Hankook-Umsatz 2008 rauf, Operating Profit runter
MarktTrotz einer vom Unternehmen selbst als “unruhig” beschriebenen Wirtschaftslage, hat Hankook Tire eigenen Aussagen zufolge seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2008 um beinahe 26 Prozent auf rund 4,08 Billionen koreanische Won (2007: rund 3,2 Billionen Won) steigern können. Dieser Wert, der nach derzeitigem Kurs etwa drei Milliarden US-Dollar bzw. rund 2,3 Milliarden Euro entspricht, markiert demnach einen neuen Umsatzrekord für den koreanischen Reifenhersteller.
Allerdings musste man jedoch im abgelaufenen Geschäftsjahr mehr als eine Halbierung seines Operating Profit hinnehmen: Er fiel 2008 um rund 57 Prozent von knapp 264 Milliarden koreanischen Won ein Jahr zuvor auf nunmehr leicht über 114 Milliarden Won (rund 84 Millionen US-Dollar bzw. 65 Millionen Euro). “Mit den in 2008 erzielten Ergebnissen sind wir zufrieden und freuen uns auf das vor uns liegende Jahr.
Trotz der aktuell vorherrschenden ökonomischen Rahmenbedingungen sind wir zuversichtlich, dass wir auf unserem Weg weiter voranschreiten werden”, so Seung Hwa Suh, Chief Executive Officer bei Hankook Tire, der die Wachstumsaussichten für den Hersteller im aktuellen Jahr positiv beurteilt. Dank größtmöglicher Anstrengungen, um alle Produkte durch “ständige Forschung sowie Entwicklung innovativer Lösungen optimal auf die unterschiedlichen Bedürfnisse aller Märkte weltweit anzupassen”, sowie mithilfe einer hohen Produktqualität wolle man den Absatz weiter steigern, das Ansehen der Marke Hankook stärken und als ein “strategisch starkes Unternehmen mit effizienten Managementstrukturen und leistungsbereiten Mitarbeitern weltweit weiter wachsen”. Das Unternehmen strebt für 2009 einen Umsatz von rund 4,3 Billionen koreanischen Won und damit ein diesbezügliches Plus von gut sechs Prozent an und ist überzeugt, dieses Ziel trotz der für 2009 erwarteten ökonomischen Situation unter anderem aufgrund seiner kontinuierlichen Investitionen in Technologie und Markenreputation erreichen zu können.
Reifenbedingte Lkw-Betriebskosten in Italien am höchsten
Markt, Produkte, Runderneuerung & RecyclingLaut einem Bericht der Transporter-News fallen in Italien mit durchschnittlich 0,129 Euro pro Fahrtkilometer die europaweit höchsten Betriebskosten für Lkw-Reifen an. Das soll der italienische Runderneuerungsverband AIRP (Associazione Italiana Ricostruttori Pneumatici) errechnet haben. Als Grund dafür wird einerseits das stark zersplitterte Transportgewerbe in dem Land genannt, das zu drei Vierteln aus Einmannbetrieben bestehe und dadurch nicht von Mengenrabatten beim Einkauf profitiere, sowie andererseits der Umstand, dass die Reifen in Italien durch die dort oft schlechten Straßen stark beansprucht würden.
Für Deutschland, das bei der AIRP-Analyse auf Platz zwei liegt, wird übrigens ein Wert 0,108 Euro je Kilometer genannt. Danach folgt Österreich mit 0,091 Euro pro Kilometer, während der AIRP für Rumänien mit 0,052 Euro pro Kilometer die geringsten reifenbedingten Lkw-Betriebskosten ermittelt haben soll. Wie sich der Website des Verbandes entnehmen lässt, nutzen in Italien lediglich 57 Prozent der Transportflotten runderneuerte Reifen, während für Frankreich, Schweden und Deutschland Vergleichswerte von 89, 87 sowie 83 Prozent genannt werden.
Organisatoren werten „AutoZum 2009“ als Erfolg
Markt, Produkte, Räder & Tuning, Werkstatt & TeileAm 17. Januar ist Messezentrum Salzburg die “AutoZum 2009” zu Ende gegangen, und die Organisatoren der internationalen Fachmesse für Autowerkstatt- und Tankstelleneinrichtung, Kfz-Ersatzteile und -Zubehör, chemische Erzeugnisse und Umwelttechnik sind mit deren Verlauf durchaus zufrieden. Die Bilanz, die man – ebenso wie die Aussteller – nach vier Messetagen ziehen könne, entspreche ganz und gar nicht der aktuell vorherrschenden pessimistischen Stimmung, teilt Reed Exhibitions Messe Salzburg mit.
“Ganz im Gegenteil. Die Branche zeigte realistischen Optimismus, Selbstvertrauen und Entschlossenheit. Wir hören von allen Seiten, dass der Messeverlauf alle Erwartungen übertroffen hat”, so Reed-Chef Johann Jungreithmair über die diesjährige Messe, bei der die Zahl von 23.
929 Fachbesuchern in “Griffweite” des Rekordes von 24.873 bei der “AutoZum” vor zwei Jahren gelegen habe. Vor Ort konnten sich Messebesucher bei 325 Ausstellern aus dem In- und Ausland, die 14 Messehallen und eine Gesamtausstellungsfläche von rund 32.
000 Quadratmetern belegten, über neue Produkte und Trends informieren. Bezogen auf die unterschiedlichen Zweige innerhalb der Automobilbranche sollen Fachbesucher aus den Sparten Kfz-Werkstatt (45,1 Prozent), Autohandel (17,3 Prozent), Zubehörfachhandel (10,2 Prozent), Karosseriespenglerei (9,7 Prozent) und Reifenhandel sowie Ersatzteilehandel (jeweils 9,4 Prozent) dieses Angebot am stärksten genutzt haben (Mehrfachnennungen möglich). Dementsprechend standen die Themen Werkstatteinrichtung (62,3 Prozent), Zubehör/Tuning (47,6 Prozent), Ersatzteile (43,4 Prozent) und Reifen (30,4 Prozent) im Vordergrund des Interesses der Fachbesucher, so ein weiteres Ergebnis einer Fachbesucherbefragung während der diesjährigen “AutoZum”.
ATS senkt Kapazität in Werdohl
Räder & TuningFür die ATS Stahlschmidt & Maiworm GmbH, die seit 2008 zur internationalen Uniwheels-Gruppe gehört, wurde ein umfassendes Programm zur Neuausrichtung entwickelt. Mit dem Programm reagiert das Unternehmen unter anderem auf die aktuelle Marktentwicklung in der Automobilindustrie, die von drastischen Volumenrückgängen im Neuwagenverkauf geprägt ist. ATS stellt in seinen Werken in Werdohl und in Polen Aluminiumräder für Pkw her und gilt als der drittgrößte Hersteller von Leichtmetallrädern in Europa.
“Dakar”-Doppelsieg in der Motorradwertung für Pirelli
Räder & TuningDie diesjährige Motorradprüfung war überschattet vom tragischen Tod Pascla Terrys. Gleichwohl endete die Veranstaltung mit einem KTM-Doppelsieg Marc Coma und Cyril Despres, die ihre Maschinen mit dem in zweijährigen Entwicklungszeit kreierten Pirelli-Reifentyp “Scorpion Rally” ausgerüstet hatten. Pirelli fungierte erstmals als offizieller Werksausrüster.
Jochen Planer übernimmt Vertriebsleitung beim Tuner Carlsson
Räder & TuningDer auf Mercedes-Benz-Fahrzeuge spezialisierte und im saarländischen Merzig beheimatete Tuner Carlsson will sein Team eigenen Aussagen zufolge noch mehr auf den internationalen Markt ausrichten und hat deshalb mit Wirkung zum 1. Januar Jochen Planer als Verkaufsleiter verpflichtet. Der 33-Jährige war zuletzt Verkaufsleiter After Market Sales für den österreichischen Sportauspuffanlagenhersteller Sebring Technology und davor International Business Development Manager für Remus Innovation.
Marke Vredestein ist jetzt offiziell eine „Cool Brand“
Markt, ProdukteVredestein ist in die neue Auflage von “Cool Brands. The Guru Book” aufgenommen worden. Dieses englische Buch beschreibt große, hauptsächlich internationale Marken, mit deren Namen sich eine “coole” Geschichte verbindet.
Insbesondere die Tatsache, dass Vredestein mit dem Topdesigner Giugiaro zusammenarbeitet und so aus ihrem Low-Interest-Produkt einen Lifestyleartikel mache, sei für den Initiator Cool Unlimited offenbar der Grund gewesen, den Reifenhersteller in die Auswahl mit aufzunehmen, heißt es. Vredestein sieht sich dadurch in seiner Strategie bestätigt sieht, auf das Thema Design zu setzen. Maßgeblich für die Aufnahme in das “Guru Book” ist demnach, ob die Geschichte, die eine Marke zu erzählen hat, einen sogenannten “Wow-Faktor” hat und mit “Stickiness” geschrieben wurde, sodass sie sich einprägt und größte Chancen hat, weitererzählt zu werden.
Händler in New Jersey sollen Verbraucher über Reifenalter aufklären
Markt, Produkte(Tire Review/Akron) Verbraucherschützer in dem an der Ostküste gelegenen US-amerikanischen Bundesstaat New Jersey spielen offenbar mit dem Gedanken, eine Gesetzesinitiative auf den Weg zu bringen, die Reifenhändler zukünftig dazu verpflichten könnte, Kunden vor dem Kauf von Reifen auf deren Alter hinzuweisen. Eine Begrenzung der Zeitspanne, innerhalb der Reifen nach ihrer Fertigung verkauft werden dürfen, ist demnach zwar nicht geplant. Allerdings sollen die Verbraucher beim Reifenkauf von ihrem Händler aufgeklärt werden, wie alt die angebotenen Reifen tatsächlich sind und woran man das Alter eines Reifen erkennen kann (DOT-Nummer), sowie außerdem darüber, dass ältere Reifen unter Umständen ein Risiko für den Fahrer eines damit ausgerüsteten Fahrzeuges darstellen könnten.
Außerdem wird vorgeschlagen, dass Verbrauchern vor den einem Kauf folgenden Montagearbeiten ein Dokument mit den von der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) vergebenen Identifikationsnummern sämtlicher Reifen des Fahrzeuges übergeben wird und dass der Verbraucher bei der Bezahlung das auf der Rechnung dokumentierte Reifenalter bzw. den Umstand, diesbezüglich aufgeklärt worden zu sein, per Unterschrift bestätigt. Bei der Gelegenheit will man offensichtlich auch gleich festlegen, welche Betriebe als Reifenhändler gelten sollen, die sich an die geplante Regelung zu halten haben.
RMA sagt jährliche Zusammenkunft ab
Markt(Tire Review/Akron) Die US-amerikanische Rubber Manufacturers Association hat ihre alljährliche Zusammenkunft für 2009 abgesagt. Eigentlich wollte man sich Ende April in Ponte Vedra Beach (Florida) im dortigen Sawgrass Golf Resort treffen, doch um vor dem Hintergrund der aktuellen Marktkrise das Mitgliederbudget durch dafür anfallende Reisekosten nicht unnötig zu strapazieren, sollen nun stattdessen mehrere regionale Versammlungen organisiert werden..
Fisker-Sportelektroauto auf 22 Zoll
MarktFisker schrieb sich auf die Flagge, mit dem Karma eine umweltfreundliche, luxuriöse Hybrid-Sportlimousine zu bauen. Jetzt präsentieren die Macher das Modell, für das bereits über tausend Bestellungen vorliegen sollen und das Ende 2009 in den USA und Europa auf den Markt kommen soll. In den athletisch geformten Radkästen verbergen sich 22 Zoll große Leichmetallfelgen mit Reifen der Dimension 245/35 vorne und 265/35 hinten.
