Sicherheitsprobleme mit den betreffenden Llkw-Reifen aus China informiert..
Reisezeit: Wohnwagenreifen genau überprüfen
AllgemeinDie Bereifung an Wohnmobilen, Wohnwagen und Anhängern sollte gerade vor längeren Fahrten ganz besonders genau kontrolliert werden. Caravans und Wohnwagen werden oft nur wenige Wochen im Jahr bewegt. Die Reifen auf diesen Fahrzeugen altern deshalb schneller als beim Pkw – sie neigen eher zu Rissen und Druckverlust.
Auch die Sonneneinstrahlung fördert den Reifenverschleiß. Auf Dauer zieht UV-Licht die Weichmacher aus den Reifen – es kommt zu Schäden, die nicht sofort zu erkennen sind. Der Reifen wird porös.
Durch Abdecken der Reifen kann diesem Prozess vorgebeugt werden. Die Initiative Reifen-Sicherheit empfiehlt folglich, vor Beginn einer längeren Urlaubsreise die Bereifung durch einen Fachmann überprüfen zu lassen..
Ratingagentur stellt Conti unter Beobachtung
AllgemeinNachdem bekannt ist, dass die Continental AG voraussichtlich 11,4 Milliarden Euro für Siemens VDO ausgeben wird, steht Rating des Automobilzulieferers und Reifenherstellers unter Beobachtung. So etwa bei Moody’s Investors Service. Die Ratingagentur denke darüber nach, den Continental-Konzern von derzeit „Baa1“ herabzustufen.
Das kurzfristige Ration „Prime-2“ stehe allerdings nicht unter Beobachtung, so Moody’s. Dort sei man zwar überzeugt, dass eine erfolgreiche Integration von Siemens VDO in den Continental-Konzern einen überaus stark positionierten Automobilzulieferer entstehen lassen wird. Nur seien dazu zunächst „erhebliche Herausforderungen“ zu meistern.
Continental gibt Garantien für VDO-Werke
AllgemeinSiemens hat mit dem Autozulieferer Continental Standortgarantien für die verkauften VDO-Werke vereinbart. Generell gelte eine Standortsicherung für drei Jahre ab dem Vollzug des Kaufs, heißt es in einem Beschluss des Siemens-Aufsichtsrats. Der VDO-Hauptstandort Regensburg müsse laut dem Papier für fünf Jahre garantiert werden, heißt es in Agenturmeldungen.
„Betriebsbedingte Kündigungen sind grundsätzlich für den Zeitraum von drei Jahren auszuschließen“, heißt es. Davon sei allerdings der Jobabbau ausgenommen, den Siemens ohnehin bis 2010 geplant hatte. Unterdessen wecke der Verkauf des Autozulieferers mit seinen 50.
000 Beschäftigten bei Arbeitnehmervertretern böse Erinnerungen. „Offensichtlich hat man aus dem BenQ-Debakel bei Siemens nichts gelernt“, sagte IG-Metall-Bezirksleiter Werner Neugebauer..
Starke Gewinnsteigerung bei Michelin
AllgemeinMichelin hat seinen Nettogewinn im ersten Halbjahr um 58 Prozent auf 436,7 Millionen Euro gesteigert. Ein guter Absatz und Kostensenkungen hätten zu dem Gewinnsprung beigetragen, teilte Michelin nun mit. Den Umsatz steigerte der Konzern um 4,7 Prozent auf 8,4 Milliarden Euro.
Der operative Gewinn des französischen Konzerns stieg unterdessen um 64,4 Prozent auf 797,7 Millionen Euro an, was einer operativen Marge von 9,5 Prozent entspricht. Mit dem Ergebnis übertraf Michelin die Analystenprognosen. Die Experten hatten im Schnitt mit einem Nettogewinn von 421 Millionen EUR gerechnet.
Michelin hatte im ersten Halbjahr allerdings einen Nettogewinn in Höhe von 436,3 Millionen Euro erzielt. Zu der robusten Entwicklung des ersten Halbjahres trug die wachsende Nachfrage aus den wichtigsten Märkten von Michelin bei. Insbesondere Lkw-Reifen seien in Europa, Südamerika und Asien häufiger gekauft worden.
Nur in Nordamerika sei die Entwicklung schwach gewesen. Profitiert habe der Konzern auch von den Anstrengungen zur Reduzierung der Einkaufspreise und der Herstellungskosten..
VDO-Übernahme: Hohes Risiko durch Kreditfinanzierung
AllgemeinDer Autozulieferer Continental fährt mit der Übernahme des Konkurrenten VDO ein enormes Risiko, so die Einschätzung des Bilanzexperten Karlheinz Küting. Der Kaufpreis sei, so schreibt das Handelsblatt, mit 11,4 Milliarden Euro höher als die Bilanzsumme. Der Konzern aus Hannover wolle VDO nach eigenen Angaben vornehmlich über Kredite finanzieren.
„Die solide Eigenkapitalausstattung von mehr als 40 Prozent wird auf die Hälfte einbrechen“, prognostiziert der Bilanzexperte. Die Verschuldung steige damit auf 80 Prozent der Bilanzsumme. „Es kommen enorme Zinsbelastungen auf Continental zu.