ArvinMeritor ändert Verkaufspläne
MarktIm letzten Jahr hatte der amerikanische Automobilzulieferer ArvinMeritor (Troy/Michigan) erklärt, seine Sparte LVS (Light Vehicle Systems) abtrennen zu wollen und nur deren Teilbereich Stahlräder mit Werken in Brasilien und Mexiko behalten zu wollen. Aufgrund der wirtschaftlichen Krise sieht sich ArvinMeritor nun gezwungen, von der ursprünglichen Absicht, LVS als Ganzes zu veräußern, abzurücken. Jetzt besteht auch die Option, den LVS-Teilbereich “Body Systems” separat zu veräußern und für “Chassis Systems” Alternativen zu suchen, um aus diesem Geschäft aussteigen zu können.
Brock „RC18“ in neuer Farbvariante
Räder & TuningFelgenhersteller Brock erweitert die Felgenauswahl um eine weitere Farbvariante der neuen RC18. Das Rad, das es schon seit Anfang des Jahres in Schwarz Matt vollpoliert (SMVP) gibt, wird es in Zukunft auch in Titan Metallic geben. Die neue Kreation in Titan Metallic im grazilen Vielspeichendesign ist in 4-Loch-Ausführung mit vier Doppelspeichen und in 5-Loch-Ausführung mit fünf Doppelspeichen in den Größen 6,5×15, 7×16, 7×17, 7,5×17, 7,5×18 und 8×18 Zoll erhältlich.
“Truck of the Year” in den USA auf Goodyear-Reifen
MarktFords F-150 ist zwar nach jahrelanger Verteidigung von Platz 1 der Verkaufslisten in den USA verdrängt worden, zum Titel “Truck of the Year” hat es für das 2009er Modell trotzdem noch gereicht. Ausgerüstet werden die unterschiedlichen Modellvarianten mit den Goodyear-Reifentypen Wrangler SR-A und AT/S sowohl mit P-metrischer Bezeichnung als auch in der für LT-Reifen (Light Trucks) internationalen Schreibweise: 275/65 R18. Goodyear hat auch Erstausrüsterstatus bei den neuen Ford-Modellen F-250/350.
“Turanza ER300 Ecopia” kommt dieses Jahr nach Europa
ProdukteAb April will Bridgestone nach und nach das Reifenmodell “Turanza ER300 Ecopia” im europäischen Markt einführen, wobei der Hersteller den Namenszusatz “Ecopia” als Kennzeichnung für besonders energieeffiziente Reifen in seiner Produktpalette versteht. Bislang waren “Ecopia”-Reifen ausschließlich dem Heimatmarkt des Unternehmens vorbehalten, auch wenn Volkswagen 1998 sein Dreiliterauto auf Basis des Lupo bereits mit dem rollwiderstandsoptimierten “B381 Ecopia” ausrüstete. Heute – so Bridgestone – würden einige Versionen solcher Modelle wie der Opel Insignia oder die S-Klasse von Mercedes-Benz allerdings ebenso mit “Ecopia”-Bereifung als Erstausrüstung ausgeliefert wie etwa der Toyota IQ mit einem ganz neuen Vertreter aus dieser Produktfamilie (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete).
Dank einer speziellen, auf Nanopartikeltechnologie basierender Laufflächenmischung weisen “Ecopia”-Reifen demnach einen niedrigeren Rollwiderstand auf als Standardreifen und könnten somit einen Beitrag zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauches und der Kohlendioxidemissionen leisten. Und das Ganze noch kombiniert mit einer verbesserten Nasshaftung, verspricht der Hersteller. “Reifen können bei der Reduzierung des Kraftstoffverbrauches eine Rolle spielen.
Die Einführung der ‚Ecopia’-Produktrange sehen wir als wichtigen Schritt im Hinblick darauf, die heutigen Anforderungen der Verbraucher zu erfüllen, die sich sichere und zugleich Kraftstoff sparende Reifen wünschen”, meint Gerry Duffy, Vizepräsident Verkauf und Marketing bei Bridgestone Europe. Seinen Worten zufolge soll der Startschuss für die Europaeinführung des “Turanza ER300 Ecopia” im Rahmen des Genfer Automobilsalons im März fallen.
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Präsidentenlimousine auch von Barack Obama auf Goodyear-Lkw-Reifen
ProdukteWenn Barack Obama nach seinem Amtsantritt als 44. Präsident der Vereinigten Staaten zukünftig eine seiner sicherlich zahlreichen Dienstreisen antritt, dann wird – von vielen wahrscheinlich unbemerkt – immer auch die Goodyear Tire & Rubber Company mit dabei sein. Denn die Präsidentenlimousine steht traditionell auf Reifen der Marke, so wie Goodyear nach Aussagen des Herstellers auch bei den Fahrzeugen des US-amerikanischen Secret Service zur Standardausrüstung gehört.
An dem gepanzerten Wagen sind demnach Lkw-Reifen des Typs “Regional RHS” in der Größe 285/70 R19,5 montiert, um das durch eine größere Länge, die Panzerung sowie das verstärkte Fahrwerk hohe Gewicht des zugrunde liegenden Cadillac DTS tragen zu können. Um ein Weiterfahren der Limousine auch bei luftleeren Reifen zu ermöglichen, ist im Reifeninneren ein offensichtlich auf einem Stützring basierendes Notlaufsystem von Hutchinson Industries verbaut..
“Dakar”: Zweimal BFGoodrich vor Toyo
Räder & TuningVolkswagen hat mit dem Race Touareg die Rallye Dakar 2009 in Argentinien und Chile gewonnen und dabei Motorsportgeschichte geschrieben: Denn mit dem Erfolg des südafrikanisch-deutschen Duos Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz siegte bei der Premiere des legendären Wüstenklassikers in Südamerika erstmals in der 30-jährigen Geschichte der “Dakar” ein Fahrzeug in der Automobilwertung mit Dieselantrieb. Die Teamkollegen Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) komplettierten den Erfolg als Zweite zum zweiten Doppelsieg nach 1980 mit zwei VW Iltis. Rang 3 ging an das Gespann Robby Gordon/Andy Grider (USA/USA), dessen Hummer sich Toyo-bereift so überraschend gut hielt und es damit als einziges nicht von BFGoodrich bereiftes Auto in die “Top Ten” schaffte.
Ablösung des derzeitigen Conti-Aufsichtsrates gefordert
MarktDa man bei Exchange Investors N.V. der Meinung ist, dass Aufsichtsrat und Vorstand der Continental AG die von Gerhard Schröder zwischen der Schaeffler KG und dem alten Vorstand des Automobilzulieferers vermittelte Investorenvereinbarung in der Praxis nicht so umsetzen, dass “alle Synergien zum Wohle der Belegschaft und der Aktionäre genutzt werden”, will man die Einberufung eines außerordentlichen Aktionärstreffens beantragen.
“Aufgrund persönlicher Eitelkeiten werden die Möglichkeiten, die die neue Eigentümerstruktur der Continental AG bietet, nicht konsequent zeitnah genutzt und so Arbeitsplätze gefährdet sowie Aktionärsvermögen vernichtet. Der Aufsichtsrat sieht diesem Treiben bisher tatenlos zu, weshalb wir seinen Rücktritt fordern”, wird zugleich deutlich gemacht, zu welchem Zweck dieser Plan verfolgt wird. Außerdem will Exchange Investors N.
V. im Rahmen dieser außerordentlichen Hauptversammlung dann einen Sonderprüfungsantrag stellen, der “mögliche Schäden quantifizieren soll, die der derzeitige Vorstand der Continental AG durch eigennützige Machtausübung zum Schaden der Minderheitsaktionäre bewirkt hat”..
Falsche Bereifungsangaben in über 600 Fahrzeugpapieren zum Audi A3
Markt, Produkte, Werkstatt & TeileWie Medienmeldungen zu entnehmen ist, enthalten die Fahrzeugpapiere von rund 620 deutschen Haltern eines Audi-Modells vom Typ A3 Sportback mit 147 kW/200 PS starkem Ottomotor einen falschen Eintrag in Sachen Bereifung. Betroffen sind demnach Fahrzeuge aus dem Produktionszeitraum Juni bis Oktober 2008, die laut den fehlerhaften Dokumenten angeblich mit Reifen des Geschwindigkeitsindexes H (bis 210 km/h) ausgerüstet werden dürfen – eigentlich sollte jedoch der Index W (bis 270 km/h) in den Papieren vermerkt sein. Deswegen werden den Betroffenen nun neue, entsprechend korrigierte Zulassungsbescheinigungen zugeschickt, heißt es.
Rückläufiger Kautschukbedarf für 2009 prognostiziert
Markt, ProdukteAuch wenn man wieder ein leichtes Anziehen der Nachfrage nach Kautschuk in den kommenden Wochen erwartet, so betrachten die malaysischen Anbieter dieses Rohstoffes die derzeitige Marktlage dennoch eher mit Sorgenfalten, wie die Zeitung Business Times des Landes meldet. Denn insbesondere die rückläufige Kautschuknachfrage seitens der Automobilindustrie bzw. der Reifenhersteller durch die schwache Konjunktur wirke sich auch auf die Rohstofflieferanten aus.
In diesem Zusammenhang wird eine Prognose der International Rubber Study Group wiedergegeben, wonach in diesem Jahr von einer fünf Prozent niedrigeren Nachfrage nach Kautschuk auszugehen sei. Ungeachtet dessen habe der Preis für in der Reifenproduktion verwendeten Naturkautschuk im malaysischen Markt allerdings jüngst um zehn Prozent auf knapp 5,19 Ringgit (rund 1,45 US-Dollar bzw. 1,10 Euro) pro Kilogramm zugelegt.
Ministerium dementiert angeblich geplante Hilfe für Schaeffler
MarktNachdem der Spiegel die Meldung verbreitet haben soll, wonach von staatlicher Seite finanzielle Hilfen für die durch die Conti-Übernahme hoch verschuldete Schaeffler-Gruppe geplant seien, hat das Bundeswirtschaftsministerium dies zwischenzeitlich dementiert. Ein Sprecher habe den Bericht des Nachrichtenmagazins als “nicht zutreffend” bezeichnet, heißt es..
Umsatz- und Gewinnrückgang bei Apollo Tyres
MarktApollo Tyres hat seine Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2008/2009 (endet am 31. März 2009) bekannt gegeben. Die Bilanz des indischen Reifenherstellers weist einen deutlichen Rückgang des Nettogewinns aus: In den Monaten Oktober bis Dezember 2008 musste mit 89 Millionen Rupien (knapp 1,4 Millionen Euro) demnach ein fast 90-prozentiges Minus im Vergleich zu dem Referenzwert von 820 Millionen Rupien (12,7 Millionen Euro) für denselben Zeitraum ein Jahr zuvor verbucht werden.
Als Grund dafür werden unter anderem um 35 Prozent höhere Rohstoffpreise als von Oktober bis Dezember 2007 genannt. Auch bezüglich des Umsatzes wurde ein Rückgang registriert, der mit gut elf Prozent allerdings nicht ganz so groß ausfällt. Absolut entspricht dies Umsatzerlösen in Höhe von elf Milliarden Rupien (etwa 170 Millionen Euro) im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2008/2009, wohingegen es in den entsprechenden drei Monaten ein Jahr zuvor noch 12,4 Milliarden Rupien (gut 190 Millionen Euro) waren.