“ Für den Wirtschaftsprofessor seien auch die avisierten Synergieeffekte zwischen Continental und VDO von 170 Millionen Euro pro Jahr im Vergleich mit anderen Übernahmen sehr gering. „Das ist nicht einmal ein Prozent des Kaufpreises.“ Continental zahlt laut eigenen Angaben das Neunfache des VDO-EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen).
Die Analysten von Merrill Lynch halten den Preis, den Continental für VDO zahlt, zwar auch für hoch, aber nicht für überzogen. Man müsse bedenken, wie schwierig es sei, in der Branche an attraktive Übernahmeziele zu gelangen..
Giti Tire baut Flottenservice in Europa auf
AllgemeinDer chinesische Reifenhersteller Giti Tire bietet für Europa einen neuen Flottenservice unter der Bezeichnung „Giti Assist“ an. Wie Vertreter der vor anderthalb Jahren im holländischen Hilversum gegründeten Giti Tire Europe gegenüber unserer englischen Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories betonen, sei das Unternehmen somit der erste chinesische Reifenhersteller, der ein europaweites Servicenetzwerk für Lkw-Reifen anbieten wird. Zum neuen „ganzheitlichen Ansatz“ des Flottenservices „Giti Assist“ wird etwa ein „Vier-Leben-Konzept“, ein Pannenhilfeprogramm sowie ein Karkassenmanagement gehören.
Giti Tire arbeite bereits mit einigen Flotten europaweit zusammen. Giti Assist wurde im Rahmen der Autopromotec im Mai erstmals 80 Flottenkunden des chinesischen Reifenherstellers vorgestellt. Bis Ende dieses Jahres sollen bereits 100 Unternehmen unter Vertrag genommen werden, bis Ende des kommenden Jahres sollen es dann bereits 300 Flotten sein und ein Jahr später 500.
Lob für Bridgestone von Alex Hofmann
AllgemeinVor Beginn der Saison hat der MotoGP-Fahrer Alex Hofmann den Rennreifen von Bridgestone noch nicht zugetraut, dass in diesem Jahr ein Fahrer auf ihnen den WM-Titel in der Serie würde holen können. Inzwischen ist der Deutsche, der momentan auf Platz elf der Fahrerwertung liegt, voll des Lobes für den Reifenhersteller. „Man muss sich nur den WM-Stand ansehen.
Bridgestone leistet hervorragende Arbeit“, wird Hofmanns Verweis auf den derzeit führenden Bridgestone-Piloten Casey Stoner von Motorsport-Total wiedergegeben. Laut dem Newsdienst soll er nun sogar gesagt haben, dass er gewusst habe, dass Bridgestone einen guten Job machen würde. Er selbst fährt in dieser Saison übrigens ebenfalls auf Bridgestone-Reifen.
Erste Erfahrungen mit den Pneus des Herstellers habe er als Testfahrer schon 2002 sammeln können, sagt er – eine ganze Saison auf Bridgestone-Reifen ist er demnach erstmals 2004 gefahren. „2004 hatten wir einige gute Rennen, die waren aufgrund von speziellen Bedingungen aber begrenzt. Keine Konstanz.
2005 wurden die Reifen viel besser. Sie brachten manchmal wirklich gute Leistung, es gab aber immer noch das Fehlen der Konstanz, um vorne mitzufahren“, erinnert sich Hofmann, der 2006 dann auf Dunlop-Pneus gestartet war. Und an denen ließ er dabei meist kein gutes Haar, woran sich bis heute nicht viel geändert zu haben scheint.
„Ich habe um jeden letzten Punkt gekämpft, und es war schwierig, die Motivation hoch zu halten. Wenn man in der Startaufstellung steht und weiß, dass man nicht einmal die Chance hat, Leistung zu zeigen, dann ist das ziemlich übel“, gibt jedenfalls Motorsport-Total seine jüngsten Aussagen wieder..
Bundesweit Anwenderschulungen für Sun-Diagnosegeräte
AllgemeinMit bundesweit angebotenen Anwenderschulungen will Snap-on Diagnostics Kfz-Werkstätten fit für heutige Diagnoseaufgaben machen. Ab Herbst dieses Jahres werden daher an zehn Standorten in Deutschland Anwendertrainings und Produktpräsentationen durchgeführt. „Fachleute mit Erfahrung aus der Praxis geben hier Hilfestellung und Empfehlungen zur effizienten Arbeit mit dem modernen Sun-Handheld-Diagnosesystem MODIS“, so das Unternehmen.
Dabei soll den Teilnehmern mithilfe konkreter Beispiele aus der Praxis die Vielseitigkeit und Flexibilität dieser Systeme – gerade im Zusammenspiel mit der Datenbank S.A.I.
S., die Diagnoseinformationen, Reparaturanleitungen und Arbeitszeitkalkulationen für fast 80 verschiedene Fahrzeugmarken bereit hält – näher gebracht werden. Dabei sind die Veranstaltungen sowohl für erfahrene Anwender als auch für „Einsteiger“ gedacht.
Station machen die MODIS-Anwendertrainings in Travemünde (4./6. September), Lüneburg (6.
/7. September), Bielefeld (11./12.
September), Salzgitter (13./14. September), Mettmann (18.
/19. September), Simmerath (20./21.
September), Schweinfurt (25./26. September), Heilbronn (27.
/28. September), Nürnberg (1./2.