“Die vergangenen sechs Monate waren eine sehr große Herausforderung für die Automobilindustrie, und diese Situation spiegelt sich in unseren Ergebnissen wieder. Produktionskürzungen in der Erstausrüstung haben auch uns getroffen. Aber wir sehen wieder andere Zeiten kommen und blicken nun dem letzten Quartal entgegen”, so Onkar S.
Rund 600 Altreifen werden das Opfer von Flammen
MarktLaut dem Kölner Stadtanzeiger sind am vergangenen Wochenende in Euskirchen etwa 600 Altreifen in Flammen aufgegangen. Demnach waren sie vor ihrer Entsorgung in einem Silo auf einem landwirtschaftlichen Betrieb zwischengelagert worden. Die Brandursache ist bislang ungeklärt, wie es mit Hinweis auf Polizeiaussagen heißt, wonach die Brandstelle beschlagnahmt wurde und nunmehr ein Sachverständiger die Frage klären soll, warum es trotz feuchter Witterung zu dem Feuer kommen konnte.
Aktie der Continental AG unter Druck
MarktAngesichts des Umstandes, dass die Continental AG eigenen Angaben zufolge möglicherweise bis zu eine Milliarde Euro auf den Wert von gekauften Unternehmen (Goodwill) abschreiben muss, spielt man bei dem Unternehmen offenbar mit dem Gedanken einer Kapitalerhöhung in ebendiesem Umfang (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete). Als Folge dessen ist die Aktie des Automobilzulieferers laut Aktiencheck unter Druck geraten und auf ihren den niedrigsten Stand seit fünfeinhalb Jahren gefallen. Der Finanzinformationsdienst gibt in diesem Zusammenhang die Einschätzung des “Frankfurter Tagesdienstes” wieder, wonach sich vor diesem Hintergrund ein Einstieg in die Continental-Aktie nicht aufdränge – zumal Analysten der Citigroup die Wertpapiere des Unternehmens zwar nach wie vor “sell” einstufen, gleichzeitig allerdings jüngt ihr Kursziel für diesen Titel von 27 auf 26 Euro reduziert haben.
Obwohl die Schaeffler-Gruppe, die inzwischen 49,99 Prozent der Conti-Aktien hält, bislang alle Versprechen der gemeinsamen Investorenvereinbarung gehalten habe, sorge die hohe Verschuldung beider Unternehmen für größte Bedenken, heißt es seitens der Finanzexperten zur Begründung dafür. Sie nehmen zudem an, dass Continental 2009 gegen Regelungen der Kreditverträge verstoßen werde. Insofern seien – wenn es nicht zu einer deutlich schneller als angenommenen Erholung der Marktbedingungen komme – “Änderungen beim derzeitigen Status quo wohl unvermeidbar”, wobei ein möglicher neuer Investor oder ein eventueller Verkauf von Conti-Aktien als denkbare Optionen ins Spiel gebracht werden.
Bei all dem sehen die Analysten der Citygroup das Ganze noch deutlich positiver als dies etwa bei Independent Research der Fall ist. Denn laut dem Handelsblatt wurde dort das Kursziel der Conti-Aktie aufgrund befürchteter “deutlicher Verwässerungseffekte” im Zuge einer eventuellen Kapitalerhöhung von 26 auf gleich 19 Euro reduziert..
ContiWinterContact TS 830 P kommt im nächsten Herbst
ProdukteMit dem ContiWinterContact TS 830 P wird Continental zum kommenden Herbst die Palette von Winterreifen, die auf die Wirkungsweise elektronischer Fahrerassistenzsysteme abgestimmt sind, weiter ausbauen. Dazu hat der neue Winterspezialist ein asymmetrisches Profil erhalten, das sowohl beim Nässe- und Trockenhandling wie auch auf typisch winterlichen Straßen beste Fahreigenschaften mitbringt. Seine Lamellierung wurde dabei so entwickelt, dass sie die Lenkeingriffe des ESC wirkungsvoll unterstützt.
Der neue ContiWinterContact TS 830 P wird im nächsten Herbst in 20 Versionen verfügbar sein, für den Winter 2010 sind weitere Dimensionen in Planung. Mercedes-Benz hat bereits die Freigabe für die Erstausrüstung (E-Klasse) erteilt. Weitere Freigaben sowohl bei Mercedes wie bei Volkswagen stünden direkt bevor, so der für die Pkw- und Van-Reifenentwicklung bei Continental Verantwortliche Dr.
Jobende für 110 Leiharbeiter in Michelin-Fabrik droht
MarktMichelin hatte im November Arbeitern der Ardmore-Reifenfabrik (Oklahoma/USA), die wegen mangelnder Nachfrage in den Urlaub geschickt worden waren, Hoffnung auf eine Weiterbeschäftigung gemacht. Während 240 “Micheliner” inzwischen auch ihre Arbeit planmäßig wieder aufgenommen haben, droht 110 Personen des Jobverlust. Diese standen allerdings nicht auf der offiziellen Michelin-Personalliste, sondern bei der Leiharbeiterfirma “Holland”.
Der “Zwangsurlaub” ist erst einmal bis zum 1. April verlängert worden, allerdings hat – so ein Holland-Manager gegenüber örtlichen Medien – Michelin keine Garantien gegeben, dass die Betroffenen dann an ihre Arbeitsplätze zurückkehren können. Die in Tennessee ansässige Holland-Gruppe hat Michelin auch für andere Reifenwerke Leiharbeiter zur Verfügung gestellt.
SLR Stirling Moss auf Schmiedefelgen
Räder & TuningMercedes-Benz und McLaren krönen die Modellfamilie ihrer erfolgreichen SLR-Supersportwagen mit einem neuen, spektakulären und kompromisslosen Automobil. Der Bau des exklusiven SLR Stirling Moss ist auf 75 Exemplare begrenzt, für die schon eine ganze Reihe Reservierungen vorliegen – obwohl er äußerst puristisch ausgestattet ist unter Verzicht auf Seitenscheiben oder Dach. Montiert werden vorne geschmiedete Aluminiumfelgen in 9×19 Zoll (ET 45) und der Bereifung 255/35, hinten kommt die Kombination 11,5×19 (ET 44) mit 295/30 zum Einsatz.
Mexikaner kaufen Delphi Schalldämpfergeschäft ab
MarktBienes Turgon, S.A., eine in Monterrey ansässige mexikanische Holding, die über ihre Tochtergesellschaft Katcon, S.
A., auch Interessen in der Automobilindustrie wahrnimmt, gab die Übernahme des weltweiten Geschäftsbereiches Auspuffanlagen von Delphi Corporation bekannt. Die Transaktion findet unter einem Kauf- und Verkaufsrahmenvertrag statt, wird über eine Kapitalerhöhung und vorhandene Barreserven finanziert und kommt voraussichtlich im ersten Halbjahr 2009 zum Abschluss.
Daimler und Continental erhalten „Gelben Engel“ für Lithium-Ionen-Technologie
ProdukteDer ADAC hat der Daimler AG und ihrem Systempartner Continental den “Gelben Engel” 2009 in der Kategorie “Innovation und Umwelt” verliehen. Der größte Automobilclub Europas zeichnet den Stuttgarter Automobilkonzern für seine Lithium-Ionen-Batterie aus, die weltweit erstmals in einen Serien-Pkw integriert wird: Im Sommer 2009 kommt der Mercedes-Benz S 400 BlueHYBRID mit dieser zukunftsweisenden Technologie auf den Markt. Als weltweit erstem Hersteller ist es dem Stuttgarter Unternehmen gelungen, die bislang überwiegend in der Consumer-Elektronik eingesetzte Lithium-Ionen-Technik auf die hohen Anforderungen in Serien-Pkw abzustimmen.
Erstausrüstungsfreigaben für Yokohama
Produkte(Tire Review/Akron) Nach der bereits vor einigen Wochen bekannt gewordenen Erstausrüstungsfreigabe für den Nissan 370Z nennt Yokohama jetzt einige weitere OE-Erfolge für den Modelljahrgang 2009 und listet auf (teilweise für den nordamerikanischen Markt): für den Mazda 3 den Reifentyp Avid S34D in der Größe P205/50 R17 88V und für den Mazda MX-5 den Advan A11A […]
US-Touareg-Sonderserie auf Ganzjahresreifen
ProdukteIn wenigen Wochen wird Volkswagen of America einen der sparsamsten und saubersten SUV auf den US-Markt bringen: den neuen Touareg V6 TDI. Parallel präsentiert Volkswagen eine besonders exklusive Version seines Highend-Geländewagens: den Touareg “Lux Limited”, der dem amerikanischen Markt vorbehalten sein soll und auf edlen 20-Zoll-Leichtmetallfelgen vom Typ “Ayers Rock” und 275er Ganzjahresreifen steht.
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Birla Tyres muss Reifenfabrik erneut schließen
MarktDer indische Reifenhersteller Birla Tyres, ein Unternehmen des Konzerns Kesoram Industries, schließt das Werk Belasore (Orissa) für den Zeitraum 19. bis 31. Januar aufgrund fehlender Nachfrage, nachdem die Fabrik bereits im Dezember für 15 Tage stillgestanden hatte.
In dem 1992 in Betrieb genommenen Werk werden jährlich etwa 1,5 Millionen Pkw-, LLkw-, Lkw- und Landwirtschaftsreifen hergestellt, von denen laut Thindian News 30 Prozent in 43 Länder weltweit exportiert werden. Zum Produktionsportfolio gehören auch Schläuche und Wulstbänder..
“active woman mobil” jetzt Partner im VDAT
Räder & TuningDas erste Lifystyle-Magazin rund um Frau, Familie und fortschrittliche Mobilität ist offizieller Partner beim VDAT (Verband der Automobil Tuner). Damit unterstützt “active woman mobil” die Ziele des Verbandes, insbesondere die der Tune-it-safe-Initiative. “Vor allem Frauen achten beim Tuning auf Aspekte der Sicherheit”, sagt Gabriele Kordes, Mitherausgeberin von “active woman mobil”.
Conti bestätigt brasilianische Produktionspartnerschaft mit Yokohama
Markt, ProdukteDer Reifenhersteller Continental hat bestätigt, in seinem brasilianischen Werk Bahia Pkw-Reifen für die Yokohama Rubber Co. zu fertigen. Das meldet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Aussagen eines Unternehmenssprechers des deutschen Automobilzulieferers.
Demnach geht es bei Produktionspartnerschaft der beiden Hersteller um ein Volumen von 700.000 Pkw-Reifen. .
FDP will gesetzliche Definition, was einen Winter- bzw. M+S-Reifen ausmacht
Markt, ProdukteDie FDP-Fraktion hat mit einem an den Deutschen Bundestag gerichteten Antrag die Bundesregierung dazu aufgefordert, auf europäischer Ebene auf die Festlegung technischer Kriterien für die Winterreifenkennzeichnung M+S hinzuwirken. Bezug genommen wird dabei auf die 2006 geänderte deutsche Straßenverkehrsordnung (StVO), wonach die Ausrüstung von Kraftfahrzeugen an die Wetterverhältnisse anzupassen ist und in diesem Zusammenhang unter anderem insbesondere auf eine “geeignete Bereifung” verwiesen wird. Die Freien Demokraten bemängeln, dass gemäß Punkt 2.