Oktober) sowie Dingolfing (9./10. Oktober).
Mit Pirelli kostenlos auf die Rennstrecke
AllgemeinPirelli lädt seine Kunden zu kostenlosen Rennstrecken-Turns auf den Sachsenring ein: Alle Motorradfahrer, die auf ihrem straßenzugelassenen Motorrad mit gültiger TÜV-Plakette einen Satz Reifen aus Pirellis „Diablo“-Familie („Diablo“, „Diablo Corsa“, „Diablo Corsa III“, „Diablo Strada“) montiert haben und einen der rund 350 Startplätze ergattern, können am 28. September 2007 umsonst Runden auf dem Sachsenring drehen. Im Fahrerlager werden außerdem eine Reihe von IDM-Stars mit dabei sein, und es gibt Testmöglichkeiten für Bikes, Helme und vieles mehr.
Wer mit von der Partie sein möchte, sollte sich bis zum 16. September 2007 unter www.diablosprint.
de bewerben. Jeder Teilnehmer, der für einen Startplätze beim „Diablo Sprint“ ausgelost wird, soll an diesem Tag mindestens zwei rund 15- bis 20-minütige Turns auf dem einzigen deutschen MotoGP-Kurs am Sachsenring drehen können. „Für alle Motorradfahrer, die schon immer das besondere Fahrfeeling auf einer Rennstrecke ausprobieren wollten, sind die kostenlosen Runden beim ‚Diablo Sprint’ eine tolle Gelegenheit“, erklärt Thomas Bischof, Marketingleiter bei Pirelli Deutschland.
„Dabei sind uns alle ‚Diablo’-Fahrer herzlich willkommen, ob mit einem Sportbike oder einer Tourenmaschine, denn hier zählen keine Rundenzeiten, sondern einzig der Fahrspaß auf der Rennstrecke. Dass das Konzept aufgeht, haben uns alle Teilnehmer des ersten ‚Diablo Sprint’ auf dem Nürburgring bestätigt, die im Frühjahr einen tollen Tag in der Eifel erleben konnten.“
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Werbas AG ist nun doch verkauft
AllgemeinDas Softwareunternehmen Werbas AG, Holzgerlingen, ist mit sofortiger Wirkung verkauft. Neuer Mehrheitsaktionär und Eigentümer ist Harald Pfau, der bis 2005 dem Vorstand der Werbas AG angehörte. Über den Kaufpreis, der nicht das bisherige Firmengebäude in Holzgerlingen umfasst, wurde Stillschweigen vereinbart.
44 Autoreifen im Wert von 13.000 Euro gestohlen
AllgemeinUnbekannte drangen in der Nacht zu Mittwoch in eine Lagerhalle eines Lübecker Autohauses ein und stahlen dort insgesamt 44 Autoreifen der Marke Bridgestone im Gesamtwert von rund 13.000 Euro (knapp 300 Euro pro Reifen) Der Abtransport muss nach bisherigen Einschätzungen mit einem Kleintransporter oder Lkw erfolgt sein..
Arbeitnehmer gegen VDO-Verkauf
AllgemeinDie Arbeitnehmervertreter der IG Metall in den Aufsichtsräten von Siemens und Continental haben sich gegen den Verkauf von VDO ausgesprochen. Dem Verkauf der Automobilzuliefersparte von Siemens zum Preis von 11,4 Milliarden Euro an Continental hatten die zuständigen Gremien dennoch zugestimmt. „Weder Siemens noch Continental waren bereit, den Beschäftigten die geforderten, verbindlichen Zusagen in Bezug auf Arbeitsplätze und Standorte für den Zeitraum von fünf Jahren zu geben“, kritisierte Berthold Huber die Vereinbarung.
Bridgestone weiht Runderneuerung für Flugzeugreifen ein
AllgemeinBridgestone Aircraft Tire Co. (China) Ltd., eine Tochtergesellschaft der Bridgestone Aircraft Tire Co.
(Hong Kong) Ltd., hat nun in Qingdao, China, die neue Runderneuerungsanlage für Flugzeugreifen offiziell in Betrieb genommen. Laut Bridgestone steige die Nachfrage nach Flugzeugreifen weltweit an, insbesondere aber in China.
Neben dieser neuen Runderneuerungsanlage betreibt Bridgestone noch entsprechende Einrichtungen in Japan, den USA, Belgien und Hongkong. Außerdem fertigt Bridgestone neue Flugzeugreifen in der Fabrik im japanischen Kurume. Bis Ende 2008 soll in Tokio eine zweite Produktionsstätte für Flugzeitreifen entstehen.
Apollo meldet gute Quartalszahlen
AllgemeinDer indische Reifenhersteller Apollo Tyres konnte im ersten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres (April bis Juni) seinen Umsatz um 22 Prozent auf 11,5 Milliarden Rupien (207 Mio. Euro) steigern. Der Quartalsüberschuss konnte im selben Zeitraum sogar um 369 Prozent auf nunmehr 546,4 Millionen Rupien (9,8 Mio.
Euro). Die Zunahme des Nettogewinns sei hauptsächlich dadurch beflügelt worden, dass Rohstoffpreise im Berichtszeitraum stabil waren und Effizienzen gesteigert wurden. Die Absatzsteigerungen waren bei radialen Lkw-Reifen in Südafrika (Dunlop Tyres International; +35 %) und bei radialen Pkw-Reifen (+23 %) am höchsten, meldet das Unternehmen mit Hauptsitz in Cochin im indischen Bundesstaat Kerala.