2 der ECE-Regelung 30 zwar eine gewisse Charakterisierung von M+S-Reifen – Profil der Lauffläche und Bauart so ausgelegt, dass das “Verhalten in Matsch und frisch gefallenem oder schmelzendem Schnee besser als bei normalen Straßenreifen”, oder “im Allgemeinen (…
) größere Profilrillen und/oder Stollen” – existiere, es über diese “unkonkrete Definition” hinaus aber an technischen Anforderungen an mit der Bezeichnung M+S gekennzeichnete Reifen fehle. Auch hätten unabhängige Reifentests immer wieder nachgewiesen, dass Reifen mit M+S-Kennzeichnung gegenüber Sommerreifen nicht immer über verbesserte Wintereigenschaften verfügen, weil mitunter das – bisher ungeschützte – M+S-Symbol auf Sommerreifen aufgebracht werde. Daran ändere auch das Schneeflockensymbol nichts, denn nach den Erfahrungen der Politiker werden unter dem Namen Winterreifen oder M+S-Reifen trotzdem teilweise Sommerreifen verkauft.
“Wo M+S draufsteht, muss auch ein wintertauglicher Reifen drin sein. Geeignete Reifen sind nicht Reifen, die – unabhängig von irgendwelchen Kriterien – den Aufdruck M+S erkennen lassen, sondern Reifen, die bei winterlichen Witterungsbedingungen über eine bessere Bodenhaftung verfügen”, ist der elektronischen Vorabfassung des FDP-Antrages zu entnehmen..
“Drei-Euro-Auto” rollt auf Hankook-Ganzjahresreifen
ProdukteDer fahrmitgas.de genannte Geschäftszweig der Automobile Technik & Innovation GmbH (Rödermark) hat ein “Drei-Euro-Auto” auf Basis des Chevrolet Matiz entwickelt. Das mit LPG-Autogas betriebene Konzeptfahrzeug soll mit drei Euro Treibstoffkosten 100 Kilometer weit fahren können.
Neben der Autogasanlage und Treibstoff sparenden Features wie einer Start-Stopp-Automatik sowie weiterer Detailmodifikationen setzt man bei dem Fahrzeug zwecks Erreichen der Zielvorgabe auf rollwiderstandsoptimierte Hankook-Reifen. Bei dem “Drei-Euro-Auto” kommt demnach der mit dem Umweltsiegel “Der Blaue Engel” gekennzeichnete Ganzjahresreifen “Optimo 4S” zum Einsatz, für den der Reifenhersteller außer seinem Spritsparpotenzial noch ein besonders leises Laufgeräusch hervorhebt.
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Auch Europa-Neuzulassungszahlen 2008 wenig erbaulich
MarktSpätestens nachdem jetzt der europäische Herstellerverband ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles) seine Neuzulassungsbilanz für den Dezember vergangenen Jahres vorgelegt hat, ist klar, dass auch mit Blick auf ganz Europa das ganze Autojahr 2008 ein eher enttäuschendes war. Denn den ACEA-Zahlen zufolge sind die Pkw-Neuzulassungen in Westeuropa (EU15- zuzüglich EFTA-Staaten) im vorangegangenen Jahr um 8,4 Prozent auf knapp 13,6 Millionen Fahrzeuge (2007: 14,8 Millionen) zurückgegangen, woran vor allem das vierte Quartal die Schuld trägt: Denn in den letzten drei Monaten des Jahres 2008 wurde bezogen auf den gleichen Zeitraum 2007 ein Minus von nicht weniger als 19,3 Prozent registriert. Auch in den neuen EU-Mitgliedsländern sind die Neuzulassungen rückläufig gewesen, allerdings wurde dort 2008 nur ein Minus von 0,7 Prozent auf nunmehr 1,15 Millionen Pkw (2007: 1,16 Millionen) beobachtet.
Daraus resultiert für 2008 eine Gesamtzahl von 14,7 Millionen neu auf europäische Straße gekommener Autos, während es ein Jahr zuvor noch knapp 16,0 Millionen Einheiten waren. Der europäische Pkw-Markt ist also um 7,8 Prozent geschrumpft, wobei es bezogen nur auf die Volumenmärkte vor allem in Spanien (minus 28,1 Prozent), Italien (minus 13,4 Prozent) und Großbritannien (minus 11,3 Prozent) noch deutlich schlechter lief als in Deutschland oder Frankreich, wo das Minus laut ACEA 1,8 respektive 0,7 Prozent betrug..
Michelin steigt aus Joint Venture EnTire Solutions aus
Markt, ProdukteDie Michelin North America Inc. ist aus dem 2003 gemeinsam mit TRW Automotive US LLC gegründeten Joint Venture EnTire Solutions ausgestiegen. TRW hat eigenen Angaben zufolge alle Anteile seines bisherigen Partners an dem Gemeinschaftsunternehmen übernommen, mit dem beide Seiten das Ziel verfolgten, in Zusammenarbeit direkte Reifendruckkontrollsysteme zu entwickeln und zu produzieren.
“Es ist eine erfolgreiche Partnerschaft gewesen. TRW und Michelin haben ihr jeweiliges Know-how in Sachen Elektronik bzw. Reifen in das Projekt eingebracht, um direkte Reifendruckkontrollsysteme zu entwickeln, die innerhalb der Branche hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit anerkannt sind”, so Ed Carpenter, Vice President Electronics Business bei TRW Automotive.
“Unsere Aufgabe ist es nun, dieses Geschäftsfeld weiter auszubauen. Auch in technologischer Hinsicht wird es in diesem Segment als natürlicher Bestandteil unserer Aktivitäten im Elektronikbereich Weiterentwicklungen geben”, ergänzt er unter Hinweis darauf, dass sich Michelin und TRW bezüglich des Überganges der bisher gemeinsamen Aktivitäten in nunmehr nur noch eine Hand um eine möglichst reibungslose Abwicklung bemühen wollen..
United Tyre Group in Österreich gegründet
MarktDie Genossenschafter bzw. Gesellschafter der Reifen & Räder eGen mit Sitz in Salzburg und der point S Reifen Partner Gesellschaft mbH mit Sitz in Wals (Österreich) haben beschlossen, ihre Kräfte zu bündeln und zu diesem Zweck eine neue Gesellschaft zu gründen. Nach Überzeugung seiner beiden “Mütter”, die zu jeweils 50 Prozent an dem Joint Venture beteiligt sind, entsteht mit dem neuen Gemeinschaftsunternehmen namens United Tyre Group GmbH (UTG) das “leistungsfähigste Netzwerk industrieunabhängiger Unternehmen” im österreichischen Reifenfachhandel.
Die neun Genossenschafter der Reifen & Räder eGen und die 42 Gesellschafter der point S Reifen Partner Gesellschaft mbH repräsentieren eigenen Aussagen zufolge zusammen weit mehr als 100 Servicestationen und könnten so den österreichischen Markt flächendeckend mit Reifen aller Produktgruppen und dem dazugehörigen Service professionell versorgen. “Für Flotten- und Leasingkunden entsteht somit das führende Netzwerk Österreichs”, meinen die beiden Partner, die zur Steigerung der Effektivität der zentralseitig zu erbringenden Serviceleistungen im Großraum Salzburg ein gemeinsames Büro etablieren wollen. Neben dem Flotten- und Leasinggeschäft soll die UTG progressiv auch die Bereiche Marketing und Vertrieb, das Beschaffungsmarketing sowie die Bereiche Market-Research, Training und zentrale Serviceleistungen übernehmen.
“Pirelli Calendar Night 2009” in der Schweiz
Markt, ProdukteAlle Jahre wieder legt Pirelli eine neue Ausgabe seines Kalenders “The Cal” vor. Die internationale Präsentation der 2009er-Ausgabe fand zwar schon Ende vergangenen Jahres in Berlin statt, doch in der Schweiz wird das Werk seit sechs Jahren im Rahmen einer gesonderten Veranstaltung präsentiert: der “Pirelli Calendar Night”. Das diesjährige Event fand Mitte Januar wiederum im Züricher “Lake Side” statt, wobei unter den über 450 Gästen viele Schweizer Prominente wie etwa die Rennfahrerin Christina Surer waren.
Höhepunkt der Präsentation soll die Vorführung des “Making-of”-Films des Kalenders gewesen sein, dessen weltweite Auflage von Pirelli Tyre Europe SA (Swiss Market) mit 25.000 Exemplaren beziffert wird – 400 Stück davon sind demnach für die Schweiz reserviert.
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Reifenwerk Dundee bereitet sich auf möglichen weiteren Abschwung vor
MarktLaut der Zeitung The Courier hat das Michelin-Management den Mitarbeitern seines Reifenwerkes in Dundee (Großbritannien) Vorschläge unterbreitet, wie der derzeit eher schleppenden bzw. einer möglicherweise noch weiter zurückgehenden Nachfrage nach Reifen im Falle eines Falles begegnet werden könnte. Die Planungen sehen demnach vor, dass die Beschäftigten während des laufenden Jahres gegebenenfalls insgesamt 56 Stunden weniger arbeiten.
Dabei werde den Betroffenen die Wahl gelassen, entweder trotzdem weiter das volle Gehalt zu beziehen und die entsprechende Stundenzahl 2010 dann unentgeltlich nachzuarbeiten oder während der vorgesehenen Auszeit auf ein Drittel der sonst üblichen Bezahlung zu verzichten. Darüber seien inzwischen alle Mitarbeiter informiert worden und die Entscheidung liege nun bei der Gewerkschaft. Dabei soll das Unternehmen betont haben, dass man – wie immer das Votum auch ausfalle – auf jeden Fall die Zahl der Beschäftigten auf dem derzeitigen Niveau erhalten wolle.
Entlassungen sind also offenbar keine Option für Michelin, damit man auf ein mögliches Anziehen der Nachfrage bestmöglich vorbereitet sei, wie es zur Begründung heißt. “Derzeit beobachten wir die Entwicklung noch, aber wir sind sicherlich alle einer Meinung, dass dieses Jahr hinsichtlich des Reifenabsatzes nicht gerade ein gutes werden wird. Unsere jetzt unterbreiteten Vorschläge kommen für den Fall zum Tragen, dass sich die Situation weiter verschlechtert, und mit ihrer etwaigen Umsetzung sind keinerlei Stellenstreichungen verbunden”, wird Ian Peart, Personalmanager des britischen Werkes, von dem Blatt zitiert.
Für „eine Vielzahl“ von Conti-Standorten Kurzarbeit beantragt
MarktWie Radio Charivari unter Berufung auf Aussagen einer Continental-Sprecherin meldet, soll der Automobilzulieferer für eine Vielzahl seiner rund 50 Standorte in Deutschland Kurzarbeit beantragt haben. Vor allem in der Produktion und in produktionsnahen Bereichen werde die Kurzarbeit bereits angewandt, um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden, heißt es. Angaben darüber, wie hoch die Zahl der betroffenen Mitarbeiter an den Conti-Standorten ist, habe die Sprecherin demnach allerdings nicht machen wollen.
NTDA ruft Branche auf, der Brityrex den Rücken zu stärken
MarktDer britische Reifenhandelsverband National Tyre Distributors Association (NTDA) zeigt sich enttäuscht über die Absage der Commercial Vehicle Show, die eigentlich für April dieses Jahres in Birmingham geplant war, und fordert vor diesem Hintergrund seitens der Branche zugleich die Unterstützung der Reifenmesse Brityrex ein, damit die für die Zeit vom 22. bis zum 24. September in Manchester geplante Messe nicht unter Umständen das gleiche Schicksal ereignet.