Azubis von Michelin mit Motorsport in den Genen
AllgemeinSelbst nach dem Ausstieg von Michelin aus der Formel 1 rollen weiterhin Monoposti der Königsklasse auf Pneus des französischen Herstellers – zumindest ihre kleineren Nachbildungen. Im Rahmen ihrer Ausbildung zum Industriemechaniker stellten die Azubis des ersten Lehrjahres im Werk Bad Kreuznach kleine Formel-1-Modelle aus Metall her. Bei der Herstellung der Pneus kam sogar Technologie aus der Reifenproduktion zum Einsatz: Die miniaturisierten Reifen der jungen Micheliner wurden aus echtem Rohkautschuk geformt und wie ihre großen Vorbilder vulkanisiert.
US-Gesellschaft erhöht Anteile an Nokian Tyres
AllgemeinEiner Veröffentlichung von Nokian Tyres zufolge hat die US-amerikanische Beteiligungsgesellschaft Grantham, Mayo, Van Otterloo & Co LLC (GMO) mit Hauptsitz in Boston (Massachusetts) ihren stimmberechtigten Aktienanteil auf meldepflichtige 5,06 Prozent erhöht.
ContiTech richtet Standorte neu aus
AllgemeinDie ContiTech AG will ihre Position im Markt der Oberflächenmaterialien für die Automobilindustrie stärken. Über den Geschäftsbereich Benecke-Kaliko AG, Hannover, beabsichtigt die Continental-Tochter das Kfz-Foliengeschäft der Alkor GmbH, eine Tochter der RENOLIT AG, Worms, zu übernehmen, teilte ContiTech nun mit. Im Gegenzug will Benecke-Kaliko das Geschäft mit Möbelfolien an die RENOLIT AG veräußern.
Die beiden Akquisitionen stehen unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden. Zum Kaufpreis vereinbarten beide Unternehmen Stillschweigen. Die Alkor-Produkte sollen künftig zum größten Teil am Benecke-Kaliko Standort Eislingen (Baden-Württemberg) hergestellt werden.
Dabei entstehen in Eislingen 60 neue Arbeitsplätze. Die Möbelfolien-Produktion in Hannover soll bis Anfang 2008 am Standort Hannover-Vinnhorst eingestellt werden. „Allen 120 betroffenen Mitarbeitern sollen Arbeitsplätze in anderen ContiTech-Gesellschaften angeboten werden.
Cooper ernennt Direktor für Asia Technical Center
AllgemeinCooper hat für sein Asia Technical Center, das derzeit noch in Rongcheng am Standort der im vergangenen Jahr übernommenenen chinesischen Herstellers Shandong Chengshan angesiedelt ist, einen neuen Direktor ernannt. P. Glenn Arbaugh wird als für „Director Tire Applications Management“ die Entwicklung neuer Produkte für den asiatischen Markt leiten und in dieser Funktion direkt an Ray Mares berichten, den General Manager des Asia Technical Center.
„Continental macht großen Sprung in der Weltliga“
AllgemeinFür Continental-Chef Manfred Wennemer sei die Übernahme von Siemens VDO „ein Triumph und die Krönung seiner Karriere“, schreibt Spiegel Online. Mit dem Kauf von VDO mache Continental in der Weltliga einen großen Sprung nach vorne und steigt zu einem der fünf weltgrößten Autozulieferer auf. Neben Weltmarktführer Bosch (Umsatz 2006: 43,7 Milliarden Euro) gibt es nun einen neuen deutschen Branchenriesen (gemeinsamer Umsatz: 24,9 Milliarden Euro).
Mit VDO stärke Wennemer den Wachstumsmarkt Autoelektronik und führt damit seinen Kurs weiter, Continental breiter aufzustellen. Seit den neunziger Jahren hat sich Continental von einem Reifenhersteller zu einem Komplett-Zulieferer rund ums Auto gewandelt. Im neuen Konzern macht die Reifensparte nunmehr noch einen Umsatz von rund 25 Prozent aus, während dies derzeit noch gut 41 Prozent sind (2006).
Sibur-Russian Tyres will Marktanteil in Europa steigern
Allgemein„Der deutsche Markt hat für uns aufgrund der bestehenden Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern eine besondere Bedeutung erlangt“, sagt Oleg Kataev, Leiter der Exportabteilung vom russischen Reifenhersteller Sibur-Russian Tyres und in dieser Funktion Leiter der neuen Dependance in Deutschland, die unter Sibur Reifen Deutschland GmbH in der Berliner Friedrichstraße firmiert.. „Die bei uns unter der Handelsmarke TyRex produzierten Reifen, könnten unserer Meinung nach auf dem deutschen Markt besonders gut platziert werden.
Im Sortiment der Handelsmarke TyRex sind Landwirtschaftsreifen, Lkw-Reifen, Industriereifen sowie Vollstahlgürtelreifen der gängigen Größen vertreten.“ Die Holdinggesellschaft Sibur-Russian Tyres produziert in ihren vier Reifenfabriken aber auch ein breites Pkw-Reifensortiment (etwa mit der Marke Cordiant), wobei das Unternehmen gerade im Nutzfahrzeugreifensektor russischer Marktführer ist. Dazu gehört auch die neue Sortimentslinie „TyRex AllSteel“.
Insgesamt werden als Ergebnis der Modernisierung und Ausweitung der Produktion das Volumen der produzierten Vollstahlgürtelreifen etwa 370.000 Stück pro Jahr betragen..
Falscher Reifendruck bringt europaweit 26 Mio. Tonnen Kohlendioxid
AllgemeinWie Dekra unter Berufung auf Schätzungen der niederländischen Energieagentur Novem meldet, könnte die Umwelt jährlich um 26 Millionen Tonnen Kohlendioxidemissionen entlastet werden, wenn bei allen Pkw in Europa der Reifenfülldruck richtig eingestellt wäre. Aber nicht nur deshalb empfehlen die Sachverständigen der Prüforganisation Autofahrern dringend, öfter nach dem Reifenluftdruck zu schauen. Denn durch Minderdruck erhitzten sich die Reifen stärker, was bekanntermaßen zu Schädigungen oder gar deren Totalausfall und in Folge dessen unter Umständen zu Unfällen führen könne.
In diesem Zusammenhang weist man vor allem auch auf die Urlaubsmonate hin, wo die Pneus auf langen Autobahnfahrten, bei hohen Temperaturen und durch voll beladene Pkw besonders großen Belastungen ausgesetzt seien. Richtiger Reifendruck schone zudem den Geldbeutel des Fahrers. „Ist der Reifenluftdruck um nur 0,6 bar zu niedrig, steigt der Kraftstoffverbrauch um etwa vier Prozent“, so Dekra, wobei vorgerechnet wird, dass sich durch den richtigen Luftdruck pro Tankfüllung bis zu drei Euro sparen lassen.
Auch die Laufleistung der Reifen erhöhe sich, da sie bereits bei 0,2 bar Minderdruck um zehn Prozent sinke. Empfohlen wird aus diesem Grund, den Reifenluftdruck alle zwei Wochen und jedes Mal vor Antritt einer längeren Fahrt bei kaltem Reifen zu überprüfen und anzupassen. Um „Ungenauigkeiten durch höhere Außentemperaturen und das Füllgerät“ auszuschließen, sollte der Reifendruck noch einmal um 0,2 bar gegenüber er Empfehlung des Herstellers erhöht werden, rät Dekra.
Mark Krivoruchka neuer Vice President Human Resources bei Cooper
Allgemein(Akron/Tire Review) Mark Krivoruchka ist zum neuen Senior Vice President Global Human Resources bei der Cooper Tire & Rubber Co. ernannt worden. Krivoruchka kommt von dem Unternehmen Whirlpool, wo er bis dato als Senior Vice President of Human Resources Integration fungierte, zu dem US-amerikanischen Reifenhersteller.
Streik in südafrikanischen Reifenwerken dauert an
Allgemein(Akron/Tire Review) Da die Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft NUMSA (National Union of Metalworkers South Africa) und der Arbeitgeberseite nur sehr langsam voran gehen, hält der am 22. Juli begonnene landesweite Streik in den Reifenwerken Südafrikas weiter an. Die NUMSA fordert nach wie vor eine zehnprozentige Lohnerhöhung für die von ihr vertretenen rund 4.
000 Arbeitnehmer in den Fabriken von Dunlop, Continental, Goodyear und Bridgestone. Medienberichten zufolgen sollen Dunlop, Continental und Goodyear aber bislang nur ein Plus von 7,5 Prozent sowie Bridgestone von lediglich sieben Prozent angeboten haben. „Wir wollen die Arbeitgeberseite zu einer Verbesserung ihres Angebotes zwingen, denn die Reifenhersteller haben in den zurückliegenden Jahren gute Gewinne eingefahren.
Vor diesem Hintergrund hoffen wir, eine deutliche Lohnerhöhung durchsetzen zu können“, so ein NUMSA-Sprecher. Attie Higgs, Sprecherin der vom Streik betroffenen Reifenhersteller, sieht dies allerdings nicht ganz so. Sie spricht von einem eher geringen Wachstum der Hersteller des Landes während der zurückliegenden drei bis vier Jahre.
Zudem hätten sie in der jüngeren Vergangenheit durch Importe Marktanteile eingebüßt. Ihren Worten zufolge werde der Streik die Unternehmen kurzfristig nicht belasten. Doch für den Fall, dass er länger andauert, befürchtet sie „schwerwiegende Folgen“.
DTM-Reifen: Laufflächentemperaturen von über 145 Grad Celsius
AllgemeinBeim DTM-Lauf in Mugello (Italien) wurden laut Dunlop Rekordwerte für die Laufflächentemperatur der Rennspezifikation des „SP Sport Maxx“ gemessen, mit der man exklusiv alle Teams der Serie ausrüstet. Über 145 Grad Celsius sollen demnach an den Reifen gemessen worden sein. Da diese Werte beim Boxenstopp ermittelt wurden und die Reifen somit auf dem Weg in die Box schon wieder ein bisschen abkühlen konnten, geht der Reifenhersteller davon aus, dass die Temperaturen bei Maximalbelastung auf der Strecke sogar jenseits von 160 Grad Celsius gelegen haben dürften.