Die Commercial Vehicle Show stelle auch für viele Mitglieder des Reifenhandelsverbandes eine wichtige Plattform rund um Produkte und Dienstleistungen für Nutzfahrzeuge dar, weshalb man darauf hoffe, dass sie im kommenden Jahr wieder stattfinde, so NTDA-Direktor Richard Edy. Gleichzeitig kann er angesichts des momentan schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes, unter dem die in diesem Segment aktiven (Fahrzeug-)Hersteller zu leiden haben, die Entscheidung zur Absage der Messe nachvollziehen. “Durch den Verlust der Commercial Vehicle Show bekommt die Brityrex allerdings einen noch höheren Stellenwert als Handelsmesse für die Reifenbranche.
Es ist ermutigend, dass so viele Unternehmen ihre Teilnahme an der diesjährigen Messe zugesagt haben, und wir fordern dazu auf, dass möglichst viele diesem Beispiel folgen. Damit können wir ein Zeichen setzten, dass unsere Branche robust und zuversichtlich ist”, so Edy. Nach seinen Worten werden auch in Zukunft Millionen von Reifen in Großbritannien abgesetzt werden, und er versteht es als Aufgabe der Brityrex, Unternehmen die Möglichkeit zu geben, bestmöglich von diesem Umstand zu profitieren.
Ende Januar findet Yokohamas WTCC-Kart-Event in Payerne statt
MarktYokohama ist auch in der Rennsportsaison 2009 exklusiver Reifenpartner der World Touring Car Championship (WTCC) des Automobilweltverbandes FIA. Deshalb lädt die Yokohama Suisse SA sämtliche Schweizer Autoimporteure sowie die Presse wieder zu einem WTCC-Kart-Event nach Payerne (Schweiz) VD ein. Neben den Mitarbeitern der zahlreichen Automarken werden dazu außerdem noch bekannte Rennfahrer und zahlreiche Prominente erwartet.
Los geht’s am 30. Januar 2009 auf der längsten Kartbahn der Schweiz, wobei ein ausgeklügeltes Punktesystem während des dreistündigen Rennens für ordentlich Spannung sorgen soll. .
Logistiker Honold erweitert Güterverkehrszentrum Augsburg
MarktDie Honold-Logistik-Gruppe, die eigenen Angaben zufolge über 1.250 Mitarbeiter an 22 Standorten beschäftigt und mit 750.000 Quadratmetern Logistikfläche in Deutschland, Rumänien, Russland, Slowakei und China sowie Montage-, Verpackungs-, Reparatur-, Qualitäts- und Distributionscentern Branchenlösungen im Bereich Automotive, Landwirtschaft, Consumer/Industrie, E-Commerce, Reifen und Metall anbietet, plant auf einem 42.
300 Quadratmeter großen Grundstück weitere 8.500 Quadratmeter Umschlags- und Logistikflächen im Güterverkehrszentrum Augsburg einzurichten. Nach vollzogenem ersten Spatenstich soll die Anlage in der letzen Baustufe auf 13.
000 Quadratmeter Hallenfläche erweitert werden, wobei das als “neues Herzstück” der Honold-Logistik-Gruppe in Süddeutschland bezeichnete und direkt an der A8 liegende Bauwerk 90 Lkw-Tore aufweist. “Im letzen Bauabschnitt stehen in Summe bis zu 30.000 Paletten Lagerplätze zur Verfügung.
Das entspricht fast 500 Lkw-Ladungen, 1.600 Quadratmeter an Bürofläche werden ebenfalls entstehen. Der Bau wird zum 1.
Juli fertig sein. Der erste neue Kunde in der neuen Anlage steht schon fest – die Bayerischen Motorenwerke BMW haben einen Transshipment Punkt in Augsburg eingerichtet”, teilt das Unternehmen mit, das eigenen Aussagen zufolge im vergangenen Jahr einen Umsatz von voraussichtlich 225 Millionen Euro erwirtschaften konnte. Mit dem Neubau in Augsburg könne man die in Augsburg verstreuten Standorte der ABX-Honold Air & Sea, der Honold NightStarExpress und der Honold International an einem Standort konzentrieren, heißt es.
Superior schließt Stammwerk
MarktBislang galt die amerikanische Superior Industries International (Van Nuys/Kalifornien) als weltgrößter Hersteller von Aluminiumgussfelgen: Diesen Rang dürften künftig andere Unternehmen – favorisiert sein dürften Ronal oder Dicastal (China) – für sich beanspruchen: Denn nach dem Auslaufen der Produktion in der großen Fabrik von Pittsburg (Kansas) im letzten Jahr hat Superior angekündigt, jetzt auch das Stammwerk im südkalifornischen Van Nuys schließen zu wollen, das vor mehr als dreißig Jahren einen Siegeszug in der amerikanischen Erstausrüstung eingeläutet hatte. Etwa 290 Arbeitsplätze, die aktuell neun Prozent der Unternehmensbeschäftigtenzahl widerspiegeln, gehen verloren; Ende des zweiten Quartals sollen die letzten Räder in Van Nuys hergestellt werden. Begründet wird die Maßnahme mit einem geringeren Bedarf durch die Kunden.
Die Kundenliste von Superior ist zwar lang, herausragende Anteile haben allerdings vor allem die in Schieflage geratenen US-Automobilhersteller General Motors und Ford. Superior unterhält jetzt noch fünf Werke in den USA (Fayetteville und Rogers), Mexiko (beide in Chihuahua) sowie in Ungarn (Tatabanya), das als 50:50-Joint-Venture mit Otto Fuchs unter dem Namen SUOFtec betrieben wird..
Drei Yokohama-Lkw-Reifentypen als umweltfreundlich eingeordnet
Produkte(Tire Review/Akron) Die amerikanische “Environmental Protection Agency” (EPA) bemüht sich um sauberere und effizientere Nutzfahrzeugtechnologien. Reifen, die die EPA-Standards erfüllen, können auf Lkw mit der sogenannten SmartWay-Zertifizierung montiert werden. Yokohamas Reifentypen RY617 (Lenkachse), 703ZL (Antriebsachse) und RY587MC2 (für Trailer) sind jetzt als Reifen klassifiziert worden, die helfen, Treibstoff zu sparen und die Umwelt zu schützen und konnten jetzt in das SmartWay-Programm aufgenommen werden.
“Car of the Year” in den USA auf Dunlop-Reifen
ProdukteIn den Vereinigten Staaten ist das 2009er Hyundai-Modell “Genesis” zum “Car of the Year” gekürt worden. Das Luxusauto steht dabei auf den beiden Reifengrößen P225/55 R17 und P235/50 R18 vom Typ SP Sport 5000 der Marke Dunlop..
Vom Agrarreifenspezialisten Vredestein: Flotation Trac
ProdukteVredestein führt in 2009 einen neuen radialen Implementreifen ein, einen Allrounder für Acker- und Grünland sowie für Transportarbeiten. Der niederländische Reifenhersteller bietet eine sehr umfangreiche Palette von Implementreifen für eine Vielzahl von Einsatzzwecken in der Landwirtschaft an. Bisher bestand das Angebot in diesem Segment aus dem Flotation Pro, Flotation+, AW, AS und dem Implementreifen V61.
Mit der Einführung dieses Reifens hat Vredestein jetzt sein Lieferprogramm wiederum erweitert. Der Flotataion Trac biete – schreibt das Unternehmen zur Positionierung – sehr gute Allroundeigenschaften, die ihn zu dem idealen Reifen für Arbeiten auf Acker- und Grünland und Transportarbeiten machen. Der Reifen erlaubt den Einsatz hoher Maschinenkapazität bei Erhaltung der Bodenstruktur und ermöglicht Transportgeschwindigkeiten bis zu 65 km/h.
Aktionärsstruktur bei Conti (Update 2)
MarktDer Autozulieferer Schaeffler hat nach der Übernahme Continentals wie angekündigt ein weiteres großes Aktienpaket weitergereicht. Die Bank Sal. Oppenheim halte 19,9 Prozent der Conti-Aktien, so Reuters unter Berufung auf Conti.
Bekannt ist auch eine Beteiligung des Frankfurter Bankhauses Metzler in Höhe von 19,5 Prozent. Da Schaeffler selber 49,9 Prozent der Anteile direkt hält, summiert sich das Gesamtvolumen der drei Gesellschafter auf 89,3 Prozent..
Bentley Continental GTC auf 20 Zoll
ProdukteBentley legt eine neue Generation der Continental GTC-Modellbaureihe auf, die Attraktivität steigert dabei der neue, 322 km/h schnelle GTC Speed als zweite Version neben dem “Standard-GTC”. Inspiriert durch die legendären Speed-Modelle der 1920er-Jahre, ist es mit 610 PS das leistungsstärkste je von Bentley gebaute Cabriolet. Neben einer dezenten Weiterentwicklung des Designs gibt es silbern lackierte 20-Zoll-Mehrspeichen-Leichtmetallräder mit Reifen der Dimension 275/35.
Die Räder sind optional mit einer dunkel getönten Lackierung erhältlich. In das serienmäßige System zur Reifendrucküberwachung kann der Fahrer Reifentyp und Geschwindigkeitsbereiche eingeben. Neben der Überwachung des Reifenluftdrucks warnt das System den Fahrer auch, falls die Geschwindigkeit für den Reifendruck zu hoch ist oder bei Winterreifen der zulässige Geschwindigkeitsbereich überschritten wird.
Lanxess drosselt Produktion von synthetischem Kautschuk
MarktDer Spezialchemie-Konzern Lanxess AG passt angesichts der aktuellen Nachfrageschwäche die Produktion von synthetischem Kautschuk an. In den kommenden Monaten werden die Anlagen des Geschäftsbereichs Butyl Rubber (Butyl-Kautschuk) in Sarnia (Kanada) und in Zwijndrecht (Belgien) entweder für mehrere Wochen gedrosselt oder vorübergehend stillgelegt. Die Stillstandszeiten werden für Wartungsarbeiten genutzt.
Rund 360 Mitarbeiter sind insgesamt von den Produktionsanpassungen betroffen. In Kanada werden die Mitarbeiter Überstunden abbauen oder Urlaub nehmen. In Belgien gehen die Mitarbeiter in Kurzarbeit.
Marke Barum jetzt auch für Industriereifen
ProdukteIn den Teilmarkt für Industriereifen führt Continental die Marke Barum INDUSTRY ein, heißt es in einer englischsprachigen Pressemitteilung, lieferbar sei das Produkt ab diesem Monat. Sicherlich eher im Budgetsektor sei hinzugefügt, denn der Anbieter betont die gute Qualität des Barum zu einem attraktiven Preis, während die Marke Continental Premiumstatus bei Industriereifen hat. Daher auch der, jedenfalls für Großbritannien, angekündige Slogan “Good Tyre – Goood Deal”.
Sieg in Dubai ging an Pirelli
Räder & TuningToyo ist der Titelsponsor der 24 Studen von Dubai. Das Rennen selbst gewann allerdings der mit Pirelli-Reifen ausgerüstete 997GT3Cup von Land Motorsport mit den Piloten Gabriel Abergel, Carsten Tilke, Niclas Kentenich und Andrzej Dzikevic. Gut ein Viertel des Teilnehmerfeldes sah die Zielflagge nicht, unter den Top Ten waren acht Porsche.
Frank Hohmann leitet Marketingbereich der Goodyear-Dunlop-Gruppe
MarktFrank Hohmann (40) übernahm mit Wirkung zum 15. Januar 2009 die Leitung des Bereiches Marketing der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH (Hanau). In seiner Funktion als Director Marketing & Strategic Development Germany obliegt ihm konzernübergreifend die strategische Steuerung und Weiterentwicklung sämtlicher Marketingaktivitäten der Konzernmarken Goodyear, Dunlop, Fulda, Pneumant, Sava und Debica in Deutschland.