Ganz so hohe Werte erwartet man beim nächsten Rennen am letzten Juli-Wochenende in Zandvoort nicht, dennoch hat der Kurs in den Niederlanden eine Gemeinsamkeit mit der italienischen Strecke. „Der Asphalt ist mindestens so rau wie in Mugello. Die Reifen verschleißen schneller, da die Oberflächenstruktur die Lauffläche punktuell extrem fordert.
Dabei wirken hohe mechanische Kräfte, die die Lauffläche verformen. Die Folge ist ein höherer Verschleiß“, erklärt Michael Bellmann, im Dunlop-Renndienst für den Bereich Technik verantwortlich. Nur wer sein Auto perfekt abstimme und mit seinen Reifen haushalte, werde am Ende nicht das Opfer von Überholmanövern, weiß er.
Verdächtige Transaktion von Tiger-Wheels-Aktien wird untersucht
AllgemeinDie südafrikanische Börse Johannesburg Stock Exchange Ltd. (JSE) hat laut AllAfrica jüngst bestätigt, ein auffällig hohes Handelsvolumen von Aktien des Räderherstellers Tiger Wheels zu untersuchen. Die infrage stehende Einzeltransaktion von über sieben Millionen Aktien sei bereits am 11.
Mai und damit zwei Wochen vor der Ankündigung des Unternehmens, dass dessen inzwischen insolvente deutsche Tochter ATS GmbH ihre im Februar dieses Jahres festgeschriebenen Ziele bzw. Planzahlen wohl nicht werde erreichen können, abgewickelt worden. Der Aktiendeal mit dem ungewöhnlich hohen Handelsvolumen – wie es heißt, seien bislang im Zusammenhang mit Tiger-Wheels-Aktien eher kleinere Transaktionen die Regel gewesen – war der Johannesburger Börse bis vor kurzem übrigens noch gar nicht aufgefallen.
Erst ein Bericht in der südafrikanischen Finanzzeitung Business Day hatte die Aufmerksamkeit auf das Geschäft gelenkt, bei dem immerhin beinahe zehn Prozent der alles in allem knapp 60 Millionen Aktien des Räderherstellers ihren Besitzer gewechselt haben. Ob deshalb nun wegen des Verdachts auf Insiderhandel weiter ermittelt wird, ist noch nicht bekannt..
Hat die Politik Einfluss auf den Conti-VDO-Deal genommen?
AllgemeinLaut der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung könnte bei der Siemens-Enscheidung, im Zusammenhang mit dem Verkauf der Automobilsparte VDO Conti den Vorzug vor TRW zu geben, die Politik ein Wörtchen mitgeredet haben. In einem Bericht des Blattes wird nicht nur die Einflussnahme des niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff thematisiert, der nun erwartet, dass dank des Deals „die meisten Arbeitsplätze gesichert“ werden. Auch darüber, dass sich das Kanzleramt in das Bieterverfahren eingeschaltet habe, weil VDO eine Schlüsselrolle in der von der Politik als „nationale Größe“ bewerteten Zulieferindustrie zukomme, spekuliert die Tageszeitung.
Kanzlerin Merkel soll sich bereits frühzeitig an der Debatte beteiligt haben, schreibt die Hannoversche Allgemeine Zeitung weiter. Und auch Wirtschaftsminister Michael Glos habe mehrere Gespräche im Vorfeld der Übernahme geführt, bevor die Kontakte dann aber „an höherer Stelle“ gehalten worden seien. All dem steht jedoch das Statement von Regierungssprecher Thomas Steg entgegen.
„Es gab im Vorfeld der Übernahme keine politische Einflussnahme“, soll er sich dem Blatt gegenüber geäußert haben. Aber nichtsdestoweniger begrüße die Bundeskanzlerin die Entscheidung, da die VDO-Übernahme durch Continental den Automobilstandort stärke, heißt es weiter in der offiziellen Verlautbarung..
Goodyears Umsätze wachsen weiter
AllgemeinDie Goodyear Tire & Rubber Co. hat im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres mit 4,921 Milliarden US-Dollar (+3,9 Prozent) einen neuen Umsatzrekord aufgestellt. Im Vergleichsquartal waren dies noch 4,738 Milliarden Dollar.
Dabei konnte das Unternehmen insbesondere von den Geschäftseinheiten „Osteuropa, Mittlerer Osten, Afrika“, Lateinamerika und „Asien-Pazifik“ profitieren, wo die Umsätze in der Summe um 15 Prozent stiegen. Während die Umsätze in Nordamerika leicht fielen (-2,7 Prozent auf 2,276 Milliarden Dollar), stiegen sie in Europa deutlich an (+5,8 Prozent auf 1,323 Milliarden Dollar). Gleichzeitig stieg der Quartalsüberschuss von zwei Millionen Dollar auf 56 Millionen Dollar an.
Der operative Gewinn beläuft sich auf 29 Millionen Dollar, nachdem im selben Quartal 2006 noch ein operativer Verlust von 33 Millionen Dollar unterm Strich stand. Aufs erste Halbjahr gerechnet muss Goodyear allerdings einen Nettoverlust in Höhe von 118 Millionen Dollar und einen operativen Verlust in Höhe von 81 Millionen Dollar hinnehmen; der Umsatz beläuft sich in diesem Zeitraum auf 9,42 Milliarden Dollar (+3,7 Prozent). Weltweit hat der Hersteller dafür 50,8 Millionen Reifen im zweiten Quartal verkauft.