Sein Aufgabengebiet umfasst dabei die Bereiche Preispolitik, Brand- und Product Management, Marktforschung sowie Marketingplanung und Marketing-Controlling. Darüber hinaus verantwortet Hohmann konzernübergreifend die Steuerung von Strategieprojekten des Konzerns in Deutschland. Hohmann folgt auf Stefan Bodeit (44), der bereits im vergangenen Jahr eine neue Aufgabe als Director Sales & Operations Planning übernommen hatte und seither bei Goodyear Dunlop für die strategische Verkaufsplanung in Koordination mit der Kapazitäts- und Produktionsplanung verantwortlich zeichnet.
Hohmann berichtet an Dr. Rainer Landwehr, Vorsitzender der Geschäftsführung der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH.
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Continental ist voll unter Schaefflers Kontrolle
MarktSchaeffler hat den Deal durchgezogen, hält 49,99 Prozent der Continental-Aktien selbst, zwei befreundete deutsche Privatbanken (Oppenheim und Metzler) teilen sich weitere 40 Prozent. Sehr wahrscheinlich sind diese aber nur auf Zeit dort “geparkt.” Damit ist klar, wer im Hause Continental den Ton angibt.
Dennoch ist aus Hannover bisher stets nur der Hinweis auf die Investorenvereinbarung erfolgt, als müsse diese als unumstößlich angesehen werden. Das Management müsste eigentlich seine Belegschaft allmählich mit ein paar anderen Wahrheiten stärker als bisher vertraut machen. Nach der Finanzkrise ist nichts mehr, wie es mal war, Nachverhandlungen allenthalben.
Man denke nur an Commerzbank und Dresdner Bank. Oder an diverse Nachverhandlungen der Deutschen Bank mit der Post. Selbst die neuen Hapag-Lloyd-Eigner, vornehme Hanseaten, wollen weniger als vereinbart bezahlen.
Da werden unterschiedlichste Gründe ins Feld geführt. Nicht so Schaeffler. Schaeffler hat Aktien zum Preis von 75 Euro übernommen, die aktuell gerade mal noch die 20-Euro-Marke streifen.
Dabei steht der stark von wenigen Großkunden abhängige Continental-Konzern inzwischen weit schwächer da, als er sich in der Vergangenheit darzustellen wusste. Während einer Investorenkonferenz in New York soll Finanzvorstand Dr. Hippe heute von einer vielleicht notwendig werdenden Kapitalerhöhung von einer Milliarde Euro gesprochen haben, was den Aktienkurs vollends einbrechen ließ.
Es gehört wenig Fantasie zur Voraussage, dass die Rubber Group mit ihren zehn Milliarden Euro Umsatz abgegeben wird, sofern und sobald sich ein Käufer findet. Daran würde auch “Garant” Schröder nichts ändern können. Und für Ministerpräsident Wulff änderte sich auch wenig.
Continental bleibt ja in Hannover. Dort hat die heute so bezeichnete Rubber Group stets ihr Hauptquartier gehabt. Continental Automotive Systems (CAS) hingegen wird und wurde von Frankfurt (Teves) und Regensburg (VDO) aus geführt.
Eine Abspaltung der Rubber Group wäre auch kein Opfer, sondern könnte die Lösung sein für alle Interessenverfechter, für die “Gummibude” selbst, aber auch für den Geschäftsbereich Conti Automotive Systems, sowieso für Schaeffler. Es wäre sachdienlich wie günstig, nun nicht länger ein Bild zu inszenieren, nach welchem Schaeffler “pleite” ist und von Continental gerettet werden möchte.
Die Investorenvereinbarung ist nur eine sehr bedingte Hilfe, das war jedem mit der Angelegenheit befassten Manager absolut klar.
Schaeffler selbst braucht diese Vereinbarung gar nicht zu brechen. Oppenheim und Metzler haben 40 Prozent der Stimmrechte und könnten “Vorschläge” unterbreiten, die alles andere als deckungsgleich mit der Investorenvereinbarung sind und dennoch im Interesse des Großaktionärs Schaeffler lägen. Sollte Schaeffler dann dagegen Sturm laufen? Fortan kann es nur darum gehen, die bestmöglichen Lösungen zu erarbeiten.
Wie derzeit noch hinter den Kulissen gefochten wird, ist nicht ganz klar. Wenn man sich allerdings anhört, was aus den Gremien offiziell und inoffiziell verlautet, ist man geneigt, eine gewisse Sehnsucht nach verbrannter Erde zu erahnen. Letztlich bleibt aber dennoch eine ganz einfache, ganz plumpe Erkenntnis, daran hat auch die Finanzkrise nichts ändern können: Wer bezahlt, bestimmt die Musik.
Mehr zum Thema Conti/Schaeffler und die rätselhaften Gratwanderungen des Dr. Hubertus von Grünberg rund um die Übernahmeschlacht lesen Sie in dem Beitrag “‚Alternder Despot’ contra ‚Listige Witwe’” in der Januar-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG, der als kostenloser Download (PDF-Dokument, 192 kByte) ab sofort auch unter www.reifenpresse.
Yokohama-Reifen aus brasilianischer Conti-Produktion?
Markt, ProdukteWie Trading Markets in Erfahrung gebracht haben will, haben die Yokohama Rubber Co. und die Continental AG in Brasilien eine Produktionspartnerschaft vereinbart. Diese sieht vor, dass der deutsche Automobilzulieferer in seinem brasilianischen Werk Bahia Pkw-Reifen der Marke Yokohama für den japanischen Hersteller fertigt.
Tronchetti Provera will nicht, dass Inter Mailand Ronaldo verpflichtet
MarktAls Reaktion auf Berichte, dass Massimo Moratti – Präsident des italienischen Fußballklubs Inter Mailand – offenbar für 70 Millionen britische Pfund (knapp 78 Millionen Euro) Cristiano Ronaldo von Manchester United abwerben und für sein Team engagieren will, soll sich laut dem Newsdienst Tribalfootball auch Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera zu Wort gemeldet haben. Schließlich ist Pirelli offizieller Sponsor des Klubs. “Selbstverständlich fällt das nicht in meinen Verantwortungsbereich, aber ich glaube, es ist nicht erforderlich ihn zu holen, obwohl Cristiano Ronaldo ein großartiger Spieler ist und es Freude macht, ihn spielen zu sehen.
Inter ist ein starkes Team mit guten Spielern. Ich hoffe, dass Inter nicht um ihn wirbt, weil ich ein Freund von Moratti bin. Und 70 Millionen Pfund ausgeben … – ich hoffe, dass es nicht dazu kommt.
Jahresziele 2008 werden von Continental bekräftigt
MarktUnabhängig von der momentanen Krise in der Automobilbranche hält die Continental an ihren Jahreszielen für 2008 fest. Das ist einer auf den Webseiten des Unternehmens abrufbaren Präsentation für eine Investorenkonferenz zu entnehmen. Demnach rechnet man für das zurückliegende Geschäftsjahr weiterhin mit einem Umsatz in Höhe von rund 25 Milliarden Euro bei einer um die Abschreibungen auf Vermögenswerte aus dem VDO-Kauf (PPA) sowie um Restrukturierungs- und Integrationskosten bereinigten EBIT-Marge zwischen siebeneinhalb und acht Prozent.
Die 2008 aufgelaufenen Restrukturierungs- und Integrationskosten werden mit etwa 150 Millionen Euro beziffert und die Belastung der Rubber Group durch Preissteigerungen aufseiten der Rohmaterialien mit rund 270 Millionen Euro. Darüber hinaus ist der Präsentation zu entnehmen, dass der Autozulieferer 2008 unter Umständen bis zu eine Milliarde Euro auf den Wert von gekauften Unternehmen (Goodwill) abschreiben muss, wodurch der Verschuldungsgrad von den ursprünglich prognostizierten 140 auf 160 Prozent (2007: rund 158 Prozent) steigen könnte. Seine vorläufigen Ergebnisse für das vergangene Jahr wird der Automobilzulieferer am 19.
Preissenkungen indischer Reifenhersteller angekündigt
MarktKurz nacheinander haben die drei indischen Reifenherstellen MRF, JK Tyre & Industries sowie Apollo Tyres Preissenkungen für ihre Produkte angekündigt. Während laut Reuters India JK Tyre seine Reifenpreise aufgrund sinkender Rohstoffkosten mit sofortiger Wirkung zwischen drei und dreieinhalb Prozent nach unten korrigieren hat, soll Apollo Tyres demnach sogar Preisreduzierungen um drei bis fünf angekündigt haben. Zwar sei – so wird von der Nachrichtenagentur eine Aussage seitens Apollo Tyres wiedergegeben – durch die niedrigeren Rohstoffpreise noch kein sonderlicher Effekt in den Finanzkennzahlen des Unternehmens spürbar, da Lieferverträge für Rohmaterialien teilweise noch zu Zeiten höherer Preise geschlossen worden seien.
“Nichtsdestotrotz hoffen wir, dass von niedrigeren Reifenpreisen ein gewisser Wiederbelebungseffekt für den Ersatzmarkt ausgeht”, wird Satish Sharma, Chief India Operations bei Apollo Tyres Ltd., von Reuters zitiert..
Analysten sehen Reifenhersteller unter Druck
MarktFür die jüngsten Kursverluste der Aktien vieler Reifenhersteller wird in Medienberichten vor allem eine Neueinschätzung des Marktes von einer bisher eher optimistischen Sicht (“bullish”) hin zur Erwartung einer auf Baisse gerichteten Entwicklung (“bearish”) durch Goldman-Sachs-Analysten verantwortlich gemacht. Durch den lahmenden Fahrzeugabsatz werde von den Autoherstellern im Bemühen um Kostensenkungen ein verstärkter Druck auch auf die Reifenhersteller ausgehen, so Bloomberg zufolge die Sicht der Dinge bei der Investmentbank. Als Folge der ebenso sinkenden Nachfrage nach Reifen werden aufseiten der Hersteller solcher Produkte offenbar auch Probleme unter anderem durch hohe Lagerbestände und Produktionsstopps erwartet.
Deswegen hat man bei Goldman Sachs auch die bisherigen Kaufempfehlungen für Bridgestone- und Sumitomo-Rubber-Industries-Aktien zurückgenommen und rät Anlegern nun, deren Wertpapiere zu verkaufen. Auch Yokohama kam dabei nicht ungeschoren davon: Das Rating der Aktien des japanischen Herstellers wurde demnach von “neutral” ebenfalls auf “verkaufen” verändert. Zugleich wurde das Kursziel für Toyo-Aktien von 210 Yen auf 150 Yen gesenkt, deren Rating (“neutral”) allerdings beibehalten.
Seit fünf Wochen Apollo-Mitarbeiter im Werk Kalamassery ausgesperrt
MarktMittlerweile dauert die Aussperrung von Apollo-Tyre-Mitarbeiten am Standort Kalamassery nahe Kochi in Indien nun schon rund fünf Wochen oder fast 40 Tage an. Bislang haben also auch seitens der Politik unterstützte Gespräche zwischen dem Management des indischen Reifenherstellers und Arbeitnehmervertretern nichts an der offenbar festgefahrenen Situation ändern können. Hintergrund des Ganzen sind Pläne von Apollo, die Produktivität des Standortes zu erhöhen, wo mit etwa 1.
100 Beschäftigten derzeit diagonale Lkw-Reifen und Landwirtschaftsreifen vornehmlich für den Export gefertigt werden. Der Ausstoß des Werkes wird mit etwa 90 Tonnen täglich beziffert, was deutlich unter den 150 respektive 200 Tonnen am Tag liegt, die in den Apollo-Fabriken Perambra und Baroda hergestellt werden sollen. Da aber nicht nur eine Steigerung der Produktionskapazitäten, sondern zudem die Ausweitung der Fertigung auch auf radiale Reifen in dem von der Aussperrung betroffenen Werk angedacht ist, gibt es seitens Apollo offenbar Überlegungen, die bisherige Fabrik an einen neuen, allerdings nicht weit entfernten Standort zu verlegen.
Obwohl der Hersteller indischen Medienberichten zufolge den kostenlosen Transport der Mitarbeiter des Werkes in Kalamassery zu der im Irapuram Rubber Park nahe Perumbavoor geplanten neuen Fabrik garantiert, treffen diese Überlegungen seitens der Arbeitnehmer bzw. Gewerkschaft anscheinend auf nicht viel Gegenliebe. Bis dieses Problem gelöst sein wird, soll jeder Tag, an dem in Kalamassery nicht produziert wird, das Unternehmen mindestens zehn Millionen Rupien (knapp 160.
Aktionärsstruktur bei Conti (Update)
MarktReuters korrigiert eine Meldung zur Aktionärsstruktur bei Continental: Demnach hat Merrill Lynch seinen Anteil an Continental von am 6. Januar 16,25 Prozent mittlerweile auf “Null” heruntergefahren. An wen das Aktienpaket gegangen ist, wird nicht gesagt.
Aktionärsstruktur bei Conti wird klarer
MarktDie Bankhäuser Metzler (19,5 Prozent), Merrill Lynch (16,25) und Sal. Oppenheim (5,5) kommen zusammen auf gut 41 Prozent der Stimmrechte an Continental, berichtet Reuters. Schaeffler selbst hat sich wie in einer Investorenvereinbarung mit Conti zugesagt, bei der direkten Beteiligung an dem hannoverschen Autozulieferer auf 49,9 Prozent der Conti-Anteile beschränkt.
Damit ist klar, welche Lösung Schaeffler-Chef Geißinger gemeint hat, nachdem dem fränkischen Familienunternehmen mit mehr als 90 Prozent unerwartet viele Aktien angedient bekommen hatte. Ginge es nach der Investorenvereinbarung, dürfte Schaeffler die von den Banken gehaltenen Anteile nicht vor 2012 erwerben. Bis dahin müsste Schaeffler Gebühren an die drei Banken für das “Parken” der Aktien zahlen.
Alfa Romeo MiTo: Neue Sportpakete für den kleinen Dynamiker
Räder & TuningDer neue Alfa Romeo MiTo ist so etwas wie ein Seelenverwandter des Alfa 8C Competizione – einer Designikone unter den Supersportwagen. Das Ausstattungspaket “Sport I” beinhaltet unter anderem 17-Zoll-Leichtmetallräder vom Typ “Sport”. Wer etwas mehr investiert, erhält das Paket “Sport II”, das noch dynamischere 18-Zoll-Leichtmetallfelgen vom Typ “Supersport” bietet.
Anfang eines Messesterbens?
MarktGestern wurden wir von der Nachricht überrascht, dass die für Ende April im britischen Birmingham geplante renommierte Commercial Vehicle Show abgesagt ist. Begründet wird dies mit der wirtschaftlichen Krise, die es selbst für ansonsten regelmäßig präsente Unternehmen schwierig erscheinen lasse, eine Teilnahme zu rechtfertigen. Jetzt erreicht uns die Information, dass selbst die große Tokyo Motor Show, die Ende Oktober/Anfang November ihre 41.
Balkrishna Tyres – bekannt als BKT
MarktMit der Errichtung einer Reifenfabrik im westindischen Aurangabad im Jahre 1988 fing die Geschichte von Balkrishna Tyres, heute weitgehend bekannt unter dem Kürzel BKT, an. Die Jahreskapazität belief sich auf gerade mal 3.000 Tonnen, daran sollte sich – wie der Blick auf die Umsatzentwicklung unschwer verrät – in den 90er Jahren auch nicht viel ändern.
Alcar-Stahlräderwerk bei Neapel geschlossen
MarktDie Alcar-Unternehmensgruppe hat ihr kleineres Pkw-Stahlräderwerk Consud S.r.l.
bei Neapel geschlossen. Einerseits dürfte die erst vor einigen Jahren übernommene Fabrik aufgrund ihrer geringen Kapazität eher unrentabel geworden sein, andererseits hat Alcar (Hirtenberg/Niederösterreich) damit auch Kapazitäten vom Markt genommen, die die Branche an sich nicht benötigt und die alleine durch das zweite Alcar-Stahlräderwerk in Manno (Lugano/Schweizer Kanton Tessin) aufgefangen werden könnten. In Italien hatte Alcar zuletzt etwa 300.
000 Räder jährlich gefertigt, in der Schweiz bei der Ambrosetti Ruote SA ca. zwei Millionen Einheiten..
Conti gründet neuen Geschäftsbereich MENENA
MarktMitte Januar ist die Continental AG mit Emirates for Universal Tyres LLC eine Vertriebspartnerschaft in Sachen Pkw- und Llkw- sowie Nutzfahrzeugreifen eingegangen. Die gemeinsamen Aktivitäten will man vom Repräsentanzbüro des neuen Continental-Geschäftsbereichs MENENA aus koordinieren, dessen Fokus soll auf der Geschäftsentwicklung im Nahen und Mittleren Osten sowie Nordafrika liegen, womit zugleich geklärt sein dürfte, wofür die sechs Buchstaben des Akronyms stehen: Middle East, Near East, North Africa. “Als europäischem Marktführer im Pkw- und Llkw-Reifengeschäft und Nummer drei im europäischen Lkw-Reifengeschäft liegt uns viel daran, eine solide Basis für unser Geschäft mit den Vereinigten Arabischen Emiraten zu schaffen”, so Dr.
Hartmut Wöhler, Executive Vice President Marketing & Sales für das Continental-Ersatzgeschäft in Europa und Afrika, vor Pressevertretern in Dubai. “Dieser Markt gewinnt für uns zunehmend an Bedeutung, da das Luxus-, SUV- und Sportwagensegment hier in Relation zum Gesamtmarkt besonders groß ist. Diese Region ist für uns sehr attraktiv.
Wir gehen davon aus, dass wir unser Continental-Markenportfolio mit sämtlichen Sommerreifen inklusive 4×4-Produkte sowie unsere Lkw-, Bus- und Industriereifen anbieten können”, ergänzt er. Als “einen wichtigen Meilenstein” bezeichnet Wöhler vor diesem Hintergrund die Partnerschaft mit Emirates for Universal Tyres, die offenbar nicht die einzige Art bleiben soll.
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Die neue E-Klasse hat 16 Zoll als Basis
ProdukteBereits die Serienausstattung der jetzt präsentierten neuen E-Klasse von Mercedes-Benz bietet unter anderem 16-Zoll-Leichtmetallräder im 9-Speichen-Design. Zwei Ausstattungsvarianten bilden die Basis des Individualisierungsprogramms der E-Klasse: Die Linie “Elegance” wird ihrem Namen durch einen betont eleganten, klassischen Auftritt gerecht, dazu tragen beispielsweise 16-Zoll-Leichtmetallräder im 10-Doppelspeichen-Design bei. In der Linie “Avantgarde” zeigt sich die E-Klasse betont modern: mit 17-Zoll-Leichtmetallrädern im 5-Doppelspeichen-Design mit der Bereifung 245/45.
Neben den Ausstattungslinien bieten das AMG-Sport-Paket und das Exklusiv-Paket weitere Möglichkeiten, die neue E-Klasse nach persönlichem Geschmack auszustatten. Beim AMG-Sport-Paket sind das unter anderem 18-Zoll-Leichtmetallfelgen im AMG-Design.
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“Tradesprint”-Weiterentwicklungen auf der CeBIT 2009 zu sehen
ProdukteIn diesem Jahr verfolgt die Cormeta AG – Anbieter von SAP-Branchenlösungen für den technischen (Groß-)Handel, die Lebensmittel-, Pharma- und Kosmetikindustrie sowie die Textilwirtschaft – eigenen Worten zufolge mit ihrer Messepräsenz bei der CeBIT 2009 in Hannover das Ziel, das “Vertrauen des Mittelstands in die IT” zu festigen. Dabei wird aber sicherlich natürlich auch die Software des in Ettlingen beheimateten Unternehmens ins rechte Licht gerückt. “Die Programme sind für die jeweilige Branche und Subbranche voreingestellt und lassen sich daher kostengünstig einführen.
Vorteil einer solchen Lösung ist, dass sie nicht nur auf einem marktüblichen und daher zukunftssicheren Standard basiert, sondern ständig weiterentwickelt wird”, so die Cormeta AG, unter Verweis darauf, dass unter anderem innerhalb des für technische Händler und den Reifenhandel konzipierten “Tradesprint” die sogenannten “Cockpits” (anwenderspezifische Ablaufsteuerungen) für Vertrieb, Theke und Service um zahlreiche Funktionen erweitert worden sind. Als Beispiel werden in diesem Zusammenhang eine integrierte Katalogsuche und eine Volltextsuche mit Fuzzy-Modus genannt. “Gerade angesichts der Finanzkrise benötigen Firmen eine moderne und leistungsfähige Unternehmenssoftware.
Sie kann und muss heute Frühwarn-/Controllinginstrument, Analysewerkzeug für Optimierungen und Steuerungseinheit in einem sein. Dass unsere Branchenlösungen diese Kriterien erfüllen, kann jeder Besucher in Hannover live erleben”, so Cormeta-Vorstand Holger Behrens..
Übersicht über BRV-Veranstaltungen in diesem Jahr
Markt, Werkstatt & TeileAuch in diesem Jahr bietet der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) wieder zahlreiche Veranstaltungen für die Reifenbranche an.
Dazu gehören beispielsweise drei Lehrgänge zum BRV-Reifenfachverkäufer, die vom 2. bis zum 7. Februar, vom 15.
bis zum 20. Juni und vom 7. bis zum 12.
September 2009 stattfinden (Anmeldeschluss jeweils vier Wochen vor Kursbeginn), die diesjährige BRV-Mitgliederversammlung am 11. und 12. Juni in Bonn oder ein BRV-Lehrgang zum Juniormanager im Reifenfachhandel, der für die Zeit vom 7.
bis zum 26. September geplant ist (Anmeldeschluss für einen der auf maximal 20 Personen begrenzten Teilnehmerplätze ist der 15. Juli).
Voraussichtlich am 15. und 16. September dieses Jahres wird der BRV-Vorstand darüber hinaus in Bonn wieder seine turnusmäßigen Industriegespräche mit Reifenherstellern führen, bevor dann vom 11.
bis zum 13. November auf dem Messegelände von Shanghai die mittlerweile bereits dritte “REIFEN China” auf der Terminliste des Verbandes steht, der bei dieser Messe – wie bei der “REIFEN” in Essen – als ideeller Träger fungiert. Außerdem noch wird der jährliche Bundesleistungswettbewerb der Vulkaniseur-Handwerksjugend auf Einladung des BRV wiederum im Oktober/November stattfinden, und last, but not least verweist der Branchenverband auf die weiteren, in Zusammenarbeit mit der Stahlgruber-Stiftung angebotenen Weiterbildungslehrgänge mit vorwiegend technischen Inhalten (z.
B. diverse Lehrgänge zur Reifenreparatur) sowie Vorbereitungskurse auf die Meisterprüfung für Vulkaniseure. Näheres zu den Veranstaltungen finden Interessierte unter www.
bundesverband-reifenhandel.de bzw. www.
stahlgruber-stiftung.de im Internet..