Der große Unbekannte: der Marktanteil des Internetreifenhandels
AllgemeinTrotz aller Schätzungen des Reifenhandels, vonseiten der Industrie oder durch Verbände: Gesicherte Erkenntnisse, wie viele Verbraucher ihre Reifen mittlerweile im Internet ordern und nicht mehr vor Ort bei ihrem Händler um die Ecke erstehen, gibt es derzeit nicht. Beim Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.
(BRV) geht man davon aus, dass der Vertriebskanal Onlinehandel bezogen auf das deutsche Pkw-Reifenersatzgeschäft – gemeint ist also Handel an Verbraucher – im vergangenen Jahr seinen Marktanteil auf etwa drei Prozent (2005: zwei Prozent) steigern konnte. Wenn man sich die zahlreichen Reaktionen unserer Leser auf Meldungen rund um den Internethandel mit Reifen und anderen Kraftfahrzeugteilen im Onlineforum der NEUE REIFENZEITUNG anschaut, scheint der „Leidensdruck“ der Branche bezüglich dieses Themas allerdings ungleich größer zu sein. Daher haben wir uns mithilfe unserer aktuellen Onlineumfrage vorgenommen, eine Art „gefühlten“ Marktanteil des Onlinereifenvertriebs im Geschäft direkt mit dem Autofahrer abzuschätzen.
Goodyear kickt im Mediacup 2007
AllgemeinAm 4. August wird das größte Fußballereignis der deutschen Medienszene, der EA Sports Mediacup Summer 2007, zum zehnten Mal in Köln ausgetragen. Als in Köln ansässiges Unternehmen ist Goodyear der Medienmetropole seit vielen Jahren verpflichtet.
So ist der Reifenhersteller beim diesjährigen Jubiläumskick gleich zweimal mit dabei: Als Sponsor des beliebten Medienereignisses und mit einem Team aus 15 freizeitaktiven Spielern. Fest steht jetzt schon, dass die Reifenkicker auf dem grünen Rasen richtig Gummi geben werden. Ob es am Ende für die begehrte Trophäe reichen wird? Die Liste der 50 konkurrierenden Teams ist lang.
CITEXPO rechnet mit mehr Ausstellern
AllgemeinDie Veranstalter der vom 12. bis zum 14. September in Shanghai stattfindenden Reifenmesse CITEXPO rechnet damit, die bisherigen Rekordzahlen aus dem vergangenen Jahr einzustellen.
Wie die Veranstalter von Reliable International Exhibition Services Co., Ltd. mitteilen, hätten derzeit bereits 230 Aussteller einen Stand fest gebucht.
30 Prozent dieser Aussteller werden im September, wenn die CITEXPO bereits zum fünften Mal stattfindet, das erste Mal ausstellen, folglich liegt die Anzahl der Stammaussteller bei 70 Prozent. Auch die Anzahl der Registrierungen für Besucher – bisher aus über 80 Ländern – liege deutlich über den Registrierungen des Vorjahres. Im vergangenen Jahr stellten 220 Aussteller auf einer Fläche von 10.
000 m² auf der CITEXPO aus und zogen über 6.800 Besucher an. Wie bereits im vergangenen Jahr findet auch in diesem Jahr die „Automotive Testing Expo“ parallel zur Reifenmesse statt.
Insgesamt, so die Aussteller, werden 30.000 m² Standfläche mit rund 500 Aussteller belegt..
Tyre24 Sponsor beim 1. FC Kaiserslautern
AllgemeinDie Tyre24 GmbH aus Kaiserslautern unterstützt in der Saison 2007/2008 den Fußballbundesligisten 1. FC Kaiserslautern als Partner. Ziel dieser Zusammenarbeit ist Unternehmensangaben zufolge, das Onlineportal www.
reifen-vor-ort.de „dem Markt näher zu bringen und seine Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen“. Das Logo von www.
reifen-vor-ort.de werde daher zukünftig auf der Mega-TV-Bande und auf den TV-relevanten so genannten „Cam Carpets“ zu sehen sein. Auch auf dem Stadiondisplay sowie auf den Interviewboards und diversen anderen werbewirksamen Stellen will man das Signet der Internetplattform präsentieren.
„Wir werden mit dem 1. FC Kaiserslautern in die erste Liga aufsteigen. Der ebenfalls ortsansässige Traditionsverein ist ein toller Partner für unser Unternehmen“, so Tyre24-Geschäftsführer Michael Saitow.
Am Tag der offenen Tür des 1. FC Kaiserslautern am 29. Juli wird das Promotionteam von www.
reifen-vor-ort.de auf dem „Betze“ daher nicht fehlen. Dort will man die Fans des 1.
FCK mit Informationen zu der Internetreifenplattform versorgen und ein Gewinnspiel veranstalten, bei dem es um Reifen und Felgen im Wert von über 3.000 gehen soll. Zudem ist ein ganz spezielles Fotoshooting geplant.
Fred Bentley zum COO bei Hayes Lemmerz Int. ernannt
AllgemeinDie Hayes Lemmerz International Inc. hat Fred Bentley zu ihrem Chief Operating Officer (COO) sowie zum Präsidenten der Global Wheel Group ernannt. Mit der Übernahme der neuen Position ist Bentley, der 2001 in das Unternehmen eintrat und bis dato als Präsident und COO der International Wheel Group fungierte, nunmehr für alle Produktions- und Geschäftsbereiche verantwortlich.
In dieser Funktion wird er weiterhin an Curtis J. Clawson, Präsident und CEO, berichten. Gleichzeitig damit weist Hayes Lemmerz darauf hin, dass man das Berichterstattungsverfahren im Management vereinfacht habe.
Als Teil dieses Schritts wird Daniel M. Sandberg, Präsident der Automotive Components Group des Unternehmens, nun an Bentley berichten. In seiner weiteren Funktion als Vizepräsident des Geschäftsbereiches Global Materials und Logistics wird Sandberg allerdings wie bisher an Clawson berichten.
„Mit der kürzlichen Beendigung der Restrukturierung unserer Bilanz und Entflechtung unserer Suspension- und MGG-Geschäftseinheit war es angebracht, die Art und Weise wie das Unternehmen operiert, zu überdenken“, erklärt Clawson. „Die nun verkündeten Schritte wurden dazu entwickelt, um die Wachstumspläne des Unternehmens während der nächsten Jahre zu erleichtern. Freds Verständnis von Hayes Lemmerz’ Kerngeschäft der Räder, von strategischen Wachstumsplänen und den Herausforderungen, mit denen sich Zulieferer heute konfrontiert sehen, werden dazu beitragen Hayes Lemmerz zu stärken, wenn wir unsere weltweite Präsenz ausdehnen“, ist er überzeugt.
393 km/h: Geschwindigkeitsrekord auf „ContiSportContact Vmax“
AllgemeinDie Tuningfirma Motorentechnik Mayer (MTM) aus Wettstetten bei Ingolstadt hat am 17. Juli einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufgestellt. Im Rahmen von vorbereitenden Testfahrten auf dem Hochgeschwindigkeitsprüfgelände in Papenburg für eine geplante Serie von Rekordfahren im Oktober im süditalienischen Nardó erreichte ein rund 735 kW (1.
000 PS) starker, zweimotoriger Bimoto-Audi-TT eine Höchstgeschwindigkeit von 393 km/h. Dabei war das Fahrzeug ausgerüstet mit dem laut Guinnessbuch der Rekorde weltweit schnellsten Serienreifen „ContiSportContact Vmax“. Jetzt sehen sowohl MTM als auch Continental das Überschreiten der 400-km/h-Marke, die Wettbewerber Michelin mit dem für den Bugatti Veyron gelieferten Serienreifen des Typs „Pilot Sport PAX“ bereits geknackt hat, mit einem Sportwagen mit Verbrennungsmotor in greifbarer Nähe.
Bereits im Vorfeld soll MTM-Firmeninhaber Roland Mayer diverse Versuche mit anderen Reifenfabrikaten unternommen haben, um den „richtigen“ Hochgeschwindigkeitspneu auszuwählen. „Der von uns verwendete ‚ContiSportContact Vmax’ zeichnet sich jedoch besonders bei den sehr hohen Geschwindigkeiten, die der Bimoto erreicht, durch beste Fahrstabilität aus“, begründet Mayer, warum letztlich die Wahl auf das Conti-Produkt fiel. Eine Zulassung hat der für besonders schnelle Supersportwagen und Tuningfahrzeuge entwickelte Reifen zwar nur für Geschwindigkeiten von bis zu 360 km/h, doch Angaben des Herstellers zufolge könne er unter kontrollierten Testbedingungen – Continental-Techniker begleiteten die Rekordfahrt in Papenburg – durchaus noch höher belastet werden.
Neuestes PLW-Doppelspeichenrad heißt „PK“
Allgemein„PK“ nennt sich die neueste Radkreation von ProLine Wheels (PLW) – sie ist gekennzeichnet durch fünf Doppelspeichen. Dank seiner eigenständigen Formgebung soll das neue Design die sportlich Optik vieler Fahrzeuge – vor allem Coupés, Roadster, Cabrios und moderne Limousinen – noch unterstreichen und damit ausgerüstete Autos auf diese Weise zu einem „Hingucker“ machen. Als „besonders gelungen und trendig“ bezeichnet PLW die neue Farbstellung der Räder, die in einem mattfarbenen Carbonton mit mattpolierter Front oder optional auch in Titan-Highgloss angeboten werden.
Siemens-Aufsichtsrat entscheidet über Zukunft von VDO
AllgemeinIn München fällt heute eventuell die Entscheidung über die Zukunft der Siemens-Tochter VDO. Der Aufsichtsrat berät darüber, ob die Autoelektroniksparte wie geplant an die Börse geht oder doch direkt verkauft wird. Mehr als elf Milliarden Euro haben der hannoversche Autozulieferer Continental und sein US-Konkurrent TRW Branchenkreisen zufolge für VDO geboten.
Beobachter sind sich allerdings nicht sicher, ob sich das Kontrollgremium bereits fest für den Verkauf an einen der beiden Interessenten oder für den Börsengang entscheidet. VDO hat weltweit rund 53.000 Beschäftigte.
Allein in den 18 deutschen Werken arbeiten 20.000 Menschen..