Der Scirocco von Abt
Räder & TuningAls der Ur-Scirocco vor einem Vierteljahrhundert debütierte, wurde er sofort zum Erfolg, denn das schicke, kompakte Coupé war etwas Besonderes. “Auch heute ist das nicht anders”, stellt Hans-Jürgen Abt, Geschäftsführer von Abt Sportsline, fest. Der Veredler aus Kempten hat für den Scirocco ein Komplettradset mit AR-Felgen in 19 Zoll und dazu passender Sportbereifung vorgesehen, aber auch das besonders dynamische BR-Rad – in Größen von 18 bis 20 Zoll – ist für den Abt Scirocco erhältlich.
Skier von Pirelli
MarktWer auf der Piste nicht nur mit seinem Fahrstil beeindrucken will, könne jetzt Skier des italienischen Konzerns Pirelli anlegen, berichtet das Handelsblatt. Eine limitierte Auflage von 200 Paaren des Sportgeräts vom österreichischen Hersteller Head hat die Pirelli-Tochter Pzero mit ihrem Design versehen. Zum Preis von 1.
300 Euro sind sie in exklusiven Skiorten wie Cortina d’Ampezzo und St. Moritz zu haben..
Chancen für D&W-Sanierung werden als gut bezeichnet
Markt, Räder & TuningObwohl D&W – Anbieter von Fahrzeugzubehör und Tuningteilen, der sich selbst als Marktführer in diesem Segment sieht – am 8. Januar Insolvenz beantragt hat, weil sich (so die Begründung für diesen Schritt) die aktuelle Automobilkrise und Kaufzurückhaltung “zuletzt deutlich bemerkbar gemacht” hatte, ist man am Stammsitz in Bochum überzeugt, das 1971 gegründete Unternehmen retten zu können. Als Grund für diesen Optimismus wird einerseits das “umfangreiche Onlineversandportal” genannt, mit dem sich die Firma gut aufgestellt wähnt, sowie andererseits erfolgreiche Verhandlungen, nach denen D&W seitens des Gesellschafters Jost (eine in Luxemburg beheimatete Unternehmensgruppe) ein Massedarlehen bewilligt worden sein soll.
“Somit ist der Materialbezug uneingeschränkt gewährleistet und dank des Engagements der marktführenden Lieferanten die Fortführung des Handelsgeschäfts gesichert”, ist daher aus Bochum zu vernehmen. Das Management und der vorläufige Insolvenzverwalter seien zuversichtlich, dass die Sanierung bis Ende Februar 2009 erfolgreich abgeschlossen werden könne, heißt es weiter. Schon jetzt sei der Großteil der neuen Saisonartikel 2009 im Internetshop und im Flagshipstore in Bochum sowie in den sogenannten D&W-Points verfügbar.
Automechanika Shanghai setzt neue Maßstäbe
MarktDie Veranstalter der Automechanika Shanghai sind mit dem Verlauf der Messe (10. bis 12. Dezember) überaus zufrieden, können sie nun doch Rekordzahlen der weltweit zweitgrößten Automechanika vorlegen.
Besucher und Aussteller hätten ihr Vertrauen in die chinesische Automobilindustrie bewiesen. Auf Chinas führendem Forum für Kfz-Teile, Komponenten und den Aftermarket schauten sich 30.845 Besucher aus 104 Ländern und Regionen die Angebote der 1.
982 Aussteller aus 23 Ländern und Regionen an. Die 10 besucherstärksten Länder und Regionen außerhalb Chinas waren (in abnehmender Reihenfolge) Korea, Taiwan, Russland, Iran, Japan, USA, Indien, Malaysia, Italien und Deutschland. “Die Automechanika Shanghai bietet eine Plattform, wo sich hochwertige Aussteller und Einkäufer an einem Ort treffen können", so Stephan Kurzawski, Bereichsleiter der Messe Frankfurt Exhibition GmbH.
Rückgang der deutschen Pkw-Produktion auf 4,5 Millionen Fahrzeuge denkbar
MarktNach Meinung von PricewaterhouseCoopers trifft der Nachfrageeinbruch auf dem globalen Pkw-Markt die deutsche Automobilindustrie 2009 hart. Im laufenden Jahr dürften nach Schätzungen des Automotive Institute der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft rund elf Prozent weniger Fahrzeuge die Fertigungshallen verlassen als in den vergangenen zwölf Monaten. Falls sich die Lage auf den Exportmärkten weiter verschlechtere und die jüngst von der Politik beschlossenen Konjunkturpakete ohne Wirkung blieben, sei sogar ein Rückgang der Produktion um bis zu 17 Prozent auf 4,5 Millionen Automobile denkbar, heißt es.
“Im günstigsten Fall” wird von einem Rückgang der deutschen Pkw-Produktion um fünf Prozent ausgegangen. “Denn selbst wenn es gelingt, die Rezession in Deutschland durch Steuersenkungen und Investitionsprogramme zu mildern oder sogar zu beenden, stärkt dies nur die inländische Automobilnachfrage. Die Absatzeinbrüche auf den meisten Exportmärkten kann die höhere Binnennachfrage aber nicht ausgleichen”, erläutert Harald Kayser, Leiter des Bereichs Automotive bei PricewaterhouseCoopers.
Für die Autohersteller in Nordamerika und den übrigen EU-Ländern prognostiziert die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft sogar noch stärkere Produktionseinbußen als für die Branche in Deutschland. In den USA werden demnach die Fertigungszahlen gegenüber 2008 um 16 Prozent und in der EU um zwölf Prozent sinken. Weltweit sei mit einem Rückgang der Automobilproduktion um zehn Prozent – entsprechend sieben Millionen Fahrzeugen – zu rechnen.
CGS-Gruppe mit Geschäftsjahr zufrieden
Markt“Für Mitas und die CGS-Tochtergesellschaften war 2008 ein überaus erfolgreiches Jahr”, bilanziert Andrew Mabin, neuer Direktor für Sales and Marketing bei Mitas a.s./CGS Tyres, das abgelaufene Jahr.
Mabin hatte zum 1. September 2008 seine Funktion von Werner Flebbe übernommen, der seit Oktober in Ruhestand ist. Im vergangenen Jahr habe das Unternehmen bedeutende Summen in den Ausbau der eigenen Kapazitäten investiert, insbesondere bei Radialreifen.
“Die Nachfrage am Markt war sehr stark. Diese Nachfrage zu stillen war der wichtigste Aspekt in diesem Zusammenhang”, so Mabin im Gespräch mit Tyres & Accessories, der englischsprachigen Schwesterzeitschrift der NEUE REIFENZEITUNG. Neben Investitionen in den drei Fabriken in Tschechien (Prague, Zlín and Otrokovice) hat die CGS-Gruppe noch die Rumaguma-Reifenfabrik in Serbien von GPX International übernommen.
Keine Angst mehr vor platten Reifen bei Teleskopstapler
ProdukteHubarbeitsbühnen und Teleskopstapler mit luftgefüllten Reifen kommen weltweit immer öfter zum Einsatz, wie auch die Ausfahrhöhen und Reichweiten ihrer Teleskopausleger stetig zunehmen. Die Möglichkeit eines geplatzten oder “platten” Reifens ist daher nicht nur ein großes Sicherheitsrisiko, sondern auch eine kostspielige und unnötige Störung, die die Betriebseffizienz der Maschinen verringert. Zeus Tyre Filling Systems bietet nun eine bewährte und grüne Doppellösung für beide Probleme, die darin besteht, dass die Reifen von Hubarbeitsbühnen mit Zeus-Materialien aufgefüllt werden, wie “Polyfill” – einer Zweikomponentenverbindung auf Urethanbasis – oder dem neuen Reifenfüllmaterial der nächsten Generation, “Triofill” – einer einzigartigen Dreikomponentenverbindung (auf Gummi- und Urethanbasis).
Zeus legt Informationsbroschüren auf
MarktZeus, ein führender Markenname im Bereich der Reifenfüll- und Pannenschutzlösungen für Nutzfahrzeuge, hat nun eine Reihe von Informationsbroschüren in Deutsch, Französisch und Englisch herausgegeben. Die Broschüren sollen eine hilfreiche Einführung in die Zeus-Reifenpannenschutzsysteme geben. Insbesondere werden die eingesetzten, grundlegenden Technologien, die Anwendung der Produkte, die Produkte selbst und die große Vielfalt an Kosten-, Leistungs- und Sicherheitsvorteile der derzeit auf dem Markt angebotenen Reifenpannenschutzsysteme präsentiert.
Die Veröffentlichung sei Ausdruck einer neuen Initiative, heißt es in einer Mitteilung der Rösler-Gruppe, Originalhersteller (OEM), Reifenhändler und Endverbraucher besser zu informieren und ihnen direkten Zugriff auf Technologien, Systeme, Verfahren, Produkte, Anwendungen, Kundendienst sowie Schulungen zum Reifenpannenschutz sowie dem entsprechenden Nischenmarkt und Carbon-Credits-Möglichkeiten zu gewähren. Das Kommunikationsprogramm sei auf den globalen Markt ausgelegt..
Zwiespältige Resonanz auf geplante „Abwrackprämie“
Markt, Werkstatt & TeileSchon in der Vergangenheit hat die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) des Öfteren auf den Umstand hingewiesen, dass ältere Autos eine höhere Mängelquote aufweisen. Aus diesem Grund wertet man die jüngst von der Großen Koalition in Berlin auf den Weg bebrachte Einführung einer Umweltprämie zur Erneuerung und Modernisierung des Fahrzeugbestandes denn auch “als Schritt in die richtige Richtung”. Die geplante “Abwrackprämie” beim Kauf eines Neu- oder Jahreswagens bei gleichzeitiger Verschrottung eines mehr als neun Jahre alten Autos sei positiv für die Umwelt und die Fahrzeugsicherheit.
Ein solcher Impuls könne zudem die Absatzkrise in der Automobilbranche überwinden helfen, was die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) anscheinend ähnlich sieht und im Zusammenhang mit der vorgesehnen Prämie in Höhe von 2.500 Euro einen um etwa 300.000 Pkw höheren Inlandsabsatz im laufenden Jahr erwartet.
Auch der Auto-Club Europa (ACE) lobt die Pläne als “wichtigen Beitrag zur Standort- und Beschäftigungssicherung”, während der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) die “Abwrackprämie” als “enttäuschend” bezeichnet.
Die Pflicht zur Verschrottung des bisherigen Fahrzeuges nehme der Maßnahme einen großen Teil ihrer Wirkung, denn ein schrottreifes Fahrzeug werde in aller Regel nicht vom Käufer eines Neufahrzeugs oder Jahreswagens gefahren, so die ZDK-Begründung. Kritik kommt auch vom Automobilclub von Deutschland (AvD), der befürchtet, dass die als “Konjunkturturbo” angekündigte “Abwrackprämie” die Mehrheit der Autofahrer nicht erreichen und deshalb auch kaum den gewünschten Effekt bringen werde. Und der Verkehrsclub Deutschland e.
V. (VCD) hält den Koalitionsbeschluss für “kurzsichtig und umweltpolitisch fatal” – nicht nur weil die geplante Prämie allein an das Alter des Autos und an keinerlei Umweltkriterien geknüpft sei, sondern auch weil angezweifelt wird, dass sich die zusätzlich geplanten Milliardeninvestitionen in den Straßenbau tatsächlich so wie erhofft positiv auf das wirtschaftliche Wachstum auswirken.
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